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Fanfiction

Harry Potter und der Drachenodem - Die Zweite Prophezeiung

von fcb10

Harry wusste nicht recht, wie ihm geschehen war. Er hatte seine Heiligtümer verloren und er wusste genau, was das hieß. Der Tod würde wieder an seine volle Macht kommen und dann endlich würde er im Stande sein, ihn zu töten.
Doch soweit, konnte Harry wahrlich noch nicht denken, denn er hatte immer noch mit den Fesseln zu tun, die ihn weiter tief in den Hals schnitten und allmählich schien es so, als würde das letzte bisschen Luft aus ihn herausgepresst werden.
Aber er konnte nicht sterben und er war sich bewusst, dass die Carrows ihn nicht sterben lassen würden, denn das würde den Tod gar nicht gut bekommen und er würde sie wahrscheinlich fürchterlich bestrafen.
Harry konnte ein Blick auf Ginny, Hermine und Ron erhaschen und er meinte zu erkennen, dass sie ähnliche Probleme hatten, wie er, doch genau konnte er nicht sehen, was sie taten, denn so langsam, fielen ihm die Augenlieder zu und er sah nur noch schwarz vor Augen. Er bekam immer weniger Luft. Doch irgendwo in der Ferne konnte er noch Schritte hören und eine recht vertrauet Stimme, die seinen Namen rief.
Nur noch schemenhaft, nahm Harry die Gestalt einer Frau wahr, die sich vor ihm aufgebaut hatte. Er konnte spüren, wie ihre Finger seine Fesseln lösten und ihm wurde wohl, als er merkte, dass er wieder Luft bekam, doch immer noch, war ihm fürchterlich schwarz vor den Augen.
Harry fühlte sich über den Hals und merkte, dass sich tiefe Schnitte eingefleischt hatten. Sie bluteten, doch das war Harry egal, immerhin, war er die Fesseln los und konnte wieder nach Luft schnappen.
Es dauerte eine Zeit, bis seine Augen wieder richtig mitmachen wollten und er versuchte einen Blick auf die Person zu erhaschen, die ihn eben gerettet hatte. Harry konnte sehen, wie sie grade dabei wie, die anderen zu befreien.
So langsam, wurde Harry wieder klar im Kopf und die Bilder vor seinen Augen wurden immer deutlicher. Nun konnte er ziemlich gut erkennen, wer die Frau war, die ihn und die anderen gerettet hatte.
Sie hatte schwarze Harre und die markanten Gesichtszüge, wie sie ihr Bruder auch hatte. Harry kannte diese Frau genau, denn noch vor wenige Wochen, hatte er sich gemeinsam mit ihr auf die Suche, nach dem Drachenodem gemacht. Es war Severna Snape.
Harry, der allmählich, wieder jegliches Lebensgefühl gewann, setzte sich mit den Rücken an die Wand gelehnt und beobachtete, wie Severna die letzten Fesseln von Rons Handgelenke löste. Offenbar, war es allen anderen ähnlich ergangen, wie Harry, denn sie alle wirkten nicht wirklich lebhaft und sie versuchten zu erkennen, wer ihre Retterin war.
„Severna“, rief Harry und sie drehte sich, als sie es grade geschafft hatte, die letzten Fesseln von Ron zu entfernen. Sie kam nun auf ihn zugeschritten.
„Alles in Ordnung Harry?“, fragte sie.
„Es geht schon“, sagte Harry und er wollte aufstehen, aber fühlte sich zu schwach.
„Bleib erstmal sitzen“, sagte Severna, „die Dinger haben dich ja fast erwürgt. Du warst schon fast tot. Kein Wunder, dass du dich schwach fühlst.“
Genauso, wie es Severna eben gesagt hatte, war es auch. Harry fühlte sich, als sei er eben von einem Dementor angegriffen worden, doch es war nicht die Kälte, die ihn umgab, sondern das schlichte Gefühl, noch grade eben am Tod vorbeigekommen zu sein. Harry fragte sich, ob bei diesem miesen Gefühl auch Schokolade helfen würde, dass er wieder auf die Beine kam, doch da dies kein Dementorenangriff war, dachte sich Harry, dass Schokolade wohl sinnlos sein würde.
„Woher wusstest du, dass wir hier sind?“, fragte Harry Severna
„Erklärungen gibt es später“, sagte Severna, „jetzt komm erst mal wieder richtig zu dir.“
„Bin ich“, sagte Harry, obwohl er damit log, doch er wollte unbedingt erfahren, wie Severna ihn und die anderen gefunden hatte.
„Ganz sicher Harry?“, fragte Severna.
„Ja“, sagte Harry entschlossen.
„Also gut“, sagte Severna darauf, „also, nachdem ich mich von den anderen vorm Ministerium getrennt hatte, bin ich wieder zu mir nach Hause ins Spinner End.“
„Ja so viel hab ich mir auch schon gedacht“, sagte Harry.
„Nun denn“, setzte Severna fort, als Hätte Harry sie grade nicht unterbrochen, „aber ich hab mir gedacht, dass s nicht sinnvoll ist, einfach nur da zu sitzen und nichts zu tun. Also hab ich mich dazu entschlossen, wieder ein Auge auf dich und deine Familie zu werfen.“
„Das erklärt einiges“, sagte Harry.
„Ja“, entgegnete Severna, „natürlich hab ich dann auch mitbekommen, wie du diesen Traum hattest, wo du gesehen hast, was der Tod getan hatte. Ich wusste natürlich sofort, dass dies nichts Gutes hieß.“
„Also hast du sofort erkannt, was es bedeutet?“, fragte Harry.
