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Fanfiction

72 Stunden - Tag 1

von bedunet

Harry saß allein in seinem Zimmer bei den Dursleys und dachte über den verstorbenen Schuldirektor Albus Dumbledore nach. Er vermisste ihn – besonders jetzt, wo er alleine bei den Dursleys aushalten mußte. 'Nur noch 72 Stunden,' dachte er zum wiederholten Mal. In 72 Stunden hatte er Geburtstag und würde für immer aus diesem Haus verschwinden. Allerdings wusste er nicht wirklich wo er hin sollte. In den Fuchsbau wollte er eigentlich nicht. Er wollte es Ginny nicht antun ihn jeden Tag zu sehen und sich selbst wollte er nicht in Versuchung führen, doch wieder etwas mit Ginny anzufangen. Anfangs hatte es sehr weh getan Ginny zu verlassen, aber er sagte sich immer wieder dass es besser für sie war. Die Gefahr war auch ohne das sie mit ihm zusammen war schon groß genug – allein aufgrund der Tatsache das sie eine Weasley war genau wie sein bester Freund.

An der Haustür klingelte es und Vernon ging zur Tür. Eine junge Frau stand davor. Sie hatte lange schwarze Haare und grüne Augen mit denen sie ihn musterte: „Ich möchte zu Harry Potter.“
„Gehören Sie etwa auch zu den Verrückten?“
Ihre Augen blitzten ihn an: „Wir sind nicht verrückt, sie Muggel.“
„Ich bin was?“
„So nennen wir nicht magische Menschen. Und nun lassen sie mich rein.“
„Nein,“ damit schlug Vernon ihr die Tür vor der Nase zu. Besser gesagt er wollte es. Doch sie zog den Zauberstab und die Tür lies sich nicht mehr bewegen – egal wie viel Kraft Vernon aufwandte. Gelassen ging die Frau an ihm vorbei ins Haus, hielt den Zauberstab gegen die Tür. Krachend fiel diese ins Schloß. Vernon verlor das Gleichgewicht und landete unsanft auf dem Boden. Die Frau kümmerte sich nicht um ihn, sondern ging die Treppe nach oben und betrat Harrys Zimmer.

Harry schreckte hoch, als sich die Tür öffnete. Herein kam eine sehr attraktive junge Frau, die gerade ihren Zauberstab wegsteckte. Dann lächelte sie Harry an: „Du erkennst mich wohl nicht?“
„Nein, wer sind Sie?“
Die Frau schloß ihre Augen, konzentrierte sich und stand nun mit grünen Haaren vor ihm.
„Tonks,“ Harry rieb sich die Augen. „Was machst du denn hier?“
„Ich wollte dich abholen.“
„Abholen?“
„Ja, Remus und Moody sind der Meinung das du nicht alleine hier rumsitzen solltest. Und ich bin derselben Meinung.“
„Was ist mit dem Blutschutz?“
„Hat Albus dir nicht gesagt dass es vollkommen ausgereicht hätte, wenn du pro Jahr zwei Tage in diesem Haus zugebracht hättest?“
„Nein. Das hat er wohl vergessen mir zu sagen,“ knurrte Harry. Albus wusste doch ganz genau, dass Harry dieses Haus hasste. Warum hatte er ihm das also verschwiegen? Egal, das würde er jetzt sowieso nicht rausfinden. Hauptsache weg von hier.
„Und wohin willst du mich bringen?“
„Zuerst zu mir.“
Harrys Augen wurden groß.
„Na, was ist? Willst du nicht?“
„Aber klar. Ich bin froh wenn ich aus diesem Irrenhaus weg bin.“
Tonks grinste und half Harry seine Sachen in den Koffer zu packen. Kurz bevor sie das Zimmer verließen konzentrierte sie sich wieder und hatte von einer Sekunde zur anderen wieder glänzend schwarzes Haar.
„So gefällst du mir wesentlich besser,“ meinte Harry.
