von artis.magica
Liebe
Hermine hatte den Sohn gerade ins Bett gebracht.
Als sie noch einmal über den Flur ging, fiel ihr Blick auf die angelehnte Tür zum Kinderzimmer. Sie trat heran und schaute neugierig durch den Spalt.
Im sanften Schein des Trost spendenden Nachtlichtes sah sie ihn am Bettchen sitzen, den dunklen Mann, ganz still, ganz weich.
Sie sah, wie er unendlich sanft über die Stirn seines Sohnes strich.
Es war ein Anblick, der Hermine erschauern ließ.
Als Severus den Kopf hob, sah er sie im Spiegel. Lange sahen sie einander an.
Und unhörbar formten ihre Lippen diesen einfachen Satz: ‚Ich liebe dich.’
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