„Nicht direkt erkannt“, sagte Severna, „aber mir war durchaus bewusst, dass es nicht wirklich so sein sollte. Und nach alledem, was bisher schon passiert war, wusste ich einfach, dass da etwas auf dich zukommen würde.“
Harry merkte, wie ihm langsam wieder besser wurde und die Gestalt von Severna vor ihm, nahm nun nach und nach wieder vollkommen klare Züge an.
„Also“, setzte Severna fort, nachdem sie einmal kurz Inne gehalten hatte, „dann hab ich erfahren, dass ihr zu den Malfoys wollt und, dass es an diesem Freitag ist. Ich hab mich dann sofort hier hin begeben und versteckt. Ich wusste nicht genau, wann ihr ankommen würdet und so warn es für mich etliche Stunden.“
„Hat dich denn niemand entdeckt?“, fragte Harry.
„Ich denke nicht“, sagte Severna, „also wie gesagt, ich hab mich hier versteckt. Und dann vor etwa zwei Stunden, seit dann ihr gekommen. Ich hab die Kutsche gesehen, die den Zufahrtsweg entlang gekommen ist. Dann hat sie angehalten und ihr seit ausgestiegen und ins Haus gegangen.“
„Und was hast du dann gemacht?“, fragte Harry.
„Wenn du mich nicht immer unterbrechen würdest, dann könnt ich dir das erzählen“, sagte Severna und machte dabei eine komische Geste.
„Na gut“, sagte Harry.
„Also“, sagte Severna, „ihr seid ins Haus gegangen und dann hab ich mich rumgeschlichen und ein Fenster gesucht, wo ich gucken konnte, was drinnen passiert. Ich hab Malfoy nicht wirklich getraut weißt du. Naja aber ich hab nur eins gefunden, durch das ich auf den Flur schauen konnte, aber damit musste ich mich zu frieden geben. Ich hab dann gesehen, wie der Butler aus ein Zimmer gekommen ist und kurze Zeit später, kam er dann mit einem Tablett wieder und hat dann auch das Zimmer wieder verlassen.“
„Und dann kamen die Carrows?“, fragte Harry.
„Oh noch nicht gleich“, sagte Severna, „es dauerte eine Weile. Ich weiss nicht genau wie lange, aber dan n kam der Butler wieder und war auf den Weg zu dem Zimmer, in dem ihr wart. Und kam kamen die Carrows rein. Ich weiss nicht wie, nur das sie von einer auf die andere Sekunde da waren.“
„Wahrscheinlich, sind sie appariert“, sagte Harry.
„Ja, wohlmöglich“, sagte Severna, „auf jeden Fall, war der Butler dann ganz verwirrt und wusste nicht, was er machen sollte. Die Carrows haben ihn gezwungen zu sagen, in welchen Raum ihr seid, aber er hat kein Wort verraten. Alecto wurde dann wütend und naja, dann hat sie ihn umgebracht. Und Amycus hat nur gelacht. Dann wollten sie nach oben gehen, aber dann kam auch schon Hermine aus dem Raum gehuscht und du weißt ja, wie es dann weiter ging.“
„Ja“, sagte Harry und fühlte sich noch einmal über die Wunden, die in seinen Hals geschlitzt waren.
„Also ich hab gewartet, bis alles vorbei war und bis ich sicher sein konnte, dass die Carrows auch wirklich weg waren. Dann bin ich ums Haus rum und naja, dann hab ich euch eben von diesen Fesseln befreit.“
„Was auch dringend nötig war“, sagte Ron und erst jetzt, bemerkte Harry, dass Ron, Ginny und Hermine ebenfalls gespannt mitgehört hatten, was Severna erzählte.
„Also, jetzt, wisst ihr, wie ich euch retten konnte und woher ich wusste, dass ihr hier wart.“
„Aber eins versteh ich nicht“, sagte Harry, „warum hasst du uns denn nicht geholfen?“
Severna zögerte einen Augenblick und sie wirkte von dieser Frage von Harry sehr verlegen.
„Nun ja“, sagte sie. Du weißt doch, dass ich nicht gut zaubern kann. Wahrscheinlich hätte ich dann noch mehr Schaden angerichtet, wie ich verhindert hätte.“
„Mhm, ja hab ich ganz vergessen“, sagte Harry, „ich denke, wir sollten von hier verschwinden.“
Harry rappelte sich wieder auf die Beine und diese Mal ging es, wenn er auch zunächst etwas wackelig war.
„Was machen wir mit Malfoy?“, fragte Ginny und deutete auf den toten Körper von Malfoy, der auf dem Boden lag.
„Ich denke, wir sollten ich mitnehmen und im Ministerium abgeben“, sagte Ron und auch das hielt Harry für die beste Idee.
„Hat er eigentlich eine Frau gehabt?“, fragte Ron.
„Ja, er war mit Pansy Parkinson verheiratet“, sagte Hermine, „ihr wisst schon dieses Slytherinmädchen aus unsere Hogwarts Zeit, die immer mit Malfoy rumgelaufen ist.
„Na darauf hätten wir auch selber kommen können“, sagte Ron, „aber warum war er mit ihr verheiratet?“
„Nun ja“, sagte Hermine, „sie ist vor etwa zwei Jahren gestorben.“
„Ohh das wusste ich nicht“, sagte Harry, „aber hat Malfoy nicht einen Sohn?“
„Ja hat er“, sagte Hermine, „Malfoy war doch am ersten September mit ihm Am Hogwarts Express und hat ihn dort verabschiedet.“
„Aber was soll wir denn nun mit seinem Sohn machen?“, fragte Harry, denn er wusste genau, wie schrecklich es war, beide Eltern verloren zu haben.
