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Fanfiction

The end of a marriage full of tears? - Dracos Heimkehr

von Annki

7. Dracos Heimkehr

Danke für eure Kommies!

@Cura: Vielen Dank für deinen Feriengruß, erstaunlich, dass ich sogar ein bisschen zum Schreiben gekommen bin. Ehrlich gesagt, mag ich Pansy auch nicht...
@Narzissa Black: Wie gesagt, ich mag Pansy nicht, ich glaube, dass sieht man auch... Oh ja, Draco ist schon ein armer Junge...

Ãœber eure Kommentare freue ich mich immer!


Hektisch durchwühlte Draco seinen Koffer nach einigen Sachen, die er für seine Heimreise brauchen könnte. Er entdeckte einen kleinen Rucksack, in den er seinen Zauberstab, eine Regenjacke und ein paar warme Muggelsachen packte. Muggelsachen deshalb, weil sie zum Reisen praktischer und bequemer waren als die üblichen Zaubererumhänge. Als er sein Nachtschränkchen auf der Suche nach etwas Nützlichem durchsah, fiel ihm ein schon etwas angegilbtes Foto in die Hände. Er setzte sich auf sein Bett und hielt das Bild gegen die schummerige Kerkerbeleuchtung. Es zeigte ihn im Alter von drei Jahren und seine Mutter. Draco hatte zum Geburtstag seinen ersten Besen bekommen. Zwar war es nur ein Spielzeugbesen, aber auf der Fotografie sah man deutlich, dass Narcissa sich deutlich anstrengen musste, mit ihrem einen halben Meter in der Luft schwebenden Sohn Schritt zu halten.
Der hellblonde Junge begann lautlos zu weinen. Seine Mutter war immer für ihn da gewesen. Immer. Sie hatte ihm die Sachen beigebracht, die ein Junge eigentlich mit seinem Vater hätte machen sollen. Sie waren zusammen zelten gewesen, hatten Ausritte durch den familieneigenen Park unternommen und zusammen Quidditch gespielt.
Er lächelte traurig. Ja, sie hatten eine schöne Zeit gehabt. Er hatte seiner Mutter näher gestanden, als die meisten anderen Jungs. Kein Wunder, dachte Draco voller Bitterkeit, sein Vater war nie zu Hause. Ständig war Lucius im Zaubereiministerium und arbeitete. Was er genau dort machte, wusste sein Sohn nicht. Er wollte er auch gar nicht wissen.
Seine Gedanken wanderten zurück zu dem Foto. Sein Vater hatte ihm den Besen geschenkt und ihm versprochen, dass sie ihn gemeinsam ausprobieren würden. Doch stattdessen kam eine Eule, er müsste Überstunden machen und würde erst spät nach Hause kommen. Also hatte Narcissa kurzerhand die Flugstunde übernommen.
Draco hatte sich oft gefragt, wie seine Mutter sich in ihrer Ehe gefühlt hatte. Er hatte nie mit ihr darüber gesprochen, allerdings hatte er nachts des öfteren ein leises Wimmern aus ihrem Zimmer gehört. War das der Grund, weshalb sie gestorben war? Weil sie von ihrem Mann nicht die Aufmerksamkeit bekam, die sie zum Leben benötigte? Gern hätte Draco geholfen, als er sie weinen gehört hatte, doch er hatte nicht gewusst, was er ihr hätte sagen sollen. Jetzt bereute er es.
Bevor diese Gedanken ihn zu überwältigen drohten, sprang er von seinem Bett auf und griff nach seinem Rucksack. Mit wenigen Schritten durchquerte er den Schlafsaal in Richtung Gemeinschaftsraum, wo er auf den nach Luft ringenden Blaise traf. „Draco... Gut, dass ich... Dich treffe, ...komm schnell... Training, Flint... bringt uns um...“ keuchte er, doch Draco unterbrach ihn. „Ich kann nicht zum Training, ich muss dringend nach Hause.“
„Nach Hause? Wie? Aber... was ist mit dem Training? Das ist wichtig!“
„ZUM TEUFEL MIT DEM TRAINING!“ schrie Draco, bereute es aber gleich wieder, als er Blaises verschrecktes Gesicht sah. „Tut mir leid“, stammelte er. „Aber ich muss nach Hause, das ist echt wichtig. Versuch, bei Flint eine Ausrede für mich zu finden, ja?“
