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Fanfiction

Harry Potter und der Drachenodem - Ein dursleyischer Zauberer

von fcb10

Die nächsten Tage fühlte Harry sich so gut wie noch nie zuvor. Cho war so ziemlich komplett aus seinen Gedanken verschwunden. Er wollte auch einfach nicht mehr an sie denken, dass hatte er wahrlich zu oft getan und es tat ihm nie sonderlich gut.
Doch jetzt war sein leben endlich geregelt.m Niemand war mehr da, der ihn bedrohte, der ihm gefährlich war. Niemand war mehr in seinen Gedanken, der ihn verrückt machte. Er hatte sein Leben nun vollkommen für sich, um für Ginny und seine Kinder da zu sein.
Doch es schien nicht alles normal zu laufen. Eines Morgens, kam eine zersauste Eule in Harrys Küche geflogen. Damit hatte er nicht gerechnet.
Ihre Federn waren in alle Richtungen gestreubt. Sie hatte wohl einen schweren Flug gehabt, aber das war kein Wunder, denn es war heute windig. Harry sah, dass an ihrem Bein ein Brief befestigt war.
Wer könnte ihm wohl schreiben wollen, alle Leute, die er kannte, sah er oft genug. Ob etwas Schlimmes passiert war, Harry wusste es nicht. Er machte sich Sorgen, aber waren diese berechtigt?
Er nahm den Brief ab, es stand kein Absender drauf, nur der Empfänger. Das ließ die Sache für Harry nicht grade normaler wirken.
Er öffnete den Brief und fand einen Zettel darin. Es war kein Pergament und Harry war sofort klar, dass es ein Brief von Muggeln sein musste. Aber welcher Muggel, würde ihm schreiben. Harry hatte schobn seit etlichen Jahren nichts mehr mit Muggeln zu tun.
Harry begann zu lesen. Es stand nicht viel drauf, doch er wusste nicht sorecht, was er mit diesem Brief anfangen sollte.

An meinen Cousin Harry Potter!

Ich weiss, es ist viele Jahre her, seitdem wir uns das letzte Mal gesehen haben und man hätte sich auch früher melden können, aber mir war nie klar gewesen, ob du einen Kontakt zu mir und meiner Familie haben möchtest. Es war nicht immer leicht zwischen uns, aber es ist nun auch egal. Es gibt ein drigenderes Anliegen, weswegen ich dir schreibe und deshalb möchte ich dich bitten, das du unverzüglich zu mir kommts. Ich kann verstehen, dass du es nicht wollen könntest, aber es ist sehr dringend und ich würde mich freuen wenn du kommst. Alles andere können wir besprechen, wenn du hier bist.

Mit freundlichen Grüßen,
dein Cousin Dudley

Konnte es denn möglich sein? Harrys einziger noch lebender Cousin Dudley Dursley hatte ihn geschrieben. Seit mehr als zwanzig Jahren hatten sie sich nicht mehr gesehen, noch nicht einmal Kontakt über Briefe gehabt. Und jetzt verlange Dudley ihn zu sehen in einer wichtigen Angelgenheit.
Harry war nicht ganz klar, was das zu bedeuten hatte, doch er ahnte schon so etwas. Aber konnte es das sein. Harry würde es wohl erst erfahren, wenn er Dudley besuchte. Ja das musste er tun. Die Sache schien wichtig zu sein.
Es ging nicht um die schlechte Vergangenheit und Kindheit, die Harry bei den Dursleys erfuhr. Sondern es ging um etwas, das jetzt mit der Gegenwart zu tun hatte, so war sich Harry bewusst.
Natürlich könnte er auch einfach nicht gehen und sich anhören, was ihm sein Cousin zu sagen hatte, doch die Neugier in harry war größer. Harry hatte sich schnell entschlossen er würde jetzt sofort aufbrechen, ohne Ginny, ohne seine Kinder, denn er war sich sicher, dass sie in Dudleys Haus nicht erwünscht waren. Aber konnte er sich da wirklich so sicher sein.
Aber eigentlich war es egal. Dudley hatte nicht an Ginny oder die Kinder geschrieben. Das hatte er nie, genauso wenig, wie er vorher je zu Harry geschrieben hatte.