„Ich denke, er muss dann zu Lucius“, sagte Hermine, „aber lasst uns später darüber reden. Wir müssen erst einmal hier weg.“
Hermine sprach Harry aus der Seele, denn auch er wollte endlich aus diesem Haus verschwinden. Es war kein gutes Gefühl dort zu sein und schon gar nicht, wenn der Besitzer, des Hauses tot vor ihnen auf der Erde lag.
„Locomotor Corpus“, rief Hermine und richtete ihren Zauberstab auf Mafolys Leiche. Der tote Körper erhob sich in die Höhe und schwebte jetzt vor Hermine, etwa einen Meter über den Boden.
„Na dann lasst uns gehen“, sagte Ron und war der erste, der sich auf den Weg zur Tür den langen Flur entlang begab.

Es war zwei tage her, seitdem sich die Geschehnisse im Hause der Malfoys zugetragen hatten. Es sollte der Öffentlichkeit jedoch verborgen bleiben, wie es wirklich zu dem Tod von Draco Malfoy kam und wer wirklich dafür verantwortlich war. Es wurde erzählt, dass es eintragischer Unfall war, von dem der Grund bisher ungeklärt blieb.
Die einzigen, die wirklich genau wussten, was vorgefallen war, waren Harry, Ron, Hermine, Ginny, Severna und Kingsley. Nicht einmal Lucius Malfoy, dem Vater von Draco hattn sie sagen können, was wirklich passiert war.
Kingsley wollte nicht, dass jeder erfährt, dass es schon wieder zu einem Ausbruch aus Askaban kam, wenn es auch nicht wirklich ein Ausbruch war, doch Kingsley war der Meinung, es würde nur Angst und Schrecken verbreiten und die Leute würden dann zu viele Fragen stellen.
Harry jedoch hatte seine Fragen bereits beantwortet und ihm war endlich klar, in was das alles enden würde. Ein neuer Krieg stand bevor. Zwar hatte der Tod nun Interesse an ihm, doch mit der Zeit fand dieser es auch nicht mehr wirklich schlimm andere zu töten, nur um and Harry heranzukommen.
Der Montag brach an und es sollte der Tag sein, an dem Malfoy beerdigt werden würde. Ginny wollte nicht mitgehen und auch Ron war nicht in der Stimmung dazu und so machten sich Harry und Hermine alleine auf den Weg zur Malfoys Beerdigung.
Malfoy sollte im Garten seines Hauses beigesetzt werden, so verlangte es Lucius und so mussten sich Harry und Hermine noch mal zurück an den Ort begeben, wo Malfoy gestorben war.
Auf dem Weg zum Landsitz der Malfoys, sprachen Harry und Hermine kein Wort miteinander. Sie erreichten den Eingang zum Vorgarten und wurden von einer alten Hexe in den Garten hinter dem Haus geleitet.
Alle Leute, die da waren, waren in schwarz gekleidet und die meisten von ihnen hatten Tränen in den Augen Harry blickte zu seiner rechten und konnte sehen, dass Hermine ebenfalls den Tränen nahe war.
In der vordersten Reihe, konnte Harry Lucius Malfoy mit seiner Frau Narzissa sehen, neben ihnen, stand Kingsley Shacklebolt, der den biden Trost und Beistand spendete. Harry erkannte, dass auch Lucius Tränen vergoss, was für Harry wunderlich war. Er hatte ihn nie auch nur weinen sehen. Harry hätte es auch nicht für möglich gehalten, denn schließlich war Lucius selbst eins ein Todesser gewesen, doch die Jahre und nun auch der Tod seines Sohn, schienen ihn weich gemacht zu haben.
Lucius Malfoy trat vor und alle Anwesenden, setzten sich n und auf die Stühle, die ringsum, um das Grab verteil waren. Erst jetzt konnte Harry das Grab sehen. Es war aus grauen Marmor auf dem Stein waren in goldener Schrift der Name von Draco zu erkennen und das Geburtsdatum, sowie, das Todesdatum.
Der Sarg, in dem jetzt die Leiche von Malfoy steckte, war aus starkem massivem Eichenholz gefertigt und er war blank poliert worden.
Lucius Malfoy hob die Hände und bedeutete damit allen, dass sie nun schweigen mögen.
„Wir haben uns heute alle hier versammelt“, begann er, „um meinen Sohn, Draco, die letzte Ehre zu erweisen. Viele von ihnen hier haben ihn gut gekannt und die, die ihn sterben sahen, kannten ihn wohl am besten.“
Harry merkte, wie Lucius Blick auf ihn und Hermine fiel, doch ansonsten, fiel niemanden das weiter aufgefallen zu sein, denn alle starrten weiterhin auf Lucius.
„Nun“, setzte er fort, „ich denke, es ist nicht das beste, wenn ich hier große Reden schwinge, aber eins soll doch klar sein. Draco, war ein guter Junge, auch wenn es oft nicht so vorkam. Er hat sich immer sehr bemüht, dass zu erreichen, was er erreichen wollte und meistens, hat er dies auch geschafft. Ich möchte ihnen allen danken, dass sie hier erschienen sind und ich denke Draco hätte sich sehr darüber gefreut.“
Niemand wusste so recht, ob Lucius nun fertig war mit seiner Rede, doch da er nichts mehr sagt und stumm sich in die Reihen begab, die vor dem Grab saßen, wahr wohl klar, dass er nichts mehr weiter zu sagen hatte.
