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Fanfiction

Zwischen Wirklichkeit und dem Vergangenem - Kapitel 13 - Der Aufsatz (Teil 2)

von Freaky-Angel

Kapitel 13 - Der Aufsatz (Teil 2)

Am nächsten Morgen war Hermine recht früh wach. Es bereitete ihr ein bisschen Unbehagen, dass sie immer noch in der Vergangenheit war und nicht wieder bei Ron und Harry. Während sie sich wusch und dann für das Frühstück fertig machte, fragte sie sich immer wieder, ob es niemandem auffallen würde, wenn sie schlafend im Bett liegen blieb. Würden Pavati und Lavender nicht versuchen sie zu wecken? Würde sie dann nicht wach werden?

Doch die Gedanken daran verflogen schnell, als sie ihre Schulsachen zusammen suchte und Lily aufwachte:

„Du bist schon wach?“, kam ein leises, noch vollkommen verschlafendes murmeln von ihr.

Hermine lächelte: „Erst ein paar Minuten.“

„Hab ich noch Zeit einen Augenblick liegen zu bleiben? Ich bin noch so müde. Sie wollte sich einfach nicht beruhigen“, sagte Lily matt und machte eine Kopfbewegung in Richtung Liz.

„Ich glaube nicht“, schüttelte Hermine bedauernd den Kopf, „in zwanzig Minuten gibt es Frühstück.“

Lily stöhnte: „Warum muss dass auch immer so früh sein?“

Ein paar Minuten später stand Lily bereits vorm Spiegel und kämmte sich ihr rotes Haar. Liz lag immer noch in ihrem Bett. Ein Lebenszeichen ihrerseits hatte es nicht gegeben.

Hermine war ein bisschen ungeduldig: „Wollen wir sie nicht so langsam wecken?“

Lily nickte: „Ja, du hast recht. Sonst verschläft sie noch.“

„Kaum zu fassen. Am Sonntag war sie die jenige die nicht schnell genug aufstehen konnte und jetzt liegt sie wie tot in ihrem Bett“, Hermine schüttelte den Kopf.

Lily musste lachen: „Ja, da war doch auch Wochenende. Du glaubst doch nicht im ernst, dass unsere Lizzi das Wochenende verschlafen würde.“

„Wohl ehr die erste Stunde“, bemerkte Hermine und rüttelte an Liz Bettdecke: „Hey Langschläfer, aufstehen.“

Keine Reaktion.

„Liz, es wird Zeit. Gleich beginnt Verteidigung gegen die Dunklen Künste“, erklärte Hermine.

Keine Reaktion.
Hermine stand von der Bettkante auf und ging zum Fenster. Sie öffnete es.

„Brrrr, bist du verrückt? Mach das Fenster zu“, sagte Lily und rieb sich über die Arme. An diesem Oktobermorgen war es recht kalt draußen und eine leichte Brise flog durchs Zimmer.

Als Liz immer noch keine Reaktion zeigte zog Hermine ihr die Decke weg und der Wind wehte über Liz hinweg. Eine Gänsehaut war nun auf ihren nackten Armen zu erkennen und ihre Zehen begannen sich zu bewegen. Als Liz dann auf einmal ihre Nase rümpfte, sah es aus als würde sie nach etwas schnuppern und Lily begann zu lachen:

„Liz, du bist unmöglich. Steh jetzt endlich auf.“

Ein dumpfes stöhnen war zu vernehmen und Liz wandte den Kopf zu ihnen um. Sie blinzelte mit den Augen und sah die beiden an:

„Wie… wie… wie spät ist es denn?“, gähnte sie.

„In fünf Minuten gibt es Frühstück. Raus aus den Federn“, erklärte Lily. Liz jedoch riss Hermine die Decke aus der Hand und drehte sich wieder um, um weiter zu schlafen.

„LIZ“, sagte Lily laut und schien ein bisschen verärgert.

