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Fanfiction

dar's unglaubliche Christmas Carol - 7. Dezember - Pfefferkobolde

von darbuit

Keine Anmerkungen heute - dafür siehe 6. Dezember ;)=)


dar's unglaubliche Christmas Carol

Pfefferkobolde

Leise rieselte der Schnee und still und starr lag der See. In den letzten Tagen hatte zwar noch niemand die Zeit - und vor allem den Mut - zum Schlittschuhlaufen gehabt, doch am Wochenende würde sich das sicherlich ändern. Der Riesenkranken würde zwar nicht allzu begeistert sein, es aber trotzdem mit der ihm gegebenen Gelassenheit ertragen - er konnte ja eh nicht viel dagegen tun.
Die Einstellung, dass man ja eh nicht viel tun konnte, beschlich allmählich auch die Hauselfen. Waren sie bisher mit ihrem eigenen Geheimnis genug zu Gange gewesen, verhielt sich der stumme Gryffindor jetzt auch noch merkwürdig. Sie konnten es jedoch nur mit einem Schulterzucken quittieren und ihn ansonsten in Ruhe lassen.

Dass man ihn in Ruhe ließ, wünschte sich gerade auch Harry Potter. Sein Traum hatte ihn gerade in so schöne Gefilde entführt, dass er am liebsten gar nicht mehr aufgewacht wäre - höchsten um seinen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Der geheimnisvolle Verehrer hatte ihn nämlich wieder auf seiner braunen Eule entführt und Harry war ihm noch ein Stückchen näher gekommen. Er hatte seinen unglaublichen Geruch wahrnehmen können und seine Fingerspitzen hätten fast die Haut des Anderen gestreift, als er plötzlich ruckartig aufwachte und laut ein- und ausatmete.
Irritiert schaute er sich um und der kalte Luftzug, der von dem offenen Fenster herrührte, ließ ihn erschaudern. Sein Traum hatte sich so … echt angefühlt. Er hatte gerade wirklich das Gefühl gehabt, jemand hätte seine Haut berührt. Aber das konnte ja schließlich nicht sein, es war niemand außer den anderen Gryffindors im Raum und die schliefen alle noch tief und fest. Da ihm der Schock noch zu sehr in den Gliedern saß und er nach einem Blick auf die Uhr feststellte, dass es eh schon 6 Uhr war, beschloss er erst einmal ausgiebig zur Entspannung zu Duschen.
Seufzend schwang er sich aus dem Bett und tappte barfuss, was ein merkwürdiges Geräusch verursachte, zum Bad. Dort ließ er sich das kalte Wasser aus dem Waschbecken über das Gesicht laufen, bevor er die Boxershorts abstreifte und sich von dem warmen Wasser der Dusche verwöhnen ließ. Ein Gefühl von neuer Stärke und Frische stieg in ihm auf und er fuhr sich immer wieder durch die nassen Haare. Nachdem er schließlich fertig mit Duschen war, nahm er sich eine neue Boxershort aus seinem Koffer und streifte sie über. Als er gerade nach seiner Hose griff und sie sich anziehen wollte, knarrte die Tür zum Gemeinschaftsraum und Harry schaute irritiert auf.
Doch sofort schwang die Tür wieder leicht zurück und der Gryffindor beruhigte sich innerlich. Das war wieder einmal nur der Luftzug gewesen …er sollte wohl doch noch mal mit Dobby reden, damit dieser endlich nachts nicht mehr die Fenster öffnete. Er wollte gerade ein weißes Hemd aus seinem Koffer nehmen, als sein Blick plötzlich auf sein Bett fiel und er erstaunt inne hielt.
Unschuldig, als wäre er nie woanders gewesen, ruhte dort ein kleiner brauner Beutel und war mit einem weißen Band verschlossen. Das Hemd hinlegend beugte er sich nach vorne über das Bett und griff nach dem Säckchen. Er hätte schwören können, dass das eben noch nicht da gewesen war. Aber vielleicht hatte er es ja auch nur übersehen … oder die Eule hatte es in der Zwischenzeit gebracht. Er trat einen Schritt auf das Fenster zu und schaute in den schwarzen Morgenhimmel.
Nein, dort war überhaupt nichts zu erkennen - lediglich der Polarstern strahlte hell und klar und erleuchtete schwach die Ländereien um Hogwarts. Fröstelnd schloss er schließlich das Fenster und ließ sich auf sein Bett fallen. Rasch hatte er die Kordel gelöst und mehrere Pfefferkobolde fielen zusammen mit dem üblichen Pergament auf seine Decke. Gespannt faltete er ihn auseinander und überflog den einzelnen Satz.
Um dich zu wärmen.
Harry musste grinsen, da dies im Zusammenhang mit Pfefferkobolden überhaupt nicht übertrieben war. Wenn man zu viele von ihnen aß, brannten die Kobolde wirklich höllisch und setzten so den ein oder anderen in Brand. Auch wenn der Verehrer dies sicherlich wusste, hoffte er vermutlich mehr, dass in Harry etwas anderes entflammte. Und Harry war sich langsam nicht mehr sicher, ob nicht tatsächlich etwas in ihm entflammte … Blaise Zabini sah immerhin gut aus und ihm schien auch etwas an Harry gelegen zu sein, warum also nicht …? Der Grund dafür formte sich rasch in Harrys Gedanken und er stöhnte auf. Er sollte besser aufhören, über ihn weiter nachzudenken.
Hastig stopfte er die Pfefferkobolde zusammen mit dem Zettel in seine Schublade, nahm sich eine von Bertie Botts Bohnen und verließ dann kauend den Schlafsaal. Liebeskirsche … wenn das kein Zeichen war.