Nun trat ein Zauberer vor, den Harry nicht kannte und auch noch nie gesehen hatte. Harry war sich jedoch sicher, dass dies der Bestatter sein musste, denn er hob seinen Zauberstab und der Sarg erhob sich in die Höhe. Der Bestatter platzierte den Sarg so, dass er nur noch ins Grab fallen musste und mit einem Schlenker seines Zauberstabes, glitt der Sarg nach unten und war nun in dem Loch verschwunden.
Mit einem weiteren Schlenker des Zauberstabes, bedeckte der Bestatter den Sarg nun mit etwas Erde und jetzt traten alle mögliche Leute nacheinander nach vorne und sie alle wollten ihre weiße Rose, die sie in der Hand trugen, auf das Grab legen.
Harry und Hermine waren schließlich als letzte an der Reihe und Hermine warf ihre Rose vor Harry auf das Grab. Harry bemerkte, dass sie nun wirklich weinte und auch Harry überkam ein schreckliches Gefühl von Kälte und Trauer und auch er hätte jetzt weinen können, doch er konnte seine Tränen zurückhalten.
Harry und Hermine nahmen wieder Platz und nun war es wieder an dem Bestatter nach vorne zu treten und er bedeckte das Grab nun vollkommen mit Erde, sodass sich das Lock im Boden füllte und bald war eine glatte Fläche aus Erde im Boden zu erkennen.
Mit einer Armbewegung bedeutete der Bestatter, dass sich die Trauergesellschaft nun auflösen konnte, doch irgendwie hatte Harry noch keine Lust zu gehen und er hatte das Gefühl, dass Hermine genauso dachte, wie er.
Lucius Malfoy kam zu ihnen rüber und Harry konnte mit jedem Schritt, den er näher trat genauer sehen, wie Tränen seinen markanten Wangenknochen runterkullerten.
„Mr. Potter“, sagte Lucius, als er Harry und Hermine erreicht hatte, „und Mrs. Granger.“
Lucius reichte ihnen beiden die Hand.
„Vielleicht ist es schwer für sie darüber zu sprechen“, sagte Lucius, „aber sie waren nun mal dabei und ich möchte nun endlich genau erfahren, was passiert ist.“
Harry konnte nicht drum rumreden, denn schließlich hatte Lucius das Recht zu erfahren, was genau passiert war und wer seinen Sohn umgebracht hatte, schließlich, war er sein Vater.
„Es waren die Carrows“, sagte Harry kühl, ohne Lucius in die grauen mit Tränen überfüllten Augen zu gucken.
„Amycus und Alecto?“, sagte Lucius und es schein so, als ob er nicht ganz verstand, „aber sie sind doch in Askaban.“
Harry schüttelte nur den Kopf und nun war es an Hermine zu erklären.
„Hören sie, Mr. Malfoy“, sagte sie, „es ist so, dass sie aus Askaban entfliehen konnten.“
„Aber warum haben sie dann meinen Sohn getötet?“, fragte Lucius.
„Nun ich denke, dass hatten sie gar nicht vor“, sagte Hermine, „eigentlich ging es ihnen um Harry.“
„Aber warum haben sie dann nicht Potter getötet?“, fragte Malfoy und warf dabei einen Blick auf Harry, der es immer noch mied Lucius anzugucken.
„Weil sein ihn nicht töten wollten“, erklärte Hermine, „sie hatten nur den Auftrag, ihm etwas wegzunehmen.“
„Was wollten sie ihm wegnehmen?“, fragte Lucius jetzt die Spur verdutzt.
Harry wusste, dass es alles nur einen Sinn ergeben würde, wenn er jetzt alles erzählte, worum es ging.
„Hören sie, es geht darum, dass mich der Tod töten will“, sagte Harry.
„Der Tod will sie töten?“, fragte Lucius.
„Ja so ist es“, sagte Harry und um an seine volle Macht zu kommen, damit er stark genug dafür ist, brauchte er eben seine Heiligtümer, die ich hatte.“
„Die Carrwos haben jetzt die Heiligtümer?“, fragte Lucius und wirkte jetzt äußert interessiert an dem, was Harry erzählte.
„Ja haben sie und sie nun auf dem Weg sie dem Tod zu übergeben“, sagte Harry.
„Aber ich verstehe immer noch nicht, warum Draco dafür sterben musste“, sagte Lucius und weiteren Tränen kamen aus seinen Augen und liefen über seine Wangen. Es war ein schrecklicher Anblick Lucius Malfoy so zu sehen.
„Es war so, dass die Carrwos irgendwo her wussten, dass wir bei Draco waren und dann kam sie in das Haus. Draco wollte sie verjagen, doch dann haben sie ihn eiskalt getötet.“
Lucius wollte grade etwas sagen, doch in diesem Moment, kam Kingsley zu ihnen her über. Auch er sah ziemlich betrübt aus, als Harry ihn genauer erkennen konnte. Er gab Lucius einen Klaps auf die Schulter.
„Könnte ich vielleicht einen Moment mit Potter alleine unter vier Augen sprechen“, sagte Kingsley.
„Oh ähm ja sicher“, sagte Malfoy und er wandte sich um und schritt von dannen.
„Sie auch bitte Mrs. Granger“, sagte Kingsley, „es wäre besser, wenn ich das mit Potter alleine besprechen würde.“
„Harry wird es mir sowieso erzählen“, sagte Hermine, „dann macht es auch keinen Unterscheid, wenn ich aus erster Hand erfahr, was sie mit ihm zu bereden haben.“
Kingsley schien einen Moment lang mit sich selbst zu ringen, doch schließlich gab er sich geschlagen.