>> Macht sie dass jeden Morgen? << hätte Hermine beinahe gefragt, doch eine Stimme in ihrem Kopf hatte sie davon abgehalten. Zum Glück. Lily und Liz hätten sie dann wohl endgültig für durcheinander erklärt.

„Geh du schon mal in die große Halle und schnapp dir nen Apfel oder so. Ich will wenigstens etwas gegessen haben bevor der Unterricht beginnt“, sagte Lily. Hermine nickte und schnappte sich ihre Tasche:

„Wir treffen uns vorm Klassenzimmer?“, fragte sie bevor sie den Schlafsaal verließ. Lily nickte nur. Sie hatte keine Zeit sich weiter mit Hermine zu unterhalten, denn sie musste Liz endlich aus dem Bett bekommen.

Hermine ging die Treppen runter in den Gemeinschaftsraum. Irgendwo konnte sie Liz ja verstehen. Hermine und Lily hatte ihr zwar ihre eigenen Aufsätze zur Verfügung gestellt, allerdings hatte Liz es am gestrigen Abend nicht mehr ganz auf die Reihe bekommen etwas Vernünftiges zu Pergament zu bringen. Entweder es klang genauso wie die Aufsätze von Hermine und Lily, oder aber ihre Formulierungen waren so schlecht, dass sie diese selber nicht mehr hören konnte. Um kurz vor elf hatte Hermine sich ins Bett gelegt. Lily hatte ihr gerade eben mitgeteilt, dass sie um halb eins das Licht gelöscht hatten, nachdem sie Schritte auf der Treppe gehört hatten.

Hermine stolperte. Irgendetwas lag im Weg und sie konnte sich nur in letzter Sekunden noch fangen sonst wäre sie zu Boden gestürzt.
„Au“, als sie sich umdrehte rieb sich James sein Schienbein, „Dass tat weh“, erklärte er gähnend.

„Habt ihr hier übernachtet?“, fragte Hermine, als sie nun auch Sirius sah der im Sessel gegenüber saß. Dieser war noch am Schlafen.

James nickte: „Ja, wir haben noch an Liz Aufsatz geschrieben“, erklärte er und deutete auf die, um den Tisch verteilten Pergamentrollen und die Bücher auf dem kleinen runden Tisch. Hermine begutachtete den Gemeinschaftsraum mit großer Skepsis. Es sah aus als hätten die beiden eine lange Nacht hinter sich.

„HEY“, Sirius schrie auf. James hatte ihm einen Kick gegen das Knie versetzt damit er endlich aufwachte.

„Komm schon Padfoot. Wir müssen hier aufräumen bevor die Meute uns gleich die Sessel einrennt“, sagte James und sammelte die herumliegenden zusammengeknüllten Pergamente auf. Sirius legte währenddessen die Bücher zusammen.
Nach und nach strömten die Schüler aus den Schlafsälen.

„Morgen Jane“, Remus kam die Treppe runter. Gefolgt von einem kleinen jungen.

„Guten Morgen Remus. Guten Morgen Peter“, sie nahm an dass es sich bei dem kleinen Jungen um Peter Pettigrew handelte und ihre Vermutung schien auch vollkommen richtig, denn der Junge nickte zur Begrüßung den Kopf.

„Ihr solltet euch rasch umziehen“, meinte Peter mit piepsiger Stimme, „Sonst kommt ihr zu spät.“

„Lieber zu spät…“, erklärte James.

„ …Als ohne Frühstück“, beendete Sirius seinen Satz. Remus schüttelte verständnislos den Kopf und wandte sich an Peter und Hermine:

„Wir gehen schon mal runter?“ Die beiden nickten.

„Hey Jane“, Sirius hielt sie am Portraitloch zurück.

„Was denn?“, fragte Hermine.

„Kannst du ihn vielleicht überfliegen?“, fragte Sirius und wedelte mit dem Aufsatz unter ihrer Nase. „Nur um sicher zu gehen, dass alles richtig ist“, er sah sie mit einem Hundeblick an.

Hermine seufzte genervt: „Von mir aus“, und nahm den Aufsatz an sich.

