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Fanfiction

The end of a marriage full of tears? - Letzte Hoffnung: Bellatrix?

von Annki

9. Letzte Hoffnung: Bellatrix?


Sorry, dass es so lange gedauert hat mit diesem Kapitel, aber die Schule hat ziemlich viel Zeit in Anspruch genommen...
Der in kursiv geschriebene Liedtext ist aus dem Lied „Kalte Spuren“ von Schandmaul.

Danke für eure Kommentare!
@Cura: Narcissa ist ziemlich unschlüssig, ob ihr Sohn wissen soll, ob seine Mutter einen missglückten Selbstmordversuch hinter sich hat. Vielleicht hab ich das nicht so ganz gur rübergebracht...
@UhuLeni: Eine neue Leserin! Super! Lass dich überraschen!^^ Natürlich werden die früher oder später miteinander reden...
Ich muss gestehen, ich habe mich auch mal an deine FF gewagt, die vielen Kapitel (vor allem kommen täglich neue, Respekt!) haben mich dann leider doch etwas abgeschreckt, im Moment hab ich dank Schule nicht so viel Zeit zum Lesen. Aber sobald es nicht mehr so stressig ist, werde ich deine ganz lesen, der Anfang war schon echt Klasse!
@Narzissa Black: Danke! Und dieses Kapitel ist deutlich länger als das letzte.



Nachdenklich setzte sich Narcissa zurück an den Frühstückstisch und wartete, dass Lucius es ihr gleichtat. Nachdem auch dieser Platz genommen hatte, begann sie:
„Hatten wir nicht ein Gespräch zu führen?“
„In der Tat, das hatten wir.“
Eine kleine Pause entstand, in der jeder von beiden überlegte, was er oder sie sagen sollte.
Schließlich fragte Narcissa: „Lucius?“
„Hmm...?“
„Warum hast Du mich eigentlich geschlagen?“
Als sie den verständnislosen Blick ihres Gatten bemerkte, fuhr Narcissa fort: „Weißt Du, Deine Tat war für mich der Auslöser, mein bisheriges Leben zu überdenken und zu dem Schluss zu kommen, dass... nun ja, den Rest kennst Du ja.“ Sie zuckte mit dem Schultern und trank einen Schluck Tee.

Völlig entgeistert starrte Lucius seine Frau an. Wagte sie es etwa zu behaupten, er sei an ihrem Selbstmordversuch schuld? Er, der sie immer geliebt hatte. Das musste er sich nicht bieten lassen.
Verärgert den Kopf schüttelnd erhob sich Lucius. „Ich muss jetzt ins Ministerium.“
Von seinem plötzlichen Stimmungswechsel überrascht, stand Narcissa ebenfalls auf. „Aber...?“
„Kein Aber.“, unterbrach er sie. „Ich muss jetzt wirklich los. Wir reden später.“
Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, nahm er seinen Umhang und seinen Zauberstab und verließ das Haus.

Resigniert ließ Narcissa sich zurück auf ihren Stuhl fallen. Männer, fuhr es ihr durch den Kopf. Einfach unmöglich. Was war denn jetzt schon wieder los? So früh musste Lucius doch sonst nie zur Arbeit. Gut, er war Leiter der Abteilung für magische Zusammenarbeit, aber normalerweise ließ er sich dort nicht vor elf Uhr blicken, zu Anfangszeiten ihrer Ehe sogar noch später.
Was war nur los mit ihrem Mann? Sie hatte ihn doch nur gefragt, warum er sie geschlagen hatte. Die hellblonde Frau dachte und dachte nach, gelangte aber zu dem Entschluss, dass sie so nicht weiterkommen würde.
Vielleicht wusste Bellatrix Rat. Ihre große Schwester hatte Narcissa schon oft geholfen, wenn es um das andere Geschlecht ging. Mit dem Entschluss, ihr eine Eule zu schicken, damit sie ihre Meinung zu dieser Angelegenheit erfahren würde, erhob sich Narcissa und ging zu dem antiken Sekretär, auf dem Pergament und Federkiele bereit lagen.
Zielsicher griff die hellblonde Frau nach einer der Federn und tunkte diese mit Schwung in das Tintenfass. Ohne nachzudenken, schreib sie drauflos:


Liebe Bella,

ich hoffe, Dir geht es gut. Auf jeden Fall wird es Dir besser als mir gehen, die Situation hier gestaltet sich nämlich momentan etwas schwierig.
Du weißt, unsere Ehe war nie einfach, aber jetzt ist es noch schwerer geworden. Lucius hat mich geschlagen, woraufhin ich mich umbringen wollte
(diesen Satz strich sie nach kurzem Überlegen sorgfältig durch).
Würde es Dir etwas ausmachen, hierher zu kommen? Ich denke, es ist besser, wenn ich Dir persönlich sage, worum es sich handelt.

