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Fanfiction

Blutsbande - kapitel 9

von binja

@Draco92 du bist echt meine treuste Leserin .-))) ich freue mich , daß dir die Geschichte gefällt.

Kapitel 9
Am nächsten Morgen wachte Draco mit noch immer gemischten Gefühlen auf. Was war nur los mit ihm ? Warum stellte er auf einmal alle Dinge ,die bisher selbstverständlich für ihn waren, in Frage?
Bisher waren die Ansichten seines Vaters auch automatisch immer die seinen gewesen, aber jetzt fing er an zu zweifeln ob das, was sein Vater tat ,richtig war. Er hatte sich verändert, Siria hatte ihn verändert. Sie hatte ihm gezeigt worauf es ankam. Nur auf den Menschen nämlich, darauf was er er tat und nicht darauf was er war. Das Problem war nur,daß Lucius Malfoy das niemals verstehen würde. Er war in dem Wissen aufgewachsen , daß die Malfoy Familie was besonderes war und die Ehre der Familie um jeden Preis gewahrt werden musste. Auch Draco war die Ehre der Familie wichtig, aber nicht mehr um jeden Preis. Wie konnte er seinem Vater klarmachen, daß er die Familie nicht entehren wollte, sondern nur seine Wertvorstellungen sich verlagert hatten.
„Naja,auf in den Kampf“murmelte er vor sich hin und machte sich auf den Weg ins Esszimmer.
Schon am Fuß der Treppe hörte er die aufgebrachte Stimme seines Vaters .
„..,aber wer ist das, hat er nichts erzählt als er nach Hause kam?“
Draco schlich vorsichtig näher und blieb neben der Tür stehen um zu lauschen.
„Narzissa hast du dir das Foto mal genau angesehen, glaub mir, das ist sie.
Draco riskierte einen vorsichtigen Blick. Seine Mutter saß am Esstisch und sein Vater stand vor ihr, er hielt ein arg zerknittertes Foto in der Hand. Das war doch.. Dracos Hand fuhr in seine hintere Hosentasche. Sie war leer, das Foto von Siria war weg. Verdammt,er musste es verloren haben und natürlich hatte ausgerechnet sein Vater es gefunden. So ein Mist.
„Sie sieht genauso aus wie ihr Vater,sie muß es einfach sein. Ist dir das denn nicht aufgefallen?“
„Doch, ich sehe , daß da eine gewisse Ähnlichkeit besteht,aber...“
„Eine gewisse Ähnlichkeit. Sie ist sein absolutes Ebenbild. Weißt du was das für uns bedeutet?“Lucius Malfoy war ganz aufgeregt .“Wenn wir dem dunklen Lord die Nachricht bringen, daß sie noch lebt,wird er uns reich belohnen. Narzissa, damit können wir alles was letztes Jahr im Ministerium passiert ist wieder gut machen.“
„Aber so genau kann man das auf dem Foto doch gar nicht erkennen Lucius, vielleicht ist sie auch jemand ganz anderes!“
„Du hast recht, wir müssen uns erst ganz sicher sein, bevor wir dem dunklen Lord Bericht erstatten. Es darf uns kein Fehler mehr unterlaufen. Draco wird uns sagen können ob sie es ist.“
„Bist du dir da nach gestern Abend so sicher. Lucius er hat sich verändert, ist dir das nicht aufgefallen? Und ich denke dieses Mädchen ist der Grund warum er sich verändert hat. “
„Draco weiß , was er der Familie schuldig ist. Er hat jetzt die Gelegenheit uns und dem dunklen Lord die Treue zu beweisen, er ist ein Malfoy.“
„Ja , das ist er, aber er ist auch verliebt. Er wird sie nicht an den dunklen Lord verraten.“
„Verliebt, pah, er hat doch genügend Freundinnen. Diese hier wird auch nichts anderes sein als die davor. „
„Sie ist was anders“
Lucius schien nachdenklich geworden zu sein.“Du meinst also er wird uns nicht die Wahrheit sagen. Na gut, es gibt noch eine andere Möglichkeit herauszubekommen was er weiß.“
„Lucius, das kannst du nicht. Du hast mir versprochen nie mehr in seine Gedanken einzudringen.“
„Das hier ist ein besonderer Fall Narzissa , verstehst du nicht, das ist eine einmalige Chance .“
„Ist es denn soviel Wert,daß wir riskieren unseren Sohn zu verlieren? Wenn er erfährt was du da tust wird er sich ganz von uns abwenden.“
„Er wir es verstehen. Sobald er siebzehn ist erlischt der Zauber und dann wird er es verstehen. Es ist eine Familientradition. Mein Großvater hat es bei meinem Vater gemacht und mein Vater bei mir. Junge Menschen brauchen Führung um den richtigen Weg zu gehen. Und so kann man rechtzeitig einschreiten wenn falsche Gedanken ihren Geist vergiften.“
„Diese Entschuldigung hat schon dein Vater gebraucht. Hast du vergessen wie sehr du ihn dafür gehasst hast, daß er sich immer wieder unbemerkt in deine Gedanken und Erinnerungen geschlichen hat? Draco wird dich auch hassen dafür. Erst recht wenn du ihn so benutzt um seine Freundin zu verraten und... zu töten.“