Es war also eine Angelegenheit, die nur Harry etwas betraf. Harry würde nun jeden Moment das Haus verlassen und das seines Cousins aufspüren. Doch wo wohnte er. Nach über zwanzig jahren, in denen sie keinen Kontakt hatten, wusste Harry natürlich auch nicht, ob Dudley eventuell umgezogen war.
Oder lebte er wohl etwa immer noch im Ligusterweg Nummer 4, dem Haus, indem Harry seine Jugend verbrachte. Zuerst unter der Treppe in einem Schrank, später dann in einem Zimmer, das einmal Dudley gehörte, welches ihm sein Onkel und seiner Tante aus „reinster Großügigkeit“ schenkten.
Das war es, dachte sich Harry. Er würde zuerst in den Liguisterweg gegehn, dort wo alles angefangen hatte, dort, wo er vor fast 36 Jahren auf eine Türschwelle gelegt wurde. Dort begann sein Leben, auch wenn er zuerst bei seiner Mutter und seinem Vater lebte.
Doch diese starben und so musste er zu seiner Tante und seinem Onkel, denn sie waren seine einzig verbliebenen Verwandten. Das Leben wurde ihm zur Hölle gemacht, wo er nur hintrat, doch jetzt war es ihm egal, denn er führet ein eigenes Leben, was momentan gut lief und er wollte nicht wieder in Gedanken verfallen.
Harry verließ die Küche und gab der Eule noch einen Knut, diese unwillkürlich aus dem Fenster verschwand. Ginny war nicht da, also brauchte er sich auch nicht von ihr zu verabschieden. Die Kinder schliefen noch. Er würde wohl schon wieder zurück sein, wenn sie wach sind.
Harry maschierte schleunigst auf die Haustür zu und er öffnete sie. Er wollte keine Zeit verlieren, und so beschloss er direkt vor seinem haus zu Disapparieren. Harry wollte in den Ligusterweg, deswegen versuchte er sich auf ihn zu konzentrieren.
Es war erst Dämmerung und Harry war sich sicher, das im Ligusterweg wohl niemand um diese zeit schon wach sein würde. Somit würde er ohne Probleme direkt in den Ligusterweg apparieren können, ohne das ihn jemand sehen würde.
Das Konzentrieren fiel Harry schwerer, als er gedacht hatte. Viel schwerer, als es sonst immer war. Es war schon zu lange her, dass harry, das letzt mal dort war, doch schließlich schaffte er es doch noch sich den Ligusterweg vor Augen zu halten. Er war jetzt stark auf sein Ziel forciert und er erinnerte sich an die goldenen Dreieregel, aber das war eigentlich nicht nötig, denn Harry war schon viel zu oft in seinem Leben appariert. Er drehte sich dreimal auf der Stelle und wurde in ein schwarzen Schlauch gezogen.
Es kam ihm wie immer vor, als würde er durch einen Gummischlacuh gezogen werden, aber natürlich wusste er, dass es nicht so war. Dennoch schnürrte es ihm die Luft ab. Doch ehe Harry sich über das Drücken an der Brust beklagen konnte, spürte er auch schon Boden unter sich. Er hatte den Ligusterweg erreicht.
Harry blickte sich kurz um, denn lange war er hier nicht mehr gewesen. Doch es hatte sich nicht viel verändert. Eigentlich war alles so gebluieben, wie er es in Erinnerung hatte. Die Vorgärten waren immer noch peinlich sauber gepflegt und auf der Straße verspürte man ein hauch von Frische. So war Harry es von früher gewohnt und er hätte sich den Ligusterweg auch niemals anders vorstellen können.
Harry war nicht weit weg vom Haus mit der Nummer vier gelandet. Er erkannte es sofort, denn dort hatte er seine ganze Kindheit verbracht. Dieses Haus würde er wohl niemals vergessen, aber nicht, weil er dort ein gutes Leben geführt hatte, sondern, weil es ihm schrecklich in Erinnerung blieb.
