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Fanfiction

Die Weasleys warten wieder auf Weihnachten - Dezember: Ruhe und Frieden

von ChrissiTine

Der Artikel über den Weihnachtsmann habe ich von hier: http://www.weihnachtsstadt.de/Geschichten/Geschichten_lustig/Gibt_es_den_Weihnachtsmann_wirklich.htm


10. Dezember: Ruhe und Frieden



"Gibt es den Weihnachtsmann wirklich? Bringt er wirklich die Geschenke?

Keine bekannte Spezies der Gattung Rentier kann fliegen. Es gibt aber ca. 300.000 Spezies von lebenden Organismen, die noch nicht klassifiziert werden konnten. Daher ist es durchaus möglich, dass es auch fliegende Rentiere gibt, die bisher aber nur der Weihnachtsmann gesehen hat.

Kommentar vom Weihnachtsmann der Weihnachtsstadt:
Der magische Goldstaub an den Hufen bewirkt dass wir fliegen können.


Es gibt auf der Welt 2 Milliarden Kinder unter 18 Jahren. Da der Weihnachtsmann aber nur die christlichen Haushalte beliefert, reduziert sich seine Arbeit auf ca. 15 , d.h. 378 Mio. Kinder. Bei einer durchschnittlichen Kinderzahl von 3,5 Stück pro Familie ergibt das ca. 92 Mio. Haushalte. Wir wollen annehmen, dass in jedem Haus mindestens ein braves Kind lebt.

Der Weihnachtsmann hat einen 31-Stunden-Arbeitsttag, bedingt durch die verschiedenen Zeitzonen, wenn er von Osten nach Westen reist. Damit ergeben sich 822,6 Besuche/ p. sek. Somit hat der Weihnachtsmann für jeden christlichen Haushalt mit braven Kindern 1/1000 Sekunde Zeit: einparken, aussteigen, Schornstein runterklettern, Socken füllen, restliche Geschenke verteilen, sein hingestelltes Weihnachtsessen vertilgen, Schornstein wieder raufklettern und ab zum nächsten Haus. Nehmen wir an, dass jeder dieser 91,8 Mio. Stopps gleichmäßig über die Erde verteilt ist. Dann ist jeder Haushalt vom anderen 1,3 km entfernt, was eine Gesamtentfernung von 120,8 Mio. km ergibt. Nicht mitgerechnet sind die Unterbrechungen für das, wie essen, trinken, WC-Besuch, usw. Was bedeutet, dass der Schlitten des Weihnachtsmannes mit 1040 km pro Sek. fliegt, also mit 3.000-facher Schallgeschwindigkeit. Zum Vergleich: das schnellste von Menschen gebaute Fahrzeug auf der Erde, der Ulysses Space Probe, schafft grade mal lächerliche 43,8 km pro Sek. Ein gewöhnliches Rentier schafft höchstens 24 km pro Stunde.

Kommentar vom Weihnachtsmann der Weihnachtsstadt:
Oh ihr Ungläubigen, dass der Weihnachtsmann einige Helfer, wie das Christkind, Väterchen Frost oder Befana hat wissen nun wirklich viele, dass wir in der heiligen Nacht mit der Zeit reisen, wissen nur wenige, aber dass wir unterwegs sind wissen alle.


Die Ladung des Schlittens führt zu einem weiteren interessanten Effekt. Angenommen, jedes Kind bekommt nicht mehr als ein ca. 1 kg schweres Geschenk. Der Schlitten hat dann beladen ein Gewicht von 378.000 Tonnen, nicht mitgerechnet den Weihnachtsmann, der als recht korpulent bekannt ist. Ein gewöhnliches Rentier kann nicht mehr als 175 kg ziehen. Wie man hört, kann ein "fliegendes Rentier" das zehnfache an Gewicht ziehen. Dann braucht der Weihnachtsmann für seinen Schlitten 216.000 Rentiere! Das erhöht das Gewicht auf 410.400 Tonnen. Das ist mehr als das vierfache Gewicht des Superschiffes Queen Elizabeth.