„Jane-y du bist ein kleiner Engel“, erklärte Sirius und warf Hermine eine gespielte Kusshand zu.

„Nenn mich nicht so“, rief Hermine ihm nach.

„Okay, wenn du es nicht willst. Bis später Jane-y“, sagte Sirius und dann war er auf der Treppe verschwunden.

„Es war deine Idee, oder?“, fragte Hermine Remus, als sich zum Frühstück setzten, „Die beiden wären sicherlich nie von selber auf die Idee gekommen den Aufsatz neu zu schreiben.“

Remus musste schmunzeln: „Nun, du hast recht. Aber übel nehmen kannst du es mir nicht. Sie haben alles alleine geschrieben.“

Hermine zog die Augenbraun hoch: „Alles alleine? Bist du sicher dass der Aufsatz zu gebrauchen ist?“, in ihren Augen lag zweifelt. Remus lachte: „Du kannst sicher sein, dass sie mal ausnahmsweise einen Aufsatz mit gebrauch ihres Verstandes geschrieben haben.“

„James wollte wissen, was er machen muss damit ihr nicht mehr sauer auf die beiden seit und Remus meinte, dass wenn er sich noch irgendwann mal ne Chance bei Lily erhofft, dann solle er sich dran setzten und Liz Aufsatz schreiben“, erzählte Peter ihr. Hermine nickte:

„Da könnte was wahres dran sein. Obwohl, ich kann dass immer noch nicht verstehen, wie die beiden auf die Idee kommen konnten den Aufsatz zu zerreißen. Für so durchgeknallt hab ich sie nicht gehalten.“

„Das verstehe ich allerdings auch nicht“, stimmte Remus ihr zu.
Hermine begann Müsli zu essen und Remus tat es ihr gleich. Peter saß ihnen gegenüber und Hermine fiel zunächst nicht auf, dass seine Wangen sich rötlich färbten. Remus allerdings schien dies nicht entgangen zu sein. Er sah von seiner Müslischüssel auf und runzelte Stirn:

„Peter, hast du irgendwas?“ Nun sah auch Hermine von ihrem Frühstück auf. Sie sah Peter verwundert an:

„Geht es dir nicht gut?“ Peter schüttelte betroffen den Kopf. Hermine sah, dass der kleine Junge zu zittern begann.

„Ich glaub ich bin Schuld“, nuschelte Peter und nun war sein Kopf feuerrot angelaufen. Hermine sah ihn verwirrt an.

„Was willst du damit sagen, du bist Schuld?“, fragte Remus entsetzt.

„Na, wie ich es sage. Es ist meine Schuld, dass James und Sirius den Aufsatz zerrissen haben“, flüsterte er.

„Aber… aber…“, Hermine fehlten die Worte, „Peter, wie…wie kommst du denn auf den Unsinn, du seihst Schuld? Haben dir die beiden, dass eingetrichtert?“, fragte sie und Wut stieg in ihr auf. Die beiden konnten was erleben.

Peter schüttelte mit dem Kopf: „Nein, nein, dass ist alles meine Schuld.“

>> Dass haben James und Sirius ihm gestern Abend eingetrichtert. << Fuhr es Hermine durch den Kopf >>Er weiß doch gar nicht was er redet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er dass… aber na ja. Er hat James und Lily auch verraten. Vielleicht… vielleicht war er es ja doch <<

„Nicht wahr, Jane?“, Remus sah sie fragend an.

Hermine wirbelte Herum: „Entschuldige Remus, was hattest du gerade gesagt?“, fragte Hermine betreten.

„Peter sollte uns erst einmal erzählen, was gestern passiert ist, bevor er glaubt daran Schuld zu sein“, erklärte Remus.

Hermine nickte eifrig: „Ja, der Meinung bin ich auch“, sie schenkte Peter ein aufmunterndes Lächeln. Peter nickte und sah die beiden immer noch mit einem ängstlichen Blick an, als hätte er Angst dass sie ihm, sobald er ihnen erzählt hatte was passiert war, aus dem weg gehen würden.