Er maschierte nun zu dem Haus rüber. Viele Male kam er früher aus dieser Richtung es kam ihm damals wie das Normalste der Welt vor, doch heute war alles anders. Harry wusste nicht, was es ihn so empfinden ließ, er wusste nur, dass es so war. War es vielleicht, weil er gleich zum ersten Mal seinen Cousin wieder sehen würde, der sich am Ende doch als das erwiesen hatte, dass Harry sich immer erhofft hatte. Denn am Ende, war er doch freundlich zu ihm gewesen, hat gefragt, warum Harry nicht mit den Dursleys mitkommen würde und hat sich sogar von Harry verabschiedet.
Dieser Moment, als es doch wirklich zum Abschied kam, war der wohl einzig positive in all den 16 Jahren, die er bei den Dursleys verbracht hatte.
Harry war nun schon an dem Zufahrtsweg anlelangt. Er ging ganz langsam, selbst nicht bewusst wieso, aber so konnte er sich wohl besser alles genau anschauen. Doch wieso hätte er sich alles anschauen wollen? Es hatte sich nichts verändert in all den Jahren und ohne auf die Tür zu schauen, wusste er jetzt schon, das sein Cousin hier wohnen würde, denn er kam genau nach seinen Vater, nach Vernon.
Harry hatte endlich die Tür erreicht, es mussten Stunden vergangen sein, seitdem er sein Haus verlassen hatte, so kam es ihm auf jeden Fall vor, und dennoch, waren es nur ein paar Minuten seitdem.
Jetzt schaute Harry auf die Tür. Es hing dort eon goldenes Schild mit der Aufschrift Dursley aber, das verwunderte Harry ja nicht, er hatte es ja bereits geahnt. Doch wusste er nicht, was er tun sollte. Sollte er nun anklopfen, oder sollte er wieder gehen? Wollte er überhapt seinen Cousin wieder sehen. Und jetzt gingen Harry die alten Bilder durch den Kopf. Als Dudley ihn geschlagen hatte, als er ihn getriezt und gehänselt hatte, mit seiner Bande aus der Schule.
Aber hatte Harry nicht eben festgestellt, das Dudley sich am Ende doch geändert hatte. Es war zumindest ein Versuch wert mit ihm zu reden, schließlich, schien es wichtig zu sein, was er Harry zu berichten hatte.
So ließ sich Harry doch dazu ab an die Tür zu klopfen. Er klopte nicht laut und auch nur einmal, aber dennoch, war er sich sicher, dass es jemand, der drinnen war gehört hatte. Harry musste auch nicht lange warten, dann hörte er Schritte von drinnen, die sich der Tür näherten. Kaum hörte er diese Schritte hörte er auch schon den Türgriff knatschen. Er wurde nach unten gedrückt, was bedeutete, dass sich die Tür öffnete.
Harry konnte nicht glauben was er sah. Der Mann der vor ihm stand, hatte ein stattliches Alter erreicht. Er war recht gut gebaut fand Harry und seine Haare trug er etwas länger, ganz im Gegenteil zu früher, als sie immer kurz trug. Sein Gesicht war auch längst nicht mehr so rund, wie Harry es in Erinnerung hatte und doch erinnerte der Mann ihn stark an seinen Cousin Dudley.
Aber auch sein Cousin schien auf den ersten Blick Schwierigkeiten zu haben Harry zu erkennen. Seine Miene wirkte Ausdruckslos, doch seine A ugen schienen ihn genau zu fixieren. Dies alles geschah in einem Bruchteil von Sekunden, so dass Harry noch nicht einmal wirklich sagen konnte, dass es passierte.
„Harry?“, fragte Dudley verunsichert und somit bestöätigte sich doch, was Harry eben gedacht hatte.
„Ja“; antwortete harry knapp
„Du bist alos tatsächlich gekommen“, kam es von Dudley, „das hätte ich nicht gedacht, nach alldem, was gewesen ist.“
„Nun ja“, sagte Harry darauf, „das ist nun schon Jahre her und auch nicht mehr so wichtig. Das habe ich längst vergessen. Viel wichtiger scheint wohl zu sein, was du mir zu sagen hast.“
„Ja das ist es“, sagte Dudley, „es ist sher wichtig und ich dachte, das du es sehn solltest.“
„Nun was ist es denn?“, fragte Harry, doch er konnte sein Intresse nicht wirklich rüber bringen, obwohl es da war.