„Also gut“, sagte er, „aber es wäre echt besser, wenn niemand sonst es erfahren würde. Also schnell hier rüber.“
Kingsley zerrte sie in eine Ecke des Gartens und vergewisserte sich noch einmal, ob auch wirklich niemand zuhörte, bevor zu reden begann.
„Erst mal Harry, möchte ich sie fragen, wie es ihnen geht“, sagte Kingsley.
Harry fand diese Frage für so was von unangebracht, dass er sich fragte, was das Ganze sollte.
„Den Umständen entsprechend“, sagte Harry.
„Ja, das habe ich mir natürlich gedacht“, sagte Kingsley und Harry hatte immer noch keine Ahnung, worauf das Alles hinauslaufen würde. Hermine stand nur neben ihnen und hörte gespannt zu.
„Es ist wirklich seltsam Harry, was die ganze letzte Zeit passiert ist“, sagte Kingsley, „es ist nicht mehr alles so, wie es einmal war.“
„Ja“, sagte Harry nur knapp.
„Harry, denken sie, dass es wieder zu einem Krieg kommen wird?“, fragte Kingsley und in seinem Gesicht setzte sich schon eine Art Schrecken ab.
„Ich denke schon“, sagte Harry, „es ist ja nicht nur so dass er nur mich töten will. Mittlerweile, scheint es ihm egal zu sein, dass er auch andere Menschen tötet, nur um an mich heranzukommen.“
„Ja, das war auch schon mein Gedanke“, sagte Kingsley und wirkte dabei sehr bedrückt, „es ist alles wie damals, als Voldemort an der Macht war.“
„Aber wenn wir nicht bald etwas unternehmen, wird es nicht so enden, wie es mit Voldemort geendet hat. Er hat immerhin schon seine Heiligtümer wieder. Er wird wieder zu seiner vollen Macht kommen und dann sind wir alle in Gefahr.“
„Ja ich schätze schon“, sagte Kingsley, „also, was ist ihr Plan Harry?“
„Ich weiss noch nicht, was wir unternehmen können“, aber irgendetwas, wird mir schon einfallen.
„Schön“, sagte Kingsley, „Harry, sie wissen, dass sie immer auf meine Unterstützung zählen können und wenn es zu einer Schlacht kommen wird, dann werde ich an ihrer Seite kämpfen.“
„Danke“, sagte Harry, denn er wusste nicht mehr, was er darauf hätte sagen können.
„Warum erzählen wir eigentlich nicht den Leuten, dass ehemalige Todesser aus Askaban raus sind?“, kam es plötzlich von Hermine, die sich zuvor nur zurückgehalten hatte.
„Ich denke das ist eine berechtigte Frage“, sagte Kingsley und schien dabei zu grübeln.
„Ist es nicht besser, wenn sie wissen, was sie erwartet?“, fragte Harry.
„Ja das ist es schon“, sagte Kingsley, „aber überlegen sie mal. Es könnte wieder zu einer Massenpanik kommen, so weil damals bei Voldemort.“
„Aber Voldemort, war etwas ganz anderes“, sagte Harry.
„Ja das wissen wir“, sagte Kingsley, „aber all die Leute da draußen, Harry, die wissen das nicht.“
„Aber wir können es ihnen doch sagen, wie es ist“, sagte Harry.
„Könnten wir“, entgegnete ihm Kingsley, aber ob die Leute das glauben werden, ich denke wohl kaum.“
„Aber irgendwie müssen sie erfahren, was sie in den nächsten Monaten, vielleicht sogar Jahren erwartet“, sagte Hermine.
„Ja da haben sie ja auch recht“, kam es von Kingsley, „aber noch nicht jetzt. Ich denke es ist sicherer zu einem Zeitpunkt, an dem die Leute verstehen werden. Aber Harry, es ist eigentlich etwas ganz anderes, worüber ich mit ihnen reden wollte.“
Harry war plötzlich vollkommen verdutzt. In dieser zeit, gab es doch tatsächlich etwas anderes, worüber Kingsley mit ihm reden wollte. Was könnte bloß so wichtig sein?
„Und das wäre?“, fragte Harry.
„Nun ja“, begann Kingsley, „wie sie wissen, wird die Mysteriumsabteilung ja einmal im Jahr gründlich überprüft.“
„Ja“, sagte Harry und drängte darauf, dass Kingsley endlich zum Punkt kam.
„Und natürlich wird dann auch die Halle der Prophezeiungen überprüft. Sie wissen, damit auch ja keine Prophezeiung verschwindet.“
„Ja, aber ich verstehe nicht ganz“, sagte Harry.
„Nun“, sagte Kingsley, „Mr. Sinclair, ich weiss nicht genau, ob sie ihn kennen, hat die Halle überprüft.“
„Und?“, fragte Harry.
„Naja, es fehlte keine der Prophezeiungen“, sagte Kingsley, „sie waren alle da.“
„Na dann ist es doch gut“, sagte Harry und er wusste nicht, warum Kingsley ihn so etwas uninteressantes erzählte, doch die Antwort sollte folgen.
„Nun ja“, sagte Kingsley, „bei seinem Kontrollgang hat er zudem eine Prophezeiung gefunden, die uns allen nie zuvor aufgefallen war.“
Jetzt war Harrys Interesse geweckt, denn eine Prophezeiung, die man zuvor nie beachtet hatte, schien nichts Gutes zu heißen.
„Über wen ist diese Prophezeiung?“, wollte Harry nun wissen.
