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Fanfiction

Blutsbande - Kapitel 10

von binja

@Draco92 das hier wird das letzte Kapitel vor Weihnachten, ich werde wahrscheinlich erst wieder danach zum schreiben kommen. Liebe Grüße und FROHE WEIHNACHTEN !!!

Kapitel 10
Bevor sie ihr Abteil wieder erreichte blieb Siria einen Moment stehen. Sie atmete tief durch und rieb sich über die Augen. Die anderen sollten nichts merken. Erst musste sie mit Draco reden. Sie konnte es immer noch nicht glauben ,was sie da eben gesehen hatte, aber was sie jetzt auf keinen Fall auch noch ertragen könnte wäre Harrys triumphierende ich-hab´s-dir-doch-gesagt -Miene. Sie hob entschlossen den Kopf und öffnete forsch die Abteiltür. Die anderen sahen auf.
„Und, hast du Ginny gefunden“grinste Harry. Siria schüttelte den Kopf und setzte sich neben Hermine. Diese sah sie prüfend an. „Ist was,du siehst so blaß aus ?“
„Nein, nein, mir ist nur ein bisschen schlecht“ wehrte Siria schnell ab.“Ich glaube ich versuche noch was zu schlafen.“ Sie lehnte sich zurück und schloss die Augen. Sie musste jetzt unbedingt in Ruhe nachdenken, aber ihre Gedanken kreisten immer nur um das Bild , das sich ihr eben geboten hatte.
Pansy wie sie in Dracos Arm lag. Energisch versuchte sie dieses Bild zu verdrängen, aber es gelang nicht.
Die Fahrt schien kein Ende nehmen zu wollen. Endlich erreichten sie den Bahnhof von Hogsmead. Die Kutschen brachten sie zum Schloss. In der Eingangshalle drängten sich Schüler, die sich lautstark begrüßten und sich gegenseitig von den Weihnachtsferien berichteten. Siria schob sich durch die Menge ,auf der Suche nach Draco. Sie musste mit ihm reden, jetzt sofort, sonst würde sie noch wahnsinnig werden. Endlich sah sie ihn. Er stand mit seinen Freunden zusammen in der Ecke .
„Draco“ Sirias Stimme klang gepresst. Langsam drehte Draco sich zu ihr um. In seinen Augen lag ein merkwürdiges Flackern, doch seine Stimme klang kühl und gelangweilt.
„Hi, Siria“ sagte er nur und wandte sich wieder den anderen zu. Doch Siria packte ihn am Arm und drehte ihn wieder zu sich um. Sie konnte spüren wie sich sein Körper anspannte, als sie seinen Arm berührte. „Was ist los mit dir“ fragte sie und hob die Hand um ihm über die Wange zu streichen. Doch Draco schlug die Hand beiseite. „Das könnte ich dich fragen, was willst du eigentlich von mir?“
„Was ich von dir will?“ Sirias Stimme war nur noch ein heiseres Flüstern,“aber...“.
Draco lachte hart auf „Komm, Kleine, verschwinde endlich, du nervst.“damit drehte er sich wieder um um meinte zu den anderen Slytherins „Tja, immer wieder das selbe, die Frauen können einfach nicht genug von mir bekommen, leider merken sie nie, wie lästig sie irgendwann sind.“
Seine Freunde lachten.
Fassungslos starrte Siria einen Moment noch auf Dracos Rücken, dann drehte sie sich um und rannte davon. Sie hatte jetzt keinen Hunger mehr, sie wollte nur noch allein sein. Sie stürmte in den Schlafsaal , warf sich auf ihr Bett und zog die Vorhänge zu. Schluchzend vergrub sie den Kopf im Kissen.

Draco hörte nicht mehr zu was seine Freunde redeten. In seinen Ohren rauschte es. Er musste seine komplette Selbstbeherrschung aufbringen um sich nicht einfach umzudrehen und Siria hinterherzulaufen. Er hasste in diesem Moment seinen Vater so sehr, daß er ihn dazu zwang Siria diesen Schmerz zuzufügen. Vielleicht konnte er es ihr ja doch erklären... aber nein, rief er sich zur Ordnung, das war viel zu riskant. Er musste das jetzt durchziehen. Sein Magen zog sich krampfhaft zusammen als er an den fassungslosen Ausdruck in ihren Augen dachte. Er hatte geschworen ihr niemals wehzutun und jetzt tat er ihr das an. Seufzend folgte er den anderen in die große Halle zum Essen. Unwillkürlich glitt sein Blick direkt hinüber zum Gryffindortisch. Dort konnte er Harry ,Ron und Hermine sehen, aber Siria war nicht da. In diesem Moment hob Hermine den Kopf und begegnete seinem Blick. Einen Augenblick lang sah er ihr in die Augen, doch dann legte er schnell seinen Arm wieder um Pansy und setzte ein möglichst hochmütiges Lächeln auf während er schnell hinüber zum Slytherintisch ging.

