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Fanfiction

Berufsschule Hogwarts - Eine andere Wahl?

von Severus Snape22

Ruckartig sprang Ana von dem WC Deckel auf, gefasst starrte sie in Ihr Spiegelbild.
Es hilft doch alles nichts. Da muss ich jetzt durch.
Sie atmete noch einmal tief durch und vollzog Ihr allmorgendliches Ritual. Waschen, anziehen, eine Kleinigkeit essen und zum Schluss noch schnell die Zähne putzen.
Je näher der Zeitpunkt rückte, dass sie Ihre Wohnung verlassen und zum Unterricht musste, desto größer wurde das seltsame Gefühl in Ihrem Magen. Er drehte sich regelrecht um und sie bekam beim Essen kaum einen Bissen herunter.
Nervös und mit immer nasser werdenden Händen machte Ana sich auf den Weg zu Ihrer Henkersmahlzeit.

Die Strecke zum Schloss, die sich in der Früh immer in die Länge zog, kam Ihr an diesem Morgen unendlich kurz vor. Der Weg verging wie im Flug und ehe sie sich versah, stand sie auch schon vor der Tür zum Büro.
Nur dieses hölzerne Brett trennte sie von der Person, die einen Platz in Ihrem Herzen hatte.
Langsam hob sie die Hand und führte sie zur Türklinke, doch mitten in der Bewegung hielt sie inne.
Nein – ich kann nicht.
Ana rang einen inneren Kampf. Sollte sie sich nicht besser auf der Stelle umdrehen und davoneilen? Als reinzugehen und abzuwarten, was dann folgte? Ana war ratlos.
Sie trat einen Schritt zurück.
Anscheinend hatte eine Partei den Kampf gewonnen und war als Sieger hervorgegangen. Mittlerweile hatte sich Ana um einige Schritte von der Tür entfernt und war schon drauf und dran wegzulaufen, als sie sich besann. Sie hatte keine Wahl, da musste sie nun durch, ob sie wollte oder nicht. Einen anderen Zaubertränkeprofessor gab es nicht, der sie hätte unterrichten können und die Schule wechseln, wollte sie auch nicht, immerhin hatte sie mit aller Macht darum gekämpft, endlich einen Ausbildungsplatz zu bekommen.
Die Zähne zusammenkneifend ging sie nun der Tür entgegen, klopfte an und trat ein, den Blick auf den Boden geheftet

Snape stand vor einem Bücherregal, hatte ein Buch in der Hand, schien aber trotzdem noch nach etwas zu suchen. Er kehrte Ana den Rücken und machte auch keine Anstalten sich zu Ihr umzudrehen. Konzentriert suchte er weiter.
»Sie kommen einmal wieder zu spät, Miss Seaver.«
Um einer unangenehmen Konfrontation aus dem Weg zu gehen und Snape möglicher Weise in die Augen sehen zu müssen, entgegnete Ana lediglich:
»Entschuldigen Sie bitte, Sir. Wird nicht wieder vorkommen.«
Snape schient verdutzt und drehte sich, während Ana sprach, zu Ihr um, jedoch ohne von seinem Buch aufzusehen. Eine seiner Augenbrauen wanderte langsam in die Höhe, sein Blick glitt seine Sekunde lang über den Rand seines Buches und besah sich seine Auszubildende.
Die Augen noch immer an den Boden geheftet, bemerkte Ana von alldem nichts. Es erschien Ihr zwar kindisch, Snape nicht ansehen zu können, da sie ja noch einige Jahre mit Ihm auskommen musste, aber momentan war es Ihr nicht möglich Ihm in die Augen zu sehen und dabei den alltäglich, abwertenden Blick zu ertragen. Wo doch der gestrige Abend so unglaublich schön gewesen war. Diesen Moment, diese Erinnerung wollte sie einfach noch für unbestimmte Zeit in Ihrem Gedächtnis bewahren.