Während des Mittagessens entging Harry - nun im nüchternen Zustand - diesmal allerdings nicht, dass Seamus ihm hin und wieder einen etwas merkwürdigen Blick zuwarf. Einen Blick, den für gewöhnlich nur Verliebte benutzten. Rückte Seamus Harry schon in den Unterrichtsstunden auf die Pelle, so tat er es jetzt noch stärker und saß so eng neben Harry wie nur eben möglich. Dieser konnte unmöglich noch weiter zur Seite ausweichen, da er sich dann gleich zu Ginny auf Nevilles Schoß hätte setzten können.
Verzweifelt sprang er schließlich irgendwann auf und stürmte aus der großen Halle um sich ein wenige Luft zu verschaffen. Als er gerade um eine Ecke lief, stieß er plötzlich mit einem Schüler zusammen und landete auf dem Boden. Verwunderte schaute er sich um und konnte Colin Creevery entdecken, der neben ihm saß und ebenfalls noch etwas verwunderte wirkte.
„Hey, ich wollte dich nicht umrennen Colin, Sorry.“ Er stützte sich an der Wand ab und richtete sich langsam auf, bevor er Colin die Hand hinhielt und ihn nach oben zog. „Kein Problem Harry. Ich hoffe nur meinen Koboldsteinen ist nichts passiert.“ Er klopfte auf seine Jackentasche und schaute dann wieder Harry an. „Weißt du, wir haben nämlich gleich noch Clubtreffen und ich bin eigentlich schon spät dran.“ „Wer spielt denn noch so alles bei euch im Club?“
Harry konnte sich nichts Langweiligeres als Koboldstein zu spielen vorstellen, war aber dennoch interessiert, wer daran alles so teilnahm. „Ach weißt du, alle möglichen eigentlich - sogar einer aus Slytherin. Und sonst … Stewart Ackerly, Vicky Frobisher, Romilda Vane, Dean Thomas, Melinda Bobbin und Megan Jones zum Beispiel und noch viele Andere. Du kannst ja auch mal vorbeikommen, wenn dich das so interessiert.“ Colin starrte ihn so begeistert an, dass Harry einfach nicken musste und mit einem lauten „Super!“ verschwand Colin.
Was hatte er sich da nur wieder eingebrockt? Aber - vielleicht würde er es einfach vergessen und so Harry eine langweilige Stunde Koboldstein ersparen.

