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Fanfiction

Chaos-WG im Weihnachtsstress - Stille Nacht, Heilige Nacht oder der Katastophen vierter Teil

von Alschain

Frohe Weihnachten euch allen!*Kekse verteil*
Danke an die Kommis von den Weasleytwins und Mysterious Angel!
@Weasleytwins:Hui,ein neuer Leser!Schön,dass es dir gefällt!Natürlich ist es vollkommen unabsichtlich,dass immer Harry Draco nackt sehen muss und nie umgekehrt,wenn du verstehst,was ich meine.... *lach*
@Mysterious Angel:Schön,dass dir die Szene mit dem Baum gefallen hat,ich war selber erst nicht ganz zufrieden damit...Und ich freu mich,dass dir mein Schreibstil gefällt!


Stille Nacht, Heilige Nacht oder der Katastrophen vierter Teil

Eigentlich ist Weihnachten, das Fest der Liebe und der Freude, ein Fest, das man in gemütlicher Runde im Kreise seiner Familie feiert und dabei nicht mehr als das leise Klingen von Weihnachtsliedern und dem fröhlichen Lachen der beschenkten Verwandten hören möchte. Wohnt man aber in einer WG, und ist sie dann auch noch eine solche Chaos- WG, wie Draco, Harry, Blaise und Adhara sie bewohnten, dann ist das Verlangen nach Ruhe und Frieden umso größer und ungleich schwerer zu erreichen, als wenn man im Kreise der Familie feierte.

Dementsprechend hoch her ging es am Morgen des heiligen Abends, allerhand Vorbereitungen für das Festessen waren noch von Nöten und in den wenigen Räumen der Londoner Wohnung, die die vier Freunde vor drei Wochen bezogen hatten, sah es aus, als befänden sie sich im Kriegszustand. Wer da gegen wen Krieg führte konnte man nicht ausmachen, und vermutlich würde das niemanden mehr interessieren, wenn er erst mal zwischen die Fronten geraten ist.

Das Gefühl hatte auch Harry, als er gegen elf die Treppe Richtung Küche hinunterstolperte. Vorsichtig um die Ecke lugend, ob er von einem der anderen gesehen werden könnte, huschte er weiter und stieß erleichtert die Tür auf. Bis hierhin hatte er es immerhin schon geschafft, da konnte seine Mission, von den anderen ungesehen durchs Haus zu schleichen, doch kaum noch schief gehen! Aber: Denkste!

Ungläubig starrte Harry zwischen Blaise, der bis zu dem Ellbogen in einem Truthahn steckte und ihm die notwendige Füllung verpasste und dabei aussah, als hätte er eine große Karriere als Fleischer hinlegen können und Draco, der in einer Schüssel mit halb angebrannter, geschmolzener Schokolade herumrührte, hin und her. Das durfte doch nicht wahr sein, in was für eine Freakshow war er da nur wieder geraten?

Gerade, als er sich die Augen rieb, in der Hoffnung, alles sei doch nur eine Illusion, die ihm sein übermüdetes Hirn vorgaukelte, kam Adhara herein, vorsichtig eine gigantische Silberplatte balancierend und permanent in einer furchtbar hohen, nervtötenden Stimmlage „Problem, Problem!“ trötend. „Aus dem Weg, Harry, Vorsicht!“ Schnell machte der Angesprochene ihr Platz und sah ihr verwirrt nach. „Kann mir mal jemand erklären, was dieser Zirkus hier soll?“, rief er, doch seine Frage verhallte unbeantwortet in der Stille der Küche. „Hallo?“ „Oh, hallo, Harry, schön, dass du uns helfen willst, es ist noch viel zu tun, bevor die Weasleys heute Abend kommen.“, flötete Adhara und dirigierte den verdutzten Jungen ohne Umschweife an den Herd, wo er sich in bester Gesellschaft von Draco an der Zubereitung eines immens schweren Desserts zu schaffen machen durfte, während sie selber wieder aus der Küche verschwand, um das Wohnzimmer vorzubereiten.

Der Blonde warf dem anderen einen vielsagend Blick zu und meinte leise: „Tu einfach, was sie dir sagt. Sie ist heute ein wenig, ähm, durch den Wind, wenn du verstehst, was ich meine.“ „Ich verstehe gar nichts“, entgegnete Harry. Draco rollte die Augen. „Das ist nichts neues, Potter.“ „Ach, halt die Klappe.“ „Nur zu gerne.“

Harry konnte sich nicht entscheiden, ob er nun wütend oder doch lieber beleidigt sein sollte, und prompt rührte er zu heftig den Inhalt seines Topfes um, die Schokolade spritzte und blieb an seinem T-Shirt hängen. „Ach, Potter“, seufzte Draco mit geheucheltem Mitleid, „schon blöd, wenn man noch nicht mal kochen kann. Na los, zieh das T- Shirt aus, das musst du auswaschen, sonst geht der Fleck nicht mehr raus.“ „Danke, Malfoy….Moment, ich soll WAS?“ „Du hast mich schon verstanden.“, antwortete Draco und wollte Harry das Kleidungsstück über den Kopf ziehen, doch der- Junge- der- überlebt- hat umklammerte den T- Shirtsaum wie ein Heiligtum und entriss es Malfoys fordernden Fingern. „Das kann ich sehr gut alleine, danke für deine Hilfe!“ „Bitte, immer wieder gerne“, antwortete der blonde Exslytherin, verschränkte die Arme vor der Brust und sah zu, wie Harry sich nun, knallrot im Gesicht, das Oberteil über den Kopf zog und an das Waschbecken trat.

