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Fanfiction

"Er knutscht mit Victoire!" - (10. Kapitel) Close To Craziness

von Euphorbia

(10. Kapitel) Close To Craziness

Katie Melua - Closest Thing To Crazy

Victoire
Ich habe langsam das Gefühl völlig durchzudrehen. Ich werde verrückt! Eindeutig. Ich bin so unglaublich glücklich und doch fühlt es sich so falsch an. Ich weiß viel zu gut, dass er nicht für mich geschaffen wurde. So grausam wie es ist, es ist die Wahrheit. Und trotz dieser Gewissheit fühlt sich was ich für ihn empfinde doch so süß an.
Die letzte Nacht habe ich lange wach gelegen und ihn beim Schlafen beobachtet und dann, als ich einschlief, konnten meine Träume ihn auch nicht vergessen machen.
Ich habe ihn geküsst. Schon wieder. Er weiß es nicht. Ich habe ihn einfach geküsst, als er schlief... einfach so. Ganz sachte. Mein Herz schlug in meiner Brust als wollte es herausspringen. Ich konnte ihn kaum erkennen im schwachen Mondlicht, aber ich konnte seinen warmen Atem spüren. Wie konnte es nur passieren? Wieso habe ich mich in ihn verliebt? Ich führe mich auf wie ein Kind. Aber ich musste es einfach noch einmal spüren.

Jetzt, da ich eingesehen habe, dass ich ihn liebe, sehe ich die Verbindung zwischen ihm und meiner Dummheit. Sagt man nicht immer, dass Liebe blind macht? Blind vor der Realität und dem Verstand.
Aber er könnte es mir ja auch etwas einfacher machen. Er muss doch spüren wie anders ich plötzlich bin.

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Vorbei. Ich kann es nicht fassen. Wieso fliegt die Zeit nur so, wenn man glücklich ist. Mir fällt es schwer die Tränen aus den Augen zu verbannen, sobald mir bewusst wird, dass ich den Fuchsbau in wenigen Stunden wieder verlassen muss. Den Fuchsbau, meine Familie und vor allem Teddy. Ich schlucke den Kloß in meinem Hals herunter und quäle mich aus den Decken. Teddy ist nicht mehr da. Die letzte Nacht hat er wieder bei mir geschlafen. Ich glaube ihm fällte es auch schwer.

Mechanisch tapse ich ins Badezimmer, wasche mich, ziehe mich an und setze mich letztendlich mit trauriger Mine an den Frühstückstisch. Die Gesichter der anderen sehen auch nicht viel glücklicher aus. Verschlafen, zerknautscht und mit den Gedanken schon beinahe in den Klassenräumen von Hogwarts, kauen sie auf ihren Toastbroten herum. Ich nehme mir auch ohne Appetit eine Scheibe und schmiere gedankenverloren Marmelade darauf.

„Wo ist eigentlich Teddy?“ Ich blicke von meinem Toast auf und sehe Molly in die Augen. Irgendwas scheint ihr Blick in meinem zu suchen. Sie mustert mich. Betreten schaue ich weg. Fast klingt sie verärgert als sie mir schließlich antwortet: „Er wollte noch etwas besorgen bevor ihr fahrt. Er will pünktlich wieder hier sein.“ Sie stellt mir einen Becher dampfenden Kaffee hin. „Das hat er versprochen.“ Fügt sie leise hinzu, als sie bemerkt, dass ich mich bei dem Gedanken er könne zu spät sein verkrampfe.

Mittlerweile stehen wir alle am Gleis 9 ¾. Und wenn ich alle sage, meine ich auch alle. Auch Teddy ist wieder da. Aber in der Hektik, die nach dem Frühstück wieder im Fuchsbau herrschte, hatte ich keine Chance mit ihm zu reden.
Ich fühle mich völlig elend und kämpfe schon seit Stunden mit den Tränen. Nicht nur weil ich alleine zurück nach Hogwarts muss, sondern auch weil ich innerlich völlig zerrissen bin, seit ich mir selbst eingestanden habe, dass ich ihn liebe. Ich friere, die kalte Winterluft füllt alle Straßen Londons und drückt auch auf das Gleis in King’s Cross. Ich wünschte Teddy würde zu mir kommen und mich noch einmal zum Abschied in den Arm nehmen, mich wärmen. Ich glaube am ehesten kann man dieses Verlangen nach seiner Nähe mit dem Gefühl vergleichen, dass man als kleines, hilfloses Kind hat, wenn man völlig alleine ist.
Ich schniefe. Meine Nase ist von der Kälte ganz rot geworden. Ich muss ziemlich ungesund aussehen. Mum glaubt schon, dass ich eine Grippe bekomme und hat mir einen Stärkungstrank mitgegeben. Ich befürchte aber, dass das alles gar nichts mit Viren oder Bakterien zu tun hat. Das ist doch alles verrückt!