Deine Narcissa



Nachdenklich legte Narcissa die Feder beiseite. Ob Bella ihr helfen konnte? Sie hoffte es, denn ihre Schwester hatte sie bisher immer aufgeheitert, wenn es um Männer ging und sei es nur durch einen flotten Spruch. Doch diesmal brauchte die hellblonde Frau einen Rat, einen richtigen und vor allem brauchbaren Rat von ihr, denn so konnte es zwischen Lucius und Narcissa nicht weitergehen.
Sie erhob sich, den Brief in ihrer Hand und legte so schnell wir möglich den Weg zum Eulereiturm zurück. Dort angekommen balancierte sie zwischen dem Eulenkot vorbei, der im ganzen Turm verteilt war, und suchte nach Astrid, ihrer Eule. Nach kurzem Rufen flog diese auf Narcissas Arm, bereit, einen Botenflug zu übernehmen. Geduldig band die blonde Frau ihr den Brief an den rechten Fuß und trug sie zum bogenförmigen Fenster des Turmes.
„Flieg schnell zu Bella, los!“ Mit diesen Worten erhob sich Astrid aus ihren Armen und verschwand alsbald zwischen den Wolken.
Nachdem sie eine Weile den wolkenverhangenen Himmel beobachtet hatte, stieg Narcissa langsam die Treppen zum Erdgeschoss hinunter. Als sie ins Esszimmer trat, war der Esszimmertisch bereits abgeräumt, vermutlich von ein paar übereifrigen Hauselfen.
Kurzentschlossen setzte sie sich an den schwarzlackierten Flügel und spielte einige melancholische Melodien, um sich abzulenken.


Gedankenverloren trat Lucius aus dem Ministeriumsgebäude. So konnte es zwischen Narcissa und ihm nicht weitergehen. Er seufzte. Er hätte heute morgen nicht so reagieren dürfen. Auf jeden Fall würde er gleich versuchen, mit seiner Frau zu reden. Den ganzen Tag schon suchte Lucius nach Formulierungen, um sie nach mehrmaligem Überlegen allerdings doch wieder zu verwerfen. Als er an seinem Lieblingspub ankam, betrat er ihn rasch, in der Hoffnung, ein paar Bierchen würden seinem Geist ein klein wenig auf die Sprünge helfen.

Langsam erheb` ich mich
versuche nicht an Dich zu denken
mich durch die Arbeit abzulenken
doch ich seh` immer nur Dich


Gelangweilt trommelte Bellatrix mit den Fingern der rechten Hand auf die Tischplatte. Heute war einer dieser Tage, an denen überhaupt nichts los war. Rodolphus war unterwegs, sie wusste nicht wo. Nicht, dass Bella sich nach seiner Gesellschaft gesehnt hätte, aber dann wäre sie wenigstens nicht so einsam. Im Moment wäre es ihr allerdings egal, wer ihr Gesellschaft leistete, Hauptsache, er oder sie konnte sie ablenken.
Ein energisches Pochen am Küchenfenster ließ sie aufschrecken und Bella bemerkte eine Eule mit einem Brief am Fuß, die hektisch vor dem Fenster auf- und abflog. Froh über die Abwechslung trat sie ans Fenster, um die Eule einzulassen und ihr den Brief abzunehmen. Nachdem sie das Pergament entfaltet hatte, begann die schwarzhaarige Frau, zu lesen.
„Von Cissa!“, entfuhr es Bella, als sie nach einem Absender gesucht hatte. Hastig überflog sie den Brief. Als sie am Ende angekommen war, fiel ihr ein durchgestrichener Satz auf. Sie hielt das Papier gegen das Licht, in der Hoffnung, noch etwas erkennen zu können, konnte aber nur die Wortfetzen „Luci“, „geschlag“ und „umbr“ entziffern. Mit „Luci“ musste wohl ihr Schwager gemeint sein, dachte Bella. Und mit „geschlag“? War diesem die Hand ausgerutscht? Sie schüttelte den Kopf. Gewalt gegen Ehefrauen konnte sie gar nicht ausstehen, auch Rodolphus hatte ein paar Mal versucht, sie zu schlagen. Bei dem Gedanken an diese Momente konnte sie schon wieder wütend werden. Aber was war „umbr“? Plötzlich kam Bella ein schrecklicher Gedanke. Wollte Narcissa sich etwa umbringen?
Obwohl sie sich nur zusammenreimen konnte, was Narcissa in diesem Satz geschrieben hatte, war Bellatrix sofort klar, dass ihre kleine Schwester sie brauchte. Schnell nahm sie ihren Reiseumhang und trat aus dem Haus. Rodolphus hinterließ sie keinen Zettel mit ihrem Verbleib, er tat es schließlich auch nie.
Mit einem leisen „Plöpp“ disapparierte sie.