Lucius Malfoys Stimme klang kalt „ Wir haben leider keine andere Wahl. Sobald er wieder in Hogwarts ist und sich mit diesem Mädchen trifft werde ich schon herausfinden was ich wissen muß.“
Draco hatte mit angehaltenem Atem gelauscht. Jetzt schlich er vorsichtig zur Treppe zurück. Er konnte jetzt unmöglich da hinein gehen. Oben in seinem Zimmer angekommen schloß er vorsichtig die Tür und fuhr sich durch die Haare. Er konnte nicht glauben was er da eben alles gehört hatte. Sein Vater drang in seine Gedanken ein,wieso und wie. Er hatte von einem Zauber und von Familientradition gesprochen. Schöne Tradition. Ausspionieren würde er das nennen. Wie lange machte er das schon und warum hatte er bloß nie etwas davon gemerkt. Deshalb wusste sein Vater immer so gut Bescheid über alles was in seinem Leben geschah. Draco fühlte sich hundeelend. Er liebte seinen Vater und hatte ihm vertraut , aber jetzt:..? Er fühlte sich ausgenutzt und hintergangen.
Und was war das mit Siria? Wer war sie, daß sein Vater sie zu kennen glaubte? Wieso war Voldemort so sehr an ihr interessiert? Wieso wollte er sie töten?
Draco ließ sich auf sein Bett fallen und vergrub den Kopf in seinen Händen. All die unbeantworteten Fragen drehten sich schmerzhaft in seinem Kopf. Er hatte schon gespürt, daß Siria ihm etwas verheimlichte, daß irgendetwas nicht stimmte, er hatte es schon am ersten Abend gewusst als sie ohne Auswahlverfahren nach Gryffindor gekommen war. Wahrscheinlich wussten alle anderen was los war, Potter, Weasley und Granger. Nur ihm vertraute sie anscheinend nicht genug. Sie hatte gesagt sie würde es ihm irgendwann erzählen, nur nicht jetzt , sie hätte es versprochen. Voll Bitterkeit und Enttäuschung packte er sein Kissen und warf es gegen die gegenüberliegende Wand. Er ließ sich auf den Rücken fallen, verschränkte die Hände hinter dem Kopf und starrte wütend an die Decke. Doch nach einiger Zeit merkte er wie sein Zorn langsam abebbte und sich die Angst in seinem Inneren ausbreitete. Siria war in Gefahr ,und zwar durch ihn.
Was es auch sei, aus irgendeinem Grund wollte der dunkle Lord offensichtlich ihren Tod. Aber noch wusste er nichts von ihr und nur durch ihn, oder vielmehr durch den Verrat, den sein Vater an ihm übte, konnte er von ihrer Existenz erfahren. Das konnte er nicht zulassen.
Langsam stand er auf und begann im Zimmer hin und her zu wandern. Was konnte er tun, damit sein Vater nicht durch ihn irgendetwas über Siria erfahren konnte. Es gab eigentlich nur eine Lösung, daß wusste es, aber genau diese Lösung konnte und wollte er nicht akzeptieren. Er wusste leider nicht was das für ein Zauber war, mit dem sein Vater ihn belegt hatte und noch viel weniger wie man diesen Zauber lösen konnte. Deshalb war die einzige Möglichkeit die ihm blieb , sich von Siria fernzuhalten. Er durfte sich nicht mehr mit ihr treffen , nicht mehr mit ihr reden, ja sie am besten nicht mehr ansehen. Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen beidem Gedanken daran. Er konnte sich nicht vorstellen nie mehr ihre Nähe zu spüren,nie mehr in ihre großen dunklen Augen zu blicken. Nein, das würde er nicht überleben. Und doch war es die einzige Möglichkeit Siria zu schützen. Egal was es für ihn bedeutete, er würde niemals zulassen,daß ihr was passierte. Niemals.
Er musste sich von ihr trennen, aber er durfte ihr nicht erklären wieso, sie würde sonst mit Sicherheit einen Weg suchen doch noch mit ihm zusammen zu sein, und wer weiß wieviel sie dabei von sich verraten würde. Wenn er nur wüsste wie tief sein Vater in seine Gedanken und Erinnerungen eindringen konnte, aber da er keine Ahnung hatte konnte er kein Risiko eingehen.
Nein, er musste sie dazu bringen ihn zu hassen. Er musste ihr vorspielen, sie wäre doch nur eine weiter nette Affäre gewesen und das er jetzt die Nase voll von ihr hatte. Er musste ihr weh tun, damit sie sich von ihm abwandt. Das Herz wurde ihm unsagbar schwer bei dem Gedanken daran und er hasste sich schon jetzt für die Schmerzen, die er ihr zufügen würde, aber hauptsache sie viel Voldemort nicht in die Hände. Und wenn sie ihn bis an ihr Lebensende verabscheute ,damit musste er dann leben. Das wichtigste war nur,daß sie in Sicherheit war.