Tonks lächelte ihn an: „Dann werde ich meine Haare jetzt immer so tragen. Bist du bereit?“
„Und ob,“ sagte Harry und griff sich den Käfig mit Hedwig. Den Koffer hatte Tonks schrumpfen lassen und in ihrer Handtasche gesteckt. Sie öffnete die Tür. Dudley hatte an der Tür gehorcht und fiel nun in das Zimmer. Tonks lachte: „Hallo, du musst Dudley sein.“
Dudley schaute sie nur an, ohne einen Ton zu sagen. Tonks zuckte mit den Schultern und stieg über ihn hinweg. Harry hielt es genauso. Gemeinsam gingen sie die Treppe herunter. Unten standen Onkel Vernon und Tante Petunia.
„Wenn sie ihren Sohn Dudley suchen, der liegt auf dem Boden in Harrys Zimmer. Er hat an der Tür gehorcht und fiel ins Zimmer als ich diese öffnete. Tante Petunia stieß einen Schrei aus: „Dudders, was haben sie mit dir gemacht?“ Dann drängte sie sich an Harry vorbei die Treppe hoch und sagte wieder: „Mein armer Dudders.“
„Halt, wo willst du hin, Bursche?“
„Ich verlasse dieses Irrenhaus, Onkel Vernon,“ sagte Harry ungerührt.
„Du gehst nirgends hin.“
Tonks holte ihren Zauberstab aus der Tasche und hielt ihn Vernon unter die Nase: „Er geht mit mir. Halten Sie uns nicht auf.“
Vernon wurde weiß im Gesicht. Er entschied sich, dass es wohl doch besser wäre wenn Harry verschwinden würde und stapfte hinter Petunia die Treppe nach oben. Harry ging zur Haustür und öffnete diese. Endlich konnte er dieses – ihm verhasste – Haus verlassen. Tonks folgte ihm. Als die Haustür hinter ihr zufiel war es Harry als wenn eine schwere Last von ihm genommen worden wäre. Für einen Augenblick fühlte er sich frei und glücklich. So glücklich wie noch nie in seinem Leben. Im Überschwang der Gefühle drehte er sich zu Tonks um, nahm sie in den Arm und küsste sie auf die Lippen. Tonks war zwar überrascht als Harry sie küsste, aber sie spielte mit und küsste ihn ihrerseits. Als sie sich schließlich trennten meinte sie Augen zwinkernd: „Aber Harry, man hätte mich warnen müssen vor dir. Du bist ja ein Schwerenöter wie er im Buche steht.“
Harry wurde rot und sagte: „Sorry Tonks. Aber ich war gerade so glücklich wie noch nie im Leben.“
„Also erstens brauchst du nicht rot zu werden. Zweitens musst du dich nicht entschuldigen und drittens hat es mir gefallen.“ Sie lächelte ihn an. Harry schaute sie überrascht an: „Du bist mir nicht böse?“
„Warum sollte ich? Jetzt sollten wir aber machen das wir wegkommen. Da stehen schon Leute und schauen uns an.“
„Laß sie schauen. Die sind nur eifersüchtig auf mich.“
Tonks ließ ein helles Lachen hören: „Komm Harry.“ Sie ging vor zu einem kleinen Weg der sich zwischen zwei Häusern befand. Harry wußte nicht wie ihm geschah als Tonks sich zu ihm umdrehte, ihn fest umarmte und mit ihm apparierte. Wie er dieses Gefühl durch einen engen Schlauch gezogen zu werden und für einige Sekunden keine Luft mehr zu bekommen doch hasste. Tonks lies ihn los – was er bedauerte – und ging vor zu einem kleinen hellen Haus. Sie öffnete die Tür und drehte sich zu ihm um: „Willkommen in meinem Haus.“ Harry trat ein. Tonks trat nach ihm ein und ließ die Tür ins Schloss fallen. Sie drückte sich an Harry vorbei und sagte zu ihm: „Komm, ich zeig dir alles.“ Sie ging die Treppe nach oben und öffnete die Tür links vom Treppenabsatz: „Hier haben wir das Badezimmer.“ Harry spähte hinein. Ein ganz normales kleines Badezimmer mit Dusche und WC. Die einzige Ausnahme waren die sechs Wasserhähne in der Dusche. Tonks bemerkte seinen Blick und lächelte ihn an: „Ja, ein wenig muss es sich doch lohnen das man eine Hexe ist.“ Harry grinste sie an. Und weiter gings zur nächsten Tür. Das Gästezimmer war gemütlich eingerichtet. Ein kleines Sofa, ein Schreibtisch mit einem Stuhl und ein großes Bett. An der Wand gegenüber dem Bett stand ein großer Schrank. Tonks holte Harrys Koffer aus der Tasche und vergrößerte ihn. Harry stellte den Käfig mit Hedwig auf den Schreibtisch.