Hermine zog die Augenbrauen zusammen. Für den Bruchteil einer Sekunde hatten Dracos Augen einen solch gequälten Ausdruck gezeigt, bevor er sich dessen auf einmal bewusst wurde und wieder das alte blasierte Lächeln auf seinem Gesicht erschien. Doch sie hatte es gesehen, da war sie sich sicher. Er ging mit Pansy im Arm zu seinem Tisch. Was sollte das, was war da los. Wo war Siria. Leicht beunruhigt stand sie auf, murmelte den anderen eine Entschuldigung zu und lief aus der großen Halle. Einer Eingebung folgend ging sie auf direktem Weg in den Schlafsaal. Die Vorhänge an Sirias Bett waren zugezogen, doch Hermine hörte dahinter ein unterdrücktes Schluchzen. Vorsichtig schob sie einen Vorhang beiseite „Siria?“fragte sie flüsternd,“Weinst du? Was ist denn los ?“
Siria drehte sich auf den Rücken und sah Hermine mit rotgeweinten Augen an.“Harry hatte recht Hermine, ich war nie mehr als eine nette Abwechslung für Draco, von der er jetzt die Nase voll hat“
Hermine schloß sie rasch in die Arme“Oh Siria, das kann ich nicht glauben, er hat dich geliebt, das konnte man sehen. Hast du denn schon mit ihm gesprochen?“
„Gesprochen kann man das nicht nennen. Ich habe es versucht , aber er hat mir ziemlich unmißverständlich zu verstehen gegeben, daß ich verschwinden und ihn in Ruhe lassen soll!“
Hermine wirkte nachdenklich“ Ich habe ihn eben in der großen Halle gesehen und da schien es, zumindestens für einen Moment so, als ob er schrecklich unter etwas leidet. So habe ich Draco Malfoy vorher noch nie gesehen. Siria, ich glaube da stimmt etwas nicht“
„Was soll denn da nicht stimmen?Auf mich machte er nicht den Eindruck,als ob es ihm besonders leid täte. Er hat sich ja auch schon rasch getröstet.“ Tränen rollten über ihre Wangen „Ich liebe ihn wirklich und ich war mir so sicher, daß auch er mich liebt Hermine. Warum tut er jetzt so etwas?“
„Ich weiß es nicht“ Hermine strich ihr sanft über den Rücken und mehr zu sich selbst als zu Siria fügte sie leise hinzu „Ich bin sicher er liebt dich immer noch. Da ist etwas faul an der ganzen Sache.“
Langsam hatte Siria sich soweit beruhigt, und ihr glühendes Gesicht im Wasser gekühlt, daß sie mit Hermine in den Gemeinschaftsraum gehen konnte. Ron und Harry saßen schon an ihrem Lieblingsplatz vor dem Kamin .Ron blickte auf als die Mädchen kamen.
„Da seid ihr ja, wir wollten schon eine Vermisstenanzeige aufgeben......“er brach ab und starrte Siria ins Gesicht. „Hast du was , du siehst so komisch aus.“
Harry sah jetzt ebenfalls hoch“Hast du geweint? Was ist passiert?“
Siria schüttelte nur den Kopf. Harrys Augen verengten sich zu Schlitzen „Malfoy!! Ich wusste es, was hat diese Ratte getan“
Bevor Siria etwas sagen konnte ergriff Hermine schnell das Wort.“ Siria glaubt, daß er ihrer überdrüssig geworden ist...“
„Ich glaube das nicht, ich weiß es. Du hast ihn nicht gehört. Seine Worte waren ziemlich eindeutig.“
Harry ballte die Fäuste.“Dieser niederträchtige , verlogene Hund, der kann was erleben“
„Lass Harry. Ich weiß was du jetzt denkst. -ich habe es dir ja gesagt- aber glaub mir, ich verstehe jetzt selber nicht wie ich so blind sein konnte. Ich habe ihm wirklich geglaubt, obwohl ihr alle mich gewarnt habt. Tja, soviel zu Märchen die wahr werden.“ Siria Augen füllten sich wieder mit Tränen. Harry stand auf und legte ihr den Arm die Schultern.“Das ist nicht deine Schuld. Malfoy ist einfach ein schleimiger Idiot . Er ist es nicht wert, daß du ihm nur eine Träne nachweinst. Glaub mir.“
Siria wischte sich energisch über die Augen. „Du hast recht, vergessen wir es“ Sie ließ sich in einen Sessel fallen und streckte ihre kalten Hände Richtung Feuer. Harry sah sehr zufrieden darüber aus, daß sie es anscheinend nicht allzu schwer nahm. Doch Hermine, die tiefer blickte warf Siria einen beunruhigten Blick zu. Siria drehte den Kopf zur Seite um von vornherein jeder ihrer Fragen auszuweichen, Sie hatte keine Lust mehr zu reden. Das einfachste war, wenn sie alle glaubten, daß sie bald darüber hinweg war. Doch in ihr drin sah es anders aus. Der Schmerz zeriss sie beinahe. Immer wieder sah sie sein spöttisches Gesicht vor sich, als er sagte „Verschwinde“. Dennoch wollte ein Teil ihres Herzens immer noch nicht glauben, daß alles nur eine Lüge gewesen sein sollte. Sie hatte es in seinen Augen gesehen, daß er sie liebte. So sehr konnte sie sich nicht geirrt haben.