Harry allerdings hatte nicht vergessen, dass er eigentlich noch mal mit Hermine reden wollte und erkannte eine günstige Gelegenheit, als Ron etwas mit Ginny zu klären hatte und Hermine deswegen alleine in der Bücherei saß. Ansonsten war Ron immer in ihrer Nähe, auch wenn Hermine nicht sonderlich davon angetan wirkte … nur wenn noch viele andere Schüler dabei waren, wirkte sie richtig glücklich. Irgendetwas stank da doch gewaltig und Harry hoffte, dass es nicht die Zwiebeln vom Mittagessen waren.
Hermine schaute nur kurz auf, als er sich zu ihr setzte, und vertiefte sich dann sofort wieder in ihr Buch. „Hey Hermine. Wir hatten in den letzten Tagen irgendwie nicht so die Zeit miteinander zu reden und ich wollte mal wieder mit dir sprechen.“ „Tu dir keinen Zwang an.“, antwortete sie schnippisch, ohne von ihrem Buch aufzusehen. „Weißt du, ich … ich hatte dir doch erzählt, dass ich schwul bin. Musst du das denn gleich an Ron weiter erzählen?! Es hatte schon seine Gründe, warum ich es ihm nicht erzählt habe.“, fragte er sie, irritiert über ihr Verhalten.
„Ich kann doch erzählen was ich will, oder nicht? Und … wovor hattest du denn Angst? Dass Ron dir etwa auch auf einmal die unsterbliche Liebe gesteht?“ Jetzt sah Harry sie vollends irritiert an und verstand überhaupt nichts mehr. „Aber Ron liebt doch dich … und darum geht es hier doch gar nicht, oder …“, er verstummte, als er das Flackern in Hermines Augen bemerkte. „Natürlich geht es hier darum, aber dir ist ja scheinbar ALLES egal!“, brüllte sie und knallte das Buch so kraftvoll zu, dass der ganze Tisch vibrierte.
„Aber, Hermine, ich …“ Diese hörte ihm jedoch nicht mehr zu, sondern rauschte aus der Bibliothek und verschwand mit wehendem Haar durch die Tür.

Als Harry zum Abendessen in der großen Halle erschien, war weder von Hermine noch von Ron etwas zu sehen und Harry beschlich ein schlechtes Gefühl. Nervös setzte er sich neben Ginny, die ihn fragend ansah. „Was ist passiert?“ „Ach“, Harry fuhr sich durch die Haare, „ich weiß es eigentlich auch nicht so richtig.“ Ginny fixierte ihn noch einmal und wandte sich dann wieder mit einem finsteren Blick Neville neben ihr zu, der scheinbar schon wieder geistig abwesend war.
„Probleme?“, fragte ihn schließlich Seamus und Harry hätte sich keinen Menschen vorstellen können, auf den er im Moment weniger Lust gehabt hätte. Aber vielleicht konnte er ja wenigstens mit ihm ernst darüber reden. Gerade als er zum Reden ansetzen wollte, beugte sich Seamus zu ihm herüber und küsste ihn. Erstaunt riss Harry die Augen auf, konnte sich aber nicht gegen den Kuss wehren, da Seamus seine Arme um ihn geschlungen hatte und ihn festhielt.
Erst ein lautes Krachen und hastige Schritte lösten die Stille, die sich während des Kusses über die gesamte Halle gelegt hatte. Verzweifelt registrierte jetzt auch Harry, was er eigentlich da tat und hektisch löste er sich von Seamus. Die Blicke von Ginny, Neville, Luna, die sich gerade neben Colin gesetzt hatte, und von den Sltyherins ignorierend stürmte er aus der Halle und aus dem Schloss.

Wütend stapfte er durch den Schnee und kam schließlich bei Hagrids Hütte an. Leise klopfte er an die Tür und sofort ertönte das freudige Knurren von Fang und Hagrid erschien in der Tür. „Schön, Harry, dassu auch ma wieder da bist.“ Freundlich klopfte ihm Hagrid auf den Rücken und zog ihn in die Hütte. Als Harrys verzweifelten Gesichtsausdruck bemerkte, setzte er sich sofort hin und drückte Harry auf den Stuhl neben sich. „Wasn passiert?“

Obwohl es relativ wenig zu erzählen gab, sprach Harry recht lange und als er endlich fertig war, machte Hagrid für sie beide einen starken Tee - vermutlich mit Wodka versetzt - und beschloss, dass Harry heute Nacht hier schlafen würde.
Müde schlief Harry schließlich ein und versank sofort wieder in seinen Träumen - nur dass sie diesmal nicht mehr schön waren.


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Ich wünsche Joanne Rowling, dass sie es schafft, nach den sieben Potter-Bänden eine andere Art von Literatur zu schreiben und dass die jugendlichen Leser mit der Lektüre mitwachsen werden.
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