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Berufsschule Hogwarts - Spielchen III

von Severus Snape22

Langsam, wie in Trance, richtete sich Ana auf. Sie konnte einfach nicht glauben, was soeben geschehen war.
Klar, sie hegte mehr Gefühle für Snape, als sie eigentlich durfte und sie hätte sich nichts sehnlicher gewünscht, als von ihm geküsst zu werden und eventuell sogar noch mehr. Aber doch nicht auf solche Art und Weise.
Tränen der Verzweiflung traten in ihre Augen. Snape hatte alles kaputt gemacht. Dabei hätte es so schön werden können.
Snape stand teilnahmslos ein Stück vom Schreibtisch und somit auch von Ana entfernt. Er hielt noch immer eine Hand an seine verletzte Lippe, wo Ana ihn gebissen hatte. Das Blut rann aus der Wunde an seinem Kinn entlang. Er ähnelte einem Vampir, der gerade eine herzhafte Mahlzeit zu sich genommen hatte.
Mit klopfendem Herzen hob Ana den Blick und sah Snape an.
Er regte sich nicht.
Wut keimte in Ana auf. Das war wieder so typisch für ihn. Der Herr war zu stolz, um auch nur ein Wort der Entschuldigung auszusprechen. Das war das Mindeste, was er zu tun hatte. Was gerade geschehen war, konnte man nicht einfach totschweigen und so tun als ob nichts passiert wäre.
Einen Moment wartete Ana, ohne den Blick von Snape zu wenden, um ihm die Chance zu geben sich zu entschuldigen. Doch sie wartete vergebens. Snape stand vor ihr, wie eine Statue.
Langsam glitt sie vom Schreibtisch. Die Emotionen durchströmten ihren Körper. Angeführt wurden sie durch Wut, Enttäuschung und Zorn.
Hatte sie sich so in Snape geirrt?
Anscheinend schon, er war so wie die meisten Männer. Ein riesiges Arschloch. Und von diesen hatte Ana eindeutig die Nase gestrichen voll.
Ein Bein automatisch vor das andere setzend, ging sie auf Snape zu. Ihre Hände begannen zu zittern. Nicht vor Angst, sondern vor Groll. Direkt vor ihm blieb sie stehen und sah ihn an. Sein Blick war leer und er schien geistig nicht anwesend zu sein. Dies erzürnte Ana nur noch mehr.
Sie hob eine Hand, holte weit aus und schlug so fest zu, wie sie nur konnte.
Doch mitten in der Bewegung wurde sie gestoppt. Snape hatte blitzschnell reagiert und ihren heranschnellenden Arm durch seinen gestoppt. Er hielt ihren Arm fest umklammert. Völlig überrumpelt, hatte Ana die Augen weit aufgerissen und starrte erschrocken in das schwarze Augenpaar, das sie jetzt so plötzlich stechend anblickte.
Ein lauter Schluchzer entfuhr ihr.
Warum war er ihr denn jetzt schon wieder so nah? Er könnte sie erneut leicht überwältigen, wenn er wollte. Sein Griff war fest, so dass ihr Arm an den Stellen, wo er sie berührte, brannte. Sofort war das Gefühl der Angst wieder da.
Ihr Schluchzen wurde lauter. Mit der noch freien Hand trommelte sie auf Snapes Brust ein.

