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Fanfiction

The Black Story - Die PrĂĽfung

von BlackAunty

Hallü meine treuen Leser <33 sry, dass ich immer so lange brauche…>.< ich werds doch noch hinbekommen, die FF fertigzuschreiben -.-…ich hoffs mal…also hier mal wieder ein neues Chap (an dem ich wieder ewig gesessen hab :( ) Aber zuerst die Reviews <3:

Dankeee fĂĽr eure Kommies <33

@Pan: Jap, der Lord hatte schon seine Gründe xD …^-^ und wer Bellas Gegner ist, wirst du gleich lesen ;)

@Zissy: Witzig? Naja witzig ist son Duell ja eher nicht ;P Nüya du wirst sehen ^^ xD Und die Hochzeit…naja heute noch nicht, aber bald ;) ^^

@ForeverTONKS: Ja, tut mir leid, dass es nur um Bella ging, das ändert sich heute auch nicht, aber bald kommt auch wieder Andra, versprochen <3 und wer Bellas Gegner ist, erfährst du gleich ^^

@MmeMaxime: ^^ Jap, ich weiĂź, ich kann da nie ernst bleiben xD ich dachte, ich muss mal was anderes draus machen : ) ;D Freu mich, dass es dir gefallen hat und du es funny fandest.

So dann geht es hier endlich mal weiter, ich hoffe, euch gefällts wenigstens einigermaßen ^^
Vlg Blacky <33

________________________________________________


Auf dem Duellierplatz stand der auserwählte Todesser. Bella trat vor ihn und beide verneigten sich kurz, wie es vor einem Duell üblich war. Dann gingen sie auf Abstand, die Zauberstäbe gezückt, um sich gleich die schlimmsten Flüche auf den Hals zu hetzen. Der dunkle Lord stand daneben und sah zu. Bella benutzte anfangs nur die Zauber, die man offiziell auch benutzen durfte und die ihren Gegner nicht ernsthaft verletzten, doch sie merkte schnell, dass aus dem Zauberstab ihres Gegners eine Reihe von gefährlichen Funken und Strahlen kam, die nur von einem unverzeihlichen Fluch stammen konnten. Schnell versuchte sie, den Strahlen, die auf sie zu rasten, zu entkommen und das schaffte sie auch anfangs ganz gut, denn auf der Entfernung war sie schwer zu treffen, was ihrem Rivalen nicht entging. Er versuchte nun, statt den vielen verschiedenen Flüchen lieber einzelne, genau gezielte zu benutzen. Bella wollte gerade einen Schutzzauber errichten, als einer der Lichtblitze direkt auf sie zuraste, doch es war zu spät. Sie spürte wie der Blitz sie genau in den Bauch traf und wahnsinnig schlimme Schmerzen in ihr hervorrief. Ihre Hand an der schmerzenden Stelle, wünschte sie sich nur noch, es möge aufhören, doch ihr Gegner verstärkte den Fluch und Bella merkte nur noch, wie sie zusammenbrach und sich am Boden wand vor Schmerzen, die nicht aufhörten.

Erst war er stolz, dem Neuzugang einen ordentlichen Cruciatus verpasst zu haben. Ja, wer auch immer es war, er sollte dieses Duell niemals gewinnen. Alle Todesser würden sich über ihn lustig machen, wenn ein Neuling ihn besiegen würde. Um ganz sicher zu gehen, verstärkte er seinen Fluch noch. Mit Genugtuung beobachtete er, wie sein Gegenüber unter den Schmerzen zusammenbrach. Mit einem lauten Knall fiel er auf den Boden. Dabei fiel ihm die Kapuze runter und Rod konnte das Gesicht seines Gegners sehen…halt seiner Gegnerin…Er blickte in das schmerzverzerrte Gesicht und traute seinen Augen nicht, als er erkannte, gegen wen er da gerade kämpfte…

