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Fanfiction

Zwischen Wirklichkeit und dem Vergangenem - Kapitel 1 - Glasscherben

von Freaky-Angel

Untitled
Kapitel 1 - Glasscherben


Mit den Büchern unter ihrem Arm ging Hermine zur Kasse. Eigentlich sollte sie bester Laune sein. In etwa einer Stunde würden die Weasleys in die Winkelgasse kommen, um sie abzuholen. Ron hatte in seinem letzten Brief erklärt, dass sie bis Ende der Ferien im Fuchsbau bleiben könnte. Aber sie machte sich ein bisschen Sorgen um Harry, Remus und Tonks. Harrys Briefe wurden immer kürzer und Ron hatte erzählt, dass Remus und Tonks bei ihm zuhause Tag täglich in der Küche saßen und ins Leere starrten.

Die Hexe hinter der Kasse gab ihr ein paar Sickel zurück und Hermine verließ Florish & Blotts. Die Briefe mit der Liste der neuen Bücher war praktischer Weise gestern noch angekommen und auch ihre ZAG- Ergebnisse waren gestern mit der Eule gekommen. Eigentlich hätte sie stolz auf sich sein können. Zehnmal >>Ohnegleichen<< und ein >>Erwartungen Übertroffen<<, das würde ihr so schnell keiner nachmachen. Dennoch lag über ihrer Laune ein Schatten.

Hermine schlenderte die Winkelgasse hinunter und ĂĽberredete sich zu einem Besuch bei Fred und George in Weasleys Zauberhafte Zauberscherze. Vielleicht wĂĽrde ja so die Zeit vorbei gehen. Die letzen Wochen bei ihren Eltern waren ihr endlos erschienen, da konnte sie es nicht abwarten die Weasleys zu besuchen.
Obwohl sie sehr in Gedanken versunken war, bemerkte sie, dass die Pflastersteine ungewöhnlich anders zu sein schienen. Hermine wusste nicht was anders war, aber etwas störte sie daran.

Schon von draußen konnte sie durch die Schaufensterscheibe sehen, wie Fred und George durch den Laden sprangen und Kindern ihre neusten Erfindungen präsentierten. Ein kleines Grinsen huschte bei diesem Anblick auf ihr Gesicht, doch es verschwand wieder und als sie eintrat, hatte sie wieder ihre ernste Miene, die ihr ins Gesicht geschrieben stand.

„Na wen haben wir denn da?“, fragte Fred und tat sehr überrascht.

„Hallo Fred, wie läuft´s denn so?“, fragte Hermine und sah sich ein wenig um.

Ron hatte im letzten Brief viel erzählt und gesagt, dass sie unbedingt hier vorbeischauen sollte, bevor sie aus dem Tropfenden Kessel abgeholt würde.

„Es könnte nicht besser laufen“, erklärte Fred stolz.

George hatte Hermine zunächst gar nicht bemerkt und drehte sich jetzt erst um.

„Ah, hallo Hermine, Ron hat uns gesagt, dass du vorbei kommen würdest.“

„Ach ja?“, fragte Hermine ein bisschen verwundert, „Woher wusste er denn, dass ich komme?“

„Er hat es anscheinend geahnt“, erklärte Fred, der nun damit beschäftigt war, ein paar Falsche Zauberstäbe durch die Luft fliegen zu lassen. Diese steuerten nun direkt auf Hermine zu.

„Hey, was wird denn das?“, rief diese und hielt sich die flatternden Dinger mit den Händen aus dem Gesicht fern.

„Entschuldige“, murmelte Fred, „Ist wohl schief gegangen, aber hier“, er reichte ihr die aufgesammelten Falschen Zauberstäbe, „Ron wollte, dass du sie ihm mitbringst.“

„Bin ich eine Eule?“, fragte sie gespielt sauer.

George grinste: „Musst du eigentlich immer schlechte Laune verbreiten?“, fragte er.

Hermine zog die Augenbraun hoch. „Tue ich doch gar nicht, ich wüsste nur zu gern, wozu Ron diesen Unfug braucht“, verteidigte sie sich und ließ die Falschen Zauberstäbe in ihre Umhangtasche fallen.

