von Angel91
Hermines Zustand ging in der folgenden Woche bergauf und sie musste Draco lange überzeugen das sie fast wieder fit war und er arbeiten gehen konnte. Anni versprach, wenn er länger unterwegs sei die Nächte hier zu verbringen. Dieses Argument schien ihn zu überzeugen und er verschwand kurz darauf zur Arbeit.
Hermine lud Ginny zum Kaffee ein, da Hilary wieder angefangen hatte zu arbeiten.
Da es Mitte Juli war, setzten sich die beiden auf die Terrasse. Hermine war ganz angetan von Ginnys Babybauch, da diese bereits im 7 Monat war:,, Glaub mir, sobald es anfängt zu strampeln oder es im Rücken nur noch zieht, willst du nur das es so schnell wie möglich kommt! Aber, habt ihr darüber gesprochen?" Hermine nickte:,, Ja. Aber wir wollen eine Weile warten. Wegen meinem Job!" Ginny nickte:,, Ich kann mich ja nicht mal mehr bücken. Mein Chef hat mich einfach nach Hause geschickt und gesagt er hält meinen Platz bis nach der Geburt frei!" Hermine genoss den Nachmittag mit Ginny.
Es war wie damals als sie ihre Nachmittag im Fuchsbau verbrachten.
Hermine und Ginny saßen vor dem Haus und Harry und Ron spielten mit Fred und George, ab und zu auch Charly oder Bill wenn sie da waren, Quidditch.
Hermines Leben hatte inzwischen einen gewohnten Gang. Wenn Draco da war verbrachten sie viel Zeit zusammen. Im Sommer gingen sie an den Nahgelegenen See zum Baden, spazierten durch den Wald oder machten es sich auf der Dachterrasse des Hauses gemütlich.
War er mal nicht da, traf sie sich mit Hilary oder Ginny. Hilarys Tochter Shian war ein richtiger Sonnenschein. Hermine hatte eine helle Freude an der kleinen die gerade ihre ersten Schritte machte und es kam ab und zu sogar vor, das sie die kleine nahm wenn Hilary unterwegs war.
Ende August sprach Draco das Thema Kind noch einmal an und Hermine erklärte ihm, sie wolle erst eine Weile arbeiten und dann könnten sie weitersehen. Trotz allem liebten sich die beiden und Hermine war glücklich.
Im September war es dann endlich soweit. Hermine ging ins St. Mungo um ihren ersten Arbeitstag antretten.
Natürlich war sie zuerst aufgeregt doch das legte sich schnell. Alle waren nett und nahmen sie freundlich auf. Hermine erkannte auch ihren Arzt der sie während der Malaria behandelt hatte. Er sagt er freue sich das sie so genesen sei, wolle sie aber am Ende des Tages untersuchen. Hermine stimmte zu, da Draco im Moment irgendwo einen drei Tägigen Auftrag hatte und Zuhause keiner war.
Der erste Arbeitstag war stressig.
Am Vormittag kamen sieben Patienten, darunter einer der Drachengif abgekommen hatte durch den Schwanz der mit Stacheln voll war, einer wurde von einem Werwolf gebissen ein anderer hatte hässliche Geschwüre im Gesicht als er ein Bonbon seiner Kinder probierte. Hermine musste sich das Lachen verkneifen sagte aber nichts. Das war sicher einer der Sachen von George gewesen.