„Sie ist“, sagte Kingsley, „über Sie“.
„Über mich?“, fragte Harry, „aber wie kann das sein. Die Prophezeiung von mir und Voldemort existiert doch nicht mehr.“
„Es geht auch nicht um sie und Voldemort Harry“, sagte Kingsley, „die Prophezeiung betrifft sie und den Tod.“
„Mich und den Tod?“, fragte Harry und er konnte nicht glauben, was ihm Kingsley eben erzählte, „aber das kann doch nicht sein.“
„Ich fürchte schon“, sagte Kingsley, „als mir Sinclair das erzählt hatte, konnte ich es selbst nicht glauben. Also bin ich mit ihm runter in die Halle gegangen um mich selber zu überzeugen. Und als ich vor der Prophezeiung stand, konnte ich meinen eigenen Augen nicht trauen. Aber es ist trotzdem wahr. Die Prophezeiung besteht.“
Harry wusste nicht, wie ihm geschah. Es gab noch eine Prophezeiung, die ihn betraf, noch eine Prophezeiung über ihn. Reichte es nicht schon, dass es eine über ihn und Voldemort gegeben hatte. Jetzt gab es auch noch eine über in und den Tod.
„Aber wer hat sie gemacht?“, fragte Harry.
„Wer sie gemacht hat wissen wir nicht“, sagte Kingsley, „aber es ist so, dass sie noch vor ihrer Prophezeiung mit Voldemort entstanden ist.“
„Noch vor der Prophezeiung mit Voldemort?“, fragte Harry und wurde immer verwirrte, wie konnte das denn sein?
„Ja“, sagte Kingsley nur knapp.
„Ich will sie sehen“, sagte Harry, ich will wissen, was sie umfasst.“
„Ja, dass ist ihr gutes Recht Potter und genau deswegen, wollte ich so dringend, mit ihnen sprechen, sagte Kingsley, „ich wollen ihn anbieten, dass sie sich die Prophezeiung jetzt gleich ansehen.“
„Jetzt gleich?“, fragte Harry, „aber was ist mit Hermine, kann sie mit?“
„Nein, das ist nicht möglich“, sagte Kingsley und schüttelte dabei den Kopf, „aber sie werden ihr ja sicherlich erzählen, was die Prophezeiung besagt, nehme ich na.“
„Aber“, sagte Harry, doch er wurde von Hermine unterbrochen, was ihn überraschte.
„Es ist schon okay Harry“, es reicht mir, wenn ich es später erfahre. Ich kann schon mal vorgehen und Ron davon erzählen. Ich wette er wird das alles auch nicht so ganz recht verstehen.
„Also gut Hermine“, sagte Harry, „wir sehen uns dann heute Abend denke ich?“
„Ja“, sagte Hermine und sie lächelte ihn an. Ihre Tränen, die sie wegen Malfoys Beerdigung vergossen hatte, waren schon längst getrocknet und Harry selbst, hatte während des Gesprächs mit Kingsley ganz vergessen, dass sie eigentlich auf einer Beerdigung waren.
„Also, bis heute Abend dann“, sagte Hermine und schon war sie disappariert und, da wo sie vorher war, war nur noch Luft.
„Also wir müssen zum Ministerium“, sagte Kingsley.
„Apparieren wir?“, fragte Harry
„Nein, nein“, sagte Kingsley, ich wette im Haus wird ein Kamin sie, dann können wir mit Flohpulver reisen.“
Harry froh über das was Kingsley gesagt hatte, denn apparieren mochte Harry nicht besonders und da war es angenehmer mit Flohpulver zu reisen.
Sie gingen aufs zu und mussten hier und da ein paar Leuten ausweichen, die sich in Gruppen zusammengetan hatten, die sich allesamt über den Tod von Draco unterhielten, doch sie schafften es mit Mühe und Not das haus zu erreichen.
Kingsley ging voraus und Harry folgte ihm durch die Hintertür des Hauses hinein.
„Wo haben sie bloß ihren Kamin?“, fragte Kingsley und ohne, dass Harry etwas sagen konnte redete er weiter, „ah ja, da.“
Kingsley ging voran und über dessen Schulter hinweg, konnte er den Kamin erkennen, der in dem Raum war, indem er mit Ginny, Hermine und Ron gewesen war, als Malfoy sie eingeladen hatte. Harry hatte gar nicht bemerk, dass sie in diesem Raum waren.
„Also gut Harry, sie gehen voran“, sagte Kingsley und reichte ihn die Schale mit Flohpulver, die auf dem Kamin stand.
Harry stellte sich in den Kamin und nahm sich eine hand voll mit dem Pulver, das sich in der Schale befand.
„Ministerium für Zauberei“, sagte Harry und ließ das Pulver fallen. Auf diese Weise, hatte er sich noch nie ins Ministerium begeben, auch wenn er schon einige Jahre dort gearbeitet hatte.
Als das Pulver auf die Holzscheite in den Kamin viel, begannen sich sofort grüne Flammen zu bilden, doch diese waren nicht heiß, so wie man es eigentlich hätte erwarten können.
Für eine knappe Sekunde befand sich Harry noch in den Kamin der Malfoys, doch dann wurde er hoch gezogen und es war fast so, wie beim apparieren, nur das ihm die Luft nicht geraubt wurde
Harry flog an einige Kamine vorbei und konnte hier und da ein paar Leute sehen, die sich vor dem Kamin wärmten. Doch dann kam er immer näher zu einem Kamin, durch dessen Öffnung er ins Atrium des Zaubereiministeriums schauen konnte.
