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Fanfiction

dar's unglaubliche Christmas Carol - 1. Dezember - Zitronendrops

von darbuit

dar's unglaubliche Christmas Carol

Zitronendrops

Der Schnee fiel sanft und leise und bedeckte Hogwarts stetig mit einer dichten weißen Schicht. Pünktlich zur Weihnachtszeit kam nun endlich auch der erste Schnee und verbreitete ein heimeliges Gefühl bei allen Schülern und Lehrern. Die meisten Gryffindors waren bereits früh aufgestanden, um das Wochenende mit einer wunderbaren Schneeballschlacht zu beginnen, doch gab es auch einige unter ihnen, die das warme Bett dem Schneetreiben vorzogen.
Der Junge, der gerade in seinem weichen Himmelbett lag und noch nicht wusste, was heute noch auf ihn wartete, war einer von ihnen.

„Harry! Jetzt steh schon endlich auf, du kannst doch nicht den ganzen Tag verschlafen!“ Krachend wurde die Tür aufgestoßen und ein überaus gutgelaunter Ron, dessen Wangen gerade mit seinen Haaren um die Wette glühten, stürzte polternd in den Schlafsaal.
„'ünf Minuten noch …“, drang es gedämpft aus dem Kissenhaufen um Harrys Kopf herum, der sonst keinerlei Regungen machte endlich aufzustehen. „OK, aber sag später ja nicht, wir hätten es nicht versucht!“ Lachend drehte Ron sich um und wollte gerade schon wieder den Raum verlassen, als ihm plötzlich eine große braune Eule mit einem weißen Fleck am Hals auffiel. Sie flog draußen Kreise um den Gryffindorturm und schien irgendetwas zu suchen, was Ron sehr verwunderte, da er die Eule nicht kannte.
Mit den Schultern zuckend lief er rückwärts zur Tür, stolperte plötzlich aber über irgendetwas. „Was zum …?!“ Erstaunt drehte er sich um, konnte aber nichts erkennen. Vielleicht hätte ich mir doch einen etwas kürzeren Umhang zulegen sollen? schoss es ihm durch den Kopf, während er nun endgültig den Raum verließ.

Harry hatte von alldem nichts mitbekommen, wurde aber schlagartig wach, als ihm eine kalte Brise über den nackten Oberkörper glitt. Seufzend setzte er sich in seinem Bett auf, rieb sich müde die Augen und streckte sich einmal. „Wer lässt hier auch nur immer das verdammte Fenster …?“ Er brach ab, als er das kleine Säckchen vor sich auf dem Bett bemerkte. Hatte Ron das etwa hier liegen gelassen?
Misstrauisch zog er den Beutel zu sich und wog ihn leicht ihn der Hand, wobei knisternde Geräusche aus dem Inneren kamen. Verwundert zog er die Kordel um den Saum des Beutels auf und viele bunte Zitronendrops fielen aus dem Beutel heraus zusammen mit einem kleinen Stück Pergament.
Mit noch größerer Verwunderung als zuvor, faltete Harry den Zettel auseinander und las ihn verblüfft durch.
Um dir den Tag zu versüßen.
Auch wenn es nur wenige Worte waren, so hatten sie doch eine erstaunliche Wirkung auf Harry, da er sich überhaupt nicht erklären konnte, wer ihm denn bitte den Tag versüßen wollte? Klar gab es viele Mädchen - und auch Jungen, wie ihm immer wieder aus absolut vertrauenswürdigen Quellen berichtet wurde - die auf ihn standen, aber die hielten ihn doch alle für einen ganz „Harten“ und würden ihm bestimmt nicht den Tag versüßen wollen. Ginny fiel auch weg, da er sich vor fünf Monaten von ihr getrennt hatte und sie seitdem mit Neville zusammen war und auch sehr glücklich mit ihm wirkte. Und - nach der Trennung von Ginny hatte er bis jetzt noch nicht wieder mit dem Gedanken gespielt, sich eine neue Freundin zuzulegen. Dass er in der Zwischenzeit schon mit erheblich anderen Gedanken gespielt hatte, verdrängte er einfach mal für einen Augenblick.
Seufzend schob er sich einen Drop in den Mund und verstaute die restlichen zusammen mit dem Zettel in seinem Nachttischchen. Vielleicht würde sich ja einfach alles von alleine klären und er müsste sich gar keine Gedanken dazu machen? Während er sich anzog und dabei seinen Oberkörper im Spiegel betrachtete kamen ihm Gedanken an den Oberkörper einer ganz anderen Person, doch innerlich schalte er sich sofort einen Dummkopf und verdrängte die aufkommenden Gefühle wieder. Bestimmte Leute waren halt einfach tabu und daran würde sich bestimmt nichts ändern.