„Ich denke es ist besser, wenn wir dafür erst einmal ins Haus gehen“, sagte Dudley.
„Wie du willst“, entgegnete Harry und Dudley machte auf der Türschwelle kehrt und ging zurück ins Haus. Harry folgte ihm.
Es hatte sich auch im Haus nicht viel verändert. Der Eingansgbereich sah genauso aus, wie Harry ihn in Erinnerung hatte. Die Treppe die nach oben führte war immer noch die Selbe. Auch der Schrank unter dieser Treppe, war immer noch da. In diesem Schrank hatte harry einst gewohnt und er hatte es gehasst. Es war damals das einzige gewesen, was ihm gehörte, bis auf ein paar alter spielzeuge, die Dudley nicht mehr wollte.
Aber das war alles schon lange her. Harry wollte nicht mehr daran denken, was einmal war. Dieses Leben hatte er abgeschlossen und es würde auch nie mehr wiederkehren.
Dudley führte Harry ins Wohnzimmer. Er hatte es sich nach seinen Belieben eingerichtet und Harry fand es ganz hübsch, auch wenn es ihn etwas an den Stil erinnerte, den Vernon immer an den Tag gelegt hatte und den Harry nie gemocht hatte.
„Setzt dich“, bat Dudley Harry an und wies auf die schicke Ledercouch, die dort stand, wo auch Vernon seine Couch stehen hatte, als er noch in diesem Haus wohnte. Harry setzte sich ohne zu protestieren. Zwar wollte er endlich erfahren, warum er denn hier war, doch er wollte auch keinen Streit provozieren, indem er die Gastfreundschafft seinens Cousins nicht zu schätzen wüsste.
„Wenn ich dir noch etwas zu trinken anabieten dürfte“, sagte Dudley, „dann können wir uns auch endlich unterhalten.“
„Ja gerne“, antwortete Harry und schon war Dudley in die Küche verschwunden um etwas zu Trinken zu holen. Harry blickte sich in der Zeit kurz im Wohnzimmer umher. Er sah kein Bild von Vernon oder Petunia an den Wänden. Er fragte sich, ob sie sich mit ihren immer so ach geliebten Sohn zerstritten hatten.
Aber Harry hatte nicht lange Zeit darüber nachzudenken, denn auf den Bildern fiel ihm immer wieder ein Junge auf, der seinem Vater ziemlich ähnlich sah, als der noch in diesem Alter war.
Es war kaum zu glauben, aber Dudley war Vater eines Jungen geworden. Davon hatte Harry nichts gewusst. Er war also Onkel und die Welt hatte es ihm verschwiegen. Er würde sich geren um seinen Enkel kümmern, so kam ihn sofort der Gedanke. Warum hatte Dudley ihm nicht davon berichtet?
„Guter Rotwein. 1785er. Der beste, den man hier in der Gegend finden kann.“
Harry wurde aus seinen Gedanken gerissen. Dudley war zurück ins Wohnzimmer gekommen und hatte in seiner linken Hand eine Flasche Rotwein, die er so festhielt, als wenn er sie gut behüten wollen würde. In der anderen Hand hatte er zwei sauber polierte Weingläser, von denen er eins vor Harry auf den Tisch stellte und ihm auch so gleich ein Schluck des Weins einschenke.
Dudley setzte sich auf den Sessel gegenüber von Harry und schenkte sich ebenfalls etwas Wein ein.
„Lass uns Anstoßen“, sagte Dudley und wirkte dabei sehr glücklich. Ob es etwas mit der Sache zu tun hatte, weswegen Harry hier war?
Harry stieß mit Dudley an und die Gläser knallten aneinander. Harry nahm einen tiefen Schluck und bekam sofort ein reges Brennen im Hals. Der wein schmeckte nicht besonders, da war ihm Feuerwhiskey lieber.
„Schmeckt doch herrvorragend nicht wahr?“, fragte Dudley vergnügt.