Schon wenige Sekunde später, fand sich Harry in eben diesem Atrium wieder und hinter ihm, kam Kingsley aus den Flammen. Harry spürte, dass er etwas Ruß auf der Nase hatte und kratze sich ihn ab.
„So Harry“, sagte Kingsley hinter ihnen, „ich gehe vor. Und lassen sie sich nichts anmerken.“
Harry nickte nur kurz und trat Kingsley vor ihn. Er führte ihn durch die Massen von Menschen, die sich wie gewöhnlich im Atrium aufhielten und über ihren Köpfen konnte Harry einige Memos erkennen.
Kingsley führte ihn zu den Aufzügen. Harry wusste, dass sie nur einen Stock tiefer mussten, denn da würde die Mysteriumsabteilung sein. Die goldenen Gitter des Aufzuges schwangen zur Seite und Kingsley und Harry stiegen ein. Sie waren die einzigen in dem Aufzug und er brachte sie nun eine Etage tiefer.
Als der Fahrstuhl gehalten hatte verkündete eine kalte Frauenstimme Mysteriumsabteilung und die goldenen Gitter des Aufzuges schwangen zurück. Kingsley war der erste von ihnen, der aus dem Aufzug stieg und sie befanden sich nun am Ende eines langen Ganges, der schwarz gefließt war.
Harry konnte sich zu seiner Linken und zu seiner Rechten in den schwarzpolierten Fließen spiegeln. Die Wände waren zudem noch mit blauflammenden Fackeln versehen.
Am Ende des Ganges, nahm Harry eine schlichte schwarze Tür war und er wusste genau, was dort hinter war. Als sie vor der Tür standen, sah Harry die Treppe zu seiner Linken herunter. Er wusste, dass sie zu den Gerischtssälen führte, die Harry noch vor einigen Monaten betreten hatte um den Prozess gegen Umbridge zu führen.
Kingsley schwang die schlichte schwarze Tür auf und jetzt betraten sie einen runden Raum, der ebenso mit schwarzen Fließen versehen war, wie der Gang, den sie zuvor entlang geganggen sind.
And den Wänden, waren ebenfalls blaue Fackeln und schon kurz, nachdem sie eingetreten waren, leuchtene sie stark auf und die Wände um Harry und Kingsley herum, begannen sich zu drehen.
Harry wusste wofür das gut war. Es war eine Art Schutz, damit sie nicht mehr wussten, durch welche Tür sie gekommen waren. Das rotieren der Wände verstummte und nun standen sie vor zwölf verschlossenen Türen.
Doch Kingsley schien zu wissen, wo es lang ging, denn er machte einen gewaltigen Schritt, auf die Tür zwei links von ihnen und hatte seine Hand schon auf die Klinke gelegt.
Harry folgte ihm und Kingsley öffnete die Tür. Nun befanden sie sich, wie Harry wusste in der halle der Prophezeiungen. Die Halle war so groß, wie eine Kathedrale und für Harry war es unmöglich auch nur auszumachen, wo die Decke war, denn er konnte sie nicht erkennen.
„Nun denn Harry“, sagte Kingsley, „sie ist in Reihe achundfünßig.“
Hary schaute auf die riesigen Regale,die sich wohl hoch bis zur Decke erstreckten, die er nich segen konnte. Die Regale waren gefüllt mir Glaskugeln, die alle möglichen Formen hatten. Einige waren größer, andere jedoch nur winzig klein.
Harry ging los und war jetzt nur noch bedacht zur Reihe achtundfünfig zu kommen, wie Kingsley es gesagt hatte. Diesesmal, war es Harry der vorasuging und Kingsley folgte ihm.
Es war gar nicht so leicht Reihe achtunfünfzig zu finden, denn die Halle war so riesig. Doch schließlich fand Harry die Reihe, nachdem er, wie es ihm vorkam schon eine halbe Stunde gesucht hatte.
Er stürmte die reihe entlang und schaute sich um, ob er seine Prophezeiung finden würde. Kingsley war immer noch hinter ihm.
„Sie müsste hier irgendwo sein“, sagte Kingsley, „gleich da vorne.“
Und tatsächlich, Kingsley hatte Recht. Harry hatte es bis grade noch für einen Scherz gehalten, dass es noch eine Prophezeiung über ihn gab, doch dann sah er auf einem Schild seine Namen stehen.
Das Schild hing unter einer Kugel, die wie Harry vermuetete, wohl zu den größeren gehörte. Es war ganz anderes als damals, denn da hatte Harry die Kugel, die die Prophezeiung von ihm und Voldemort enthielt, in eine and nehmen können. Jetzt jedoch würde er beide Hände benötigen, um die Prophezeiung aus ihrer Halterung raus zu nehmen,
Kingsley kam jetzt an die Seite von Harry und sie beide starrten auf die Propheiezung, so wie sie da in ihrer Halterung stand.
„Das ist sie Harry“, sagte Kingsley und jetzt betrachtete Harry das Sxchild genauer, was unter der Prophezeiung stand.
Es verkündete: Prophezeiung über Harry Potter und dem Tod, gemacht im Jahre 1974
Harry überlegte, wer damals gelebt haben könnte, der eine solche Prophezeiung über ihn machte, doch Harry kam auf niemanden, der es hätte sein können. Wie Kingsley gesagt hatte, war die Prohezeiung tatsächlich noch vor der Prophezeiung, von ihm und Voldemort gemacht wurden. Doch Harry fand, dass alles irgendwie nicht so schlüssig war. Es gab nur eine Möglichkeit herauszufinden, was das alles bedeutete. Harry streckte seine beiden Arme aus und war jetzt nur noch darauf bedacht, die Prophezeiung in seine Hände zu nehmen.