„Das ist kein Unfug, das ist die neueste Version der Falschen Zauberstäbe, je nach dem, welchen Spruch du mit ihnen sprichst, machen sie dir das Leben auf eine andere Weise schwer“, erklärte Fred ihr mit einem Grinsen bis hinter beide Ohren.

„Und wozu sollte man die brauchen?“, fragte Hermine skeptisch.

„Oh, man kann sie immer mal brauchen, Ginny verwendet sie oft, wenn sie Mum auf die Palme bringen möchte“, über Georges Gesicht zog sich ein Lächeln.

„Ja und das schafft sie auch ganz gut“, fügte Fred hinzu.

Hermine schüttelte verständnislos ihren Kopf. „Verschwendung“, murmelte sie vor sich hin.

„Hier, die solltest du übrigens auch mitnehmen“, George kam mit einer kleinen Kiste aus dem Hinterzimmer zurück.

„Was ist da drin?“, wollte Hermine von ihm wissen und sah ihn prüfend an, als hätte sie geahnt, dass er sich um diese Antwort drücken wollte.

„Nun, das ist ein Familiengeheimnis“, log Fred ohne auch nur mit einer Wimper zu zucken.

Hermines Augen verengten sich zu schlitzen und sahen Fred erneut prĂĽfend an.

„Familiengeheimnis, wie?“, fragte sie und versuchte die Kiste ein bisschen zu schütteln, um zu erraten, was darin sein könnte. Doch Fred und George hielten ihre Arme hastig fest und hielten sie davon ab.

„Du machst sie noch kaputt“, schrie Fred ärgerlich und nahm ihr die Kiste schnell wieder ab.

„Mach das nicht noch mal, hörst du?“, erklärte George.

Hermine nickte und nahm ein bisschen schockiert von der Reaktion der Zwillinge Fred die Kiste wieder ab.

„Ist ja gut, ich pass drauf auf.“

Fred nickte nur. Hermine sah zur Uhr, die ĂĽber der EingangstĂĽr hing; sie musste wieder zurĂĽck zum Tropfenden Kessel, wenn sie pĂĽnktlich wieder da sein wollte.

„Ich müsste jetzt auch schon wieder los“, erklärte sie den beiden und ging auf die Tür zu. Fred lief voraus, um ihr die Tür aufzuhalten, denn mit der Kiste in der Hand hätte sie die Tür unmöglich alleine öffnen können.

„Wir sehen uns dann vielleicht mal in den Ferien“, rief er Hermine nach, doch diese hatte ihn wahrscheinlich schon gar nicht mehr gehört.

Raschen Schrittes ging sie die Winkelgasse zurück. Hermine war vollkommen in Gedanken versunken und bemerkte nicht, dass Pansy Parkinson und Millicent Bullstrode ihr ein Stück gefolgt waren. Erst Pansys Bemerkung „Hey Granger“ holte sie wieder aus den Gedanken zurück. Hermine drehte sich mit einer schnellen Bewegung zu ihr um. Ihr Umhang begann dabei zu flattern und ihre Augenbrauen schnellten erneut in die Höhe.

„So ganz allein hier, ohne deinen sonst so anhänglichen Begleitschutz?“, fragte Pansy verächtlich.

Hermine schnaubte. „Was willst du Parkinson?“

Pansy und Millicent begannen zu lachen. „Hast du keine Angst hier alleine her zu laufen, wo doch so viele böse Menschen durch die Gegend streifen?“

„Ja, das müsste dein Freund ja wohl am besten wissen“, konterte Hermine.

„Was willst du damit sagen?“, fauchte Pansy sie an.

„Dass er genauso ist wie sein Vater“, erklärte Hermine.

„Was weißt du schon über meinen Vater, Granger? Schlammblüter wie du haben doch von so was gar keine Ahnung“, erklärte eine Stimme nur ein paar Schritte hinter Hermine.

Sie wirbelte herum und sah direkt in die kalten Augen von Draco Malfoy. Seine Stimme hatte wie immer sehr herablassend geklungen.
Hermine musste sich zusammenreiĂźen, wenn sie sich nicht auf die provozierenden Spielchen der Slytherins einlassen wollte. Doch das fiel recht schwer.