„Oh ja sicher“, sagte Harry darauf, und log damit, denn das der Wein herrvorragend schmecken würde, konnte Harry nicht grade zustimmen.
„Nun Dudley“, begann Harry und er wusste zuerst nicht so genau, wie er es anfangen würde, „was machen eigentlich Vernon und Petunia?“
Harry merkte, wie sich die Stimmung in Dudley schlagartig änderte. Er war sich sogar sicher, dass er eine kleine Ader and Dudley Stirn hatte pochen sehen. Es machte den Eindruck, als würde Dudley jeden Moment explodieren, dochmn im letzten Moment konnte er sich noch einmal besinnen und ergriff ganz ruhig das Wort.
„Nun ja, wir haben uns zerstritten“, sagte Dudley, „schon vor Jahren. Wir haben keinen Kontakt mehr seitdem.“
„Muss ja ein schlimmer Grund gewesen sein“, sagte Harry.
„Eigentlich war es gar nicht so schlimm“, entgegnete Dudley, „es ist dann nur irgendwie eskaliert und das Ende war nicht sehr schön.“
„Weswegen habt ihr euch denn gestritten?“, fragte Harry neugierig.
Es schien so, als wolle Dudley nicht sofort darauf antworten, doch dann tat er es doch.
„Es ging um dich“, kam es von ihm
„Um mich?“, fragte Harry ziemlich verwundert, „wieso ging es um mich?“
„Nun ja“, sagte Dudley, „wir hatten uns schon einen Ewigkeit nicht mehr gesehen und da hatte ich zu Mum und Dad gesagt, das wir dir vielleicht einmal eine Eule schicken können.“
„Und da waren Vernon und Petunia wohl strikt gegen“, sagte Harry darauf.
„So ist es“, bestägtigte Dudley Harry, „Vernon meinte, wie ich es mir auch nur erlauben könne auf solch eine Idee zu kommen. Petunai war noch entsetzter und hat kein Wort mehr herausgebracht. Aber du kennst ja Onkel, er hat die ganze Sache direkt wieder hochgepusht. Nun ja wir haben uns gestritten. Dann hab ich Vernon menschenverachtend gennant und das hat er mir übel genommen. Bis heute.“
„Aber warum hast du dich dann nicht trotzem mal bei mir gemeldet?“, fragte Harry, „ich hätte mich gefreut.“
„Wirklich?“, fragte Dudley erstaunt, „das hät ich nicht erwartet. Aber ich habe auch gedacht, wenn ich mich nicht bei dir melde, käme ich irgendwann mit Mum und Dad wieder klar. Aber so ist es nicht gekommen.“
„Und dann hast du dich entschieden mir doch zu schreiben“, sagte Harry als Schlussfolgerung.
„Nein“, sagte Dudley bestimmend, „das ist nicht der Grund.
„Ist es nicht?“, fragte Harry neugierig.
„Nein ist es ganz bestimmt nicht“, sagte Dudley und wirkte dabei von Wort zu Wort immer nervöser.
„Aber warum hast du mich dann kontaktiert?“, wollte Harry nun wissen.
„das hat einen ganz bestimmten und auch ziemlich außergwöhnlichen Grund“, entgegnete Dudley.
„Und diesen Grund wirst du mir jetzt sicherlich verraten, denn deswegn bin ich ja hier?“, fragte Harry.
„Noch nicht jetzt“, sagte Dudley geheimnisvoll, „es braucht noch etwas Zeit. Aber ich kann dir schon einmal verraten, um was es sich etwa dreht.“
„Da bin ich jetzt gespannt“, sagte Harry und war tatsächlich neugierig.
„Du hast sicherlich schon die ganzen Bilder hier gesehen?“, sagte Dudley.
„Größtenteils“, gab Harry zu.
„Dann hasst auch diesen Jungen auf den Bildern gesehen?“, fragte Dudley.
