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Berufsschule Hogwarts - Spielchen IV

von Severus Snape22

Es klingelte.
Nachdem sich nichts tat, klingelte es erneut.
Berna stand seit einer geschlagenen halben Stunde vor dem Haus, in welchem Ana wohnte. Ungeduldig drückte Berna wieder den Klingelknopf.
Zu ihrem Glück öffnete sich die Haustür. Ein Nachbar, der auch in dem Haus wohnte, trat aus der Tür. Verwundert blickte er sie kurz an und ging davon. Berna nutzte die Chance und betrat den Hausflur.
Langsam machte sie sich wirklich Sorgen um Ana. In der Mittagspause war sie schon nicht aufgetaucht – diese verbrachten sie üblicher Weise immer zusammen – und auch sonst schien niemand Ana gesehen zu haben. Berna hatte so gut wie jeden anwesenden Professor gefragt – außer Snape, er war nirgends zu sehen, worüber sie nicht besonders traurig war. Berna rannte die Treppe hoch zu Anas Wohnung. Schnaufend kam sie oben an.
Sie wollte schon den Klingelknopf neben der Wohnungstür drücken, als sie bemerkte, dass diese ein Stück weit offen stand. Bernas Puls stieg augenblicklich an. Sofort zückte sie ihren Zauberstab.
Langsam drückte sie die Tür auf, den Zauberstab wachsam vor sich haltend. Sie spähte vorsichtig in das Dunkel der Wohnung.
Bedächtig setzte sie einen Fuß vor den anderen, um den Lärmpegel so gering wie möglich zu halten. Eine eisige Luft wehte ihr entgegen.
Da Anas Wohnung nicht sehr groß und somit recht übersichtlich war, erkannte Berna mit einem Blick, dass die Balkontür ein Stückchen offen stand.
Berna ging darauf zu und sah behutsam um die Ecke nach draußen.
Auf dem Balkon war jemand. Berna hielt den Atem an.
Ein Schauder lief ihr über den Rücken.
War hier etwa ein Einbrecher am Werk und hatte Ana in seiner Gewalt?
Berna fasst allen Mut zusammen, wenn Ana wirklich in Gefahr war, dann musste sie handeln und zwar schnell.
Sie stieß schlagartig die Tür auf und sprang auf den Balkon.
»Stup...«
Mitten im Zauberspruch hielt sie inne. In einer dunklen Ecke saß zusammengekauert eine vertraute Person. Berna starrte wie gelähmt auf diese Stelle.
»Ana..?!«, rief sie vorsichtig in die Dunkelheit.
Ein leises Wimmern war zu vernehmen. Berna ging langsam auf den Ort zu, von dem das Geräusch kam. Die letzten paar Schritte ging sie schneller, sie war sich nun sicher, dass die in der Ecke hockende Person, Ana war.
"Ana! Mensch Ana. Was zum...?!"
Berna war neben Ana auf die Knie gegangen und legte einen Arm um Anas Schultern . Mit ihrem Zauberstab erhellte sie etwas die Dunkelheit. Doch der Anblick der sich ihr dabei bot, erschrak sie bis ins Mark.
Ana sah aus wie der lebendige Tod. Sie war bleich, hatte feuerrote Augen vom Weinen und schwarze Augenränder und blaue Lippen, die bis ins Unermessliche zitterten. Ihre Haare klebten vor Nässe, wie gekochte Spaghetti an ihrem Kopf. Nun bemerkte Berna, dass auch Anas Sachen, ihre Hose und ihr Shirt, komplett durchnässt waren.
»Ana…was machst Du denn für Sachen?«
Doch Ana schien Berna gar nicht wahrzunehmen. Wie gebannt starrte sie einfach nur vor sich hin ins Leere. Kurzerhand packte Berna Ana bei den Schultern und schüttelte sie unsanft durch.
»Ana, komm doch wieder zu Sinnen, was ist denn nur mit Dir los?«
Berna wurde immer unruhiger. Ana starrte immer noch wie in Trance vor sich hin. Berna blieb nur noch eine Wahl. Sie holte aus und schlug Ana einmal fest und bestimmt ins Gesicht. Es tat ihr leid so handeln zu müssen, doch sie sah einfach keinen anderen Ausweg. Wie aus einem tiefen Schlaf erwacht, hob Ana langsam die Hand und legte sie auf die Stelle im Gesicht, auf der Bernas Hand eingeschlagen war. Zögernd richtete sie den Kopf auf und blickte Berna ausdruckslos in die Augen.
»B..b…berna…?«
Tränen stiegen Ana in die Augen. Ihr Körper bebte und sie fing hemmungslos an zu Schluchzen. Berna hockte nur einen winzigen Augenblick regungslos vor Ana, zu sehr geschockt von Anas Verhalten. Doch dann, zog sie Ana fest in ihre Arme und strich ihr behutsam und beruhigend über den Rücken.
»Schsch«
Es dauerte eine ganze Weile ehe Ana sich allmählich beruhigte. Berna wiegte sie, wie man es mit einem Kind tat, welches man beruhigen wollte, hin und her. Eine leichte Böe wehte durch Bernas Haar, sie fröstelte leicht. Ihre Kleidung hatte die Nässe von Anas Sachen angenommen. Wenn sie sich Beide keine Erkältung oder schlimmer zuziehen wollten, dann mussten sie schleunigst aus den Klamotten raus. Am Besten sofort.