410.400 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 1040 km/sec. erzeugt einen ungeheuren Luftwiderstand. Die Rentiere werden dabei aufgeheizt, genauso wie ein Raumschiff, welches wieder in die Erdatmosphäre eintritt. Die Rentiere in der ersten Reihe müssen dadurch 16,6 Trillionen Joule/ pro Sekunde an Energie absorbieren. Und zwar jedes für sich! Das heißt, sie würden sofort in Flammen aufgehen. Die nächsten beiden Rentiere würden voll dem Luftwiderstand preisgegeben und es würde einen ohrenbetäubenden Knall geben. Alle anderen Rentiere würden innerhalb von 5/1000 Sek. zerstäubt. Der Weihnachtsmann würde in der Zeit einer Beschleunigung von der Größe der 17.500-fachen Erdbeschleunigung ausgesetzt, d.h. ein 120 kg schwerer Weihnachtsmann würde mit einer Kraft von 20,6 Mio. Newton an das Ende seines Schlittens genagelt.

Kommentar vom Weihnachtsmann der Weihnachtsstadt:
Bedenkt man dass laut dieser Berechnung 378 Millionen Kindern jedes Jahr durchschnittlich bis zum 7 Lebensjahr ab Anfang November mindestens 2 x täglich erzählt wird, dass der Weihnachtsmann nicht kommt, wenn nicht aufgeräumt, aufgegessen oder nicht geschlafen wird, bestätigen durch ihre eigene Aussagen 756.000.000 Erwachsene (Eltern, nicht mitgezählt Großeltern, Tanten, Onkel usw.)

81.648.000.000 mal im Jahr

dass es den Weihnachtsmann gibt.

Diese Geschichte habe ich vor 3 Jahren das erste mal gelesen, seitdem behaupteten die Erwachsenen

244.944.000.000 mal das Gegenteil

jede dieser Behauptungen (der Weihnachtsmann kommt nicht, wenn du nicht aufräumst) umfasst ca 54 Buchstaben gesamt also

13.471.920.000.000 Zeichen

ca 4000 Zeichen passen auf eine DinA4 Seite, das ergibt

3.367.980.000 DinA4 Seiten Papier

1000 Blatt wiegen 5 KG, das ergibt einen Berg von

16.839,9 Tonnen.

Aufgeladen auf 18 m lange LKW´s jeder mit 25 to Zuladung ergibt das einen

12.124 km langen Stau

und den würde auch der ungläubigste unter Euch bemerken!"


Ron und Cathy blickten Hermine mit klatschergroßen Augen und fragenden Gesichtern an. Diese vielen Zahlen hatten sie ziemlich verwirrt, aber dennoch war dieser Artikel sehr lustig gewesen. Hermine hatte ihn in der Weihnachtsbeilage der Sonntagszeitung gefunden und ihn am Montag Abend ihrer Familie vorgelesen. Matt war nach ihren ersten Worten bereits eingeschlafen, ihn interessierte der Weihnachtsmann nicht sehr. Das würde sich in den nächsten Jahren sicher noch ändern.

"Kann ich den Artikel mit in die Schule nehmen?", wollte Cathy wissen, die sich gerade an die Aufforderung ihrer Lehrerin erinnert hatte, alles weihnachtliche mitzubringen, dass sie in die Finger bekamen und das passte sicher hervorragend.

Hermine nickte. "Sicher doch. Ich weiß zwar nicht, inwiefern er den Tatsachen entspricht, aber ich glaube nicht, dass es in erster Linie darum geht." Sie gab Cathy den ausgeschnittenen Artikel. Sie stand auf, um ihn in ihrem Zimmer zu verstauen. Hermine rutschte näher an Ron und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Ron schlang seine Arme um sie und zog sie noch naher an sich. Sie saßen am Kamin. Im Winter saßen sie dort sehr gerne, wenn jemand aus der Familie etwas vorlas. Es war so schön kuschelig, warm und auch romantisch. Hermine hatte die Augen geschlossen und genoss die Ruhe und die Nähe zu ihrem Mann. Seit Matts Geburt waren diese Momente zwischen ihnen sehr selten gewesen. Der Stress war einfach zu groß. Aber wenn es sie gab, waren beide fest entschlossen, sie auch auszukosten.

"Ich liebe dich.", flüsterte Ron ihr zu. Sie lächelte glücklich. Eine Weile schwiegen sie, aber dann regte sich Hermine etwas, da ihr Fuß einzuschlafen drohte.