„Ja das habe ich“, sagte Harry darauf, „ich nehem an, er ist dein Sohn.“
„So ist es“, bestägtige Dudley Harry nickend, „er ist mein Sohn. Und er ist besonders.“
„Jeder findet seine Kinder besonders“, sagte Dudley, „du wirst es sehen, wenn er gleich mit seiner Mutter kommt. Sie holt ihn von der Schule ab.“
Dudley schaute kurz auf die Uhr. Harry wusste indes nicht ganz genau, was Dudley ihm eigentlich sagen wollte.
„In etwa fünf Minuten, werden sie hier sein“, sagte Dudley, „dann kannst du es dir selbst ansehen.“
Harry hatte jetzt eine leise Vorahnung, doch er wollte Dudley nicht darauf ansprechen, da er wusste, wie er reagieren würde, wenn seine Vermutung falsch sein würde, und das wollte Harry nicht riskieren. Nicht jetzt, wo sie so gut miteinander auskamen. So beschloss Harry, dass er die restlichen fünf Minuten auch noch abwarten würde umd dann endlich zu sehen, was Dudley so in Auffruhr versetzte.
Die fünf Minuten um die es sich handelte, schienen so als würden sie nie enden. Harry schätzte, dass es die längsten fünf Minuten waren, die er je erlebt hatte, aber er wusste, dass es sich sicherlich lohnen würde zu warten.
Harry war schon kurz davor zu glauben, die Zeit würde niemals vergehen, als er die Tür aufgehen hörte, durch die Dudley ihn vorhin reingebeten hatte.
„Sie sind da“, sagte Dudley so als wäre er total überrascht davon.
Harry hörte Schritte den Flur entlang kommen und kurz darauf trat eine Frau ins Wohnzimmer ein. Sie war recht hübsch wie Harry fand und jünger als Dudley. Sie hatte langes blondes Haar, welches sie zu einem Zopf zusammengebunden hatte. Sie war groß gewachsen wirkte jedoch sehr elegant und keineswegs schlacksig.
„Ist er schon da“, fragte die Frau. Sie hatte Harry noch nicht bemerkt, hatte noch nicht mal versucht ihn im Zimmer zu entdecken.
„Ja Theresa“, sagte Dudley, „hier ist er.“
Er deutete dabei auf Harry und dieser stand auf, weil er nicht unhöflich sein wollte.
Harry reichte Theresa die Hand und sie begrü0ten sich freundlich.
„Harry“, sagte Theresa, „Dudley hat mir schon so viel von dir erzählt.“
„Tatsächlich?“, fragte Harry und war dabei sichtlich erstaunt. Das Dudley viel von ihm erzählen würde, hätte er niemals für möglich gehalten.
„Oh ja, das hat er“, entgegnete Theresa, „außerordentlich gute Dinge.“
Theresa leget ein beherztes Lächeln auf und Harry drehte sich zu Dudley um. Er konnte schwören, dass Dudley etwas rot anlief, aber nicht, weil er sauer war, sondern, weil er in Verlegenheit geriet.
„Wollen wir uns nicht setzten?“, fragte Dudley und seine Frau stimmte ein.
Sie beiden setzten sich und jetzt ers, viel Harry der Junge auf, den er schon auf den Bildern im Raum gesehen hat, und der eben mit seiner Mutter ins Zimmer gekommen war.
Der Junge, hatte Harry schon die ganze Zeit ehrfürchtig angestaart, aber das hatte Harry nicht bemerkt.
Dudley merkte, dass Harry und sein Sohn sich anschauten und zögerte auch nicht, die beiden bekannt zu machen.
„Nun Harry“, sagte er, „das ist der Grund, warum du hier bist. Mein Sohn Mike.“
Harry reichte dem kleinen die Hand und dieser schien nicht im Geringsten Angst vor Harry zu haben. Er streckte ihm ebenfalls seine Hand entgegen.
„Mike. Das ist dein Onkel Harry“, sagte Dudley weiter, „Harry Potter.“
„Dad hat viel von dir erzählt Onkel“, sagte Mike, „ich hab mich schon so darauf gefreut, dass ich dich endlich kennenlerne.“
„Ich freu mich auch dich kennenzulernen Mike“, sagte Harry.
„Weißt du“, kam es von Mike, „Dad sagte, dass du ein Zauberer bist“
„Ach hat er das?“, fragte Harry und wusste nicht, warum Dudley dies seinem Sohn erzählt hatte aber die Antwortt folgte schon.