Aufmerksam ließ Draco den Blick über Harrys nackten Rücken gleiten und unbewusst leckte er sich über die Lippen. Sah aber auch zu gut, was er da geboten bekam, das fand auch Blaise, der innehielt seinen Truthahn zu malträtieren und ebenfalls einen Kennerblick auf den anderen warf. „Hört auf, so zu starren“, sagte Harry und schrubbte an dem Fleck herum. „Das gilt auch für dich, Malfoy“, fügte er noch hinzu, denn er fühlte nur zu deutlich den Blick des Blonden auf sich ruhen.

Da öffnete sich die Küchentür erneut und Adhara kam zurück, diesmal ganz ohne Geschirr, dafür aber mit einem genervt- zynischen Spruch auf den Lippen: „Herrgott noch mal, sind denn hier eigentlich alle schwul?“ „Nein, du nicht, denn du bist in der Tat eine Frau.“, antwortete Blaise und warf dem Mädchen einen anerkennenden Blick zu. „Oh, das ist wahr. Das vergesse ich tatsächlich manchmal und…uh, Harry. Nicht übel!“, stellte sie fest, als ihr auffiel, dass der- Junge- der- leider- immer- noch- kein- Loch- gefunden- hat- in- das- er- sich- verkriechen- kann, mit nacktem Oberkörper in der Küche stand. „Meine Rede, Cungeon.“, meinte Draco und wandte endlich den Blick von Harry ab und wieder seinem Kochtopf zu, nur um festzustellen, dass es sinnlos war, weiter die Schokolade zum Schmelzen bringen zu wollen, weil sie nun endgültig einer zähen, angekokelten Masse am Boden gleichkam. „Könnt ihr vielleicht alle mal aufhören damit? Ich geh mich jetzt umziehen.“, murrte Harry und verschwand. „Anziehen meinst du wohl!“, schrie Blaise ihm nach.
„Kümmer dich um den Truthahn, Zabini. Und du, heb dir deine Phantasien für später auf, Malfoy.“, wies Adhara die beiden Jungen zurecht und seufzend fuhren sie fort, das Essen vorzubereiten. Woran sie tatsächlich dachten? Nun, sie waren jedenfalls froh, dass keiner von ihnen Gedankenlesen konnte…

Wenige Stunden und ein paar unbedeutende Zwischenfälle später, saßen die vier WGbewohner und die Familie Weasley an dem großen Wohnzimmertisch, jeder einen Teller mit einem Stück wundervoll gelungenen Truthahn vor sich. Ausnahmslos alle lobten das gute Essen, das Adhara mit Hilfe ihrer drei Jungs auf die Beine gestellt hatte und auch Harry, der ja gesehen hatte, wie Blaise mit dem armen Federvieh umgegangen war (und seine Behandlung war nun nicht gerade sanft gewesen), kam nicht umhin, ihr ein Kompliment zu machen.

Nach dem Nachtisch, den, zugegebenermaßen, schlussendlich Adhara gemacht hatte, weil Draco und Harry schlichtweg versagt hatten, und das auf ganzer Linie, als alle satt und zufrieden ihre Teller von sich schoben, stemmte sich Molly Weasley aus ihrem Stuhl hoch und verkündete: „Zeit für Geschenke, meine Lieben. Aber vorher müssen wir die Kerzen anzünden und ein Weihnachtslied singen.“ „Das meint sie nicht ernst, oder?“, raunte Harry Ron zu, der neben ihm saß. „Das meint sie ernst, verlass dich drauf.“, gab Ron zurück und seufzte. Mütter konnten so peinlich sein!

„Ich zünde die Kerzen an, Mrs Weasley.“, sagte Draco just in dem Moment, wo Molly ihren Zauberstab schwingen wollte. „Oh, wie nett von dir, Draco.“
Wieder seufzte Ron. Er konnte den letzten der Malfoys noch immer nicht leiden, und es war zu bezweifeln, dass sich das nach diesem Abend ändern würde. Denn oh nein, der ehemalige Slytherin hatte nicht vor, die Kerzen auf magische Art und Weise zu entzünden, sondern er hielt schon die ordinäre und vollkommen unmagische Schachtel Streichhölzer in der Hand, die Adhara im Zuge ihrer Wette mit Blaise extra besorgt hatte.