„Na was denn Granger, hat es dir die Sprache verschlagen?“, fragte Malfoy und sah sie mit einem zynischen Grinsen an. Hermine wollte sich umdrehen und ohne eine Antwort gehen, denn auf so einen Kindergartenkram hatte sie keine Lust. Doch Malfoy hielt sie am Umhang fest und somit kam sie ins Stolpern. Die Kiste, welche Fred und George ihr gegeben hatten, jene, die sie nicht hatte schütteln sollen, weil der Inhalt hätte kaputt gehen können, fiel zu Boden und ein Klirren war zu vernehmen.

>>Oh, nein! << schoss es ihr durch den Kopf. >>Fred und George bringen mich um!<<

Sie kniete sich neben die Kiste und wollte sie aufheben, doch Malfoy trat mit dem FuĂź gegen sie und sie flog ein paar Meter weiter. Im Flug verlor die Kiste Glasscherben und die ganze Gasse war daraufhin mit Glassplittern bestreut.
Doch Draco Malfoy lachte bloĂź.

„Oh, hab ich Grangers Kiste kaputt gemacht?“

Pansy und Millicent begannen ebenfalls zu lachen. Hermine nahm die Kiste und versuchte die Splitter aufzusammeln. Malfoy warf ihr noch eine Scherbe vor die Nase, die Hermine sofort aufhob und wieder in die Kiste steckte.

„Du bist erbärmlich, Granger, als wenn du es je wieder zusammen gepuzzelt bekämest.“

Er lachte noch lauter und wandte sich nach diesen Worten von Hermine ab und lief, mit Pansy und Millicent im Schlepptau, die Winkelgasse hinauf.

>>Warum musste ich die gerade jetzt treffen?<< fragte Hermine sich. Warum ausgerechnet jetzt, wo sie doch die Kiste hatte heil zu Ron bringen sollen?
Um möglichst viel zu retten, sammelte sie so viele Scherben wie es nur ging auf.

>>Was wird Ron wohl sagen, wenn ich im Tropfenden Kessel ankomme und die Kiste ist zerstört<<  fragte sie sich und betrachtete die Scherben.

Sie schienen eine Art Kugel ergeben zu sollen. Um genau zu sein mehr als nur eine Kugel. Ganze Reihen von Glaskugeln hatten sich anscheinend in der Kiste befunden. Als sie alle Scherben, soweit es ihr möglich war, aufgesammelt hatte, machte sie sich auf den Weg zum vereinbarten Treffpunkt, ihre Miene noch trauriger als vorher.

„Da bist du ja endlich“, rief Ron Hermine zu, als sie die Tür zum Tropfenden Kessel geöffnet hatte. „Ich hätte nie gedacht, dass du dich mal verspäten würdest, aber so wie… Hey was ist denn mit dir los?“

Ron brach mitten im Satz ab, als er ihren Gesichtsausdruck sah.

„Hermine Schätzchen, ist alles in Ordnung mit dir? Du siehst gar nicht gut aus!“ Mrs. Weasley schien sehr besorgt.

Aber Unrecht hatte sie auch nicht. Hermine war sehr blass und die Kiste in ihrer Hand wackelte ein wenig, da sie zitterte. Harry nahm sie ihr sofort ab und sah seine beste Freundin verwundert an. So aufgelöst hatten Ron und Harry sie noch nie erlebt.

„Nein, es ist alles bestens“, log Hermine, „Ich hab nur… eine Erkältung, weiter nichts.“

Sie hoffte, dies wĂĽrde ihnen als Antwort ausreichen und Mrs. Weasley schien sich auch damit zufrieden zu geben, aber ihre beiden Freunde sahen sie skeptisch an.

„Nun, dann wollen wir jetzt keine Zeit mehr verlieren. Die anderen werden sich sowieso schon fragen, wo wir bleiben. Hast du alle deine Sachen Hermine?“, fragte Mrs. Weasley hastig.

„Der Koffer steht oben, ich bin seit gestern Abend hier“, erklärte Hermine und ging Richtung Treppe.