„Dad hat mir das erzählt, weil er meinte, ich wäre so wie“, sagte Mike, „er meinte, ich wäre ein Zauberer.“
Harry konnte nich glauben, was er da hörte. Das konnte doch nicht sein. Wie war es denn auch möglich? Oder vielleicht doch? Ein Durley, ein Zauberer. Im ersten Moment, fand Harry die ziemlich abwegig, doch je mehr er nachdachte, desto klarer wurde es ihm. In Petunia hatte ebenso, wie in seiner Mutter magisches Blut gesteckt. Doch bei ihr brach es nicht aus, deswegen blieb Petunia immer nur ein Muggel.
Doch jetzt, zwei Generationen später, schlägt sich das magische Blut auch bei den Dursley durch. Ja, genauso musste es sein, es konnte ja gar nicht anders, da war sich Harry sicher.
Und jetzt spürte er es auch. So etwas hatte er lange nicht gefühlt. Die magische Aura die der Junge vor ihm ausstrahlte fühlte er nur in der Gegenwart von Dumbledore. So mächtig war Mikes magische Kraft.
Niemals hätte Harry damit gerechnet, doch nun ist es so.
„Ja, er ist ein Zauberer“, sagte Harry bestimmend.
„Also doch“, sagte Theresa, „da gibt es auch keinen Zweifel?“
„Nein absolut nicht“, sagte Harry und Zweifel gab es wirklich keineswegs.
„Wie alt bist du?“, fragte Harry Mike
„ich bin jetzt zehn“, antwortete dieser.
„Dann ist es ja bald zeit für dich nach Hogwarts zu gehen“, sagte harry und setzte dabei ein Lächeln auf.
„Hogwarts?“, fragte Mike, „was ist dieses Hogwarts?“
Jetzt richtete sich Harry an Dudley.
„Ihr wisst, dass er ein Zauberer ist, aber habt ihm nicht von Hogwarts erzählt?“
Aber ohne auf eine Reaktion von Dudley zu warten, sprach Harry wieder zu Mike.
„Hogwarts ist ein magischer Ort. Eine Schule für Hexerei und Zauberei“, sagte er.
Mike staunte nur. Er wusste nicht, was er darauf sagen sollte.
Harry erzählte diesen Nachmittag noch viel über Hogwarts. Mike war sehr intressiert und Dudley und Theresa ließen Harry und Mike fast den ganzen tag alleine.
Erst am späten Abend machte Harry sich auf die reise nach Hause. Was er heute erlebt hatte, würde er so schnell nicht vergessen, das war ihm klar.
Harry verabschiedete sich von Dursleys auch wenn Mike ihn nicht wirklich gehen lassen wollte. Er versprach, dass er ihn nächsten Sommer besuchen würde und dann mit ihm alles für Hogwarts besorgen würde.
Mike freute sich schon auf diesen Augenblick, wenn er seinen Onkel wieder sehen würde und ließ ihn unter Tränen doch noch abreisen.
Harry ging den Ligusterweg ein Stück hinab und stellte klar, dass er sicher und ungesehn apparieren können würde.
Er dachte an sein Ziel und drehte sich auf der Stelle. Schon war er verschwunden und erreichte auch schon bald wieder Boden mit seinen Füßen.
Er stand in Godrics Hollows. Nicht irgendwo dort, sondern da, wo er schon so oft stand. Harry dachte noch einmal kurz über den Tag nach und wollte noch keinen Blick in die Zukunft werden.
„Scho komisch. Ein dursleyscher Zauberer“, flüsterte er und konnte sich dabei ein Lachen nicht verkneifen. Harry schaute hoch. Er sah sich. Noch als Baby, aber mit zwei Menschen um ihn rum, die er nie wirklich kannte und die trotzdem wichtig für sein Leben waren. Seine Eltern waren immer bei ihm, da war er sich bewusst. Und so schwelgte seine Gedanken, während er auf dem Marktplatz von Gordrics Hollows stand und das Denkmal von seinen Eltern und sich betrachtete.


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