Bella spürte auf einmal, dass die Schmerzen ein Ende nahmen, ihr Rivale musste den Fluch aufgehoben haben. Sicher nur, um gleich etwas Schlimmeres nachzuschicken. Schnell stand sie auf, zog ihre Kapuze wieder ins Gesicht und baute einen starken Schutzzauber auf, aber von der anderen Seite kamen nur ein paar schwache Lichtblitze, die nicht sonderlich gefährlich aussahen. Sie löste den Schutzschild und rief:
„Gleich mit harten Flüchen starten und dann keine Kraft mehr haben, schlechte Strategie, Mister!“, während sie wie wild Flüche durch die Luft jagte, doch leider nicht richtig traf, weil sie vom Cruciatus immer noch ein wenig geschwächt war. Ihr Gegenüber versuchte auszuweichen, schoss aber nicht mehr viele Flüche in Richtung Bella. Der dunkle Lord, der die ganze Zeit zugesehen hatte, war froh über die Flüche, die Bella benutzte, aber mit seinem auserwählten Kämpfer war er ganz und gar nicht zufrieden, was dieser merkte.
Gut, soll Bella mich doch besiegen, dachte Rod, ich will sie jedenfalls nicht mit meinen Flüchen verletzen…Ich kann ihr nicht wehtun…weil ich sie liebe …
Doch den Lord enttäuschen wollte er auch nicht, darum schoss er nun wieder unverzeihliche Flüche. Nur mit Absicht an Bella vorbei. Solange sie nicht so doof war, in einen reinzulaufen, war alles perfekt. Irgendwann würde der Lord das Duell beenden und es als unentschieden erklären. Aufgrund ihrer Flüche hatte Bella jetzt schon beste Chancen, in den Club zu kommen. Und sie machte ihre Sache wirklich gut. Sie fand das Ganze ziemlich amüsant und es sah so aus, als tanzte sie durch die Lichtstrahlen, die um sie herumsausten, während von ihrem Zauberstab weitere Lichtblitze auf ihren Gegner zusausten. Auch er wich ihnen immer aus, obwohl es ganz schön anstrengend war, weil Bella immer besser zielte. Sie wollte das Duell gewinnen und ihre Flüche hatten ihrem Gegner bis jetzt nicht ernsthaft geschadet. Der Cruciatus, den er auf sie gefeuert hatte, musste noch beglichen werden. Wie wild flogen die Zauber den Duellanten um die Ohren, doch alle verfehlten den Gegner oder streiften nur.
„Jetzt treffe doch mal einer!“, rief der dunkle Lord sichtlich ungeduldig.
Rod sah kurz zu ihm auf und war eine Sekunde lang abgelenkt. Darum bemerkte er auch den Lichtstrahl nicht, der genau auf ihn zuflog. Er wollte noch ausweichen, doch es war zu spät und der Fluch traf ihn voll in den Bauch, brannte ein Loch in sein Gewand und man konnte eine große Wunde, aus der viel Blut lief, dahinter erkennen. Rod spürte den Schmerz und konnte nicht mehr stehen. Er fiel nach hinten und knallte auf den Boden. Der Kampf war vorüber, denn er war bewusstlos und würde so schnell nicht mehr aufstehen.