* * *

Snape stand in seinem Büro und starrte auf den Ort des Geschehens, dem Schreibtisch. An seinem Gesichtsausdruck war, wie immer, nicht zu vernehmen, was in ihm vorging.
Plötzlich raste er, wie von der Tarantel gestochen, los Richtung Kamin. Ein Stuhl, der ihm im Weg stand, flog in hohem Bogen durch das Büro, genauso wie der Tisch, der daneben stand. Kleine Schweißperlchen bildeten sich auf Snapes Stirn.
Auf dem Kaminsims stand eine gut gefüllte Flasche mit einer bernsteinfarbenen Flüssigkeit, Feuerwhiskey. Mit einer groben Handbewegung schnappte er sich die Flasche und setzte sie kurzerhand an, um mehrere hastige Schlucke zu nehmen. Auf dem Boden vor ihm lagen einige, aufeinander gestapelte Bücher. Diese zogen seinen Blick automatisch an. Erneut nahm er etliche Schlucke, um daraufhin mit einer Wucht gegen den Stapel Bücher zu latschen, so dass sich diese im ganzen Raum verstreuten. Er war nun rasend vor Wut. Sein Blick wurde nun von dem Ort des Geschehens magisch angezogen. Nach einem erneuten Intermezzo mit dem Feuerwhiskey, stürmte er auf den Schreibtisch zu, packte ihn an und versuchte ihn umzuschmeißen. Nur unter äußersten Anstrengung gelang es ihm, die Adern auf seinem Hals traten deutlich hervor. Am Punkt der größten Qual schrie er, als würde er sich sämtlichen Seelenschmerz vom Leib schreien. Eine Weile stand er einfach nur mitten im Zimmer und rührte sich nicht, außer, um gelegentlich einige Tropfen des Gebräus zu sich zu nehmen. Die Szenerie änderte sich schlagartig, als sein Augenmerk plötzlich auf einen Spiegel fiel. Er sah sich an, kreidebleich. Die Haare klebten ihm im schweißverschmierten Gesicht und der Feuerwhiskey, der er nicht bis in seinen Mund geschafft hatte, lief ihm munter das Kinn entlang. Er sah aus, wie jemand, der sich tagelang nicht mehr gewaschen hatte. Abgefuckt und heruntergekommen. Wieder keimte Zorn in ihm auf. Das war er nicht, so wollte er niemals werden.
Er holte aus und schmetterte die Flasche gegen den Spiegel.
Nach einer erneuten Pause schlurfte er zu einem Sessel und setzte sich. Dort saß er nun und blickte vor starr sich hin.
Die Ellenbogen auf den Knien abstützend, vergrub er seinen Kopf in den Händen. Immer wieder schüttelte er den Schopf. Er konnte einfach nicht fassen, dass er sich nicht im Griff gehabt hatte. Was war nur in ihn gefahren? Seine Finger krallten sich in seinen Haaren fest. Je mehr er nach einer Antwort suchte, desto ratloser wurde er. Die Gedanken schwirrten wirr umher.
So würde er ganz sicher keinen Schlaf finden können. Darüber war er sich im Klaren. Kurzerhand stand er auf und ging in das Labor. Er war Zaubertränkemeister, da wäre es doch gelacht, wenn er nicht ein Mittelchen gegen diverse Probleme zubereiten könnte.


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