Die Weasleys warten wieder auf Weihnachten - Dezember: Gewöhnungsbedürftig
von ChrissiTine
1. Dezember: Gewöhnungsbedürftig
"Guten Morgen, Dad.", sagte Cathy fröhlich, als sie ins Wohnzimmer kam und ihren Vater am Küchentisch sitzen sah. Ron las mit müden Augen im Tagespropheten und trank eine Tasse Kaffee.
Er sah kurz auf. "Morgen, Prinzessin.", begrüßte er sie. "Na, wie hast du geschlafen?", wollte er wissen, nachdem sie zu ihm gekommen und sich von ihm auf die Wange hatte küssen lassen. Sie setzte sich an den Tisch.
"Och, ganz gut. Aber ich hab Matt irgendwann in der Nacht schreien hören.", sagte sie und schaute, ob die Milch irgendwo auf dem Tisch stand.
"Mist. Dann hat der Schallschutzzauber schon wieder nachgelassen.", stellte Ron fest und faltete die Zeitung wieder zusammen.
"Das macht nichts, Dad, wirklich.", versicherte Cathy ihm und stand auf, um zum Kühlschrank zu gehen und sich die Milch zu holen. "Ich bin ja gleich wieder eingeschlafen. Ich bin ja schon gewöhnt, dass er schreit."
"Aber er soll nicht schreien. Zumindest solltest du das nicht hören.", beharrte Ron. "Du brauchst deinen Schlaf, Liebes." Er stand auf, ging ebenfalls in die Küche und öffnete einen Schrank. Er holte Cathys Lieblingstasse heraus. Sie hatte die Farben der Chudley Cannons. "Und ich auch.", fügte er murmelnd hinzu.
"Sind eigentlich alle Babys so laut?", fragte Cathy neugierig, während sie Milch in die Tasse goss.
Ron lachte. "Erinnerst du dich noch an Diane kurz nach ihrer Geburt?" Cathy lächelte und nickte. Was für eine Frage! Natürlich erinnerte sie sich noch an ihre kleine Cousine, die Tochter von Harry und Ginny. "Dann weißt du sicher auch noch, wie laut sie in den ersten Wochen und Monaten war. Und du warst auch nicht das leiseste Baby, wenn ich das mal anmerken darf." Er stellte die Tasse mit der Milch in die Mikrowelle.
"Aber er wird doch irgendwann leiser werden, oder?", fragte sie vorsichtig. So sehr sie ihren kleinen Bruder auch mochte, er war ihr entschieden zu laut.
Ron lachte erneut. "Oh ja, das wird er. Hoffentlich sehr bald..." Die Mikrowelle pingte zum Zeichen, dass die Milch warm genug war. Ron holte die Tasse heraus. "Ich hoffe, du hast die Milch nicht wieder mit der Muttermilch verwechselt, Cathy."
"Das ist doch nur dir passiert, Ron, und nicht Cathy.", brachte Hermine in Erinnerung. Sie hatte unbemerkt von allen die Küche betreten und trug Baby Matthew auf dem Arm. Der schaute seinen Vater und seine große Schwester schläfrig aus großen Kulleraugen an. "Cathy ist nicht zu blöd, die Milch für Matt mit der Milch für euch zu verwechseln."
Ron schnaubte. "Das hätte jedem passieren können, so missverständlich, wie das alles im Kühlschrank stand!", verteidigte er sich. Das kam davon, wenn Hermine ihre Milch abpumpte und ihren Sohn nicht einfach so stillte wie alle anderen Mütter auch. "Außerdem hat sie nicht viel anders geschmeckt."
Hermine seufzte, ging auf ihren Mann zu und legte ihm seinen Sohn in die Arme. "Hier.", sagte sie. "Ich hab mich die letzten drei Stunden um ihn gekümmert, jetzt bist du mal für eine halbe Stunde dran."
Er schaute sie erstaunt an. "Jetzt?! Hermine, ich muss ins Ministerium!"