Bella blickte triumphierend von ihrem gefallenen Gegner hoch zu dem dunklen Lord. Sie hatte das Duell gewonnen und die Prüfung bestanden…es war so einfach gewesen…und sie hatte vorher solche Angst davor gehabt. Aber sie hatte es geschafft, nun wartete sie nur noch auf die Worte des dunklen Lords.
„Bella, ich bin sehr stolz auf dich…selten haben meine Anfänger das Duell gewonnen. Aber du hast Talent, tolle Flüche hast du benutzt…“, sagte Lord Voldemort ein wenig stolz, doch dann fügte er zweifelnd hinzu, „aber du hast nur gewonnen, weil mein Kämpfer heute nicht in Form war. Dabei war er vorhin noch so gut, was hat ihn nur aus der Bahn geworfen?“
Bella wollte gerade etwas antworten, doch der dunkle Lord unterbrach sie:
„Du hast gewonnen, du kennst Flüche, du kannst geschickt ausweichen, soviel zur Praxis, aber nun möchte ich dir noch eine Frage stellen, bevor ich dich in meinen Kreis aufnehme.“
Bella schluckte. Eine Frage…was, wenn sie die Antwort nicht wusste…
„Also…es gibt jemanden, der dir im Weg steht, deine Pläne versaut, ein Hindernis ist in jeder Hinsicht…was würdest du dagegen tun? Wie weit würdest du gehen?“
Bella ĂĽberlegte kurz, war sich aber sicher, dass sie mit dieser Antwort punkten konnte:
„Ich würde ihn…ähm; töten...“
„Töten? Wirklich?“, fragte der dunkle Lord und sah sie durchdringend an. Bella wurde unsicher, war das etwa die falsche Antwort gewesen?
„Ähm, nein, würde ich nicht, tut mir leid, ich…“, stammelte sie irritiert.
„Du bist unsicher“, sagte der dunkle Lord und sein Blick war ziemlich bösartig.
„Warten Sie“, erwiderte Bella nun entschlossen, sie musste etwas mit 100% Überzeugung sagen, entweder es war richtig oder falsch, das Risiko musste sie eingehen…plötzlich kam ihr die Idee…sie warf ihm einen ebenso bösen Blick zu und sagte:
„Ich würde ihn foltern…und dann töten!"
Der dunkle Lord war auf diese Antwort nicht vorbereitet, aber sie schien ihm so wundervoll grausam und bösartig, dass er wahnsinnig stolz auf Bella war.
„Bella spielt mit ihrer Beute, bevor sie sie tötet“, sagte er mit einem Grinsen, „perfekt, ich glaube, du bist eine wahre Bereicherung für unsere Truppe.“
„Bin ich, bin ich wirklich, so richtig dabei?“, stammelte Bella überglücklich.
„Ja, das bist du. Gleich werde ich es meinen Todessern verkünden und dann können sie dir alle gratulieren, zu deiner bestandenen Prüfung und deinem Eintritt in unseren Club.“
Bella wollte gerade schon freudestrahlend Richtung HĂĽgel marschieren, als Lord Voldemort sie am linken Arm festhielt und sagte:
„Warte noch, denn zuerst…“, er schob den Stoff des Ärmels hoch und legte seine Hand auf ihren linken Unterarm. Als Bella realisierte, was geschah, konnte sie ihren Arm nicht mehr wegziehen. Sie spürte auf einmal ein höllisches Brennen, die Schmerzen im Arm waren so stark, dass sie die Zähne fest zusammenbeißen musste, um nicht laut loszuschreien. Aus ihren Augen quollen einige Tränen. Endlich ließ der dunkle Lord ihren Unterarm los und die Schmerzen ließen nach. Bella sah ihren Arm an und entdeckte den Schädel aus dessen Mund eine Schlange kroch. Sie sah den dunklen Lord wütend an und rief:
„Ich habe doch gesagt, ich will nicht dieses Tattoo!“
Der dunkle Lord lachte diabolisch, dann bedachte er sie mit einem eiskalten Blick und sagte:
„Das ist es kein Tattoo, sondern das dunkle Mal. Es ist unser Zeichen. Alle Todesser tragen es mit Stolz“, dann erklärte er Bella kurz noch einige Sachen, die ein Todesser wissen sollte.
„Sie wollten, dass gerade ich euch Todessern angehöre… Oder sind Sie zurzeit auf der Suche nach vielen Neuen Mitgliedern?“, fragte Bella danach neugierig.
„Eigentlich nicht“, erwiderte der Lord, weil er nicht wusste, worauf sie hinaus wollte.
„Ich meine, dann hatten Sie es auf mich abgesehen? Mögen Sie mich?“, fragte Bella und schenkte dem ihrer Meinung nach seeehr gutaussehenden Lord ein strahlendes Lächeln.
„Ähm, jein“, sagte Lord Voldemort, nun sichtlich verwirrt.
„Aber warum wollten Sie, dass ich Todesserin werde?“, hakte Bella hartnäckig nach.
„Ich wollte es nicht, einer meiner Todesser hat dich mir empfohlen“, antwortete der dunkle Lord, der nun endlich eine Antwort hatte und hoffte, Bella wäre damit zufrieden.
„Wirklich? Wer war es?“, wollte sie aber darauf neugierig wissen.
„Stell doch nicht so viele Fragen“, sagte der dunkle Lord, sichtlich genervt, „das kann dir gleich die betreffende Person selber sagen, komm mit, die Todesser warten und wollen das neue Mitglied sehen“, dann stürzte er Bella voran in eiligen Schritten den Hügel hinauf, den bewusstlosen Rod mit einem Schwebezauber vor sich herfliegen lassend.

