von CathrinaPotter
Cathrina wachte am 19. Juni sehr angespannt und traurig auf. Dies würden die ersten Ferien sein, die Cathrina und James ohne Sirius verbringen würden. Sie konnte sich einfach nicht vorstellen wie es war die Sommerferien ohne ihn zu sein. Alles würde ihr Langweilig erscheinen und sie war sich sicher, dass auch James keinen Spaß an den Ferien haben würde.
Das Frühstück und die Fahrt nach London waren eine Tortur. Sirius saß still im Abteil anscheinend war er auch traurig darüber, dass er die Ferien nicht wie immer mit seiner zweiten Familie verbringen konnte. Cathrina vermutete auch, dass er ein gewisses Maß an Angst hatte was ihm nun zu Hause wiederfahren würde.
Alle schienen nicht so richtig in die Ferien zu wollen, denn niemand redete ein Wort. alle schienen ihren eigenen Gedanken nach zu hängen was man denn nun in den Ferien ohne die Freunde machen sollte. Man hatte sich zwar versprochen Briefe zu schreiben, doch auch diese würden keine Entschädigung für den verlorenen Spaß sein die alle miteinander gehabt hätten.
In Kings Cross angekommen standen auch schon alle Eltern um ihre Kinder abzuholen.
Cathrina liefen tränen die Wangen hinunter.
"Kannst du nicht einfach abhauen? Ich meine einfach zu uns kommen? Jetzt sofort?" Sirius schüttelte den Kopf. Dann kam auch schon sein Bruder und packte Sirius am Arm. Sirius versuchte sich dagegen zu wehren doch als ihn dann auch noch sein Vater genommen hatte war wiederstand zwecklos. Cathrina sah sich das Spektakel mit an. Es war schrecklich. Sirius wurde von Seiner Familie wie ein Schwerverbrecher abgeführt und Cathrina konnte nur zusehen und Nichtstun.
"Ich werde dir schreiben Cat!" rief Sirius und dann verschwand er. James nahm Cathrina in den Arm denn er sah wie sehr seine Schwerster unter dem ganzen Szenario litt. Dann gingen auch die beiden zu ihrer Mutter die sie abholte.
Der Lanchester Way 36 war ziemlich leer ohne Sirius und Eric und so verbrachten James und Cathrina viel Zeit in ihren Zimmern und lasen Bücher oder ähnliches.
Nie, seit sie Sirius kannte war sie so lange ohne ihn gewesen. Sie vermisste ihn so sehr, dass sie manchmal nicht essen mochte. Ihre Mutter sorgte sich um ihre Tochter, doch alles was sie und James versuchten um Cathrina abzulenken half nichts. Im Gegenteil, was immer James mit ihr machte, Cathrina dachte daran, dass es mit Sirius noch viel spannender und lustiger war. Auf ihrem Kalender, den sie sich aus einem Laden der Muggel gekauft hatte zählte sie wieder jede Nacht die Tage ab bis sie wieder nach Hogwarts kommen würde und Sirius treffen würde. Sie hatte Angst um ihn. Angst seine Eltern würden ihm etwas Schlimmes antun. Angst er würde verletzt oder total verändert wieder nach Hogwarts kommen.
Sie erhielt keine Briefe von ihm und mit jeder Woche in der Kein Brief ankam oder ihre Eule mit ihrem Brief zurück kam machte sie sich mehr sorgen. Auch James wurde immer besorgter, denn immer hin war Sirius für ihn ein Bruder und wenn es Geschwistern nicht gut ging dann ging es einem selber auch nicht gut.
Clarice versuchte vieles um ihre beiden Kinder aufzumuntern, doch sie hatte keinen erfolg. immer wenn sie mit ihren Kindern etwas unternehmen wollte entschlossen James und Cathrina lieber zu Hause zu bleiben und zu lesen. Die gesamten Ferien über schlief Cathrina bei James im Zimmer um nicht so alleine zu sein und hin und wieder konnte man sie schluchzen hören. Sie malte sich die schlimmsten Szenarien aus und hatte oft Albträume von einem blutüberströmten dreckigen Sirius der zurück in die Schule kam. Ein anderer ihrer Albträume lies Sirius als Slytherin zurück kehren, der keinen Kontakt mehr zu seinen alten Freunden wollte. Cathrina fühlte sich in diesem Moment wie einer des Zwillingspärchen das von dem Sprechenden Hut in zwei rivalisierende Häuser gesteckt wurden.
"Na wo ist denn dieser Black?" James und Cathrina waren gerade einmal wieder auf den Spielplatz im Park gegangen als Vernon aufgetaucht war.