Schwermütig stehe ich neben meinem Koffer, mitten im Trubel, der auf dem Gleis herrscht und sehe zu, wie Teddy mit James und den anderen herumalbert. Sie sind alle so fröhlich. In dem Moment bemerke ich, dass Mum, Ginny, Hermine und Granny mir besorgte Blicke zuwerfen und tuscheln wie ein Haufen Teenager. Trotzig wende ich mich ab, lasse mich auf meinen Koffer sinken und stütze schmollend den Kopf in meine Hände. Sollen sie doch mit mir reden, wenn sie sich Sorgen machen.
Erstaunlich ist mein Stimmungswandel, als ich sehe, dass Teddy zu mir kommt. Ganz alleine. Und es ist mir auch völlig egal was Mum jetzt denkt. Ich weiß selber, dass ich dadurch völlig unzurechnungsfähig wirke.
Er lächelt auch, als er sieht, dass ich nicht mehr so finster vor mich hinblicke und hockt sich vor mich auf den Boden, legt die Hände auf meine Knie. „Brauchst keine schlechte Laune haben.“ Versichert er mir. Ich gucke wenig überzeugt. Er lacht leise. „Hier, hab ich für dich besorgt.“ Und er holt ein kleines Päckchen hervor. „Ich glaube das hilft dir wieder gute Laune zu bekommen.“ „Danke.“ Ich schlinge die Arme um ihn. „Du weißt ja noch gar nicht was es ist.“ Lacht er in meine Winterjacke. „Egal. Über Geschenke freue ich mich immer.“ Ich lasse ihn wieder los. „Aber erst im Zug aufmachen.“ „Na gut.“

Als ich in den Hogwartsexpress steige drehe ich mich nicht mehr um. Sie sollen nicht sehen, dass ich Tränen in den Augen habe. Ziellos streife ich die Abteile entlang und lasse meinen Koffer hinter mir her poltern. Ich will alleine sein. In Ruhe heulen. Das sollte doch nicht zu viel verlangt sein.
Ein langer 5.-Klässler drängt sich an mir vorbei. Mein dicker Schal hängt fast bis zum Boden, aber ich habe keine Lust ihn wieder um den Hals zu wickeln. Meine Nase läuft, ob von der Kälte oder den Tränen, kann ich nicht beurteilen. Es ist mir auch egal. Ich beschleunige meine Schritte.
Endlich finde ich in einem Abteil ganz hinten im Zug Zuflucht. Geschafft lasse ich mich in den Sitz fallen und ziehe eine, leider leere, Packung Taschentücher aus der Jacke. Verdammt. Ich schäle mich aus Schal, Handschuhen, Mütze und Jacke und treibe in meiner Hosentasche noch ein gebrauchtes Papiertaschentuch auf. Eine Weile sitze ich starr da und fixiere das Muster auf dem Sitz mir gegenüber. Irgendwann rolle ich mich auf dem Sitz zusammen, denke nach.

Ich werde wach, als der Zug holpernd um eine scharfe Kurve biegt. Es dämmert draußen, aber bis wir in Hogwarts ankommen dürfte es noch viel zu lange dauern. Gerade als ich wieder einschlafen will, fällt mir Teddys Geschenk ein. Schnell suche ich in meine Tasche danach, halte es dann eine Weile unschlüssig in den Händen. Schließlich reiße ich das Papier herunter. Eine Kassette liegt darin, sauber von Teddy beschriftet, es ist seine Musik. Dann ein Brief und eine Karte. Etwas verwirrt betrachte ich sie, kann mir aber keinen Reim darauf machen. Ich falte den Brief auseinander.

Liebe Victoire,
das Lied auf der Kassette kennst du wahrscheinlich schon, aber ich wollte, dass du es noch einmal hörst. Ich hab es geschrieben, nachdem du im Sommer nach Hogwarts gefahren bist, ohne mich. Und jetzt bist du schon wieder weg.
Aber genug davon, das hier soll dich schließlich aufmuntern. Die Karte ist für ein Konzert von den Schicksalsschwestern. Sie treten Ende des Monats im „River“, bei Lee auf. Und wir, Jasper und ich, dürfen als Vorband spielen. Ich würde mich freuen, wenn du kommst. Dann dauert es auch gar nicht so lange bis zu unserem nächsten Widersehen. Ich komme dich in Hogsmead abholen, damit du nicht ewig mit dem Zug unterwegs bist.
Was sagst du?
Teddy


Eine Weile starre ich den Brief perplex an. Dann stiehlt sich ein immer breiter werdendes Grinsen in mein Gesicht. Das war das beste Geschenk was er mir machen konnte. Gedankenverloren drehe ich die Karte zwischen meinen Fingern hin und her.

Es wird langsam Zeit sich umzuziehen. Geht es mir durch den Kopf, als ich bemerke, wie wild und unberührt die Landschaft, die an mir vorbeirauscht, plötzlich geworden ist. Viel weniger missmutig als noch am Morgen, öffne ich meinen Koffer und suche nach meinem Reiseumhang und einer sauberen Schuluniform. Unerwarteter Weise fällt mir dabei eine kleine Glaskugel in die Hände, die augenblicklich schillernd rot aufblitzt. Ich muss mich daran erinnern, wie Polly sie mir vor einer knappen Woche überreicht hat. Erinnermich? Nein, sie hatte gesagt, es sei so was in der Art. Ich muss sie unbedingt danach fragen, wenn ich sie gleich wiedersehe. Ein kleines Lächeln stielt sich auf meine Lippen.
Nachdem ich meine Hogwartssachen anhabe, stopfe ich die restlichen Sachen in den Koffer und lasse die Kugel in meiner Umhangtasche verschwinden. Sie fühlt sich angenehm warm an und leuchtet mittlerweile blutrot.

Kommi?


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