„Verbrenn dir nicht die Finger, Malfoy.“, spotteten Fred und George da schon unisono, als Draco das erste Zündholz an die Kerze hielt.

Vollkommen unvorhersehbar (Ironie Ende) fing dabei aber nicht nur der Docht der Kerze, sondern auch zu allem Unglück das Grün der Tanne Feuer und in Sekundenschnelle stand der ganze Nadelbaum in Flammen. „Malfoy, du Idiot“, schrie Harry und hatte schon seinen Zauberstab in der Hand und brüllte „Aguamenti“. Ein gewaltiger Wasserstrahl schoss aus der Spitze hervor und überflutete den brennenden Baum und den erschrockenen Draco gleich dazu.

Die ganze Familie Weasley, Blaise und Adhara taten derweil nichts weiter, als tatenlos herumzustehen, zuzusehen und aus tiefster Kehle zu lachen. Zu lustig war es aber auch, wie Draco gegen die Fluten ankämpfte und triefend nass daraus auftauchte! Die blonden Haare hingen ihm wirr und tropfend in die Augen, sein schickes Hemd und die schlichte schwarze Hose sahen aus, als wäre er damit baden gegangen und überhaupt sah er gerade einfach nur lächerlich aus. „Wollt ihr mich ertränken?“, würgte er hervor, dann fiel sein Blick auf Harry, der seinen Zauberstab noch in der Hand hielt und das Wasser wieder verschwinden ließ, bevor sich noch jemand über einen Wasserschaden beschweren könnte.

„Na warte, Potter, das hast du nicht umsonst gemacht!“, rief Draco, trat ganz dicht an Harry heran, drückte ihm so hart und fordernd die Lippen auf seine und umfasste mit einer Hand Harrys Nacken so schnell, dass dem armen Jungen gar nichts anderes übrig blieb, als den Exslytherin mit untertassengroßen Augen anzustarren. Gut, wenn man weiß,wie man den anderen in Verlegenheit bringt!

Ganz genauso sahen übrigens auch die Weasleys aus, Molly hatte sich sogar eine Hand vor den Mund geschlagen, Ron selbige lieber vor die Augen, Fred und George machten die entsprechenden Würggeräusche dazu und nur Ginny verfolgte mit vor Erstaunen geöffnetem Mund das Schauspiel.

Doch so schnell es angefangen hatte, so schnell war es auch wieder vorbei. „Ihr entschuldigt mich, ich werde mich umziehen gehen müssen, nachdem Potter unsere halbe Wohnung unter Wasser gesetzt hat.“, exkulpierte sich Draco galant und deutete sogar eine Verbeugung an, bevor er das Zimmer verließ.

Als die Tür hinter ihm zuschlug, schien es, als erwachten alle Anwesenden aus ihrer Starre. Harry würgte, wischte sich mit dem Handrücken über den Mund und verließ eilends das Wohnzimmer, denn er konnte die Gesichter der anderen jetzt nicht ertragen, Ron murmelte: „Igitt, igitt.“, und Adhara und Blaise zwinkerten sich vergnügt zu. „Na, wer sagts denn. Der Anfang ist gemacht. Ich schwöre, bevor das Jahr nächste Woche zu Ende ist, sind die beiden ein Paar.“ „Aber Harry ist doch gar nicht …schwul.“, wandte Molly ein und fügte dann mit entsetzter Mine hinzu: „Oder doch? Sagt mir, dass das nicht wahr ist!“ „Mum, selbst wenn, es wäre doch kein Weltuntergang.“, meinte Ginny und klopfte ihrer Mutter aufmunternd auf die Schulter. „Nein, natürlich nicht.“, murmelte diese und schüttelte den Kopf. „Ich glaub das nicht. Ich glaub das einfach nicht.“, sinnierte Ron und verdeckte immer noch die Augen. „Ausgerechnet Malfoy! Von allen abartigen Kerlen…“ „Hey, werd jetzt nicht persönlich, ja?“, rief Blaise.

Während im Wohnzimmer der Ausnahmezustand herrschte, stand Harry im Badezimmer im ersten Stock, die Hände auf den Rand des Waschbeckens gestützt und betrachtete sein Gesicht im Spiegel. Er fühlte sich… merkwürdig. Er wusste selber nicht, wie er beschreiben sollte, was in ihm vorging. Eigenartigerweise hatte der Kuss, den Malfoy ihm verpasst hatte, weniger ein abstoßendes, sondern mehr ein, auf eine seltsame Art, befriedigendes Gefühl hervorgerufen. Ach, er wusste es selber nicht. Eigentlich hatte Harry immer gedacht, er sei Harry Potter, der Junge, der überlebt hat und so hetero, wie man nur sein kann, aber mit einem Mal schien seine ganze Gefühlswelt auf den Kopf gestellt. Eines wusste er jedenfalls: Sollte er noch einmal in solch eine Situation kommen, er würde sich nicht dagegen wehren, denn eins musste man Draco Malfoy lassen: Er küsste verboten gut!


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