"Ach mach die fliege Verny." Doch Vernon dachte erst gar nicht daran "die fliege zu machen"
"Traut ihr euch etwa nicht ohne ihn eure teuflischen Spielchen mit mir zu spielen? Ist ja auch kein Wunder mit euren Spielchen habt ihr ja euren Vater auf dem Gewissen. Meine Mutter hat mir davon erzählt, dass er auf mysteriöse Weise einfach gestorben ist. Er war nicht krank oder so. Keiner in der Nachbarschaft weiß wie es passiert ist und alle denken dass ihr es selber wart immerhin seit danach ein Jahr lang nicht mehr hier her gekommen nicht war?" James und Cathrina sprangen auf. Sie konnten sich dieses freche verhalten von Vernon nicht gefallen lassen!
"Wart ab, du bekommst noch was für diesen Kommentar, vielleicht nicht heute aber mach dich drauf gefasst. Kannst ja schon mal deiner fetten Schwester Marge Bescheid sagen vielleicht sieht sie dieses mal etwas, wenn ihr Fett nicht im Weg ist." Ohne jedes weitere Wort gingen James und Cathrina von Spielplatz wieder in ihr Haus.
"Was denkst du geht es Sirius gut?"
"Cat, mach dir mal keine Sorgen, der wird schon wieder heil nach Hogwarts kommen, bestimmt. Du kennst doch Sirius."
" ... eben ..." Cathrinas Augen füllten sich wieder mit Tränen. Sie machte sich einfach viel zu große Sorgen um Sirius. Sie wollte ihn nicht verlieren. Er war doch schließlich sowas wie ihr Bruder.
"Ähm .... Cat ... ich weiß es ist ziemlich unpassend dich das jetzt zu fragen aber ... da steckt nicht mehr dahinter, hinter deinen Sorgen?" Cathrina sah James verwirrt an, doch vor lauter tränen sah sie ihn nur sehr verschwommen.
"Was meinst du? Ich will einfach nicht das ihm etwas passiert. Er ist doch mein großer Bruder, genau wie du. Ich würde auch nicht wollen, wenn du jetzt bei denen sein müsstest." James sah Cathrina etwas skeptisch an. Er schien etwas anderes zu meinen, das Cathrina jedoch nicht erkannte.
Am Abend lag Cathrina noch lange Wach und dachte an Sirius. Sie wollte, dass er wieder bei ihr war, ihr Mut zusprach und sie festhielt ... ja sie wollte, dass er sie festhielt, dass er sie einfach bei sich behielt. Jetzt wusste was James am Nachmittag gemeint hatte. Doch sicher war sie sich nicht, und wahr haben wollte sie es erst recht nicht. Sirius war immerhin ein Bruder für sie und verliebt in einen Bruder, nein das ging wirklich ganz und gar nicht. Nur Schwer konnte sie einschlafen denn nun da sie es herausgefunden hatte kreisten Ihre Gedanken nur noch um Sirius.
Selbst ihre Träume wurden von ihren Gedanken heimgesucht, denn sie hatte einen komischen Traum.
"James David Sirius Potter, wenn du jetzt nicht sofort aufhörst Regulus zu ärgern gibt es Ärger!" Der kleine Junge der vor Cathrina stand sah sie fröhlich an und streckte dann dem älteren Jungen die Zunge raus.
"Regulus, das habe ich genau gesehen. Wenn du David provoziert, dann ist es kein Wunder, dass er dich so ärgert."
"Ja Mama. Ist ja gut." der kleine Junge drehte sich traurig um.
"Hör auf deine Mutter kleiner Mann." Schlagartig drehte sich der kleine Junge wieder um. Cathrina drehte den Kopf und sah aus dem Augenwinkel wie ein Mann in der Tür zur Terrasse stand.
"PAPA!" der kleinste stürmte auf den Mann zu und umarmte ihn stürmisch.
"Ist ja gut, lasst mich doch mal zur Mama ich will sie doch auch begrüßen" sagte er und ging zu Cathrina und küsste sie. Jetzt konnte sie ihn richtig sehen. Er war groß und hatte mittellanges, dunkelbraunes lockiges Haar. Um seine Lippen und seine Wangenknochen entlang verlief ein etwas lichter Bart hinter dem man aber noch problemlos die Haut sehen konnte. Seine blaugrauen Augen strahlten sie an.
"Da bist du ja endlich. Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr. Was hat den so lange gedauert?"
"Du kennst doch Hermine oder nicht? Wenn die mal anfängt eine Standpauke zu halten weil Harry, Ron und ich mal wieder eine Minute länger mit Hugo, Rose, James, Albus und Lily draußen waren ... Ginny fand es toll aber Hermine ..." der Mann verdrehte seine Augen und Cathrina musste lachen.
"Ja ja die gute alte Hermine ... "
"Ach Cat Harry hat gefragt ob sich seine Lieblingstante auch mal wieder bei ihm blicken lässt er würde David und Clariandra auch mal gerne wieder sehen."
"Er könnte auch mal wieder zu uns kommen oder nicht? Kreacher würde sich bestimmt auch freuen." der Mann brummte nur missmutig.