„Also wisst ihr nach der Stunde in Pflege Magischer Geschöpfe hab ich Liz gebeten mir ihren Aufsatz für Verteidigung gegen die Dunklen Künste ansehen zu dürfen. Ich wollte ihn ja nicht abschreiben oder so. Meiner war ja längst fertig. Ich hatte nur gedacht vielleicht noch ein zwei Verbesserungen vornehmen zu können. In der Eingangshalle hat sie den Aufsatz aus ihrer Tasche geholt damit ich ihn mir ansehen konnte. Sirius und James haben das natürlich mitbekommen und bevor ich einen Blick darauf werfen konnte haben sie ihn mir weggenommen. Liz war ganz außer sich vor Wut, als James ihn ihr nicht wiedergeben wollte. Sirius hat immer wieder darum gebeten ihn abschreiben zu dürfen, aber Liz war dagegen. James hat den Aufsatz hochgehalten und weil Liz ja viel kleiner ist als er kam sie natürlich nicht dran. Sirius machte sich die ganze Zeit über sie lustig. Ich hab die beiden gebeten ihr den Aufsatz wiederzugeben, aber Sirius meinte ich soll keine Spaßbremse sein und wenn sie den Aufsatz abschreiben dürften würden sie ihn Liz auch wiedergeben. Liz war aber immer noch nicht einverstanden und deshalb ging das Spielchen weiter. Jetzt hatte Sirius den Aufsatz. Er ist ja nicht sehr viel größer als sie, dass wisst ihr ja und deshalb bekam sie auch eine Ecke des Pergamentes zu fassen. Sirius zog aber weiter und dann hat es ratsch gemacht. Quer durch die Halle flogen Papierfetzten. James und Sirius ließen sie mit ihren Zauberstäben um Liz herum tanzen. Liz hat versucht nach den Schnipseln zu greifen, aber sie bekam nur einen Teil zu fassen. Der Rest wurde quer durch die Halle verteilt oder flog durch die Tür, als andere Schüler in die Halle kamen.“

„Wenn mir die beiden gleich unter die Augen kommen, dann werde ich…“, Hermine schaute wütend drein und der Keks, den sie in der Rechten Hand gehabt hatte zerbröselte, als sie diese ballte.

„Ich wollte doch nicht…“, begann Peter zu stottern doch Remus tat seine Entschuldigungsversuche mit einer kurzen Handbewegung ab:

„Dass war nicht deine Schuld. Lass dir dass bloß nicht einreden. Dass ist auf Sirius und James mist gewachsen.“

Hermine hatte keine weitere Lust sich ĂĽber James und Sirius aufzuregen. Oh nein. Sie hatte sich innerhalb der Letzten 24 Stunden genug den Kopf zerbrochen. Sie nahm den Aufsatz, den Sirius ihr am Portraitloch in die Hand gedrĂĽckt hatte und begann ihn zu lesen.

„Kann ich ihr den so geben?“, fragte eine Stimme direkt neben Hermines Linken Ohr. Sie zuckte zusammen und drehte den Kopf um. Sirius schien sich einen Spaß daraus zu machen sie zu erschrecken.

„Er ist zu gebrauchen“, antwortete sie kühl um ihm nicht zu zeigen, dass dieser Aufsatz sogar noch etwas besser sein konnte als der eigentliche, denn er gestern zerstört hatte.

„Zu gebrauchen?“, fragte James skeptisch, als er sich neben Peter setzte, „Wir haben die ganze Nacht daran geschrieben“, empörte er sich.

„Geschieht euch recht. Liz hat gesagt ihr dürft ihn nicht abschreiben, also hätte ihr ihn ihr wiedergeben sollen“, erklärte Remus.

„Ja, aber gelohnt hat es sich anscheinend, wenn Jane-y meint er sei zu gebrauchen“, Sirius setzte sich nun neben sie.

Hermine sah ich ihn wütend an: „Ich hab dir eben schon gesagt dass du mich so nicht nennen sollst“, zischte sie ihm zu.

