Als Hermine Granger an diesen Morgen erwachte war sie sich noch nicht ganz sicher ob sie sich selber und ihren Gedächtnis trauen konnte. War das war gestern passiert Wirklichkeit?Wie konnte das sein?
Noch immer verwirrt und und total erschöpft von Vortag legte sie sich wieder auf ihr Himmelbett in Hogwarts und starrte benommen die Decke an. Sie ließ sich die Bilder der vergangenen Tage, Wochen ja sogar Monaten durch den Kopf gehen.
Als sie die Augen schloss, lief vor ihren inneren Auge so etwas wie ein Film ab. Schreckliche,beängstigende aber auch wunderschöne Dinge zeigten ihr ihre Gedanken. Gab es überhaupt noch etwas schönes auf dieser Welt!? Erst jetzt spürte sie die unheimliche Lehre in ihren inneren. Das war also dieses Gefühl das sich erst neben diesen anderen Gefühlen nicht hatte deuten wollen. Oh ja, sie empfand im Moment sehr viel. Trauer,Verzweiflung und auch und vor allen Wut..Wen sie genauer drüber nachdachte war sie schon nicht mehr wütend: Sie wollte einfach Vergeltung und Rache und das in einen Ausmaß das man so schlimme Sachen einen Menschen gar nicht hätte antun können. Aber Nein!? Voldemort war kein Mensch,oder? Kann jemand ein Mensch sein wen man seine Seele sieben mal spaltet? Sie war der festen Überzeugung das man den nicht Menschlich sei. Und doch war der, soviel wert drauf legte unsterblich zu seiende, Voldemort tot. Wie ein ganz „normaler Zauberer“ gestorben. Wie ein gewöhnlicher Mensch war er zu Boden gefallen und von ihm, den größten schwarzen Magier aller Zeiten, blieb nicht viel übrig. Hermine konnte sich noch immer an das kleine verstümmelte und unmenschliche aussehende „Baby“, am Boden erinnern, dessen verengten roten Augen sich nun für immer geschlossen hatten. Sie benutzte den Ausdruck „Baby“ nur weil ihr kein besser Begriff für das aus, Haut, Knochen und den roten Augen bestehende Bündel einfiel, das sie gestern, nach diesen schrecklichen Kampf, gesehen hatte. Es war widerlich. Fast Mitleids erregend. Zum Glück wusste Hermine aber das Voldemort in keinster Form Mitleid brauchte. Nicht in der Vergangenheit, nicht jetzt und erst Recht nicht in der Zukunft. Und da war es schon wieder. Dieses Bild was ihr immer noch Angst machte und ihr auch für längere Zeit noch Sorgen bereiten würde. Immer diese Augen sie hatte diesen Augen gestern, das erste mal richtige Beachtung geschenkt und wen sie nicht solche Angst gehabt hätte wäre sie vielleicht sogar von ihnen fasziniert gewesen. Aber jetzt riefen sie bei ihr nur noch ekel hervor und puren Hass. Immer noch flogen hunderte von Gedankenfetzen durch ihren Kopf, doch schließlich schlief sie ein. Die Erschöpfung hatte sie übermannt und sie fiel in einen ruhigen und traumlosen Schlaf. Madam Pomfrey hatte ihr am Abend zuvor einen Schlaftrank gegeben, der offensichtlich immer noch wirkte. Und das war auch gut so. Den sonst würde sie sie sich wohl mit Träumen quälen über den gestrigen Tag. Wohl der schlimmste Tag ihres Lebens,wen man bedenkt wer alles sein Leben lassen musste, in Kampf gegen Du-weißt-schon-wen. Ihre Gedanken waren schon schlimm genug, das fand offensichtlich auch die schuleigene Krankenschwester. Hermine war froh über die Möglichkeit, des traumlosen Schlafens und über die Ruhe die sie nur im Schlaf wieder fand. Sie war ruhig. Sehr ruhig sogar. Den sie schlief....!
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