von Daya
In der Dunkelheit schläft alles langsam ein.
Zitternd, fast schüchtern stehst du in meiner Tür.
Deine Augen sind voller Gefühle und furchtbar wirr.
Wir sehnen uns nach dem Zusammensein.
Wie jeden Abend ist es für uns ein kleiner Neuanfang.
Lächelnd liegst du neben mir die ganze Nacht,
bis zu Morgen, da die Welt wieder erwacht.
Traurig und heimlich verschwindest du durch den Hintereingang.
Unvollendet stehe ich einsam mitten im Raum,
schaue immer noch auf deinen leeren Platz.
Warum kann es nicht immer so sein?
Doch die Welt will nichts von uns wissen,
für sie sind wir nur ein Makel in der Perfektion.
Daher stehe ich seufzend auf und warte auf die nächste Nacht.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.