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Fanfiction

Sturm - Sturm

von lilac butterfly

Das schwache Licht, dass das Feuer im Kamin noch spenden konnte, warf beängstigende Schatten an die Wände des leeren Gemeinschaftsraums.
Dicke Regentropfen fielen gegen die Fenster und draußen tobte ein Sturm.
Schon die ganze Woche über war es stürmisch gewesen.
Hermine saß mit einem Stapel Bücher und einigen halb bekritzelten Pergamenten in ihrem Lieblingssessel vor dem Kamin.
Schon seit Stunden brütete sie über ihrem Verwandlungsaufsatz. Soeben hatte sie die letzten Erstklässler in ihre Schlafsäle geschickt, um wenigstens ein bisschen Ruhe zu bekommen, denn irgendwie wollte ihr der Aufsatz nicht so recht gelingen.
So und so wurde sie das Gefühl nicht los, dass dieser Tag anders war als sonst.
Nicht dass ihr Leben in den letzten Monaten langweilig oder gewöhnlich gewesen wäre, nein, ganz sicher nicht.
Doch heute war einfach nichts wie sonst.
Zum ersten Mal, seit sie nach Hogwarts gekommen war, hatte sie verschlafen und beinahe die erste Stunde Zauberkunst verpasst.
Das Frühstück hatte sie ausfallen lassen, was sie später bereute, denn zum Mittagessen hatte sie auch nicht gehen können, da Harry und Ron sie mit zu Hagrid geschleift hatten.
So hatte ihr Magen den ganzen Nachmittag über geknurrt und sie hatte sich beim Unterricht nicht so recht konzentrieren können.
In Geschichte der Zauberei hatte sie sich keine einzige Notiz gemacht, was ihr einen vorwurfsvollen Blick von Harry und Ron eingebracht hatte, die sonst immer ihre Notizen abschrieben.
Außerdem war sie den ganzen Tag über das Gefühl nicht losgeworden, dass sie jemand beobachtete. Egal wo sie hinging, sie hatte das Gefühl die Blicke von jemandem in ihrem Nacken zu spüren, doch immer, wenn sie sich umdrehte, war niemand zu sehen.
Sie hatte davon niemandem erzählt. Sie kam sich selbst etwas albern vor. Diese ganze Sache mit Voldemort machte ihr wohl doch mehr zu schaffen, als sie gedacht hatte. Jetzt litt sie schon unter Verfolgungswahn.
Damit wollte sie ihre Freunde nicht belästigen. Sie würden sich wahrscheinlich noch Sorgen um sie machen und sie überall hin begleiten und das wollte sie nun wirklich nicht.
Sie seufzte und legte ihre Feder weg.
Es hatte keinen Sinn. Sie konnte den Aufsatz jetzt nicht schreiben. Das würde sie wohl oder über morgen früh machen müssen. Aber so, dass weder Harry noch Ron es mitbekommen würden.
Dann würde sie wieder nur ein albernes Kommentar zu hören bekommen.
Das Feuer im Kamin war nun fast gänzlich erloschen.
Hermine zuckte zusammen, als die Kerze, die neben ihr auf dem Tischchen stand, ebenfalls erlosch.
Sie wandte den Kopf um zu schauen, ob ein Fenster aufgegangen war, doch es war zu dunkel, um irgendetwas zu erkennen.
Sie nahm nur ansatzweise die Umrisse der anderen Möbel im Raum wahr.
Hermine beugte sich über die Sessellehne und kramte in ihrer Tasche nach ihrem Zauberstab, doch sie fand ihn nicht.
„Was?“, sagte sie leise und hob sich die Tasche auf den Schoß, doch so lange sie auch suchte, sie fand ihren Zauberstab nicht. Dabei war sie sich sicher, ihn nach Arithmantik dort hineingesteckt zu haben.
Sie ließ ihre Tasche wieder auf den Boden sinken und kramte zur Vorsicht in ihrem Umhang, doch auch dort war ihr Zauberstab nicht.
Ein Stromschlag durchfuhr sie, als ihr jemand von hinten die Hand auf den Mund legte.
Sie versuchte zu schreien, doch kein Laut entwich ihrer Kehle.
Sie hob die Arme, um sich von dem Griff zu befreien, doch wer auch immer es war, er war viel stärker als sie und sie hatte keine Chance.
Sie wand sich auf dem Sessel, als die Hand plötzlich von ihrem Mund verschwand.