Siria verbrachte zusammen mit den Weasleys ,Hermine und Harry ein ungetrübtes Weihnachtsfest. Sie ahnte nichts von den Gedanken die Draco quälte. Sie zählte schon die Tage bis zu ihrem Wiedersehen. Endlich ging es wieder ans packen,heute sollte der Hogwartsexpress sie alle zurück in die Schule bringen.
„Du bist ja mächtig aufgeregt,oder. Das ist meiner“, lachte Hermine und nahm Siria zum dritten mal ihren Pullover aus der Hand, den diese in ihren Koffer packen wollte. „Liegt es an der Schule, oder freust du dich auf etwas, oder besser jemanden , anders“ grinste sie. Siria musste auch lachen.“Merkt man es mir so sehr an“. Sie setzte sich auf ihr Bett „Ich weiß, es ist verrückt, aber ich komme mir ganz verloren vor ohne Draco, als ob ich nicht ganz vollständig wäre, nur ein halber Mensch“Sie zuckte verlegen mit den Achseln.
Hermine setzte sich neben sie und legte ihr den Arm um die Schultern. „das ist nicht verrückt,ich freue mich für dich, daß du Draco gefunden hast. Ihr seit einfach füreinander bestimmt“.
„Lass da bloß nicht Harry hören, der kriegt dann nur wieder seinen leidenden Gesichtsausdruck und verdreht die Augen“
„Männer „,meinte Hermine abfällig, „was das angeht haben sie einfach keine Ahnung. Aber jetzt komm, sonst fährt der Zug noch ohne uns los“
Die beiden schnappten sich ihre Koffer und rannten die Treppen hinunter, wo Mrs. Weasley schon ungeduldig wartetet. Sie scheuchte sie alle vor sich her und gab erst Ruhe, als sie Kings Cross und den Hogwartsexpress erreicht hatten. Auf dem Bahnsteig schloss sie alle noch einmal der Reihe nach in die Arme. „Auf Wiedersehen ihr Lieben. Es war so schön, daß ihr alle da wart. Ich hoffe wir sehen uns im Sommer wieder.“
Als sie Siria in die Arme nahm flüsterte sie leise.“Paß auf dich auf Kind und... höre auf dein Herz“
Siria sah sie überrascht an“ Wusste oder ahnte sie etwas. Hatte Harry etwas erzählt? Nein, das konnte sie sich nicht vorstellen.“ Aber Mrs. Weasley hatte sich schon abgewandt und drängte sie nun alle endlich einzusteigen und sich Plätze zu suchen. Harry, Ron , Hermine und Siria ergatterten ein noch leeres Abteil. Nachdem sie das Gepäck verstaut hatten traten sie schnell ans Fenster um Mrs Weasley noch einmal zu winken. Der Zug setzte sich in Bewegung.
Kaum hatten sie den Bahnhof verlassen öffnete Siria die Abteiltür und trat auf den Gang hinaus.“Äh, ich gehe mal schauen wo Ginny sitzt“sagte sie zu den anderen gewandt , die sie nur süffisant grinsend ansahen.
Langsam ging den Gang hinunter und blickte forschend in jedes Abteil. Wo konnte Draco nur sein. Schon auf dem Bahnsteig hatte sie vergeblich gesucht. Bestimmt versuchte er sie auch zu finden, oder war er vielleicht gar nicht im Zug, vielleicht kam er irgendwie anders nach Hogwarts. Forschend sah sie in das nächste Abteil und prallte erschrocken zurück. Das konnte doch nicht sein.
Vorsichtig riskierte sie noch einen Blick. Draco saß in diesem Abteil zusammen mit fünf anderen Slytherins. Neben ihm jedoch saß, hingebungsvoll an ihn gekuschelt, Pansy Parkinson. Draco hatte seinen Arm um sie gelegt. Seine Füße lagen auf dem gegenüberliegenden Sitz. Keiner von ihnen schien Siria bemerkt zu habe, die sich jetzt vorsichtig zurückzog. Tränen standen in ihren Augen .Sie lehnte sich gegen ein Fenster und schloss die Augen. Ihre Kehle war wie zugeschnürt und sie fühlte sich eiskalt. Mit zitternden Händen strich sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Wieso tat Draco das, war alles doch nur eine Lüge gewesen, war sie nichts weiter als eine weiterer Haken auf seiner Liste. Nein, schrie ihr Herz, Draco liebte sie, das hatte sie genau gespürt. Mit schweren Schritten ging sie langsam zu ihrem Abteil zurück.
Draco starrte auf die Abteiltür. Er hatte Siria wohl bemerkt und wusste , daß sie ihn und Pansy gesehen hatte. Sein gesamtes Inneres schmerzte bei dem Gedanken daran wie weh er ihr gerade getan hatte, und er konnte es ihr noch nicht einmal erklären. Er musste das Arschloch sein, das sie hassen konnte.


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