Die Todesser erblickten zuerst den schwebenden Körper und dachten, es wäre der Neuzugang, schwer verletzt von den Flüchen ihres Kollegen, der wohl gerade mit Voldemort auf dem Hügel erschienen war. Doch dann begann der dunkle Lord zu sprechen:
„Meine Todesser, wir haben ein neues Mitglied“, er nahm Bellas Arm und zeigte den Todessern das dunkle Mal. Dann zog er ihre Kapuze herunter und rief:
„Willkommen bei uns, Bella Black!“
Bella sah strahlend in die Runde der Todesser, von denen einige scheinbar gar nicht so begeistert waren, sie zu sehen…liegt wahrscheinlich daran, dass ich ein Mädchen bin, oder daran, dass ich ihren Kumpel, der gerade zu ihnen hinunter schwebt, so verletzt hab, dachte sie sich und regte sich nicht weiter darüber auf und winkte strahlend den Todessern zu, die inzwischen angefangen hatten, über ihr außerordentliches Talent zu reden. Dieses Mädchen hatte immerhin einen aus ihren Reihen besiegen können. Sie musste wahrlich begabt sein.

„Da hier schon die Privatgespräche stattfinden, erkläre ich dieses Treffen als beendet, denn ich muss noch was erledigen“, sagte plötzlich der dunkle Lord und verschwand einfach.
Bella war etwas enttäuscht. Sollte das etwa schon alles sein? Das Treffen kam ihr ziemlich kurz vor und sie hätte die ganzen Todesser, die nach wie vor unter ihrer Kapuze steckten auch gerne mal gesehen. Aber wenn sie jetzt alle so verschwanden wie der dunkle Lord?
Doch als sie den Hügel heruntersah, merkte sie, dass alle noch hier waren und den Hügel heraufgelaufen kamen, zu ihr. Sie wollten ihr sicher alle gratulieren und sie hatte nun die Chance, ihre neuen Kollegen kennenzulernen. Ob ich sie wohl mögen werde, fragte sich Bella gerade, als der erste Todesser vor ihr stand, seine Kapuze abzog und ihr freundlich gratulierte. Sie bedankte sich bei dem etwas älteren Herrn und ließ sich von vielen weiteren Todessern gratulieren. Jedoch fand sie keinen von ihnen sonderlich sympathisch. Plötzlich kam Yaxley, der Einzige, den sie ein wenig kannte und mochte, drückte ihre Hand und rief:
„Wow, Bella, ich bin voll stolz auf dich! Du hast es ihm so richtig gezeigt, toll!“
„Danke, Yaxley“, rief sie und drehte sich um zu einem Todesser links von ihr, der gerade seine Kapuze ausgezogen hatte, wie sie aus dem Augenwinkel bemerkt hatte. Sie konnte es nicht glauben, wer da vor ihr stand. Es war Antonin Dolohow und er sah Bella gut gelaunt an.
Sie verstand es nicht. Da stand Antonin und grinste wie ein Maikäfer. Alles hätte sie erwartet, aber diesen Gesichtsausdruck wohl nicht. Keine Tränen in den Augen, kein flehender Blick..
„Antonin, warum grinst du so?“, fragte sie irritiert.
„Na, weil ich es cool finde, dass du nun mit von der Partie bist, Prinzessin“, sagte er und klopfte ihr freundschaftlich auf die Schulter, „aber leider muss ich auch schon wieder gehen. Wir sehen uns, mach’s gut, bis dann“, sagte er und verschwand auf der Stelle.