Sie verdrehte die Augen. "Es ist Samstag, du Schlaumeier. Du hast heute und morgen frei, falls du das nicht mehr weißt. Und weil ich so gütig war und dich in den letzten Nächten habe schlafen lassen, wirst du jetzt ja wohl eine halbe Stunde auf unseren Sohn aufpassen können, damit ich in Ruhe frühstücken und duschen kann." Sie schaute ihn mit einem Blick an, der keine Widerrede duldete.
"Ist ja schon gut.", murmelte Ron und wiegte Matthew ein wenig hin und her.
"Cathy, hast du schon gefrühstückt?", erkundigte sich Hermine bei ihrer Tochter, die den Kopf schüttelte und einen Schluck aus der Tasse trank. Sie verbrannte sich die Zunge. "Gut.", sagte Hermine zufrieden. "Dann frühstücken wir zwei jetzt gemeinsam, während dein Dad sich um deinen Bruder kümmert." Sie öffnete den Kühlschrank, um einige Dinge herauszuholen. "Ach Ron", wandte sie sich an ihren Mann, "Ich glaube, er kann eine neue Windel vertragen." Ron verzog gequält das Gesicht, Hermine grinste.
"Das machst du mit Absicht.", sagte er vorwurfsvoll zu dem Baby. Er ging aus der Küche in das Schlafzimmer von ihm und Hermine, wo ein Wickeltisch und das Bettchen für Matthew standen.
Zehn Minuten später saßen Mutter und Tochter bei einem ausgiebigen Frühstück am Tisch.
"Gehen wir morgen zusammen ins Tierheim, Mum?", fragte Cathy mit vollem Mund und schaute ihre Mutter bittend an.
Hermine schüttelte bedauernd den Kopf. "Tut mir Leid, Liebes, aber daraus wird wohl nichts werden. Ich muss dringend wieder Wäsche waschen und ich kann Matt nicht so lange alleine bei deinem Dad lassen. Aufräumen sollte ich auch mal wieder und das Ministerium braucht meine Hilfe bei irgendeinem kritischeren Fall. Du wirst wohl alleine gehen müssen, tut mir Leid."
Enttäuscht schaute Cathy auf ihren Teller. "Letzte Woche hast du noch gesagt, dass es diesen Sonntag wahrscheinlich klappen wird.", murmelte sie und legte den Toast weg, von dem sie grade ein Stück hatte abbeißen wollen. Plötzlich hatte sie keinen Hunger mehr.
"Ich weiß, Cathy, ich weiß. Und ich bedaure es sehr, aber es gibt hier einfach zu viel für mich zu tun. Nächstes Mal, okay?", schlug Hermine in versöhnlichem Ton vor. Es tat ihr wirklich Leid, dass sie ihre Tochter so vor den Kopf stoßen musste, aber sie musste diese Dinge erledigen. Leider konnten sie nicht aufgeschoben werden.
"Das hast du das letzte Mal auch schon gesagt.", erwiderte Cathy, schob ihren Stuhl zurück und stand auf. Sie warf ihrer Mutter einen bösen Blick zu und drehte sich um, um das Wohnzimmer zu verlassen.
"Cathy!", rief Hermine ihr Ton hinterher und stand ebenfalls auf. "Wir holen das nach, ja?"
Das Mädchen winkte ab. "Vergiss es, du wirst sowieso nicht können." Sekunden später hörte Hermine, wie eine Zimmertür zuknallte. Wieder einige Sekunden später hörte sie Matt schreien.
Traurig ließ sie sich wieder auf ihren Stuhl zurücksinken. Es fiel ihr nicht leicht, ihre Tochter so enttäuschen zu müssen, sie wusste, wie weh es Cathy tat, aber sie konnte nicht anders. Sie hatte nunmal Pflichten, die Vorrang hatten.
"Was ist denn los?", wollte Ron verwirrt wissen, als er eine Minute später mit seinem weinenden Sohn in den Armen wieder im Wohnzimmer auftauchte. "Wer hat hier so laut mit den Türen gehauen?"
