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Fanfiction

Ein Traum wird wahr - Mitternacht

von BlondSecret

Leider reicht mir heute die Zeit nicht aus, jeden Kommi einzeln zu beachten. Ich danke euch aber natürlich trotzdem allen für euer Feedback!!!

Kapitel 29: Mitternacht

Neugierig spähte ich über das Geländer hinweg zum Jungen auf dem Sofa.
Warum saß er zu so später Stunde ganz alleine im Gemeinschaftsraum?
Ich wollte gerade wieder zurück in den Mädchenschlafsaal schleichen, um ihn nicht zu wecken, als er den Kopf hob und sich umsah.
„Wer ist da?“
Um ihn nicht noch weiter zu erschrecken, lief ich die Treppe hinunter und erkannte beim Näherkommen, dass es Sam war.
„Du?“, rief ich erstaunt.
„Jannina? Was machst du hier?“, wollte Sam wissen.
Als ich bemerkte, wie seltsam ich barfüßig, mit zerzaustem Haar und im Schlafanzug aussehen musste, hätte ich am liebsten auf dem Absatz kehrt gemacht.
„Ich musste noch einen ganzen Berg Hausaufgaben erledigen und bin dabei wohl eingeschlafen“, gestand mir Sam, um sein Dasein damit zu erklären.
Ich trat unsicher vom einen Fuß auf den anderen und wartete darauf, dass er noch etwas sagen würde.
Was sollte ich jetzt machen? Ich hatte unsere Begegnung am See nicht vergessen, und er sicherlich ebenso wenig.
Doch als Sam mich einfach nur schweigend mit seinen unglaublich grünen Augen anschaute, ließ ich mich schließlich zögernd auf der Couch neben ihm nieder.
„Konntest du nicht schlafen?“, wollte er nach einiger Zeit wissen, in der wir beide stumm auf die kleinen Flammen im Kamin gestarrt hatten.
„Einer der Hausgeister hat mich geweckt.“
Sam blickte mich erstaunt an und ich konnte nicht anders, als ihm die ganze Geschichte zu erzählen.
„Und du hast wirklich keine Ahnung, warum sie dich als Erlöserin bezeichnet hat?“
„Nein! So langsam wächst mir hier alles über den Kopf“, gestand ich ihm.
Sam war ein guter Zuhörer, was man von den meisten anderen Jungen nicht gerade behaupten konnte.
Er unterbrach mich auch nicht, als ich mich nach einigem Zögern dazu entschloss, ihm die ganze Wahrheit anzuvertrauen.

Angefangen bei meiner Klassenfahrt nach London, bis hin zur Mail von meinen Großeltern.
Als ich geendet hatte herrschte Stille, die nur vom Knistern des Feuers und den leisen Regentropfen, die an die großen Fenster prasselten, unterbrochen wurde.
Hatte ich ihm doch zu viel erzählt?, fragte ich mich.
Wie kam ich überhaupt dazu, einem Jungen, den ich gerade mal ein paar Tage kannte, all das zu erzählen?
Doch irgendetwas hatte die Barriere gebrochen, die bis dahin zwischen mir und Sam gestanden hatte.
„Warum hast du mir das alles erzählt?“
Sams Stimme ließ mich aus meinen Gedanken hochschrecken.
„Wenn ich das wüsste.“ Ich lächelte ihn vorsichtig an.
„Vielleicht als Entschuldigung, weil ich am See einfach davongerannt bin.“
Er blickte mich kurz an und wandte seine Augen ab, als unsere Blicke sich trafen.
Seine Gesichtszüge lagen halb im Schatten, was ihn älter und ernster aussehen ließ als sonst, und doch sah er verloren aus.
„Es tut mir leid! Ich hätte dich nicht einfach so überfallen sollen.“
Sam blickte mich traurig an.
„Der Kuss und das alles muss für dich viel zu schnell gekommen sein. Ich will gar nicht wissen, für was für einen Idioten du mich jetzt hältst.“
Bevor er weitersprechen konnte, unterbrach ich ihn hastig.
„Nein! Du hast das ganz falsch aufgefasst!“
Ich mochte Sam wirklich sehr und beschloss, mich endlich zusammenzureißen und es ihm zu sagen. Auch wenn es mir schwer fiel, meine Gefühle jemandem anderen zu offenbaren.
„Mir muss es Leid tun! Ich war mit der Situation am See einfach überfordert“, gestand ich ihm, während ich nach den richtigen Worten suchte.
„Ich mag dich wirklich!“
Sam hatte sich mir zugewandte, während seine Augen mich wie glühende Smaragde musterten.
„Gibst du mir eine zweite Chance, noch mal ganz von vorne anzufangen?“, wollte der Ravenclaw wissen.
„Na klar!“ Ich war froh, dass Sam anscheinend keinerlei Erwartungen an mich stellte.
Erst jetzt bemerkte ich, dass ich immer noch im Schlafanzug am äußersten Ende der Couch saß.

Während der Regen weiter ans Fenster klopfte, rutschte ich näher zu Sam und legte meinen Kopf auf seine Schulter.
Ich hatte mich seit Langem nicht mehr so gut gefühlt wie jetzt, musste ich feststellen.
„Liegt meine Lady auch weich genug?“, meinte Sam mit einem Grinsen, vermied es aber, mich durch unüberlegte Handlungen zu verschrecken.
„Aber sicher!“ Ich blickte gedankenverloren ins Kaminfeuer.
„Du bist genauso bequem wie deine Jacke.“ Ich kuschelte mich an ihn.
„Sorry, dass ich sie dir noch nicht zurückgegeben habe.“
„Kein Problem! Dann habe ich wenigstens einen guten Grund, bei euch in den Mädchenschlafsaal zu gucken.“
Wir alberten noch eine Weile herum, wobei ich feststellte, dass selbst Sams Lachen mein Herz höher schlagen ließ.
Als ich zur Uhr über dem Kamin aufblickte, stellt ich erschrocken fest, wie schnell die Zeit doch verging.
Inzwischen war es schon nach ein Uhr und das gleichmäßige Tropfen des Regens lullte mich ein, während die angenehme Wärme, die vom offenen Kamin ausging, mich schläfrig machte.
Sam, der meinen Blick zur Uhr bemerkt hatte meinte: „Zeit, ins Bett zu gehen. Sonst laufen wir morgen früh wie Schlafwandler durch die Gegend.“
Ich stand auf und streckte meine Glieder, während ich durchs Fenster auf die dunkle, verregnete Landschaft blickte, die unter einer dicken Wolkendecke dalag. „Gute Nacht!“
„Träum was schönes und lass dich nicht wieder von Geistern wecken“, meinte Sam nur und schenkte mir ein letztes Mal sein Lächeln.
Nachdem ich todmüde im Schlafsaal ins Bett gefallen war, schlief ich so glücklich ein wie seit Langem nicht mehr.


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