„Laß sie raus,“ sagte Tonks. Harry öffnete die Käfigtür und Hedwig hüpfte auf den Schreibtisch. Als Harry das Fenster geöffnet hatte flog Hedwig in den Tag hinaus. Harry drehte sich um und schaute Tonks zu wie diese seine Kleidung in den Schrank hexte. Dabei schüttelte sie mehrmals den Kopf, so als wenn ihr nicht gefallen würde was sie sah. Als Tonks fertig war meinte sie: „Du brauchst unbedingt neue Klamotten, Harry. Morgen gehen wir beide einkaufen.“
„Aber...“
„Kein Aber,“ schnitt Tonks ihm das Wort ab. „Und jetzt komm weiter.“ Tonks ging aus dem Zimmer und Harry folgte ihr. Eigentlich freute er sich ja auf den Einkauf mit Tonks.
„Hier ist mein Schlafzimmer,“ sagte Tonks und öffnete die Tür direkt neben dem Gästezimmer. Harry schaute interessiert herein und wie er es sich schon gedacht hatte war die Einrichtung – grün. Er grinste. „Tja, grün ist nun mal meine Lieblingsfarbe,“ lächelte sie ihn an.
„Und was ist hier drin?“ wollte Harry wissen und wies auf die gegenüberliegende Tür.
„Diesen Raum benutze ich als Abstellkammer,“ sagte Tonks und öffnete die Tür. Harry staunte nicht schlecht. Das was Tonks als Abstellkammer benutzte war so groß wie das Gästezimmer und Tonks Schlafzimmer gemeinsam.
„Aber warum ...“ fing Harry an.
„Warum ich diesen Raum nur als Abstellkammer nutze? Hm, ehrlich gesagt ist mir der als Schlafzimmer viel zu groß und so viele Bücher habe ich nicht, das es sich lohnen würde ihn zur Bibliothek zu machen.“ Sie schloss die Tür, aber Harry hatte das Gefühl das Tonks ihm nicht die ganze Wahrheit gesagt hatte. Die Besichtigung von Tonks Haus ging unten weiter.
„Hier haben wir das Wohnzimmer.“ Tonks öffnete eine Tür und führte Harry hinein. Die Wand gegenüber dem Fenster wurde von dem in Zaubererhäusern üblichen Kamin eingenommen. Links und rechts davor standen zwei gemütlich aussehende rote Ohrensessel. Ein Glastisch und eine rote Couch vollendeten die Sitzgruppe. Die eine Wand des Wohnzimmers bestand nur aus einem großen Fenster und einer Glastür aus der man auf die Terasse kam.
„Jetzt fehlt noch die Küche.“ Tonks ging aus dem Raum und öffnete die gegenüberliegende Tür. Die Küche war groß – sehr groß. Eine Essecke beherrschte die ganze rechte Seite. Auf dem Herd standen zwei Töpfe in denen Kochlöffel selbst rührten. „Das Essen ist bald fertig,“ sagte Tonks und spähte in die Töpfe. „Setz dich doch schon mal an den Tisch.“ Harry setzte sich und schaute Tonks zu, wie sie noch einige Gewürze in die Töpfe gab. Dann holte sie ihren Zauberstab hervor und die Töpfe schwebten auf den Tisch zu. Doch auf der Hälfte des Weges stießen sie aneinander und Tonks verlor die Kontrolle über sie. Laut polternd landeten sie auf den Boden und ihr Inhalt ergoß sich über die Steinplatten der Küche.