"Wie war's eigentlich in der Arbeit?", wollte sie wissen und streckte sich etwas. Er war erst vor knapp einer Stunde nach Hause gekommen und sie hatte noch nicht die Gelegenheit gehabt, ihn zu fragen.

Ron seufzte. "So, wie es immer im Dezember ist: langweilig. Es scheint so, als würden diese Abschlussberichte jetzt jedes Jahr verlangt werden. Zumindest hat Kingsley sowas angedeutet." Ihm war Schreibkram zuwider, aber ändern konnte er es nicht.

"Ach, du Armer.", sagte Hermine mitleidig und gab ihm einen liebevollen Kuss. "In vierzehn Tagen ist Weihnachten, dann hast du es geschafft, mein Schatz, und ein Jahr Ruhe.", sagte sie tröstend und gab ihm einen weiteren Kuss.

"Das sind vierzehn Tage zu viel.", sagte er missmutig. Hermine küsste ihn erneut.

"Ach komm schon, so schlimm ist das doch nicht!", widersprach sie. "Gerade eben war noch Wochenende. Okay, ein ziemlich ereignisreiches Wochenende, aber immerhin ohne Schreibkram. Es ist doch bei weitem nicht so tragisch, wie du es darstellst." Sie blickte ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an.

"Ich zeig dir gleich, was tragisch ist!", erwiderte er drohend und fing an, sie zu kitzeln. Hermine versuchte lachend, sich zu wehren und flehte ihn schließlich an, aufzuhören. "Das würde dir so passen!", rief Ron übermütig. Schließlich bekam Hermine seine Hände zu fassen und brachte ihn so dazu, innezuhalten. Nach Luft schnappend sah er sie lächelnd an und erinnerte sie dabei sehr an den übermütigen Jungen, der er damals in Hogwarts gewesen war.

"Du hast gewonnen.", keuchte sie und pustete sich einige Haare aus der Stirn. "Bist du jetzt zufrieden?"

Er nickte. "Oh ja.", grinste er und befreite seine Handgelenke aus ihrer Umklammerung, da er sich so nicht mehr halb über ihr halten konnte. Er stützte die Hände neben ihrem Kopf ab und beugte sich langsam zu ihr herunter. "Was habe ich denn gewonnen?", fragte er schelmisch.

Hermine lachte. "Das werden wir gleich sehen." Er beugte sich herunter und ihre Lippen versanken in einem leidenschaftlichen Kuss. Hermine schlang die Arme um ihn und zog ihn noch weiter zu sich. Sie fuhren auseinander, als sie Cathys Zimmertür zuknallen hörten und stießen sich bei dem Versuch, sich wieder aufzurichten, die Köpfe an.

"Alles in Ordnung?", fragte Cathy, die wieder ins Wohnzimmer gekommen war, besorgt. Hermine und Ron nickten mit roten Köpfen hastig.

"Jaja, alles super, Liebling.", erwiderte Ron schnell und schob sich etwas von Hermine weg. Cathy hatte zwar schon oft gesehen, wie ihre Eltern sich küssten, aber Ron kam es trotzdem immer wieder so vor, bei etwas Verbotenem überrascht worden zu sein.

Cathy nickte, schaute ihre Eltern allerdings immer noch misstrauisch an. "Seid ihr sicher?" Es kam ihr komisch vor, dass Ron und Hermine sich jedes Mal so benahmen. Aber da ihre Eltern nickten, gab sie sich zufrieden. "Was gibt's zu essen?", wechselte sie das Thema.

Hermine schaute zu Ron, der mit den Schultern zuckte. "Keine Ahnung.", sagte er. Darüber hatte er sich keine Gedanken gemacht. "Wie wäre es mit Toast?", schlug er vor, da ihm nichts besseres einfiel. Zu seiner Erleichterung nickte Cathy jedoch begeistert und stürmte in die Küche.

Hermine lächelte. "Wir haben Glück, dass sie keine allzu hohen Ansprüche hat." Sie rückte wieder näher zu ihrem Mann, verzichtete aber darauf, ihn zu küssen. Erschöpft schloss sie die Augen.

"Geht's dir gut?", fragte Ron sie besorgt und strich ihr sanft über die Wange.