Immer noch geschockt begann Blaise, nach Worten ringend: „Gut, ich glaube Dir, dass Du nicht ohne einen wichtigen Grund mitten im Schuljahr nach Hause fahren willst. Was soll ich Flint denn sagen? Du bist krank und hast Durchfall?“
Draco verzog das Gesicht. Was würde der Slytherinkapitän dann über ihn denken? „Äh, die Idee ist gut, aber sag lieber allen, ich hätte Migräne, das ist nicht so peinlich.“ Er versuchte ein Lächeln und klopfte seinem Freund dankbar auf die Schulter. „Du bist echt in Ordnung, Blaise.“ Mit diesen Worten trat er durch das Portraitloch in die Kerker.
Nachdem Draco ohne weitere Zwischenfälle durch das Schloss und die Ländereien von Hogwarts gekommen war, stand er nun an der Straße, die nach Hogsmead führte, dem Ort, den er heute eigentlich mit seiner ehemaligen Freundin zusammen besuchen wollte. Gedankenverloren blickte er zurück zum hellerleuchteten Schulgebäude, in dem die meisten Schüler in diesem Moment ihr Frühstück einnahmen und mit einem flauen Gefühl im Magen bereute Draco, dass er diesen Morgen nur ein paar Bissen seines Toastbrots hinuntergewürgt hatte.
Wie um den leichten Anflug von Hunger zu vertreiben, zuckte er mit den Schultern und schwang energisch den rechten Arm, um den Fahrenden Ritter heranzuwinken.
Mit einem lauten KNALL stand der violette Dreidecker vor ihm. Vom Schwung des Busses nach hinten geworfen, rappelte Draco sich auf und stieg ein. Im Inneren erblickte er auf der rechten Seite Betten, auf der anderen Sessel, wobei er sich für einen gemütlich wirkenden Chintzsessel entschied. Kurz darauf wurde der Junge auch schon von Stan Shunpike, dem pickeligen Schaffner begrüßt. „Na, wo wollen wir denn hin, junger Mann?“
Draco verdrehte genervt die Augen. „Nach Wiltshire, und zwar schnell!“
„Auch noch Forderungen stellen?“ Stan wirkte belustigt. „Wir könnten Dich natürlich auch als letztes abliefern, nicht war Ernie?“ fragte er zum Fahrer gewandt, der eine undeutliche Antwort brummelte. „Also gut“, mühte sich Draco ab, „ich hätte gerne bitte eine einfache Fahrt nach Wiltshire nach Malfoy Manor.“
„Na also, geht doch! Das macht dann zehn Sickel, junger Mann!“ grinste Stan. Unwirsch reichte Draco ihm die Münzen und war froh, als der Schaffner sich in Richtung seines angestammten Platzes neben Ernie davonmachte. Nachdem er sich auf den Sessel niedergelassen hatte, starrte der Junge trübselig aus dem Fenster, voll zweifelnder Ungeduld. Nichts würde mehr wie früher sein. Wer würde ihm künftig Halt geben und ihn auch ohne Worte verstehen?
Tränen verschleierten seinen Blick und er verbot sich jeden weiteren Gedanken an den Tod seiner Mutter und dessen genaue Umstände.

Während Draco durch die Erschütterungen des Dreideckers regelmäßig mit seinem Sessel hinten überkippte, betrat Narcissa das Esszimmer, in dem es bereits nach frisch gebrühtem Tee und Croissants duftete. Demonstrativ langsam ließ sie sich auf dem Stuhl an Lucius` Seite nieder und stellte dabei fest, dass dieser tief versunken hinter dem Tagespropheten saß. Umso mehr überraschte es seine Frau, seine belegte Stimme zu hören.
„Wir müssen endlich miteinander reden.“
Erstaunt sah Narcissa von ihrem Croissant auf in die grauen Augen ihres Mannes, der seine Zeitung beiseite gelegt hatte. „Ich bin froh, dass Du das sagst.“
Während er sich gerade überlegte, wie sie das Gespräch am besten beginnen sollten, ertönte die Türglocke.


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