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Fanfiction

Arnold - Arnold

von horse patronus

Wenn ich mich vorstellen darf: Arnold, der Minimuff.
Ich hoffe doch, dass ihr alle schon mal von mir gehört habt, vorrausgesetzt ihr habt „Harry Potter und der Halbblutprinz“ gelesen.
Meine Rasse wurde (wie ihr Halbblutprinzleser natürlich wisst) von Fred und George Weasley höchstpersönlich kreiert! Ich habe auch eine Zeit lang in ihrem verrückten Laden gewohnt – wird mich bis zum Lebensende prägen... Dann kam aber Ginny, Fred und Georges Schwester, nahm mich mit und ich lernte den Fuchsbau und Hogwarts kennen.
Meine Pflegemama ist zwar total nett (zumindest zu ihren Freunden), allerdings beschäftigt sie sich in letzter Zeit immer weniger mit mir, ich hab fast das Gefühl, sie findet mich langweilig! Also hab ich angefangen öfters Alleingänge zu unternehmen, was für einen Minimuff nicht immer ungefährlich ist. Dort draußen, also außerhalb des Schlafsaals, lauern nämlich schreckliche Biester, zum Beispiel dieser Kater Krummbein. Der beobachtet mich die ganze Zeit und wenn ich nicht aufpasse, stürzt er sich auf mich und kugelt mich zwischen seinen Pfoten rum! Ist das nicht unerhört?! Und Ginny stört das nicht mal! Klar, irgendwann kommt sie mich dann retten, aber erst mal werd ich durch die Gegend gerollt!
Tja, das ist aber nicht mein schlimmstes oder spannendstes Erlebnis, ich hab schon viel mehr durchgemacht. Man könnte mich auch als den erfahrensten und mutigsten (schließlich bin ich in Gryffindor) Minimuff Hogwarts` bezeichnen.
Also die Sache von der ich euch unbedingt berichten muss, passierte im Herbst. Ich war erst zweieinhalb Monate in Hogwarts und hatte vom Schloss, außer dem Schlafsaal und dem Gemeinschaftsraum der Gryffindors, noch nichts gesehen. An diesem Tag wurde ich im Gemeinschaftsraum mal wieder von Krummbein gejagt und wie ihr euch sicherlich denken könnt, hatte ich keine reelle Chance ihm zu entkommen, da meine Pflegemama gerade mit ihrem Freund abgehauen war (Frechheit!) und die anderen Schüler diese ungerechte Jagd auch noch lustig fanden. Also ergriff ich die erstbeste Fluchtmöglichkeit, die sich mir bot: das offen stehende Portraitloch. Ich hüpfte auf den Gang hinaus und das Portrait schloss sich hinter mir. Soweit ganz gut, denkt man da, aber ich kannte mich ja im Schloss nicht aus und zurück ging’s nicht: Portraitloch zu und dahinter `nen verrückter Kater, auf den man liebend gern verzichten kann. Also beschloss ich, mir das Schloss näher anzusehen.
Ich hüpfte los, den Korridor entlang, um die nächste Ecke und das war’s dann schon. Eine riesige Kreuzung, wie ihr Menschen sie immer baut. Wie sollte ich mich da zurechtfinden? Und ich wusste auch schon nicht mehr, wo ich überhaupt hergekommen war (ist mir jetzt extrem peinlich, aber ich habe einen sehr schlechten Orientierungssinn). Auf gut Glück hüpfte ich in die Richtung, aus der Geräusche kamen, in der Hoffnung, dass es der Weg zurück zum Gemeinschaftsraum wäre, denn draußen auf den zugigen Korridoren war es höchst ungemütlich. Das seltsame Geräusch entpuppte sich nach einer Weile als Klappern. Es wurde immer lauter und war eigentlich schon neben mir, nur weiter oben, also guckte ich hoch und sah das Portrait eines hässlichen, schrumpligen Zauberers, der böse auf den klappernden Eindringling in seinem Bild blickte – einen kleinen stämmigen Ritter. „Werter Herr, wenn Sie mich vorbeilassen würden, wäre ich schon längst weg und könnte meinen Auftrag erledigen, anstatt mich hier von Ihnen betrachten zu lassen. Übrigens gefällt mir Ihr Starren nicht.“, fing der Ritter an und versuchte sich dabei schwertfuchtelnd an dem Zauberer vorbeizuschieben. „Aahh, ich verstehe: Sie haben von meinen Duellkünsten gehört und wollen nun Ihr Glück versuchen. Aber ich versichere Ihnen, dass es umsonst ist. Ich bin unschlagbar!“