„Was zur Hölle war das denn?“, dachte Bella laut.
„Das wird dir noch öfter passieren, dass du hier jemanden triffst, den du kennst“, antwortete die einzige Frau unter den Todessern. Plötzlich erkannte Bella ihre Stimme…
„Al! Oh Gott, Al, das gibt’s ja nicht!“, rief sie begeistert aus und rannte auf ihre ehemalige Freundin Alecto Carrow zu, die gerade ihre Kapuze abgenommen hatte.
„Doch, das gibt’s, wie du siehst. N’Abend Bella. Na wie geht’s dir so? Hoffentlich bist du nicht so krank drauf wie vor drei Jahren…ich hab’s ja immer noch nicht vergessen, aber jetzt wo du hier bei uns bist, hab ich grade spontan beschlossen, dir zu verzeihen“, sagte Alecto.
„Oh danke, Al“, antworte Bella sichtlich erleichtert und umarmte ihre beste Freundin herzlich.
„Juhu, sie mögen sich wieder!“, rief eine Stimme, die Bella ebenfalls wiedererkannte.
„Mulciber! Wow, ihr seid alle wieder da!“, rief Bella überglücklich und rannte in seine Arme.
„Toll, dass du im Club bist, aber eigentlich hast du das ja mir zu verdanken“, sagte Mulciber.
„Dir? Du hast mich dem Lord empfohlen? Ooh Mul, das ist so wahnsinnig nett von dir, ich bin dir soo dankbar, ich könnte dich glatt küssen“, antwortete Bella freudestrahlend.
„Untersteh dich!“, rief Alecto und warf ihrer Freundin einen vernichtenden Blick zu.
„Das hat sie doch nur so gesagt“, rief eine andere bekannte Stimme.
„Lucius…du auch? Oh Gott, das halte ich nicht aus…ich sehe euch drei Jahre nicht, und jetzt… alle auf einmal, so überraschend…“, stammelte Bella erstaunt.
„An mir lag es ja nicht, du wolltest mich doch nicht mehr sehen“, sagte Lucius grinsend.
„Hast du je was anderes erwartet, nachdem du mich auf diese Weise verlassen hast?“, fragte Bella ihn und sah ihn wütend an. Doch etwas war diesmal anders. Sie spürte kein Stechen mehr in ihrem Herzen und das Kribbeln in ihrem Bauch, das sie hatte, wann immer sie in Lucius Nähe war, war auch verschwunden. Die Zeiten hatten sich geändert…
„Nein, hab ich nicht“, antwortete Lucius gerade niedergeschlagen, doch Bella sagte lächelnd:
„Du, Lucius, ich glaube, ich hab dir verziehen…sollen wir eventuell Freunde sein?“
„Ist das dein Ernst? … Ja, ich will nichts lieber als das… Freunde“, rief Lucius glückselig und nahm Bella liebevoll in den Arm. Als Bella über Lucius Schulter blickte, sah sie ihren Gegner verletzt am Boden liegen. Zwei ebenfalls kapuzentragende Todesser kümmerten sich um ihn. Er tat ihr ja leid, aber…sie konnte nicht bleiben, sie musste langsam mal nach Hause.
„Lucius, Al, Mulciber, ich bin so froh, euch getroffen zu haben, aber ich muss jetzt nach Hause“, sagte Bella und eine Träne lief über ihre Wange.
„Wir gehen jetzt auch, aber wir sehn uns ja wieder…an Andras Hochzeit“, erwiderte Alecto.
„Ja, ich freu mich so! Bis dann!“, rief Bella, verabschiedete sich von allen und disapparierte gleichzeitig mit ihren drei wieder gefundenen Freunden.

