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Fanfiction

We aren't dead - Weg von hier

von ~Tonks~

Nymphadora Tonks spürte, wie sie wieder atmete. Sie setzte sich auf. Wo bin ich hier? Und wo ist Remus? Er wird doch nicht..nein, das kann nicht sein.
Um sie war es völlig finster. Kein Remus. Schon begann sie zu zittern. Doch fast im selben Moment hörte sie zu ihrer Linken ein leises Atmen. "Remus?", fragte sie in die Stille hinein. Ihre Augen hatten sich inzwischen an die Finsternis gewöhnt und sie war sich sicher, dass der Körper neben ihr der ihres Mannes war.
"Dora.. du lebst". Er konnte sein Glück nicht fassen. Er wusste nicht, was passiert war, ob er lebte oder nicht. Aber seine Dora war hier und alles andere war Nebensache. Ihm war schwindelig doch er setzte sich sofort auf, beugte sich zu seiner Frau und umarmte sie.
Tränen traten in die Augen des Paares als sich ihre Körper berührten. Vorsichtig und zärtlich berührte die Aurorin die Wange ihres Mannes. Die beiden versanken in einen innigen Kuss.
Als sich ihre Lippen voneinander lösten, fand Remus als erster die Sprache wieder. "Dora.. der Zauber muss funktioniert haben. Du..du warst tot. Ich dachte ich hätte dich verloren". Tränen rannen bei diesen Worten über seine Wangen doch er sprach weiter. "Ich .. ich war bei dir und dann.. dann kam Dolohow und hat mich mit dem Todesfluch getroffen. Aber wir sind nicht tot. Wir leben. Oder etwa nicht?" Vorsichtig wischte Dora ihrem Mann die Tränen von seinen Wangen. "Doch, wir leben. Wenn wir tot wären, würden wir keine Schmerzen mehr spüren. Und die Tatsache, dass mein Kopf dröhnt wie verrückt, lässt ausschließen, dass wir tot sind. Wo sind wir hier eigentlich, verdammt noch mal?!"
Ihr war nicht klar, was sie gerade gesagt hatte. Doch Remus schon. Der Krieg musste vorbei sein.. sie hatten Zeit. Sie hatten einander und sie hatten ihren Sohn.
"Dora, egal was passiert ist, ich liebe dich über alles. " Schüchtern nahm er ihre Hand in seine. "Ich liebe dich auch Remus." Doch eine Sekunde später sprang sie geschockt auf. "Teddy! Wir müssen zu ihm! Ich will ihn sofort hier bei mir haben." "Teddy wird es gut gehen Dora, beruhige dich doch erst mal." Er stand jetzt neben ihr und schaute auf sie herunter. Er umfasste ihre Hüfte und drückte seine Frau ganz fest an sich. Diese schlang ihre Arme um seinen Hals. Sie wollte ihn nie mehr verlieren... ihm immer so nahe sein wie jetzt.
Sie tastete nach ihrem Zauberstab, der ihr seltsamerweise noch nicht abgenommen worden war. "Lumos", murmelte sie und erschauderte. Sie waren in einer dunklen Kammer, umgeben von Toten. Doch nicht etwa von Todessern, sondern von Toten der Guten Seite. Direkt neben ihnen lag Fred Weasley, die Augen starr nach oben gerichtet. Tonks fiel ihrem Mann wieder um den Hals. Sie spürte Tränen. Auch er weinte. "Ich will hier raus Remus. Ich kann das nicht ertragen... wir leben und sie nicht." "Dora, du weißt sogut wie ich, dass ihnen dieser Zauber nicht geholfen hätte. Nur ein Ehepaar kann ihn anwenden, dessen Liebe so stark ist wie die unsere. Ich würde sie gerne alle retten, doch wir wissen beide, dass der Tod nicht unausweichlich ist. Wir sind noch hier,weil wir uns und Teddy so sehr lieben."
Bei diesen Worten drückte er seine Frau noch fester an sich. Diese hatte sich beruhigt. "Danke..danke Remus. Ich wüsste nicht, was ich ohne dich machen würde. Ich rege mich immer auf und dabei denke ich gar nicht nach.." "Ssscht Dora. Alles ist gut. Und du bist der wunderbarste Mensch auf der ganzen Welt." Er fasste sich an den Gürtel. "Mein Zauberstab. Er ist weg!" "Darum kümmern wir uns später. Wir müssen erst mal weg von hier." Sie leuchtete mit ihrem Zauberstab die Kammer aus und suchte nach einer Tür. In der dunkelsten Ecke fand sie eine winzige Pforte. Sie richtete ihren Zauberstab aus Kirschholz darauf. "Bombarda!" Nichts passierte. "Remus! Wir müssen hier raus! Ich kann es nicht mehr ertragen, hier zu sein."
"Beruhige dich doch, Dora. Gib mir deinen Zauberstab. Wir müssen wahrscheinlich einige Schutzzauber deaktivieren. Dumbledore hat sie mir anvertraut."
Stumm reichte sie ihm ihren Zauberstab. Er richtete auf ihn und murmelte leise irgendwelche Umkehrformeln. Dann sprach er laut und deutlich "bombarda".
Die Tür explodierte.
Sie waren frei.


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