Hermine seufzte. "Cathy.", sagte sie traurig. "Ich hab sie mal wieder enttäuscht." Sie schob ihren Teller von sich, auch sie hatte keinen Hunger mehr.
Ron kam näher und gab seiner Frau einen Kuss auf die Stirn. "Sie wird es verstehen.", sagte er überzeugt und griff nach dem Toast auf ihrem Teller. Genüsslich biss er ab und setzte sich auf einen der Stühle.
"Meinst du?" Hermine blickte ihn zweifelnd an und strich ihrem Sohn liebevoll über den Kopf.
"Bestimmt. Sie ist doch deine Tochter. Sie ist vernünftig."
"Aber sie ist erst neun. Sie ist noch ein Kind und ich glaube nicht, dass es ihr so leicht fällt, ihre Eltern mit ihrem kleinen Bruder zu teilen.", vermutete sie.
"Sie wollte doch unbedingt ein Geschwisterchen haben.", erwiderte Ron. "Jahrelang hat sie uns damit in den Ohren gelegen. Jetzt hat sie es endlich, also. Sie muss sich nur noch an die neue Situation gewöhnen, Hermine, und dann klappt das auch. Sie wird sich daran gewöhnen, dass sie sich uns mit Matt teilen muss."
"Hast du dich auch daran gewöhnt, dass du deine Eltern nicht für dich alleine hast?", erkundigte Hermine sich interessiert und stützte den kopf in die Hände.
Ron schüttelte den Kopf. "Nein, eigentlich nicht." Hermine warf ihm einen überraschten Blick zu. "Ich hatte meine Eltern nie für mich, weißt du? Ich weiß nicht, wie es ist, wenn man ganz alleine mit ihnen ist, denn das ist man sehr sehr selten mit fünf älteren Geschwistern. Bill könnte dir sagen, wie es ist, wenn plötzlich jemand anderes da ist, der auch die Aufmerksamkeit beansprucht."
Hermine legte den Kopf schief und schien zu überlegen. Sie war ein Einzelkind und hatte ihre Eltern für sich gehabt. Sie hatte sich immer ein Geschwisterchen gewünscht, genau wie Cathy all die Jahre. Sie fragte sich, wie sie wohl reagiert hätte, wenn sie plötzlich noch eine Schwester oder einen Bruder bekommen hätte. Wie hätte sie sich gefühlt? Wie hätten ihre Eltern das alles gemeistert? Es war schwerer als erwartet für Hermine, alles unter einen Hut zu bringen und dabei hatte sie noch Mutterschaftsurlaub (auch wenn sie hin und wieder einige kleinere Sachen für das Ministerium erledigte, wenn Not am Mann war, was in den letzten Wochen häufiger vorgekommen war, da eine Grippewelle grassierte und das Mungos überfüllt war). Sie hatte schon vergessen, wie anstrengend es mit einem Säugling war, der oft mitten in der Nacht zu schreien anfing. Hinzu kam dieses Mal noch eine neunjährige Tochter, die auch noch eine gewisse Aufmerksamkeit brauchte, die Hermine ihr oft nicht so geben konnte wie sie wollte. Und da hatte sie noch Glück, dass Cathy schon so alt war und viele Dinge, wie zum Beispiel ihre Hausaufgaben, alleine erledigen konnte und nicht auf ihre Hilfe angewiesen war. Aber sie war eben trotzdem noch ein kleines Mädchen, das sich vor den Kopf gestoßen fühlte, wenn sie nicht das machen konnten, worauf sie sich gefreut hatte. Und das mit dem Tierheim verschob Hermine schon lange. Seit ihr Arzt ihr im achten Monat strenge Bettruhe wegen zu viel Stress verordnet hatte, war sie nicht mehr mit Cathy mitgekommen.
"Hermine, jetzt mach dir nicht zu viele Vorwürfe.", sagte Ron und riss sie damit aus ihren Gedanken. Sanft streichelte er ihren Arm. Matthew gluckste. Hermine lächelte. "Bald haben wir uns wirklich alle an diesen Tagesablauf gewöhnt und dann wird alles wie früher.", sagte er zuversichtlich.