„Nein,“ rief Tonks laut. „Nicht schon wieder.“ Harry holte schnell seinen Zauberstab hervor und mit einem lauten „Ratzeputz“ war der ganze Schaden behoben. Tonks setzte sich neben ihn, rollte mit den Augen und sagte: „Mist, jetzt wollte ich dir zeigen, das ich genauso gut kochen kann wie Molly. Und durch meine Ungeschicklichkeit habe ich mir das jetzt verdorben.“
„Das macht doch nichts, Tonks. Dann gehen wir halt essen. Ich lade dich ein.“ Tonks schaute ihn an: „Aber ich wollte dir doch zeigen ...“
„Pscht, ist doch gut. Ich glaube dir auch so, dass du eine gute Köchin bist.“
„Wirklich?“
„Ja, Tonks.“
Harry wusste nicht wie ihm geschah, als Tonks plötzlich seinen Mund mit ihren Lippen bedeckte, aber es fühlte sich nicht schlecht an – nein, ganz im Gegenteil. Er küsste sie intensiv zurück. Nach mehreren Minuten beendete Tonks den Kuss: „Wow, Harry. Solch ein Kuss bringt ein Mädchen wie mich ganz schön durcheinander.“
Harry grinste nur.
Tonks stand auf: „Hast du das ernst gemeint mit der Einladung zum Essen.“
„Natürlich, aber ich müsste erst mal zu Gringotts.“
„Dann komm.“ Tonks ging ins Wohnzimmer und nahm sich eine Prise Flohpulver sie warf es in den Kamin und sagte laut: „Tropfender Kessel.“ Und schon war sie verschwunden. Harry machte es ihr nach. Wie immer schloss er die Augen bei der rasenden Fahrt durch die Kamine. Im tropfenden Kessel trat er schließlich aus dem Kamin und klopfte sich den Ruß ab. Sie grüßten Tom den Wirt und Tonks sagte leise zu Harry: „Wenn wir zurückkehren können wir ja noch ein Butterbier hier trinken.“ Harry schaute sich im leeren Gastraum um und nickte zustimmend: „Ja, das sollten wir machen.“ Gemeinsam gingen sie in den kleinen Hinterhof und Tonks klopfte mit ihrem Zauberstab an die Steine. Die Mauer öffnete sich und sie traten in die Winkelgasse. Tonks nahm Harrys Hand. Lächelnd schaute sie ihn an: „Oder macht es dir was aus?“
„Es macht mir überhaupt nichts aus, Tonks. Zumal du fantastisch gut aussiehst.“
„Oh oh, ich muss mich vor dir glaube ich wirklich Acht nehmen. Vielleicht war es doch keine so gute Idee von mir dich mit zu mir zu nehmen.“
Harry schaute sie von der Seite an und sah das spitzbübische Funkeln in Ihren Augen, als sie sich zu ihm herumdrehte. Er lachte.
„Was ist so komisch?“
„Ich habe nur gelacht, weil ich im Augenblick so glücklich bin, wie noch nie in meinem Leben.“
Tonks legte den Kopf an seine Schulter und Harry umfasste ihre Hüfte. So gingen sie langsam durch die Winkelgasse und betraten schließlich die Zaubererbank Gringotts. Tonks jauchzte vor Vergnügen bei der anschließenden rasenden Fahrt zu Harrys Verlies. Dort angekommen gab Harry seinen Schlüssel dem Kobold und dieser schloss mit Harrys Schlüssel und dem zweiten Schlüssel der Bank auf. Tonks steckte neugierig den Kopf in das Verlies und staunte nicht schlecht über den Berg an Golddublonen die Harry in seinem Verlies hatte.
„Hey, du bist ja eine richtig gute Partie,“ kam es von ihr. Harry lächelte sie an und lies sich von dem Kobold eine magische Geldbörse geben. Er steckte mehrere Handvoll Dublonen ein. Er drehte sich zu Tonks um: „So, jetzt lass uns essen gehen. Ich habe einen Bärenhunger.“
Tonks grinste: „Ich auch.“
Sie hakte sich bei ihm unter und sie verließen die Bank. Tonks zog Harry zu einem Restaurant in der Nähe. Sie setzten sich an einen freien Tisch. Ein Kellner kam herangewuselt und gab beiden die Speisekarte: „Was darf ich Ihnen zu trinken bringen?“
Harry wollte antworten, doch Tonks nahm das Heft in die Hand: „Bringen Sie uns einen Prosseco für den Anfang.“
„Sehr wohl.“ Der Kellner ging und Harry schaute in ein grinsendes Gesicht.
„Warts ab, Harry.“
Er zuckte mit den Schultern und öffnete die Speisekarte. Doch nach einem Blick in die Karte sah er wohl etwas ratlos aus. Tonks jedenfalls beugte sich über den Tisch: „Wie wärs denn mit Tortellini a la Panna?“ Harry schaute sie ratlos an. „Sag blos du hast das noch nie gegessen?“
„Nein, habe ich nicht. Was ist denn das?“
„Das sind gefülle Nudeltaschen in einer Sahnesauce.“
„Hört sich gut an.“
Der Kellner kam zurück und Tonks zog sich zurück.