Als sie zuhause vor der Tür des Hauses stand und eintreten wollte, sah sie in ihren Gedanken ein Bild von dem im Duell verletzten Todesser auf dem Friedhof. Er hatte nun keine Kapuze mehr an und es war Rod, der auf dem Boden lag und bewusstlos war. Neben ihm standen sein Bruder Rab und Walden McNair, welche sich Sorgen machten. Auf einmal wusste sie, was dieses Gedankenbild bedeutete… Sie musste sofort zurück, um sich bei Rod zu entschuldigen, den sie beim Duell mit ihrem Fluch schwer verletzt hatte…Hoffentlich waren sie noch auf dem Friedhof…

„Rod, wir müssen nach Hause, stell dich nicht so an und steh auf!“, rief Rabastan ungehalten.
„Er ist verletzt und bewusstlos, er kann nicht aufstehen“, antwortete Walden McNair.
„Zur Hölle mit ihm! Immer kann ich alles ausbaden, was er verbockt!“, seufzte Rab, „Rod, du bist nicht bewusstlos, ich weiß, dass du mich hörst, Vater ist stinksauer, weißt du? Du hast alles vermasselt, was ist in dich gefahren? Wie konntest du diese Hexe nur gewinnen lassen?“
„Bella…ich…liebe…sie“, wisperte Rod leise.
„Verdammt, aber sie liebt dich nicht, wann merkst du das endlich!?“, schrie Rab ihn an.
„Lass ihn, er sollte sich nicht aufregen“, versuchte Walden seinen Kumpel zu beruhigen.
„Rab, du kannst doch gar nicht wissen, ob sie mich nicht liebt“, erwiderte Rod leise.
„Ich habe genug mitbekommen, wie oft hat sie dich abblitzen lassen? Und wenn sie dich freundlich behandelt, dann nur mit Hintergedanken. Rod, du bist ihr doch vollkommen egal!“
„Das ist nicht wahr“, rief Bella und trat hinter einem hohen Grabstein heraus und kam auf die drei zu, die sie mit großen Augen ansahen.
„BELLA!“, rief Rod überglücklich, stand trotz Schmerzen im Bauch auf und machte einige wackelige Schritte auf seine Traumfrau zu.
„Er ist aufgestanden“, sagte Rab entsetzt, „Rod, du kannst doch nicht einfach aufstehen!“
„Es tut mir so leid, Rod…ich wollte das nicht…“, sagte Bella gerade und ging auf ihn zu.
„Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, einer musste ja gewinnen“, sagte Rod, der gar nicht böse auf Bella war, und dem es leichter fiel, selbst verletzt zu sein, als sie zu verletzen.
Er machte einen weiteren Schritt auf sie zu, geriet aber ins Schwanken. Bella hielt ihn fest, damit er nicht umkippte und strich ihm sanft ĂĽber die Stelle, wo ihr Fluch ihn getroffen hatte.
„Du solltest eine Medizin gegen die Schmerzen nehmen“, sagte sie fürsorglich.
„Bella, du bist die beste Medizin für mich“, antwortete Rod und schenkte ihr einen Blick voller Liebe. Dann kam er ihr langsam immer näher, um sie zärtlich zu küssen. Bella sah ihn an und spürte, wie ihr Herz immer schneller schlug, je näher er ihr kam…sie schloss die Augen...
„Rod, wir müssen nach Hause!“, rief Rabs Stimme weit entfernt, bevor sich ihre Lippen berührt hatten…Bella wollte ihn ignorieren, doch dann merkte sie, dass Rod sich schon wieder von ihr entfernt hatte. Rab hatte sie gerade aus ihrem schönsten Traum gerissen.
„Das hast du doch mit Absicht gemacht!“, hörte sie Rod gerade wütend sagen.
„Was? Ich hab gar nichts gemacht“, sagte Rab mit einer Unschuldsmiene, bevor er drohend fortfuhr, „willst du, dass Vater noch zorniger wird? Wir - müssen - jetzt - nach - Hause!“
„Du hast ja Recht“, seufzte Rod ergeben und hängte sich an Rabs Arm, weil er mit der Verletzung nicht alleine apparieren konnte, ließ Bella los, winkte ihr noch kurz zu und dann waren die beiden auch schon verschwunden.


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