von moony94
Langsam quälte ich mich aus dem Bett. Ich hatte in der letzten Nacht kein Auge zugetan. Mir schwirrte die ganze Zeit der Um zug im Kopf herum und ich konnte seit her keinen klaren Gedanken mehr fassen.
Ich stapfte ins Badezimmer.Ich duschte, zog mir was an und hockte mich in mein Zimmer.Es war absolut still im Haus. Meine Eltern waren wohl noch nicht wach. Soll ich? Soll ich nicht? Diese Frage stellte ich mir schon Tage. Marie hatte sich nicht bei mir gemeldet und bei ihr ist das mehr als bedenklich. Ich war mir nicht sicher ob sie überhaupt mit mir reden wollte, aber dann muss ich es tun.
Entschlossen griff ich zu meinem Handy und wollte gerade Marie´s Nummer wählen, als sie mir zuvorkam."Hey Nadine",sagte sie mit zaghafter Stimme."Hi Marie. Hör mir zu,bitte. Ich weiß ich hätte nicht einfach so auflegen sollen,aber ich war selbst so fertig und....und jetzt hast du mich auch noch damit konfrontiert....ich hab einfach nicht mehr gewusst was ich sagen soll".
Man hätte eine Stecknadel fallen hören ,so still war es, aber dann ergriff Marie das Wort und ihre Stimme klang nun aufbauend: "Hör mal , ich versteh dich doch und ich war nicht sauer. Ich war verwundert, weil du mir das so plötzlich gesagt hast. Ich weiß schon was wir jetzt machen", oh je in 9 ( ok sagen wir 7) von 10 Fällen kommt jetzt irgendwas komisches." Ich und die anderen kommen nacher zu dir und wir machen ´ne Abschiedsparty und lass heute den Kopf nicht hängen. Du wirst heute 17!"
***
Es klingelte und ich rannte in einem Rekordtempo zur Tür.
An mir vorbei kamen 7 lächelde Mädels durch die Tür.
Allen voran Marie. In ihrem Schwarm befanden sich auf Melanie,Katja,Johanna,Vanessa,Becca und Lena.
Jede war mit mindestens 3 Geschenken bepackt. Auf dem Berg von Marie tronte ein Schokoladenkuchen. Wir hockten uns auf die Veranda,verputzten den Kuchen,packten die Geschenke aus und quatschten.
Als es Abend wurde und sich die ersten verabschiedeten ging die Heulerei los.
Nach einem sehr langen Abschied ging ich nach oben in mein Zimmer.
Es erschien mir so fremd.Als ob ich noch nie hier gewesen wäre. Alles war schon in Kartons verstaut.Morgen werde ich Deutschland wohl für immer den Rücken kehren.Ich wollte heulen,aber irgendwie auch nicht.Es ist schwer zu erklären,denn irgendwas positives muss an dem Umzug auch geben.Ich blickte starr aus dem Fenster und ertappte mich dabei,dass ich sogar etwas wie Vorfreude empfand.
***
Am nächsten Morgen wollten alle auf Hektik machen, aber dazu war wohl kreislaufmäßig keiner in der Lage.Nachdem wir mit unserem Zeug den Laster gefüllt hatten, war es nun auch für uns Zeit loszufahren.(weil es euch wohl kaum interessiert,dass ich die ganze Zeit geschnarcht habe kommen wir jetzt zu England)
Es war 2:30 Uhr als wir in Cambridge ankamen.Ich fühlte mich wie gerädert. Die Möbelpacker trugen unser Zeug ins Haus und ich schleppte meinen Koffer die Treppe hoch in ein riesiges Zimmer. Da ich als erste hier war wird das jetzt mein Zimmer danke fürs Gespräch.
Bis alle Möbel ihren Platz hatten war es schon hell und ich kann und konnte noch nie bei Tag schlafen ( Es sei denn man pfercht mich ins Auto.Da penn ich sofort ein).
Mum machte erstmal Frühstück.Danach gingen meine Eltern einkaufen und ich sah mir das ganze Haus an.
Es war großartig. Jetzt bleibt da nur ein Problem-HOGWARTS!
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel