von LilyEvans91
Hey Leute,
ich muss mich bei euch entschuldigen, dass ich solange nichts gepostet habe, aber ich hatte leider wenig Zeit zum Schreiben.
Deswegen ist es auch nur ein sehr kurzes Zwischenchap geworden *schäm*.
Trotzdem ein ganz liebes Dankeschön an meine treuen Kommischreiber:
Katie1992, Hermine_Potter und LasVegas.´
Viel Spaß beim Lesen und Kommi bitte nicht vergessen! =)
Hel, Lily
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Als Lily am frühen Abend wieder von ihrem Stadtbummel zurückkam war es gespentisch ruhig im Haus – was ihr schon wieder gegen den Strich ging. Sie nahm sich vor, morgen früh, die ganze Familie am Frühstückstisch zu versammeln und mit ihnen allen zu sprechen. So konnte es schließlich nicht weitergehen.
*
Gesagt, getan.
Am nächsten Morgen saß die ganze Familie Potter in Lilys kleiner Küche. Schweigend – bis Lily der Kragen platzte:
„Was ist eigentlich los mit euch, hm? Was war das denn gestern für ein Theater? Wieso hat Sirius geweint und was hat Harry nun schon wieder angestellt? Ich meine, das ist doch nicht normal. Das es mal einen Streit gibt, ist ja verständlich, aber doch wohl nicht viermal in der Woche. Ihr hättet einmal Andrews Gesicht sehen sollen. Er sah richtig mitgenommen aus!“
Bei ihren letzten Worten sprühten ihre Augen Funken in Richtung ihres Sohnes und ihrer Schwiegertochter, während Andrew auf seinem Stuhl immer kleiner wurde. Aber noch immer sagte niemand ein Wort.
„Ich höre!“ Man merkte, dass Lily gleich erneut ausrasten würde.
„Nun ja…“, begann Harry, verstummte aber gleich wieder.
„Wir hatten keinen Streit in dem Sinne“, versuchte Hermine zu erklären, „wir haben uns über unsere Zukunft unterhalten und da waren Harry und ich eben nicht ganz einer Meinung!“, verteidigte Hermine ihr Geschrei vom Vortag. Lily nickte nur, während sie ihrem Mann einen stechenden Blick zuwarf.
Dieser zuckte nur mit den Schultern und meinte dann vorsichtig:
„Sirius hat sich in eine neue Heilerin im St. Mungo verliebt. Aber die Frau beachtet ihn überhaupt nicht, sie tut so, als wäre er gar nicht anwesend. Und ich meine, ihr kennt ja Sirius. Er ist in diesem Punkt ziemlich empfindlich.“ Diesmal schnaubte Lily genervt. Oh ja, sie kannte Sirius nur zu gut.
„Zu welchem Ergebnis seid ihr gestern eigentlich gekommen?“, wandte sich James nun interessiert an seinen Sohn, welcher Hermine daraufhin einen fragenden Blick zuwarf, der mit einem Nicken quittiert wurde.
„Mine hat mir gesagt, dass sie Angst hat, weil immer noch etliche Todesser frei herumlaufen und sie versuchen, das Ziel Lord Voldemorts weiterzuverfolgen. Außerdem hat sie mir gesagt“, er nahm ihre Hand und drückte sie, „das sie erneut schwanger ist!“ Hermine nickte nur ein wenig verlegen, immerhin saßen Andrew und Melinda mit am Tisch. Lilys und James’ Augen wurden tellergroß.
„Ja, es stimmt, was Harry sagt. Aber ich habe so ein komisches Gefühl, das bald etwas tragisches passieren wird. Ich habe allerdings keine Vermutung, was es sein könnte. Ich hoffe nur, ich habe Unrecht!“, fügte sie langsam hinzu, wobei sie ihre Familie ganz genau musterte. Daraufhin sagte niemand mehr etwas.
Lily stützte ihren Kopf mit den Händen, James atmete ein paarmal tief durch und Harry drückte ihre Hand erneut.
*
Am Abend, als Melinda und Andrew endlich schliefen, saßen Harry und Hermine auf der Couch und sahen sich die Spätnachrichten im Muggelfernsehen an.
„Wenn wirklich etwas Schlimmes passiert, wie du vermutest, werden es die Muggel mit Sicherheit auch mitbekommen! Ich meine, denk’ doch mal daran, wie es war, als Voldemorts Anhänger die Brücke haben einstürzen lassen, während unserer Schulzeit. Das war doch ganz groß in den Zeitungen und im Fernsehen. Also vermute ich, falls die übriggebliebenen Todesser wirklich etwas planen oder schon etwas gemacht haben, wird es in den Nachrichten gezeigt!“ Hermine nickte nur, um zu zeigen, dass er Recht hatte, sagte nichts mehr und starrte wie gebannt auf den Bildschirm.
Als die Wetteraussichten für die nächsten Tage angekündigt wurden, schaltete Harry den Receiver aus und sah seine Frau erleichtert an.
„Siehst du, ich glaube wir sind in Sicherheit. Es ist schon lange kein Angriff der Todesser mehr verübt worden. Weder auf Muggel noch auf Zauberer.“
„Ich hoffe, du hast Recht, mein Schatz, ich würde es nicht ertragen, wenn euch etwas zustoßen würde“, dabei legte sie wie zum Schutz eine Hand auf ihren noch flachen Bauch, schloss die Augen und kuschelte sich an Harry.
*
Das schrille Klingeln des Telefons ließ Hermine aufschrecken. Harry nahm seinen Arm von ihrer Schultern und ging in den Flur, während Hermine lauschte, um herauszufinden, wer so spät noch bei ihnen anrief.
„Potter“, hörte sie Harry sagen, „ja, am Apparat!“
Dann herrschte lange Zeit Stille.
„Ja, ich habe Sie verstanden.“
Seine Stimme klang ganz anders als vorher. Angespannt, nervös, vielleicht auch eine Spur ängstlich. Sie konnte es nicht genau sagen. Neugierig wandte sie den Kopf zur Tür und wartete auf Harry. Doch es dauerte einige Minuten, bis er zurückkehrte.
Als er im Türrahmen erschien war sein Gesicht aschfahl und seine Augen vor Schreck geweitet. Nervös schnappte die Brünette nach Luft.
„Du hattest Recht!“, sagte er nur.
Sie hatte Recht? Ja, aber womit denn? Wer war da am Telefon gewesen? Was wollte diese Person von ihnen, was Harry solch einen Schreck verpasste?
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Das wars auch schon wieder!
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