„Wie kann Du nur? Verdammt noch mal...!“
Tränen rannen an ihren Wangen herab. Ana war einem nervlichen Zusammenbruch nahe. Immer heftiger schlug sie auf Snape ein, doch dieser rührte sich nicht. Er stand da, wie ein Fels in der Brandung. Standhaft – nicht gewillt sich zu bewegen.
„Du hast alles kaputt gemacht...einfach alles...“
Ihre Stimme nahm einen ungewohnt schrillen, beinahe hysterischen Ton an.
„Jetzt sag doch endlich einmal etwas zu Deiner Verteidigung! Warum sollte ich das, was soeben geschehen ist, nicht an höhere Stellen weiterleiten und melden?“
Sie hielt zitternd in der Bewegung inne und sah abwartend zu Snape hinauf. Doch dieser stand noch immer bewegungslos mitten im Raum und starrte sie an. Das brachte das Fass zum Überlaufen. Anas Halsschlagader begann bedrohlich wütend zu pulsieren.
„DU bist ein riesen Arschloch! Weißt Du das? Wie konnte ich nur so dumm sein und mich auch noch in Dich verlieben. Das kann doch nicht wahr sein.»
Die letzten Sätze der Ansprache waren wohl eher für sie selbst bestimmt und sie war sich nicht im Klaren darüber, dass sie es überhaupt laut ausgesprochen hatte. Doch in der ganzen Rage, war es ihr einfach über die Lippen gekommen.
Zum krönenden Abschluss hämmerte sie noch einmal gegen Snapes Brust und befreite sich dann mit aller Kraft aus Snapes Griff. Mit schnellen Schritten verließ Ana das Büro. Sie wollte einfach nur noch weg und das so schnell wie möglich.
Es war ihr vollkommen gleich, dass sie eigentlich noch Unterricht gehabt hätte und Snapes Aufgaben zu lösen hatte.
Zum Glück hatten die anderen Schüler noch keine Pause, so konnte Ana unbemerkt das Schloss verlassen.
Als sie die Ländereien von Hogwarts durch das große Tor verlassen und den Fußweg nach Hogsmeade erreicht hatte, verlangsamte sie das Tempo ihrer Schritte. Die Landschaft zog ungesehen an ihr vorüber. Starr stierte sie vor sich hin. In sich gefangen, übermannt von jeglichen Gefühlen, registrierte sie nichts, was um sie geschah – sie stand vollkommen unter Schock.
Ehe sie sich versah, stand sie vor ihrer verschlossenen Wohnungstür. Langsam und mit zitternden Händen langte sie in ihre Hosentasche und suchte nach ihrem Wohnungsschlüssel. Als sie ihn gefunden hatte, schloss sie gedankenverloren, wie in Trance, die Tür auf und trat ein.
Ihr war kalt, sie zitterte am ganzen Leib.
Mit mechanischen Bewegungen ging sie ins Bad. All ihre Kleidung noch an sich tragend, trat sie unter die Dusche und öffnete den Hahn. Das Wasser war eiskalt, wie es für gewöhnlich immer zu Beginn war. Es dauerte immer eine Weile, bevor man mit heißem Wasser beehrt wurde. Ana hingegen schien es gar nicht zu bemerken.
Eine Weile verging, in der sie einfach reglos dastand. Sie hatte die Augen geschlossen und das Wasser prasselte auf ihren Kopf. Es lief in zahlreich verzweigten Bächen ihr Gesicht herab, um anschließend, wieder vereint, vom Kinn zu tropfen.
Allmählich kam ihr wieder ins Bewusstsein was geschehen war. Alles lief noch einmal, wie ein Film, vor ihrem inneren Auge ab. Sie durchlebte die ganze verzwickte Situation erneut. Die höllische Angst, dann die unbezwingbare Wut....
Ein beißender Schmerz breitete sich in ihrer Brust aus. Ana hob eine Hand und legte sie auf ihrem Herzen ab. Es schlug, wie gewohnt, in regelmäßigen Takten, doch etwas war anders. Ganz tief drinnen, von außen kaum merklich. Es wollte vor Traurigkeit und Verzweiflung zerspringen.
Der Schmerz wurde immer größer. Anas Hand krallte sich in den Stoff ihres Laborkittels, an der Stelle, wo Ihr Herz schlug.
Es war der verzweifelte Versuch, diesen brennenden Schmerz zu erdrücken. Doch es brachte nichts. Er breitete sich unaufhaltsam in ihrem Körper aus. Ein lauter Ton des Schmerz erfüllten Herzens entfuhr ihr. Er hallte verstärkt durch den Raum des Badezimmers. Tränen der Verzweiflung traten in ihre Augen, sammelten sich dort und vermischten sich schließlich mit den Bächen des herablaufenden Wassers.
Ihre zitternden Beine gaben unter ihr nach. Langsam sank Ana an der Wand der Dusche herab bis sie auf dem keramikartigen Untergrund zum Sitzen kam. Sie umklammerte eng ihre Knie, legte den Kopf in die Lücke, die wie davor vorgesehen war und begann, von ihren Gefühlen übermannt, hemmungslos zu weinen.


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