„Ich find es aber sehr… wie würde Lils es mit ihrem Vokabular bezeichnen… ach ja ?amüsant'… weißt du ich finde es sehr amüsant wenn du dich darüber aufregst“, erklärte Sirius grinsend.

Hermine kochte. Sie hasste ihren Zweiten Vornamen. Es war eigentlich schon zu viel des guten, dass alle hier sie nur Jane nannten und sie darauf reagieren musste und zu allem Ăśberfluss musste Sirius sich jetzt auch noch ĂĽber sie lustig machen?

„Kommt jetzt pflanzt euch nicht auf die Bänke, dass könnt ihr nachher in Kräuterkunde machen. Verteidigung gegen die Dunklen Künste fängt jetzt an“, sagte Remus und stand auf.

„Aber wir haben noch gar nichts gegessen“, protestierte James.

„Dann hättet ihr früher aufstehen müssen. Liz und Lily haben auch noch nichts gegessen“, erklärte Hermine. Dafür handelte sie sich einen Blick von James ein, der ihr sagte dass er gerne hätte länger geschlafen aber sie wüsste doch selber warum er dafür keine Zeit gehabt hatte.

„Danke Jane“, sagte Lily und nahm Hermine den Apfel aus der Hand.

„Ich wäre sonst vor Hunger umgekommen.“

„Hättet ja gestern noch was zu Abendessen können“, bemerkte James. Er stand direkt hinter ihnen und Lily hatte ihn bis jetzt noch gar nicht bemerkt gehabt. Eigentlich zu seinem Glück, wie Hermine fand, denn Lily wusste ja noch nichts von dem Aufsatz.

„Deine Klugen Sprüche kannst du behalten, Potter, die braucht keiner hier“, fuhr sie ihn an.

„Wo ist eigentlich Liz?“, wandte Hermine schnell ein.

„Sie hat ihr Buch vergessen. Sie müsste eigentlich jeden Augenblick kom… ah da ist sie ja“, Liz bog gerade um die Ecke und schritt auf sie zu.

„Entschuldigt bitte, aber ich konnte mein Buch nicht gleich finden“, verteidigte sich Liz außer Atem.

Hermine grinste: „Du und deine Ordnung.“

Zwei Meter weiter schwang die große Holztür auf und sie betraten das Klassenzimmer. Hermine ließ die Anderen vorgehen, damit sie sah wo sie sich hinsetzten konnte. Als sich der Raum langsam füllte entdeckte sie den freien Platz zwischen Liz und Lily in der ersten Reihe und setzte sich. Ihr Buch und einige Pergamentblätter lagen auf dem Tisch, dann ließ sie den Blick durch die Klasse schweifen um sich einen Überblick zu verschaffen. James und Sirius saßen in der letzten Reihe. Sie waren schon bevor der Unterricht begann in ein Gespräch vertieft, welches sich anscheinend um das Quidditchspiel drehte. Remus und Peter saßen eine Reihe vor den beiden. Die beiden waren noch damit beschäftigt ihre Sachen auszupacken. Als Remus aufsah blickte er zu ihnen herüber und machte eine Kopfbewegung nach vorne. Schnell wandte Hermine den Blick um, denn die Frau die vorne an der alten Wandtafel stand warf ihr einen mahnenden Blick zu.

Nachdem ruhe eingekehrt war wünschte die Frau ihnen einen Guten Morgen und wandte sich an Lily: „Miss Evans, hätten sie die Freundlichkeit und würden bitte die Hausaufgaben einsammeln?“

Lily nickte: „Natürlich, Professor.“ Während Lily nun damit beschäftigt war durch die Reihen zu wandern und die Pergamente einzusammeln, war Hermine damit beschäftigt die Frau zu begutachten. Lange schwarze Haare die sie sie zu einem Haarschopf trug. Ihre Augen schienen wie Glas. Nein wie zersprungene Glasscherben. Hermine rieb sich die Augen. Als sie erneut hinsah erkannte sie grüne schimmernde Augen. Was hatte denn dass zu bedeuten?