„Haben die Herrschaften gewählt?“
„Ja, haben wir. Schatz, was möchtest du?“ fragte Harry Tonks.
Dem Kellner fielen beinahe die Augen aus dem Kopf als Harry Tonks Schatz nannte.
„Wie sind die Tortellini a la Panna?“
„Sehr gut. Unser Koch ist Italiener. Die Tortellini werden jeden Tag frisch von ihm zubereitet.“
„Gut, dann nehme ich diese.“
„Sehr gute Wahl. Ich nehme dass gleiche.“ sagte Harry und Tonks grinste.
„Darf ich Ihnen dazu einen Sagniovese aus der Toskana empfehlen?“
Harry machte ein Gesicht als würde er überlegen ob nicht vielleicht ein anderer Rotwein besser zu diesem Gericht passen würde, doch dann sagte er: „Gut, ich vertraue Ihnen.“
Der Kellner nahm die Speisekarten und entfernte sich in Richtung Küche. Tonks grinste Harry an: „Du hast dich gut aus der Affäre gezogen Harry.“
„Danke.“
Tonks hob ihr Glas und prostete ihm zu: „Salute.“
„Salute.“ Es war das erste Mal das Harry Alkohol trank. Der Prosecco kribbelte auf der Zunge, aber es war ein durchaus angenehmes Gefühl. Es wurde ein langer und lustiger Abend, so lang das sie nicht mehr bei Tom – dem Wirt des tropfenden Kessels – auf ein Butterbier blieben sondern von dort direkt in Tonks Haus flohten. Als sie gemeinsam oben an der Treppe standen schaute Tonks Harry mit funkelnden Augen an und beugte sich zu ihm. Wie am Nachmittag in der Küche küsste sie ihn auf den Mund und Harry erwiederte den Kuss intensiv. Außer Atem beendete Tonks den Kuss und sagte: „Du kannst vielleicht küssen. Ich verschwinde jetzt besser in mein Zimmer, sonst wache ich vielleicht morgen früh neben dir auf.“
„Warum nicht,“ grinste Harry.
„Gute Nacht Harry.“ Damit verschwand Tonks in ihrem Schlafzimmer. Harry fühlte wie sich Wärme in seinen Lenden ausbreitete. Schnell verschwand er im Gästezimmer. Doch konnte er noch lange nicht einschlafen. Was war nur mit ihm los? Hatte er sich etwa verliebt? Bisher hatte er Tonks als ältere Schwester angesehen, jetzt jedoch – nach den heißen Küssen die sie ihm geschenkt hatte – sah er sie mit anderen Augen. Schließlich schlief er mit einem Lächeln ein.

Tonks lag in ihrem Bett und konnte nicht einschlafen. Sie dachte fast das gleiche wie Harry. Bisher war er wie ein jüngerer Bruder für sie gewesen, doch jetzt sah sie ihn mit anderen Augen. Letztes Jahr war sie noch ein Stück größer als er gewesen, jetzt war er einen halben Kopf größer. Seine Stimme war auch tiefer, richtig männlich. Und wo hatte er nur gelernt so zu küssen? Eine kleine Stimme in ihrem Kopf sagte: 'Tonks, du bist verliebt.'
'Aber ich bin doch sechs Jahre älter,' flüsterte sie an die Decke. Die kleine Stimme in ihrem Kopf antwortete: 'Das ist egal. Du bist verliebt. Und was sind schon sechs Jahre?'
'Aber er steht bestimmt nicht auf ältere Frauen.'
'Hätte er dich dann so geküsst?'
'Er hat sich wahrscheinlich nichts dabei gedacht.'
'Mach dir nichts vor, Tonks. Du bist in ihn verliebt. Geh einfach zu ihm und rede mit ihm.'
'Jetzt?'
'Ja. Und wenn du dann in seinem Bett landest, weißt du das er auch etwas von dir will.'
'Nein. Und jetzt laß mich endlich schlafen.'
Sie drehte sich herum und schlief mit dem Gedanken an Harry ein.


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