Nachdem er sich endgültig angezogen hatte und in die große Halle kam, waren die meisten Schüler gerade beim Mittagessen und so fiel es kaum auf, dass er eben erst aufgestanden war. Als er sich neben Ron setzte, schaute dieser kurz zu ihm auf, vertiefte sich dann aber wieder mit Seamus, Dean und Neville in ein Gespräch über die bestmögliche Flugbahn von Schneebällen. Wenn er nur auch mal so intensiv über die Flugbahn seiner Noten nachdenken würde, ging es Harry durch den Kopf, aber das Grinsen verging ihm rasch wieder, als ihm einfiel, dass bei seinen eigenen Noten wohl eher kaum noch von einer Flugbahn, sondern viel mehr von einem Sturzflug die Rede sein sollte.
„Worüber denkst du gerade nach?“, riss Hermine ihn aus seinen Gedankenspielereien. Irritiert schaute er auf, bis er erstmal verstand, was sie von ihm wollte. „Ach … über nichts eigentlich.“, wiegelte er schnell ab. „Aber sag mal, Hermine, weißt du im Moment jemanden, der auf mich steht?“ „Jemanden auf dich steht? Such dir einen beliebigen Mädchenschlafsaal aus.“, erwiderte Hermine und versuchte immer noch mit ihrem Blick in Harrys Kopf einzudringen. Harry sollte ihr vielleicht bei Gelegenheit mal erklären, dass Legilimentik eher weniger mit physischen, sondern mehr mit psychischen Dingen zu tun hatte.
„Scherzkeks. Ich meine so richtig, nicht nur auf mich abzufahren. Das DAS nicht schwer ist, weiß ich ja schließlich auch selbst!“ In gespielter Malfoymanier reckte er das Kinn und schaute sie herablassend an. „Jaja, du eingebildeter Snob.“, antwortete sie ihm, während sie zugleich ihren Kuchen auf ihn warf, dem er jedoch mit einem gekonnten Zurückzucken ausweichen konnte.
„Nein, jetzt aber mal ehrlich Hermine. Fällt dir wirklich niemand ein?“ „Nein … aber warum interessiert dich das überhaupt so brennend? Bist du etwa selbst verliebt?“ Hermine starrte ihn nun noch eindringlicher an und er hätte fast vor Lachen laut prusten müssen, konnte sich aber so eben noch beherrschen. „Eher nicht, nein. Es ist nur … heute Morgen lag ein kleiner Beutel mit Zitronendrops drin und einem Zettel, auf dem „Um dir den Tag zu versüßen.“ stand, auf meinem Bett und ich dachte, der wäre vielleicht von einer eventuellen Verehrerin.“
Hermine stocherte jetzt wieder in ihrem Kuchen herum und hatte es scheinbar aufgegeben, in Harrys Kopf vordringen zu wollen. Etwas was Harry nur Recht sein konnte, da Hermine dort wahrscheinlich Dinge gesehen hätte, die sie in ihrem ganzen Leben nicht verkraftet hätte. Harry war sich nicht ganz sicher, aber er glaubte zumindest etwas wie „Hast du aber auch wieder ein Glück …“ aus Hermines Richtung zu hören und wollte sie gerade fragen, als plötzlich...
„Von einer Verehrerin?“, schaltete sich jetzt Ron ins Gespräch ein, da die Flugbahnen vermutlich gerade eine Bruchlandung hingelegt hatten. „Also … als ich eben nach dir geguckt habe, ist mir kein Päckchen aufgefallen, aber draußen um den Turm herum flog eine merkwürdige Eule … so eine, wie ich sie bis jetzt noch nie hier irgendwo gesehen habe.“ „Hatte die etwa ein Päckchen in den Krallen?“, fragte Harry jetzt gespannt seinen besten Freund und vergaß darüber komplett Hermines merkwürdige Äußerung.
„Kann gut sein - ich konnte das nicht gut genug erkennen Aber wie soll die Eule denn bitte in den Turm gekommen sein? Als ich gegangen bin, waren alle Fenster zu und auch keines eingeschlagen.“ Ein wahres Wunder, wenn man bedachte dass immer noch Teile von Weaslys wildfeurigen Wunderknallern das Schloss unsicher machten. „Was? Ich bin aber genau dadurch aufgewacht, dass ein Fenster offen stand. Wie soll denn eine Eule ein Fenster öffnen können?“ „Keine Ahnung Mann. Aber jetzt denk einfach nicht mehr darüber nach und gib uns lieber ein paar von deinen Zitronendrops ab.“