Die nächste Zeit verstrich ohne daß Siria auch nur eine Chance bekam noch einmal mit Draco zu sprechen. Er schien wieder ganz der Alte zu sein. Mindestens jeden dritten Tag hatte er ein anderes Mädchen in seiner Begleitung. Wobei Pansy wieder seine Favoritin zu sein schien. Jedesmal wenn Siria ihr begegnete hängte sie sich demonstrativ an Dracos Arm und grinste Siria triumphierend und herausfordernd an.
Draco jedoch schien Siria bewusst aus dem Weg zu gehen. Er sah sie noch nicht einmal an,so sehr sie auch versuchte einen Blick von ihm zu erhaschen. Nachdem er sie ein weiteres mal brutal und gemein hatte abblitzen lassen, wagte sie es auch nicht mehr ihn anzusprechen. Sie musste einen anderen Weg finden um zu ihm durchzudringen. Doch wie?

Nach der Zaubertrankstunde verließen Harry , Ron und Hermine wie immer möglichst schnell Snapes Kerkerräume. Siria wühlte noch in ihrer Tasche und blieb am Tisch zurück. An der Tür drehte Hermine sich um „Kommst du?“„Gleich, geht schon vor, ich suche nur was“ Hermine nickte und folgte den anderen. Siria warf aus den Augenwinkeln einen Blick zu einer Gruppe Slytherins hinüber, die ihre Taschen packten und dann lachend und schwatzend der Tür zustrebten. Unter ihnen Blaise Zabini. Er schien Sirias Blick zu spüren, denn er drehte sich zu ihr um und sah sie an. Kaum hörbar formten ihre Lippen die Worte „Bitte, warte“ Blaise ließ sich etwas zurückfallen und als seine Freunde den Raum verlassen hatten kehrte er zu Siria zurück. Er setze sich auf ihren Tisch und griff nach ihren Händen“ Was ist los , mit dir und Draco“ kam er ohne große Vorreden direkt auf den Punkt.
„Ich habe gehofft, daß du mir das sagen kennst, ich weiß es nicht. Seit den Ferien ist er wie ausgewechselt. Er hat mir eindeutig zu verstehen zu geben, daß ich ihm auf die Nerven gehe. Ich weiß nicht was ihn so verändert hat. War ich wirklich nur eine weitere Trophäe für ihn? Bitte Blaise sag mir die Wahrheit?“
„Nein, das glaube ich nicht. Er war noch nie so verrückt nach einer Frau wie nach dir. Er hätte alles für dich getan. Ich verstehe auch nicht was passiert ist.“
Blaise stand auf und kratzte sich nachdenklich am Kinn“ Ich habe versucht etwas aus ihm herauzubekommen, keine Chance. Ich habe ihm gesagt , er sei der größte Idiot den es gibt. Du wärst für ihn ja eh nur ein weiteres Betthäschen gewesen, er verdiene dich überhaupt nicht.. “ Er ginste schief “Tja, und da hat er mir einen perfekten KO-Schlag versetzt. Ich konnte drei Tage nicht kauen. So wütend habe ich ihn noch nie gesehen. Er schrie mich nur an, daß ich keine Ahnung hätte und ich es nie wieder wagen sollte dich ein Betthäschen zu nennen und seitdem hat er auch mit mir kein Wort mehr gesprochen.“
Siria starrte ihn an „Er wollte nicht, daß du mich Betthäschen nennst“
„Und wie er das nicht wollte“ Blaise rieb sich mit immer noch leicht schmerzverzerrtem Gesicht das Kinn.
„Aber warum behandelt er mich dann so , als ob ich gerade das für ihn nur gewesen wäre“
„Wenn ich das wüsste. Aber ich sage dir Siria, irgendetwas stimmt da ganz und gar nicht“
Irgendetwas stimmt da nicht. Siria sah Blaise nachdenklich an. Die selben Worte hatte Hermine auch gebraucht und ihr Herz sagte ihr das gleich. Was hatte Mrs Weasley beim Abschied noch gemeint „Höre auf dein Herz“. Sie atmete tief ein. „Ich werde herausfinden was da nicht stimmt“ sagte sie energisch , warf sich ihre Tasche über die Schulter und stapfte aus dem Raum.
Blaise sah ihr hinterher „Ich wünsche dir viel Glück „sagte er leise.


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