Der Abend kam schnell und Hermine fühlte sich schrecklich müde. Ihr Rücken zielte und Hunger hatte sie auch. Der Arzt erwartete sie und nachdem er etwas Blut und Urin abgenommen hatte und diese schnell untersucht hatte kam er zu Hermine und setzte sich vor sie an seinen Tisch:,, Also Miss. Malfoy ich habe zwei gute Nachrichten für sie!" Hermine blickte ihn verwundern an:,, Ich verstehe nicht ganz..." Der Arzt schaute sie erneut an:,, Die erste ist, die Malaria ist besiegt. Ich habe nur noch ein paar Malaria Erreger im Blut gefunden." Hermine nickte konnte sich aber nicht richtig freuen:,, Und die zweite?" Hermine rutschte auf ihrem Stuhl hin und her:,, Im Urin fand ich heraus das sie in der dritten Woche schwanger sind! Herzlichen Glückwunsch!" Hermine blickte ihn fassungslos an:,, Das ist doch ein Scherz!" sagte sie und stand auf:,, Nein tut mir leid es gibt keine Zweifel sie bekommen ein Kind. Wollen sie einen Ultraschall?" Hermine blickte ihn verwundert an:,, Einen wie die Muggel ihn haben?" der Arzt nickte:,, Ja wir fanden das irgendwie interessant. Wollen sie?" Hermine nickte und er führte sie in ein anderes Zimmer.
Hermine hatte in ihrer Jugend schon mal einen Ultraschall gehabt wegen ihrem Blindarm, so war das eigentlich nichts Neues.
Es dauerte eine weile und sie sah auf dem Bildschirm lange Zeit nur leere bis etwas kleines, etwa drei mal so groß wie eine Fliege, zu sehen war:,, Sehen sie, da ist es. Glauben sie mir jetzt?"
Hermine nickte wieder.
Den ganzen Weg nach Hause, dachte Hermine nach, wie sie es Draco sagen sollte, wenn er in zwei Tagen nach Hause kommen sollte, und wie es überhaupt dazu kommen konnte. Sie nahm ja schließlich die Pille.
Als sie zuhause nachsah schaute sie auf ihre Packung und sah dass sie tatsächlich immer an sie gedacht hatte.
Sie las die Packungsbeilage durch und erschrak. Sie Pille wirkte bei Einnahme von anderen Medikamenten nicht.
Hermine hatte bist vor ein paar Wochen noch das Mittel gegen Malaria genommen zur Vorbeugung. Und nun war sie schwanger.
Anni war die erste die sie Einweite und sie war es auch die Hermine sagte sie solle es Draco auf keinen Fall lange verheimlichen.
Zwei Tage später war es soweit. Hermine hatte sich etwas ganz besonderes überlegt um es ihm zu "sagen".
Sie hatte, kleine Möhren, Erbsen, Kartoffeln und kleinen Mais mit Anni gekocht in der Hoffnung dass er etwas daraus schließt.
Gegen acht hörte sie wie der Schlüssel im Schloss gedreht wurde und kurz darauf stand Draco im Esszimmer:,, Na das nenne ich mal einen Empfang!" sagte er als er Hermine küsste und auf den Tisch sah:,, Ja nicht? Das sind Baby Möhren, Baby Erbsen, Baby Kartoffeln und Baby Mais!" Hermine achtete darauf das Wort Baby zu betonen.
Doch Draco merkte nichts und setzte sich hin:,, Hast du oder Anni das gemacht?" Hermine seufzte und legte eine Hand auf den Bauch und zeigte zu dem Essen und wieder zu ihrem Bauch.
Draco sah sie verwundert an. Hermine wiederholte es:,, Wieso isst du nicht wenn du so einen Hunger hast?" fragte er und Hermine langte sich an den Kopf:,, Baby!" sie zeigte auf das Essen:,, Baby!" sie zeigte auf ihren Bauch.
Draco schwieg. Plötzlich wurden seine Augen weit und er strahlte:,, Heißt das du bist...." Hermine nickte.
Draco stieß einen Freudenschrei aus und lief zu Hermine, hob sie hoch und küsste sie zärtlich:,, Aber wie? Ich meine du hast doch..." Hermine nickte:,, Die Medikamente haben die Wirkung irgendwie beeinflusst!" Er küsste sie wieder. Hermine war sich in diesem Moment sicher. Die Zukunft konnte nur schön werden.
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