Lucius war so in Gedanken versunken, dass er die schwarzhaarige Frau nicht bemerkte, die gerade hastig aus einer seitlichen Gasse heraustrat.

Bella war ebenfalls beschäftigt, sie klopfte sich den Staub von ihrem Umhang, der sich beim Landen darauf abgesetzt hatte, sodass sie nicht auf ihren Weg achtete.

So geschah es, dass keiner den anderen bemerkte und beide zusammenstießen.

„Hey, können Sie nicht...“ „Ich? Sie haben mich doch ange...“ Als Bellatrix ihre Aufmerksamkeit langsam auf die Person richtete, die sie angerempelt hatte, kam ihr zu allererst ein leichter Alkoholgeruch entgegen, dann schweifte ihr Blick weiter hoch und sie bemerkte lange, weißblonde Haare. Oh nein, nicht auch noch der, schoss es Bella durch den Kopf und ohne nachzudenken begann sie auf der offenen Straße, ihren Schwager anzuschreien:
„Das hab ich gerne! Erst seine Frau schlagen und sich dann noch vollaufen lassen! Du bist mir ja ein schöner Ehemann für meine Schwester!“
Peinlich berührt von der Szene, die ihm seine Schwägerin machte, versuchte Lucius, Bellatrix zu beruhigen: „Hallo erst mal, Bella.“
Als er sah, wie diese immer noch wüst gestikulierend und offensichtlich damit beschäftigt war, sich neue Vorwürfe gegen ihn auszudenken, raunte er ihr mit einem unbehaglichen Blick auf die umstehenden Leute, von denen ein paar schon neugierig zu ihnen hinüberschauten, zu:
„Können wir das nicht woanders klären? Außerdem bin ich nicht betrunken!“
„Aber angetrunken! Und Nein, wir werden hier und jetzt miteinander reden, LUCIUS MALFOY!“
Lucius sah aus, als wolle er am liebsten im Erdboden versinken. Jetzt wusste die gesamte umstehende Meute nicht nur, dass er seine Frau geschlagen hatte, sondern auch noch, wie er hieß. Das hatte ihm gerade noch gefehlt, dass die ganze Geschichte wegen Bellatrix doch noch an die Öffentlichkeit gelänge. Vielleicht sollte er sie einfach ignorieren und nach Hause zurückkehren.
Plötzlich kam Lucius ein Gedanke. Er hatte sich gerade umgedreht, um nach Malfoy Manor zu gehen, als ihm etwas einfiel. Bella war nicht nur seine Schwägerin, sie war vielmehr die Schwester seiner Frau. Vielleicht wusste sie eine Lösung für Narcissas und seine Ehe. Er sollte vielleicht doch mit ihr reden, allerdings nicht auf der Straße.
„Bellatrix? Wir sollten miteinander reden, aber wie zwei vernünftige Menschen. Und bitte nicht hier.“
Die Angesprochene antwortete: „Ich bin schon die ganze Zeit vernünftig.“ Lucius schüttelte unmerklich den Kopf, sagte aber nichts, sonst wäre die gesamte Straße bestimmt schon wieder in den Genuss’ Bellas lieblicher Stimme gekommen. „Wenn Du unbedingt willst, können wir uns auch drinnen unterhalten. Das wäre mir persönlich lieber.“ Sie fröstelte und zog den dünnen Reiseumhang enger um ihren Körper. „Nur wo?“
„Lass uns hier hereingehen.“ Lucius deutete auf die Bar, aus der er vor nicht allzu langer Zeit gekommen war.
„Hier? In dieser Spelunke? Hast du denn noch immer nicht genug getrunken!? Sollen wir nicht doch besser woanders hin?“ Doch Lucius hatte bereits die Bar betreten.
Kopfschüttelnd eilte Bella hinter ihm her in die verräucherte Kneipe.


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