Nach dem Mittagessen hatten Harry, Ron und Hermine ihre Lieblingssessel im Gryffindorgemeinschaftsraum eingenommen und seitdem den Tag vertrödelt. Nun ja - Harry und Ron hatten den Tag vertrödelt, währenddessen Hermine eifrig gelernt hatte und einen Zaubertrankaufsatz für Snape vorbereitet hatte. Sie hatte nicht einmal Harry und Ron ermahnt, ebenfalls zu lernen und hatte auch sonst von ihren üblichen Sticheleien gegenüber Ron abgesehen. Irgendetwas schien anders mit ihr zu sein.
Gerade als Harry sie fragen wollte was, klappte Hermine ihr aufgeschlagenes Buch zu, streckte sich einmal und stand dann auf. „Wisst ihr was Jungs? Ich bin so müde, ich gehe jetzt schlafen. Gute Nacht euch!“ „Nacht …“, konnte Harry gerade noch erwidern und starrte dann Hermine hinterher, die die Treppen zum Mädchenschlafsaal erklomm. Er war so verwundert über ihren Abgang, dass er gar nicht mehr mitbekam wie Ron ihn im Zauberschach Schach matt setzte. Vielleicht auch besser so, da sein König beim nächsten Spiel dann eventuell nur noch einen Arm gehabt hätte.

So saßen die Beiden noch einige Stunden mit den Gryffindors am Kamin und redeten über den Tag, bis plötzlich auch Harry aufstand, sich streckte und verkündete, er würde jetzt schlafen gehen. Müde und von vielen „Gute Nacht!“-Rufen begleitet stieg er in den Schlafsaal hinauf und ließ sich einfach in sein gemütliches Bett fallen. Aber - auch wenn es zu verlockend gewesen wäre, jetzt so einzuschlafen konnte er sich noch einmal aufraffen aufzustehen, sein Hemd und die Hose auszuziehen und nur in Shorts in das Bett zurückzuschlüpfen.
Während seine kalten Füße unter der Decke langsam auftauten, musste er unwillkürlich wieder an eine bestimmte Person denken und sein Herz zog sich zusammen. Was machst du wohl gerade nur?, fragte er sich innerlich, während er einen Zitronendrops in seinen Mund schob. Mit einem Lächeln im Gesicht schlief er schließlich ein, nicht mehr über Hermine, Eulen, kleine Beutelchen und Pergamente nachdenkend.
Wäre er ein paar Minuten länger wach geblieben, hätte auch er die große braune Eule vor dem Turmfenster gesehen.




~~~OoO~~~

Ãœber Kommentare freue ich mich wie immer sehr =))


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