Hermine schlug die Augen wieder auf und nickte. "Ja. Ja, mir geht's gut. Ich bin einfach nur müde. Die letzten Tage und Wochen waren sehr anstrengend. Matt lässt einem nicht gerade viel Gelegenheit zum Entspannen." Wie auf's Stichwort hörten sie das Baby schreien. Hermine seufzte und wollte schon aufstehen, aber Ron hielt sie zurück.

"Ich mach das schon.", versicherte er ihr und stand auf. Auch er war erschöpft, aber noch lange nicht so sehr wie seine Frau, wenn er sich Hermine so ansah. Er konnte sich wenigstens etwas erholen, wenn er in der Arbeit war und manchmal unbeabsichtigt auf ein paar Akten einschlief, aber Harry weckte ihn immer rechtzeitig und die meisten im Büro hatten sowieso Verständnis für seine Situation, denn sie wussten, wie anstrengend Säuglinge sein konnten.

Ron öffnete die Schlafzimmertür und hob den weinenden Matt aus seinem Bett. Der Junge hatte schon ein ganz rotes Gesicht. Ron legte ihn auf den Wickeltisch und begann, seine Windel zu wechseln. "Weißt du, Matt, es wäre doch mal eine nette Abwechslung, wenn du einfach mal eine Nacht durchschlafen würdest. Ich weiß, du hälst sehr wenig davon, aber deine Mum und ich wären sehr glücklich, wenn du deine Meinung ändern würdest. Die Nacht ist nämlich zum Schlafen da, weißt du?" Matt verzog etwas das Gesicht, reagierte aber ansonsten nicht. Ron schüttelte den Kopf. "Ich hoffe sehr für dich, dass du in den nächsten Jahren besser auf mich hören wirst, sonst muss ich mir irgendeine üble Strafe für dich ausdenken und das willst du hoffentlich nicht riskieren." Ron versuchte sein Kind drohend anzusehen, aber es war einfach zu süß dafür. Ron seufzte und knöpfte den Strampelanzug wieder zu. Dann hob er das Baby hoch und ging mit ihm wieder zurück ins Wohnzimmer.

Lächelnd bemerkte er, dass Hermine eingeschlafen war und sich in die Kissen kuschelte, die sie um den Kamin herum verteilt hatten, damit sie bequemer sitzen konnten. Er ging zum Sofa, nahm umständlich eine Decke an sich und legte sie vorsichtig über seine Frau. Hermine regte sich etwas, schlief aber weiter.

"Siehst du?", sagte er zu seinem Sohn. "So müde ist deine Mummy. Und wenn sie so müde ist, dann kann sie ziemlich launisch werden." Matt kräuselte seine Nase. Ron ging weiter in die Küche. Cathy hatte das Brot gerade fertig getoastet und auf einen Teller gelegt. Sie hielt ihm eine Scheibe hin.

"Willst du auch?" Ron nahm sie dankend entgegen und biss ein Stück ab. "Will Mum auch eine?", wollte das Mädchen wissen und ging zum Esstisch.

"Sie ist eingeschlafen. Ich glaube, das ist ihr wichtiger als das Essen.", erwiderte Ron und setzte sich, immer noch Matt haltend, neben das Mädchen. "Du hast Glück, dass du ihn in der Nacht nicht hören kannst. Wenigstens findet so ein Familienmitglied von uns Schlaf.", sagte er mit vollem Mund.

Cathy nickte. "Es tut mir Leid, dass Mum so müde ist."

Ron strich Cathy über die Haare und lächelte. "Mir tut es auch Leid, aber leider ist das nicht zu ändern. Als du noch ein Baby warst, war das genauso. Du hast, glaube ich, sogar noch weniger geschlafen und öfters geweint als Matt.", überlegte Ron leise. "Ich hatte schon ganz vergessen, wie anstrengend das alles war. Aber wir waren damals auch noch jünger, vielleicht ist man dann nicht so erschöpft." Er zuckte mit den Schultern. "Na, hoffen wir mal, dass Matt bald erkennt, wie schön es ist, eine Nacht durchzuschlafen." Er schaute auf seinen Sohn, der sich mit großen Kulleraugen die Umgebung ansah. Er schluckte das letzte Stück Toast herunter und ging in die Küche, um noch ein weiteres zu toasten.

