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Fanfiction

The pieces don't fit anymore - The pieces don't fit anymore

von Marisol

I've been twisting and turning
in a space that's too small
I've been drawing a line
and watching it fall
you've been closing me in
closing the space in my heart
watching us fading
and watching it al fall apart...

(by James Morrison)


Etwas hatte sich verändert, das spürte er instinktiv.
Er hätte nicht sagen können, wann genau es angefangen hatte, aber er hatte sehr wohl ihre veränderte Haltung bemerkt und dieses geheime Lächeln, das sich auf ihr Gesicht stahl, wann immer er in der Nähe war.
Manchmal fragte er sich, ob er sich das alles nur einbildete… die zufälligen Berührungen ihrer Hände im Unterricht, die Vertraulichkeit, mit der sie sich zu ihm
herüberlehnte oder die Art, wie sie ihm bewundernd zusah, wenn er in Verwandlungen einen perfekten Zauber vollführte, aber als er sie heute in Hogsmeade gesehen hatte, waren nahezu alle Zweifel verschwunden.

Als sie Die Drei Besen betreten hatte, hatten sich wie üblich alle Köpfe nach ihr umgedreht, aber er kannte sie gut genug um zu wissen, dass sie sich ihrer Wirkung
auf andere gar nicht bewusst war. Sie hatte nie zu den Mädchen gehört, die vor dem Spiegel verführerische Blicke übten oder ihr Haar schwungvoll nach hinten warfen.
Die Art, wie sie ging, wie sie redete und lachte, das kam alles natürlich von ihr.
Jeder Junge in dem Raum- Slytherin hin oder her- wollte insgeheim ihre verträumten
Augen und ihren ausdrucksvollen Mund, inklusive ihm selbst.
Und er wusste, dass es nur einen Weg gab um herauszufinden, ob er Lily Evans´ seitlich flirtende Blicke über die Schulter und ihr ermutigendes Lächeln richtig
gedeutet hatte.


*~*~*~*


Für einen Moment war er sich fast sicher, dass sie seinen Brief mit der Bitte, ihn um Mitternacht zu treffen, ignorieren und nicht erscheinen würde, aber gerade als
er sich wieder auf den Weg zurück in den Schlafsaal machen wollte, sah er ihre schmale Gestalt um die Ecke huschen. Etwas unangenehm Kaltes stieg in seinem
rebellierenden Magen auf, während er es irgendwie schaffte, sie anzulächeln.
„Hey, du bist gekommen“, sagte er überflüssigerweise, als sie ihn erreicht hatte.
Obwohl er schon unzählige Gespräche mit ihr geführt hatte, kam er sich plötzlich dumm und hilflos vor, jedes Wort schien falsch zu sein und er wusste nichts mit
seinen Händen anzufangen.

Sie nickte, und ihre anfängliche Verlegenheit verflog, als sie ihn in Richtung eines der Klassenzimmer zog. „Vielleicht sollten wir da rein gehen, ehe uns irgendjemand hört“, flüsterte sie. Auf Beinen, die sich seltsam taub anfühlten, folgte er ihr und sah zu, wie sie die Tür leise hinter ihnen schloss.
Er erwartete, dass sie fragen würde, warum er sie hatte treffen wollen, aber offenbar schien sie sich seine Absicht bereits zusammengereimt zu haben.

„Schon komisch irgendwie, oder?“, fragte sie nach einer peinlichen Sekunde des Schweigens.
„Was meinst du?“, fragte er, ihrem Blick ausweichend.
„Na ja, das mit uns“, erwiderte sie leise. „Es hat sich so viel verändert in der letzten Zeit zwischen uns. Ich hätte nie gedacht, dass ich… du warst immer… du weißt
schon.“ Sie zuckte mit den Schultern und probierte ein entschuldigendes Lächeln.
„Du meinst, du hast dir vorher nie vorstellen können, mit mir zusammen zu sein, jetzt aber schon?“
Die Frage war ausgesprochen, noch ehe er sicher war, dass er Lilys Antwort
tatsächlich hören wollte.
„Nun… ja“, sagte sie schlicht.

Der Schmerz kam unerwartet und schnell, machte ihn benommen und schwindlig.
Er wusste, dass seine Stimme ihn verraten würde, also tat er das einzige, was ihm in dem Moment einfiel: er trat so nah an sie heran, dass er den Duft ihrer Haare
einatmen und die Sommersprossen auf ihrem Gesicht zählen konnte.
Wie von selbst schlossen sich seine Arme um sie und er vergrub das Gesicht in ihrem weichen Haar.
„Lily, bitte…“, flüsterte er hilflos, betend, dass sie ihm nichts anmerkte.

Ihre Haut hatte die Farbe von altem Elfenbein und erstaunlich zart, beinahe wie poliert, fühlte sie sich auch an. Mit zitternden Fingern zeichnete er die Linie
ihres Halses nach, ehe er sie näher an sich zog. Seit er denken konnte, hatte er sich diesen Moment in allen möglichen Variationen ausgemalt, und in jeder einzelnen
davon hatte er genau gewusst, was zu tun und zu sagen war, aber jetzt war er zu keinem klaren Gedanken fähig und der Versuch, lässig zu wirken, wurde immer mehr zur Anstrengung. Aber dann sah er, wie sie ihre Augen schloss und ihr Mund sich leicht öffnete, und plötzlich wusste er genau, was er zu tun hatte.

Er war vollkommen unerfahren in der Art des Kusses, den sie teilten, aber er fand schnell den Instinkt und das Verlangen, welches die Lücke seiner Erfahrung füllte.
Ihre Lippen waren weich und schmeckten nach einem sehr kostbaren Elfenwein, und er küsste und küsste und küsste sie… und fühlte sich ein wenig betrunken davon.


*~*~*~*~*

Die Gefühle, die sie zeigte, waren nicht für ihn bestimmt, das wusste er.
Und obwohl er sich verzweifelt an die Illusion klammerte, dass Lily auf einer geheimnisvollen Ebene spürte, dass es in Wirklichkeit er, Severus, war, den sie küsste, war ihm klar, dass er sich nur etwas vormachte.
Die Wirkung des Vielsafttranks würde in wenigen Augenblicken nachlassen und er zwang sich dazu, sich von ihr zu lösen.
„Lily… ich liebe dich mehr als er“, murmelte er in ihr Haar und fühlte im selben Augenblick, wie sie sich versteifte.
„Es tut mir leid, Lily…“, flüsterte er, sich für alles und nichts entschuldigend, während er sie von sich schob.

Er konnte sehen, wie sich Verwirrung und Angst in ihrem Gesicht widerspiegelten, als sie fragte: „James, ich verstehe nicht, was ist los?“
Sie streckte die Hände nach ihm aus, doch er griff hastig nach seinem Zauberstab, richtete ihn auf sie und murmelte: „Obliviate!“


*~*~*~*~*


Er hatte jetzt die Klarheit. Alles, was er in den letzten Wochen beobachtet hatte, Lilys Blicke für Potter, ihre Gespräche beim Frühstück in der Großen Halle, das
gemeinsame Lernen… sie war verliebt in ihn.
Das, was er schon lange gespürt hatte, war nicht bloß Einbildung gewesen, und ihm
blieb nichts weiter als eine Erinnerung an einen Kuss, der aus ihrem Gedächtnis für immer verschwunden war.


ENDE


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