Hermine kitzelte das Baby unter dem Kinn. "So wie früher wird es sicher nicht mehr werden, Ron, dafür wird dieser kleine Mann hier schon sorgen." Sie bedachte ihr Kind mit einem liebevollen Blick. "Aber ich glaube Cathy leidet momentan ganz schön unter dieser Situation."
"Du aber auch.", stellte er mit einem prüfendem Blick fest. Hermine sah müde und sehr mitgenommen aus von den letzten drei Monaten ohne viel Schlaf. Dadurch, dass er von Montag bis Freitag im Ministerium arbeiten musste, das glücklicherweise Verständnis für Familien mit kleinen Kindern hatte, weswegen er die Wochenenden frei hatte, konnte er in der Nacht meistens schlafen und Hermine erledigte fast alles. "Pass auf: Du gehst jetzt duschen, ziehst dich um und legst dich hin. Ich geh zu Cathy und gebe ihr meine Überraschung, dann ist sie sicher etwas besser drauf und nicht mehr böse auf dich. Na, wie klingt das?"
Sie lächelte schwach. "Sehr gut."
"Na wunderbar." Er stand auf, zog umständlich seinen Zauberstab und murmelte etwas. Das Geschirr flog in die Küche und landete mehr oder weniger leise in der Spüle. Er schob Hermine sanft in Richtung Badezimmer. "Ich leg Matt ins Bett und geh dann zu Cathy, okay?" Sie nickte, bevor sie die Tür schloss.
Auf dem Weg zu dem Gitterbett seines Sohnes trat er auf etwas weiches quietschiges: den Stoffdrachen, den Charlie ihnen zur Geburt aus Rumänien geschickt hatte. Er würde dieses Weihnachten wieder nicht nach England kommen können, was Mrs Weasley wie immer sehr traurig stimmte.
Ron legte den Säugling in sein Bett, deckte ihn sachte zu und ging dann zum Kleiderschrank. Er tastete eine Weile blindlings im obersten Regal, bis er gefunden hatte, was er suchte: den Adventskalender für Cathy. Vorne abgebildet waren Hogwarts und die Ländereien. Einige Kinder veranstalteten eine Schneeballschlacht vor dem Schloss und es ging wild zur Sache. Ron lächelte. Der würde Cathy sicher gefallen. Sie träumte immer noch von Hogwarts und Ron vermutete, dass sie insgeheim schon die Tage zählte, bis es so weit war und sie endlich auch auf die Zauberschule gehen konnte. Jeden Abend las sie in Eine Geschichte von Hogwarts. Das hatte sie eindeutig von Hermine.
Vorsichtig klopfte er an die Tür seiner Tochter. "Cathy? Kann ich reinkommen?" Er öffnete die Tür, nachdem er ihre Zustimmung bekommen hatte. Sie saß an ihrem Schreibtisch und machte anscheinend irgendwelche Hausaufgaben. An einem Samstag. Für die Grundschule. Verrückt. Die lockigen Haare fielen ihr ins Gesicht. "Deiner Mum tut es wirklich sehr Leid, dass sie dich enttäuschen muss.", begann er und versteckte den Kalender hinter dem Rücken.
"Ich weiß", murmelte Cathy und begann auf ihrem Bleistift herumzukauen. "Aber ... sie hat es versprochen, Dad." Ihre Stimme klang sehr traurig. Ron tat es weh, seine kleine Prinzessin so zu sehen.
"Und wenn sie könnte, würde sie es auch einhalten, glaub mir.", sagte er überzeugt und trat einige Schritte näher. Er schaute ihr über die Schulter und sah lauter Zahlen in ihrem Heft. "Es war vielleicht nicht die beste Idee von ihr, es dir zu versprechen, aber sobald sie Zeit hat, wird sie es mit dir nachholen, da bin ich mir sicher. Wir müssen uns einfach alle noch an die Situation gewöhnen. Mit dir war es am Anfang auch nicht leicht, aber wir haben es nach ein paar Monaten dann ganz gut hingekriegt. So wird es wieder sein, da bin ich mir sicher." Sie nickte und schluckte einige Tränen hinunter. Ron war stolz auf sein großes Mädchen, das so vernünftig war. Sie hatten wirklich Glück mit ihr. "Ich hab noch etwas für dich, mein Schatz.", wechselte er dann das Thema. Cathy drehte sich um und schaute ihren Vater erwartungsvoll an. Er holte den Kalender hinter seinem Rücken hervor. Cathy lächelte, als sie Hogwarts erkannte.