"Kreacher ... wo ist der eigentlich schon wieder sollte er nicht mal langsam ..." Cathrina packte den Mann am Arm. "Sirius, ich weiß er hat dir viel angetan und war nie nett zu dir, aber jetzt versucht er doch alles für unsere Familie zu tun nicht wahr? Versuch doch auch einmal alles hinter dir zu lassen." Sirius nickte nur.
"Ach und was hältst du mal von einer neuen Frisur? Ich finde diese langen Haare und der Bart, die Zeugen doch nur von der schlimmen Zeit. Und ich finde, dass er dir nicht steht. Wie wäre es, wenn wir dir die Haare etwas kürzer schneiden und du dir den Bart an den Wangenknochen wegmachst und der Rest eine Art drei Tage Bart bleibt? Ich glaube das würde dich auch jünger machen." skeptisch sah Sirius sie an.
"Na ja ... wenn du meinst ..."
"Na gut so wie früher wirst du nicht mehr aussehen, da warst du ja noch knackig und fit ... aber dagegen könnte man auch etwas tun." Cathrina musste anfangen zu lachen, denn auch der Mann der vor ihr stand war noch knackig und fit, keine Anzeichen auf einen schnellen Alterungsprozess. Sirius sah aus als sei er erst 35, obwohl Cathrina genau wusste, dass ihr Mann schon 52 Jahre alt war. Auch sie selbst sah noch ziemlich Jung aus, dafür, dass sie eigentlich schon 51 Jahre alt war.
"Cat wach auf es ist so weit. Los wir müssen uns beeilen. Mama will doch gleich mit uns zur Winkelgasse! Die Briefe sind schon da." Cathrina drehte sich um und in diesem Moment wachte sie auf.
Sie erzählte James von ihrem Traum und er fällte das Urteil.
"Du liebst ihn! Da gibt es keinen Zweifel mehr kleine Schwester." James lächelte sie an doch Cathrina lächelte nicht zurück sie war besorgt.
"Das wäre ja so als würde ich dich lieben. James Sirius ist mein Bruder! Ich kann ihn nicht lieben!" James sah seine Schwester an und schüttelte nur den Kopf. Cathrina hatte sich gedacht, dass er es nicht verstehen würde. sie hatte Angst Sirius zu verlieren, denn Cathrina war so vernünftig nicht zu glauben, dass aus der ersten Jugendliebe auch etwas Festes für die Ewigkeit werden würde. Sie glaube nicht daran, dass sie wie in ihrem Traum noch mit 51 mit Sirius zusammen sein würde. Sie hatte den endgültigen Entschluss gefasst ihr Rationales Denken in den Vordergrund zu stellen und ihre Gefühle zu vernachlässigen. Sirius war ihr Bruder und fertig, mehr nicht.
Sie ging hinunter in die Küche wo ihre Mutter schon auf ihre Kinder wartete. Sie hielt Cathrina Hogwarts Brief in der Hand.
"Mach ihn auf Cat, ich will wissen wie viele ZAGs du hast." forderte sie James auf. Langsam nahm Cathrina den Brief in ihre Hand. Würde das der Schein zu ihrer Auroren Karriere sein? Würde sie den ersten Baustein legen sich und Ihre Familie beschützen zu können? Langsam öffnete sie den Brief und holte die Prüfungsergebnisse heraus.
"Also ..." Cathrina lächelte als sie langsam die Noten durchlas.
"Und?" James schien gespannt zu sein ob er vielleicht in irgendeinem Fach besser war als seine Schwester.
"Astronomie: Ohnegleichen
Geschichte der Zauberei: Erwartungen Ãœbertroffen
Kräuterkunde: Ohnegleichen
Muggelkunde: Ohnegleichen
Pflege Magischer Geschöpfe: Ohnegleichen
Verteidigung gegen die Dunklen Künste: Ohnegleichen
Verwandlungen: Ohnegleichen
Wahrsagen: Erwartungen Ãœbertroffen
Zaubertränke: Ohnegleichen
9 ZAGs wie klasse!" Cathrina freute sich sehr über diese Guten Noten, James freute sich zwar sicherlich auch, doch Cathrina sah ihm die Enttäuschung an einmal mehr schlechter zu sein als seine kleine Schwester.
"Ich habe zwar auch 9 aber ein Ohnegleichen weniger und auch ein Annehmbar in Geschichte der Zauberei ..."
"Nach diesen tollen Ergebnissen können wir ja beruhigt in die Winkelgasse gehen nicht war? Aber nehmt vorher das hier." Clarice hielt ihren Kindern einen Trank hin. Cathrina erkannte sofort dass es der Vielsafttrank war den ihre Mutter da gebraut hatte und wusste auch wieso."
Der Ausflug zur Winkelgasse dauerte nicht lange, da nur 2 Tage später auch schon der Hogwarts-Express wieder nach Hogwarts fuhr und Cathrina freute sich sehr darauf, denn dann endlich würde auch Sirius wieder bei ihr und James sein.
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