Nachdem von Snape nun keine Reaktion folgte, ging Ana schnurstracks an Ihm vorbei an Ihrem Platz und bereitete sich auf den bevorstehenden Tag, das Experiment vor. Etwas erleichterter, nicht mehr unmittelbar vor Ihm zu stehen, entspannte sich Ana ein winziges Bischen. Sie holte Ihren Laborkittel aus der Tasche und zog Ihn sich über. Danach besah sie sich den Zettel, den Snape Ihr auf den Platz gelegt hatte. Als sie Ihn genügend studiert hatte, begann sie die nötigten Zutaten zusammen zu suchen und startete, der Reihe nach, sie klein zu schneiden.
Zutiefst in Ihre Arbeit versunken, trat auf einmal Snape neben sie. Sofort wurde Ana aus Ihrer Konzentration gerissen und der Abend zuvor kam Ihr erneut in den Sinn.
Snape so nah neben sich zu spüren, ließ Ihre Hände unkontrolliert arbeiten. Sie zitterten regelrecht und es ward Ihr fast unmöglich einen perfekten Schnitt durchzuführen.
»Ich mag es nicht, wenn mir jemand auf die Hände sieht, das macht mich nervös.«
»Damit werden Sie leben müssen, Miss Seaver. Ich werde zusehen bis sie fertig sind mit dem Zuschneiden.«
Es blieb Ana wieder keine andere Wahl, da musste sie also nun auch durch. Snape hatte anscheinend zu seinen Gemeinheiten zurückgefunden.
Sie schloss die Augen und atmete einmal tief durch.
Mit immer noch zitternden Händen fuhr sie mit Ihrer Arbeit fort. Stück für Stück schnitt sie in den angegebenen Maßen klein, bis etwas geschah, von dem fast abzusehen war. Ana schnitt sich in den Finger.
Ab nun lief alles wie in Zeitlupe ab. Das Messer fiel zu Boden, jedoch ohne auch nur ein Geräusch dabei von sich zu geben. Ana umfasste Ihren blutenden Finger und starrte wie gebannt auf Ihn. Unfähig auch nur irgendetwas zu tun. Mit Blut konnte sie alles andere als umgehen, dabei wurde Ihr zunehmend schlecht.
Noch immer blickte sie auf das Glied an Ihrer Hand, dass nun auch noch wie wild zu pochen anfing. Schwindel überkam sie. Ehe sie sich versah, verleierten sich Ihre Augen und sie sank in sich zusammen. Wenn Snape nicht gewesen wäre, wäre sie mit den dem Kopf auf dem steinernen Fussboden aufgeschlagen. Reflexartig machte Snape einen Schritt nach vorn und fing sie auf.
Es sollte nicht zur Gewohnheit werden, dass ich bewusstlose Schülerinnen in den Armen halte. - Den Sarkasmus hatte er also nicht verlernt.
Er nahm sie hoch und trug sie zu einem seiner Sessel. Dabei drehte sich Anas Kopf so, dass er an Snapes Schulter zu liegen kam. Ein wohliges Gefühl der Wärme breitete sich in seinem Herzen aus. Ein Gefühl, welches er schon seit Ewigkeiten nicht mehr gespürt hatte.
Alte Erinnerungen kamen in Ihm auf. Er dachte an seine erste Liebe, die einzigste Liebe, Lily. Seine Lily. Die Wärme in seinem Herzen wurde immer stärker, doch zugleich machte sich noch ein anderes Gefühl bemerkbar. Ein unglaublicher Schmerz durchzog seinen ganzen Körper, als wollte man Ihn in kleine Stücke zerreißen. Er hatte damals einen unendlichen Fehler begangen und hatte so seine große Liebe, Lily, für immer verloren. Dieses Gefühl, diese Erinnerung, er konnte es nicht länger ertragen und verbannte die schlechten, sowie auch schönen Gedanken schnell aus seinem Gedächtnis.
Ein Hoch auf Legilimentik!
Er platzierte Ana in dem Sessel, dabei ruhte sein Blick auf Ihr.
Was hat dieses Mädchen nur mit IHR gemeinsam? Sie sieht IHR doch so überhaupt nicht ähnlich.
Er schüttelte den Kopf.
Nein! Da gibt es keine Parallelen.
Mit aller Macht, die er aufbringen konnte, wandte er sich von Anas Gestalt ab und suchte nach einem Trank, der Ana wieder auf die Beine bringen sollte. Er suchte die Regale danach ab, schließlich fand er Ihn und hielt Ihn unter Ihre Nase, damit sie wieder zu sich kam. Währenddessen kümmerte er sich um Anas verletzten Finger.

Als in Ana die Lebensgeister erwachten und die langsam die Augen öffnete, sah sie Ihn. Durch fast geschlossene Augen beobachtete sie Ihn. Wie liebevoll Snape sich doch um Ihren verwundeten Finger kümmerte. Er sah dabei so anders aus, wenn er sich konzentrierte und nicht seinen alltäglich – bösen – von oben herabsehenden Blick im Gesicht hatte. Fast so, als steckte eine komplett andere Person hinter dieser starren Festung.
Als er fertig und Ihr Finger wieder wie neu war, sah er sie an. Sein Gesicht starr und ausdruckslos, wie immer, doch in seinen Augen lag so viel Wärme und Sehnsucht, dass Ana ganz die Augen aufschlug.
Ewigkeiten sahen sie sich in die Augen, ohne auch nur irgendein Wort zu sagen. Ana verlor sich ganz in Ihnen. Von Ihren Gefühlen geleitet, hob sie eine Hand und fuhr zärtlich über Snapes Wange.


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