„Wir helfen dir beim Tragen“, sagte Ron schnell und hastete ihr hinterher, gefolgt von Harry.

„Aber beeilt euch, ihr könnt später genug reden“, rief Mrs. Weasley ihnen nach.

„Erkältung wie?“, fragte Harry als sie außer Hörweite waren.

„Ja, mir geht's seit gestern Abend nicht so…“

„Erzähl uns keine Märchen“, fiel Ron ihr ins Wort.

„Also was ist los?“

„Ich… ich erzähl es euch später.“ Und um Rons Protest zu vermeiden, fügte sie „Sobald wir im Fuchsbau sind“, hinzu.

Dies schien den beiden vorerst zu reichen. Schnell schnappten sie sich Hermines Koffer und liefen wieder die Treppe hinunter.

„So, hast du jetzt alles?“, fragte Mrs. Weasley.

Hermine nickte.

„Nun Ron, du gehst zuerst“, sagte Mrs. Weasley und Ron nahm ein bisschen Flohpulver, welches seine Mutter ihm in einem kleinen Beutel hinhielt. Ron trat in den Kamin und sagte: „Zum Fuchsbau“, und zwei Sekunden später war er verschwunden.

Danach trat Harry in den Kamin, als drittes sollte Hermine reisen. Mrs. Weasley würde den dreien mit Hermines Koffer folgen. „Zum Fuchsbau“, erklärte Hermine und auch sie verschwand im Kamin, bis sie in der Küche des Elternhauses von Ron wieder aus dem Kamin kletterte. Sie hustete ein wenig, denn der Ruß war ihr mal wieder nicht gut bekommen.

Remus Lupin zog einen Stuhl vom Tisch ab und deutete Hermine, sich zu setzten. Im nächsten Augenblick betrat Tonks die Küche und hielt ihr sowie Mrs. Weasley, die nun aus dem Kamin trat, ein Glas Wasser hin. Hermine trank einen Schluck und stellte das Glas wieder zur Seite.

„Danke Tonks, Danke Professor“, sie versuchte dankbar zu lächeln.

Und auch Tonks lächelte, jedoch nur schwach. Remus klopfte ihr auf die Schulter.

„Ich hätte nicht gedacht, dass dir eine Kaminreise so sehr zu schaffen macht.“

„Komm Hermine, wir zeigen dir dein Zimmer“, meinte Ron und machte eine Kopfbewegung Richtung Treppe. Hermine nickte ihm und Harry zu und stand auf.

„So und jetzt erzähl bitte, warum du so ein Gesicht machst“, kam es von Ron, als sie Ginnys Zimmer erreicht hatten. Hermine setzte sich auf das leere Bett und stellte die Kiste auf den Nachttisch.

„Also?“ Harry sah sie fragend an.

Hermine sah von Harry zu Ron und umgekehrt, daraufhin deutete sie ihnen mit einer Handbewegung, sich auf Ginnys Bett zu setzen und fing an, alles zu erzählen. Begonnen damit, dass Fred und George leicht verärgert waren, als sie die Kiste hatte schütteln wollen, um herauszufinden, was sich in ihr befinden könnte.

„Und dann hat er mir noch eine Scherbe vor die Füße geworfen und ist mit Pansy und Millicent abgehauen“, erklärte sie betrübt.

„Hey, Kopf hoch! Kannst du doch nichts für, dass dir Malfoy gerade jetzt über den Weg laufen musste“, meinte Harry.

„Ja dieser arrogante…“, Ron wurde unterbrochen, da Ginny ins Zimmer kam.

„Hermine, endlich bist du da“, erklärte sie und nahm diese in den Arm.

„Ginny, könntest du bitte wieder die Tür zu machen, wir besprechen gerade was Wichtiges“, maulte Ron seine Schwester an.

„Ja, ja“, erklärte Ginny finster und ging zur Tür, schloss sie und setzte sich neben Hermine.

„Ich hatte nicht gesagt, dass du dich dazusetzen kannst“, meinte Ron.

„Lass sie doch“, nahm Hermine sie in Schutz.

Ron zuckte mit den Schultern.