Als er die Prophezeiung in die Hände nahm, wurde sein heiß, doch Harry ließ sie nicht fallen, denn dann würde sie kaputt gehen. Zuerst schien es so, als würde nichts passieren, doch dann ertönte eine Stimme, aus der Kugel. Es war die rauchige Stimme einer Frau und Harry erkannte sofort, wer es war. Die Stimme verkündete nun die Prophezeiung:

Bald wird der dunkle Lord seine volle Macht erlangen und er wird jemanden für sich als Gefahr ansehen. Es wird der junge der Potters sein, den er fürchten wird.
Bei dem Versuch, ihn zu töten, wird der dunkle Lord scheitern und die Macht, die er besitzt, wird zu diesem Zeitpunkt in sich zusammenfallen.
Doch wird der dunkle Lord nicht sterben, sondern er wird den Tod nur begegnen. Sie werden für sich untereinander ein bkommen aus machen und es wird das Leben des dunklen Lords verändern.
Sollte es der dunkle Lord nicht schaffen den Sohn der Potters zu töten, so dürfte sich der Tod die Seele des Potterjungen holen und so würde der Tod wieder an seine Macht kommen, die er einst verloren hatte, als er die drei Heiligtümer des Todes herstellte.
Letztendlich, wird der dunkle Lord verlieren und so kommt es, wie es kommen muss. Der Tod wird fortan hinter Harry Potter her sein.
Jedoch wird der Tod nicht nur bestreben Harry Potter zu töten, sondern er wird seine Heiligtümer brauchen um es zu vollenden.
Doch einer der Potters, wird in der Lage sein und dem Tod ein für alle Mal ein Ende setzten. Es ist nur eine Frage der Zeit.

Die Prophezeiung verstummte und Harry bracuhte einen Augenblick, um zu registrieren, was die Prophezeiun geben ausgesagt hatte.
Das der Tod nun nach ihm suchte, um ihn zu töten, dass war Harry schon bewusst und das es auf Grund eines Abkommens war, dass Voldemort mit dem Tod hatte, das wusste Harry auch.
Ebenso, war ihm bereits klar, dass der Tod seine Heiligtümer brauchte, um sein Vorhaben in die Tat umzusetzen, denn diese wurden ihm ja bereits abgenommen.
Aber diese Prophezeiung brachte auch einige weitere Erkenntnisse. Das der Tod seine Macht verlor, als er die Heiligtümer anfertigte, dass wusste Harry nicht. Er fragte sich, wie er dabei seine Macht hatte verlieren können und er vermutete, das er Teile seiner Macht in die Heiligtümer gesteckt hatte. Das war für ihn zu mindest die passendste Erklärung.
Aber das wichtigste, was diese Prophezeiung besagte, war, dass es ein Potter sein würde, der den Tod ein für alle Mal ein Ende setzen würde. Harry fragte sich, ob er es bereits sein würde, der den Tod ein Ende setzen würde, doch er wusste es nicht, denn es ging nich klar aus der Prophezeiung hervor.
Harry legte die Kugel zurück in ihre Halterung und er drehte sich jetzt zu Kingsley, der ihn mit großen Augen anstarrte.
„Haben sie eine Ahnung, was das zu bedeuten hat Harry?“, fragte Kingsley.
Naürlich wusste Harry, was es zu bedeuten hatte, doch er wollte es nicht sagen, er konnte es einfach nicht aussprechen, doch schließlich musste er es doch über seine Lippen bringen.
„Ich denke, nun ist es sicher, dass es ein Krieg geben wird“, sagte Harry, „so lange er mich nicht haben kann, wird er alles daran setzten und dann wird ihm auch jedes Opfer recht sein.“
„Aber was sollen sie damit sagen Harry?“, fragte Kingsley, „sie werden es doch nicht etwa alleine durchstehen?“
Das war eigentlich auch Harrys erster Gedanke egwesen, doch er wusste, dass er damit nicht durchkommen würde. Hermine, Ron und auch Ginny würden ihn niemals im Stich lassen und natürlich konnte er bei allem auf ihre Unterstützung hoffen.
„Nein ich denke nicht, dass ich da alleine durch muss“, sagte Harry, „ich hab doch immer Leute, die hinter mir stehen, nicht wahr.“
„Ja die haben sie Harry“, sagte Kingsley und lächelte Harry dabei an.
„Aber wir werden erst einmal sehen müssen, wie sich die Geschehnisse entwicklen“, sagte Harry, „sie haben doch gehört, was die Prophezeiung besagt hat. Einer der Potters wird ihn töten und für imemr vernichten.“
„Ja, das hab ich wohl gehört“, sagte Kingsley, „aber es wurde nicht ganz klar, welcher von den Potters es sein wird, oder?“
„Nein, dass wurde nicht klar“, sagte Harry, „aber es ist doch vollkommen egal, oder nicht, wenn es doch jemande gibt, der ihn erledigt. Nur ich denke, es müsst schnell geschehen, denn sonst wird es zu viele Opfer geben.“
„Jaa“, sagte Kingsley, „vermutlich haben sie Recht. Aber eins noch Harry. Haben sie erkannt, wer die Prophezeiung gemacht hat?“
„Ja, das hab ich“, entgegnete Harry.
„Und wer war es?“, fragte Kingsley.
„Sybill Trewlaney“, sagte Harry, „Sie mal eine Professorin für Wahrsagen, an Hogwarts.“


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