Am liebsten hätte ich laut losgelacht, denn der Ritter sah ziemlich lächerlich aus, und nach der Art, wie er sein Schwert schwang, zu schließen, hatte er eine so große Chance gegen den Zauberer zu gewinnen, wie ich Krummbein davonzulaufen.
Im nächsten Moment spürte ich, wie mich etwas hartes traf und durch die Luft schleuderte, dann kam ich hart auf dem Steinboden auf und blieb benommen liegen. Ja, ich blieb liegen! Ihr mögt nach so einem Aufprall eine Gehirnerschütterung haben, aber ich bin ein kleiner armer Minimuff und hatte wohl eher etwas wie eine Körpererschütterung! Trotzdem konnte ich mir denken, was passiert war. Bestimmt war einer von diesen dämlichen Schülern durch den Korridor gerannt und hatte mich aus Versehen mitgerissen. Soll angeblich nicht allzu selten vorkommen, für mich war das aber der erste Höhenflug mit
Bruchlandung gewesen. Bevor mir das gleich noch mal passieren konnte, schließlich lag ich
mitten auf dem Gang, kroch ich in eine Nische in der Wand und inspizierte meinen geprellten Körper, der morgen bestimmt mit blauen, lilanen und grünen Flecken übersät sein würde. Nicht, dass ich etwas gegen Farben hab, ich bin sogar ein sehr farbenfroher Minimuff, aber außer mir würde niemand diese Flecken sehen oder spüren können, denn mein flauschiges, weiches, kuscheliges, samtiges, ... und natürlich auch sauberes Fell würde alles verdecken, achso, ja, es hat einen zart violetten Farbton. Das bedeutete, ich hatte umsonst so gelitten. Diese Tatsache trug nicht gerade dazu bei, dass es mir besser ging und die Stimmung hob sie auch nicht, also wurde sie prompt verdrängt (obwohl, ganz weg kann sie nicht sein, sonst könnte ich es euch jetzt nicht erzählen).
Jedenfalls dauerte es ziemlich lange bis mir zu kalt wurde und ich beschloss, mich wieder auf die Suche nach dem Gemeinschaftsraum zu machen. Diesmal war ich vorsichtiger und hielt mich dicht an der Wand, während ich den Korridor hinunterhüpfte.
Wisst ihr, was die unangenehmste Oberflächenform auf der Welt ist? Stufen! Und am Ende des Korridors war natürlich, wie könnte es anders sein, eine Treppe. Blieb also die Auswahl: Treppe runterrollen oder umkehren oder natürlich warten bis jemand kommt und einen rettet. Perfekt! Wie soll man sich da entscheiden, alles ist gleich grausam! Jetzt erst merkte ich, dass ich wohl mit dem Verlassen des Gemeinschaftsraums mein Schicksal besiegelt hatte: für immer verloren in den Korridoren von Schloss Hogwarts! Welch schreckliche Vorstellung! Was würden die anderen nur ohne mich machen? Krummbein hätte kein Spielzeug mehr – er würde sich zu Tode langweilen. Ginny hätte ihr erstes und einziges eigenes Haustier verloren! Vor meinem inneren Auge entstand das Bild von einer Beerdigung, auf der sowohl Ginny, als auch Krummbein anwesend waren und traurig einen kleinen Sarg in die Erde hinabließen.
Eine einzige Treppe hatte mir sämtlichen Lebensmut genommen.