„Von mir aus“, grummelte er. „Wo war ich stehen geblieben? Ach ja, du kannst absolut nichts dafür, dass dieser Arrogante Mistkerl dir über den Weg laufen musste.“

Harry nickte zustimmend.

„Aber sag mal, was ist denn in der Kiste?“, fragte Ron.

„Weiß ich wirklich nicht, die Scherben, die ich zusammengesucht habe, sahen nach Glaskugeln aus“, überlegte Hermine.

„Na dann lasst uns doch endlich das Geheimnis der Kiste lüften“, sagte Harry. Alle waren der gleichen Meinung. Ron nahm die Kiste und stellte sie auf seine Knie, dann öffnete er sie.

“Das sind Vergiss mich“, erklärte Ginny erstaunt, als sie in die Kiste blickte.

„Fred und Georges neuste Erfindung“, fügte Ron hinzu, als er Harrys und Hermines fragenden Blicke aufgefangen hatte.

„Und was macht man damit?“, wollte Harry wissen.

„Ich weiß nicht mehr ganz so genau, aber George hat mir letzte Woche erzählt, dass sie dir statt Dinge, an die du dich erinnern sollst, Dinge sagen, die du schnell vergessen wolltest“, erzählte Ginny.

„Na ja, jetzt können dir die Dinger gar nichts mehr sagen“, sagte Hermine.

„Es war nicht deine Schuld“, erklärte Ron erneut.

„Schon okay, ich hab´s verstanden, aber du wirst mich doch sicher nicht hindern, wenn ich versuche, sie wieder zusammen zu flicken“, meinte sie und nahm die Kiste.

„Tu dir keinen Zwang an“, entgegnete Ron. Sie stellte die Kiste auf ihr Bett und Ginny stand auf.

„Ich geh dann, ich hab keine Lust zu puzzeln“, meinte sie und so schnell wie sie gekommen war, war sie auch wieder verschwunden.

Hermine verteilte ein paar der großen Scherben auf ihrer Tagesdecke. Dann entdeckte sie in der Kiste eine blau glimmernde Scherbe. Sie sah den anderen nicht sonderlich ähnlich. Neugierig wie sie war, griff sie nach der Scherbe, um sie näher betrachten zu können.

„AU“, schrie sie auf.

Sie hatte sich an der Scherbe geschnitten, doch weder blutete es, noch war irgendetwas an ihrer Hand zu erkennen. Ron und Harry waren bei Hermine Aufschrei zusammengezuckt und waren vom Bett aufgesprungen.

„Hermine was ist…“, doch Ron konnte, wie schon so oft heute, seinen Satz nicht beenden, denn Hermine war neben dem Bett zusammengebrochen.

*°*°*°*°*°*°

Als Hermine ihre Augen wieder öffnete, lag sie in einem flauschigen Bett. Es war mit einem roten Baldachin bezogen und war riesig. Es erinnerte sie ein bisschen an ihr Himmelbett im Gryffindor- Turm von Hogwarts. Links und rechts neben ihrem Bett standen zwei Mädchen, die sie unentwegt ansahen.

„Jane, dem Merlin sei Dank“, flüsterte eines der Mädchen und fiel ihr um den Hals. Hermine runzelte die Stirn >>Was geht denn hier vor… und woher kennt sie meinen zweiten Vornamen?<<

Hermine sah das Mädchen fragend an.

„Wir dachten schon, du wirst gar nicht mehr wach“, erklärte das andere Mädchen grinsend.

Hermine sah sie fragend an. „Was geht denn hier vor? Wo bin ich eigentlich?“

Das erste Mädchen lachte. „Oh Jane, der viele Feuerwhisky auf der Party gestern ist dir wohl nicht gut bekommen.“

Hermine sah das Mädchen erneut an. Sie erinnerte sie an irgendjemanden. Die roten Haare und diese Augen. Ihre grünen Augen funkelten sie nur so an. Sie kannte diese Augen. Im ersten Augenblick wusste sie nicht woher, aber die kannte sie, dann zwinkerte sie, um sicher zu sein, dass sie nicht träumte. Rechts neben Hermines Bett stand Lily Potter.


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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