Lily setzte sich wieder neben sie. Die Aufsätze hatte sie der Frau gereicht. Diese zählte sie anscheinend durch.

„Dreiundzwanzig? Meine Herrschaften, wer von Ihnen hat seinen Aufsatz nicht abgegeben?“ Hermine spürte wie Liz links neben ihr auf ihrem Stuhl hin und her rutschte. Schnell wandte sie den Kopf nach hinten zu Sirius und James.

„Soll ich die Frage noch einmal wiederholen?“, fragte die Frau und ihre Stimme klang sehr streng. Hermine hatte immer gedacht, dass die einzige Lehrerin mit einer solch strengen Stimm Professor McGonagall sei, aber diese hier schien noch schlimmer. Sirius warf Hermine nun ein lächeln zu. Hermine Blick wurde finster und sagte ihm, dass er sofort mit diesem Spielchen aufhören sollte.

„Nun, wenn sich niemand freiwillig erklärt…“, die Lehrerin wollte gerade damit beginnen die Aufsätze Namentlich durchzusehen als sich Liz neben Hermine zu Wort meldete:

„Entschuldigen Sie, Professor, aber ich habe meine Aufsatz nicht abgegeben“, piepste sie. Die Professorin hob den Blick und sah zu ihnen:

„Miss Parker?“, sie blickte Liz verwundert an.

„Nun wissen Sie…“, Liz begann zu stottern und in Hermine stieg Wut auf, wenn Sirius sich nicht sofort einmischen würde und den Aufsatz her brachte, würde sie für nichts mehr garantieren.

„Ich höre, Miss Parker?“, die schwarzhaarige Frau stand nun direkt vor Liz Tisch und sah diese durch dringlich an.

„Ich… es tut mir Leid, Professor, aber…“

„Professor Fortuna?“, alle Blicke in der Klasse wanderten von Liz in die hinterste Ecke des Klassenzimmers zu Sirius.

„Professor Fortuna, Miss?“, Sirius wedelte mit der Hand in der Luft. Innerlich atmete Hermine auf. Liz und Lily neben ihr jedoch schienen gar nicht so begeistert von Sirius Einwand.

„Muss er alles noch schlimmer machen?“, wisperte Liz Hermine leise zu.

„Was gibt es denn so dringendes, Mister Black?“, die Professorin ließ von Liz ab und ging zum Mittelgang.

„Professor Fortuna, Miss… ähm… es…es ist meine Schuld dass Liz ihren Aufsatz nicht abgegeben hat“, erklärte Sirius und auf seinen Lippen war immer noch ein lächeln zu erkennen. Liz riss die Augen auf und Hermine musste bei diesem Anblick ein Lachen verkneifen. Sie war allerdings nicht die einigste, denn James, Remus, Sirius und Peter war dies ebenfalls nicht entgangen.

„Ich weiß gar nicht was jetzt so lustig ist“, flüsterte Lily schlecht gelaunt.

„Ich erkläre es euch nach der Stunde“, flüsterte Hermine zurück, doch mehr konnte sie nicht sagen, denn Professor Fortuna wanderte durch die Klasse direkt auf Sirius zu. Sie stand nun direkt vor Sirius Tisch und das Lächeln auf seinen Lippen war immer noch nicht verschwunden.

„Nun, Mister Black, dann erklären Sie mir das mal bitte.“

„Das traut er sich nicht“, entfuhr es Liz. Und die Schüler um sie herum blickten sie fragend an. Professor Fortuna hatte Liz zum Glück nicht gehört.

„Wissen Sie, Professor, ich hatte mir Liz Aufsatz ausgeliehen um ihn zu lesen und hab vergessen ihn ihr vor der Stunde wiederzugeben. Ich hab ihn hier“, Sirius wedelte mit dem Pergament in seiner Hand hin und her. Lily und Liz tauschten fragende Blicke. Hermine musste schmunzeln. >> So dreist kann auch nur Sirius Black sein <<


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