Cathy war schon satt und ging zum Kamin, wo ihre Mutter in eine Decke gewickelt friedlich schlief. Das Mädchen setzte sich auf den Boden und legte sich zu Hermine. Sie vermisste ihre Mutter. Zwar war sie jeden Tag zu Hause, aber sie hatte trotzdem sehr wenig Zeit für sie. Matt nahm sie vollkommen in Anspruch, auch wenn sie sich bemühte, für ihre Tochter ebenfalls Zeit zu finden. Aber wenn sie nach den Erzählungen von manchem Mitschülern ging, hatte sie es noch sehr gut mit ihren Eltern, die sich liebten und die sie liebten und die sich wenigstens darum bemühten, sie nicht zu vernachlässigen. Andere Eltern waren geschieden und kümmerten sich kaum noch um die Kinder. Ron und Hermine hörten ihr immer zu, wenn sie Probleme hatte und waren für sie da. Sie brachten sie abends auch immer ins Bett, selbst wenn sie dabei manchmal unabsichtlich einschliefen. Sie hatte eigentlich großen Glück mit ihren Eltern.

Als Ron zehn Minuten später gesättigt zum Kamin kam, war Cathy auch eingeschlafen. Er lächelte, als er seine Mädchen so ruhig und friedlich da liegen sah. Er suchte nach dem Fotoapparat, den sie vor einigen Monaten geschenkt bekommen hatten und knipste die beiden. Beide verzogen wie auf Kommando das Gesicht, rührten sich sonst aber um keinen Millimeter.

/-/

Als Hermine das nächste Mal die Augen aufschlug, lag sie nicht mehr vor einem prasselnden Kaminfeuer sondern in ihrem gemütlichen Bett. Ron hatte ihr wahrscheinlich ihren Schlafanzug angezogen, denn sie konnte sich mit Sicherheit nicht daran erinnern, sich umgezogen zu haben. Sie drehte den Kopf etwas und entdeckte Ron, der an Matts Bett stand und ihn zudeckte. Er lächelte, als er sah, dass sie wach war und kam zu ihrem Bett.

"Na, gut geschlafen?", fragte er und legte sich gähnend neben sie.

"Wie spät ist es?", murmelte sie verschlafen und drehte sich langsam auf die Seite, um ihn besser sehen zu können.

Ron warf einen Blick auf seine Uhr. "Kurz vor Mitternacht. Ihr habt beide so schön geschlafen, da wollte ich euch nicht wecken und hab euch ins Bett getragen.", erklärte er und knipste die Nachttischlampe aus. Sofort versank das Zimmer in Dunkelheit. Er schloss müde die Augen.

"Euch?" Hermine hob fragend die Augenbrauen.

"Cathy hat sich zu dir gesellt.", erklärte Ron und hielt seine Augen weiterhin geschlossen. "Ich hab Matt gerade noch gefüttert und gewickelt, er dürfte für die nächsten Stunden Ruhe geben. Es wäre super, wenn du auch weiterschlafen würdest, ich bin nämlich todmüde."

Hermine lächelte, beugte sich vor und gab ihm einen kurzen Gute-Nacht-Kuss. "Du bist wunderbar.", flüsterte sie. Er legte einen Arm um sie und zog sie etwas näher zu sich. "Danke." Er hatte heute wirklich viel getan, um sie zu entlasten. Er hatte sich in den letzten Stunden um Matt und Cathy gekümmert und sie auch nicht aufgeweckt. Andere Männer hätten das sicher nicht gemacht. "Ich liebe dich.", fügte sie noch hinzu, auch wenn Ron wohl schon eingeschlafen war.

"Ich dich auch.", hörte sie ihn antworten. Also war er doch noch wach gewesen. Hermine lächelte still vor sich hin und schloss dann ebenfalls die Augen. Kurz darauf waren sie alle eingeschlafen.

/-/

Einige Sekunden vor Mitternacht zerstörte ein Knirschen die Stille in der weasleyschen Wohnung. Die Haustür sprang auf und einige vermummte Gestalten betraten die Wohnung. Der Mond beleuchtete alles nur schemenhaft. Die Gestalten blickten sich vorsichtig um und zuckten zusammen, als die Kirchturmuhr drei Straßen weiter zwölf Mal schlug und damit den Beginn eines neuen Tages einläutete...

TBC...


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Ich werde wie jeder andere um Mitternacht vor dem Buchladen stehen, und ich werde, da bin ich mir sicher, wie jeder andere überrascht sein.
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