"Der ist wirklich toll, Dad.", sagte sie und beobachtete eine Weile die Schüler im Schnee. Wenn sie doch auch schon dazu gehören könnte...
Ron hörte Matts Weinen. "Das ist mein Stichwort.", sagte er und strich Cathy eine Locke aus dem Gesicht, bevor er zur Tür ging. "Wir beide wagen uns später ans Mittagessen, damit deine Mutter die Küche nicht schon wieder abfackelt, okay?", fragte er grinsend. Cathy nickte. Die Kochkünste ihrer Mutter waren immer noch ziemlich ... bescheiden. Gegen Ende ihrer Schwangerschaft hatte sie gar nicht mehr kochen dürfen, weil ihr Geschmackssinn sich komischerweise völlig verändert und sie so alle Gerichte für Ron und Hermine noch ungenießbarer gemacht hatte als ohnehin schon.
Cathy stellte den Kalender auf ihren Schreibtisch und betrachtete ihn noch eine Weile. Er war wirklich sehr schön und gut ausgearbeitet. Sie suchte ziemlich lange nach dem ersten Türchen; die Zahlen waren gut versteckt und sehr unauffällig gestaltet. In einer Ecke konnte sie das Zeichen von Weasleys Zauberhafte Zauberscherze erkennen. Natürlich hatten ihre Onkel den Kalender gemacht, niemand sonst käme in Frage. Er war wirklich toll und trotzdem war Cathy irgendwie traurig. So richtig verstand sie nicht, warum. Erst später wurde ihr bewusst, warum sie enttäuscht von dem Kalender war: ihr Vater hatte ihn nicht selbst gemacht. Letztes Jahr hatte er ihr einen unheimlich aufwendigen Schokofroschkalender gebastelt, der im Wohnzimmer aufgehängt worden war und unheimlich auffällig in den verschiedensten Farben geleuchtet hatte. Sicher, dieser war auch wunderschön und trotzdem ... Ihr Dad hatte nicht die Zeit dazu gehabt. Wäre Matt nicht da gewesen, dann hätte sie vielleicht einen anderen Adventskalender bekommen ...
Sekunden später schüttelte sie den Kopf über diesen Gedanken. Sie schämte sich richtig dafür. Sie hatte sich ein Geschwisterchen gewünscht, schon sehr sehr lange und jetzt wünschte sie sich beinahe, dass es kein Geschwisterchen gäbe. Aber sie liebte Matt und ihr Vater hatte absolut Recht, sie musste sich nur noch daran gewöhnen, dass sie jetzt zu viert und nicht mehr zu dritt waren. Und das schaffte sie. Ganz bestimmt. Sie war schon ein großes Mädchen. Und es war ja nicht so, als ob ihre Eltern sie nicht mehr liebten, das taten sie ganz sicher. Und sie waren wirklich wunderbare Eltern, so tolle Eltern hatte kaum jemand in ihrer Klasse. Und kaum jemand hatte so einen tollen Adventskalender wie sie, wo sie jetzt sogar Hagrid durch den Schnee stapfen sah. Sie öffnete das Türchen und ihr sprang ein Schokofrosch entgegen. Genüsslich kaute sie darauf herum und warf noch einen Blick auf ihre Hausaufgaben. Sie entschied sich, dass sie die auch noch später machen konnte.
TBC...
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Samstag, 01.07.
Freitag, 02.06.
Mittwoch, 24.05.
Ein so bewegendes Gefühl hatte ich nie zuvor erlebt, wenn es um das Schreiben ging.
Joanne K. Rowling