Hermine drehte den Kopf und sah die Umrisse einer großen Person, doch die Dunkelheit machte es ihr unmöglich zu sagen, wer es war.
Sie atmete schwer.
Langsam drückte sie sich aus dem Sessel hoch, doch die unbekannte Person legte ihr die Hände auf die Schultern und drückte sie zurück in den Sessel.
Hermines Herz pochte wie wild, doch Hermine wehrte sich diesmal nicht. Sie wusste nicht wieso, doch in diesem Moment schien von dem Schatten keine Gefahr auszugehen.
Sie war sich sicher, dass es ein Mann.
Diese Statur und die Kraft konnten wohl kaum einer Frau gehören.
Das letzte Bisschen Licht, dass vom Kamin ausging, verschwand, als der Unbekannte sich vor sie stellte.
Er nahm seine Hände nun von ihren Schultern und schob das kleine Tischchen beiseite.
Hermine keuchte leise auf, als sie den Atem des Unbekannten auf ihrem Gesicht spürte.
Sie wusste nicht wieso sie es tat, doch ohne darüber nachzudenken, was sie hier eigentlich tat, näherte sie ihrem Kopf dem des Unbekannten und im nächsten Moment spürte sie seine Lippen auf den Ihren.
Die Hände des Unbekannten legten sich wieder auf ihre Schultern und zogen sie näher zu sich, während Hermine ihre Hände im Nacken ihres Gegenübers ablegte.
Sie öffnete ihre Lippen ein wenig und spürte seine Zunge, die sich langsam in ihrem Mund schob.
Hermine intensivierte den Kuss und spürte, dass die Hände des Unbekannten langsam ihre Arme hinunter fuhren.
Plötzlich wurde sie aus dem Sessel gezogen und stand nun auf wackeligen Knien.
Finger strichen ihr sanft über ihr Gesicht, über ihre Lippen und schließlich ihren Hals entlang, was Hermine einen kleinen Seufzer entweichen ließ.
Sie erschrak ein wenig, als sie spürte, dass der Unbekannte begann, ihren Umhang aufzuknöpfen, doch sie wehrte sich nicht.
Vielmehr legte sie nun ihre Hände auf den starken Schultern der Person ab, der sie hier in etwas verwickelte, dass sie eigentlich nie getan hätte.
Ihre Augen weiteten sich ein wenig, als sei merkte, dass er kein Shirt trug. Nach der ersten Schrecksekunde gewann sie etwas Mut und begann, mit ihrem Händen über die Brust des Unbekannten zu streichen, während der ihr nun den Umhang auszog.
Hermine stöhnte, als er ihre Halsbeuge küsste und sie ließ ihre Hand tiefer gleiten.
Ungeduldig zog sie an dem Gürtel, während ihr die Bluse aufgeknöpft wurde.
Als sie den Gürtel geöffnet hatte, drückte der Unbekannte auf das Sofa und legte sich über sie.
Er gab ihr einen kurzen, fordernden Kuss und strich dann mit der Zunge über ihr Dekoltee.
Hermine stöhnte erneut.
Der Unbekannte griff ihr unter den Rücken und hob sie ein wenig an, so dass sie saß.
Er beugte sich erneut über sie und Hermine konnte seinen Atem spüren.
Er ging schneller als zuvor und Hermine ahnte, dass hier etwas gar nicht stimmte.
Sie zog scharf Luft ein, als sie eine Klinge an ihrer Kehle spürte.
Und in diesem Moment wusste Hermine, wen sie hier vor sich hatte. Ihre Augen weiteten sich. Dieser Geruch, warum hatte sie es nicht sofort bemerkt?
„Tut mir leid.“, erklang die brüchige Stimme ihres Gegenübers und es war eine Bestätigung von Hermines Gedanken.
Sie wusste, was geschehen würde, doch sie tat nichts.
Sie wusste, dass sie nicht versuchen musste, sich zu wehren, zu schreien.
Es war vorbei.
Sie schloss ihre Augen und wartete auf das Unvermeidliche, der Nachhall der Worte ihres Mörders und das Toben des Sturmes vor den Schlossmauern in ihrem Kopf.

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War nur eine kleine Idee von mir, hoffe es hat euch gefallen. Würde mich riesig über ein paar kommis freuen.


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