Eine halbe Ewigkeit später fiel mir wieder ein, dass ich ja irgendwann eine Entscheidung treffen sollte und wollte, statt nur auf diese Treppe zu starren. Ich überlegte hin und her und rang mich schließlich zu dem „Treppe runterrollen“ durch. Es war schrecklich, tat weh und morgen würde ich noch bunter sein. Auf jeden Fall hatte ich nicht klein beigeben, sondern diesem verfluchten Schloss (hey, die Aussage stimmt fast, es ist verzaubert oder verhext!) einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Genugtuung, mal wieder einen seiner Bewohner spurlos verschluckt zu haben, gönnte ich ihm einfach nicht.
Also hüpfte ich genau nach dem berühmt-blöden Spruch „immer der Nase nach“ durch das Schloss, nur dass mir jetzt aufging, was das bedeutet: man kommt nirgendwo an, die Nase ist nämlich immer vorn. Hilfreich kann man das nicht nennen, aber ich bezweifelte auch stark, dass meine klitzekleine Nase mich zum Gemeinschaftsraum führen würde, Geruchssinn hin oder her, ich würde dann doch eher in der Küche landen. Vor mir im Korridor tauchte aus der Wand ein seltsames Gespenst auf. Es war bunt gekleidet, überhaupt nicht durchsichtig und pfiff laut und unmelodisch vor sich hin. Komisch... irgendwo in meinem Kopf schrillte eine Alarmglocke, und da ich nicht wusste warum, ging ich mal davon aus, dass mich mein Instinkt gerade vor dem Gespenst warnte. Also machte ich mich, für meine Verhältnisse schnell, aus dem Staub.
Die nächste halbe Stunde verbrachte ich damit, durch menschenleere Korridore zu streifen. Mein Talent im Treppensteigen nahm mit jeder neuen Stufe zu! Schließlich kam ich in einem kalten Raum mit nassen, leicht schimmeligen Fliesen an. Dort schnüffelte ich ein wenig herum, es roch sehr intensiv nach Mensch. Ich hatte aber bald genug von der Nässe, also suchte ich nach einem eher kuschelig warmen Aufenthaltsort. Diesen fand ich zwar, musste allerdings gleich zur Begrüßung den elenden Staub aus meinem Näschen schleudern, wodurch ich sofort sämtliche Aufmerksamkeit auf mich zog. Durch irgendeine göttliche Fügung wurde ich von Hermine Granger entdeckt. Sie hob mich auf und trug mich zu einem Tisch voller Bücher. Vorsichtig legte sie mich auf das größte Fleckchen Holz, das zwischen den staubigen Bänden hervorlugte. Anschließend inspizierte sie mich und übersah natürlich meine versteckten blauen Flecken. „Du hast echt Glück, dass Madam Pince dich nicht vor mir gefunden hat, die hätte dich bestimmt als Puderquaste benutzt!“ Wie recht du hast Mädchen! Wenn du mich nicht aufgehoben hättest, wäre es wohl schlimm mit mir zu Ende gegangen, was auch immer eine Puhdakwaste sein mag...
Eine Weile blätterte Hermine in den Staubschleudern herum und brachte mich mehrmals zum Niesen, was ihr offenbar entging. Der staubwedelbewaffneten Gestalt am Regalende fiel es allerdings auf. Sie nährte sich dem Tisch und berührte mit ihrer dominanten Nase fast mein Fell, während sie mich durch staubige Brillengläser anstarrte. „Miss Granger, ich dulde keine Haarknäule unter meinen Büchern!“ Ihre Stimme war schrill und leicht hysterisch. Hermine hob überrascht den Kopf und schien noch in einer anderen Welt zu sein, als sie verwirrt bemerkte: „Das ist ein Minimuff, Madam Pince...“ „Das ist mir egal, auch Haustiere gehören nicht hierher!“, fauchte die reizende Dame sie an. Ich bewundere Hermine für ihre nächste Reaktion heute noch: Sie lächelte die staubige Schachtel doch tatsächlich freundlich an, hob wie immer stolz den Kopf und marschierte mit mir und den Büchern im Arm in Richtung Gemeinschaftsraum.
Die Szene im Gryffindorturm war nicht so, wie ich sie mir ausgemalt hatte: keine in Tränen aufgelöste Ginny, kein sich langweilender Krummbein (er spielte mit einer Fangzähnigen Frisbee), überhaupt hatte mich niemand gesucht oder vermisst! Wenigstens trug Hermine dazu bei, dass Ginny ihre nächsten fünf Minuten mir widmete. Danach war meine Pflegemama gleich wieder mit ihrem Freund beschäftigt. Meine Empörung wurde aber von der Müdigkeit überwältigt, also blieb der große, peinliche Streit aus (versucht gar nicht erst, euch den vorzustellen, der wird halt nonverbal ausgetragen).
So, und da gerade Weihnachtsferien sind, sitze ich im Fuchsbau und lasse mich mit Plätzchen füttern. Hach sind die lecker... Molly, ich liebe deine Backkünste!

P.S. an euch Leser: vielen Dank für eure Aufmerksamkeit, ihr seid wesentlich netter als Ginny!


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