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Harry Potter und der Drachenodem - Der Tod und seine Heiligtümer

von fcb10

Schweißgebadet setzte sich Harry die Brille auf. Neben ihm, konnte Harry noch jemanden wahrnehmen, der sich im Bett aufrecht gesetzt hatte. Es war Ginny und sie starrte ihn verdutzt an.
„Ist alles in Ordnung?“, fragte sie, doch dabei wirkte sie verunsichert.
„Ja alles in Ordnung“, log Harry. Er wusste nicht, warum er Ginny nicht erzählen wollte, was er grade gesehen hatte. Er hielt es selbst nicht für wahr und sicherlich würde Ginny ihn auch nicht für recht bei Sinnen halten. Schließlich hatte Harry seit fast zwanzig Jahren keine Visionen mehr wie diese gehabt.
Hatte der Tod denn auch einen Verbindung zu ihm, oder konnte dieser es ganz anders schaffen, dass Harry sah, was der Tod tat.
Harry wusste nicht, was er denken sollte. Das einzig Positive, an der ganzen Sache war, dass er keinen Schmerz in seiner Narbe verspürte und das verhalt ihm wenigstens dazu, klar zu denken.
Neben ihm, war Ginny wieder eingeschlafen und Harry befand dies für besser. Er stand auf und ließ Ginny alleine im Bett zurück. Nachdem, was er gesehen hatte, konnte er einfach nicht mehr in Ruhe schlafen.
Etliche Gedanken schossen Harry durch den Kopf, doch je mehr er sich versuchte darauf zu konzentrieren, desto weniger, fand er eine Antwort für das Ganze.
Harry würde es Ron und Hermine erzählen, das war ihm klar, aber Ginny konnte er es nicht sagen, da sie ihn vermutlich für verrückt halten würde.
Er ging runter in die Küche und hoffte das Ginny nicht aufstehen würde um nach ihm zu suchen und es war schon morgens, als sie schließlich noch recht verschlafen aus der Küche kam.
„Morgen“, sagte sie und drückte Harry einen Kuss auf.
„Morgen“, gab Harry zurück, doch er wollte nicht lange in Ginnys Gegenwart bleiben, denn sicherlich, würde sie ihn fragen, was er in der Nacht geträumt hatte, „du, ich muss los. Kingsley wollte noch mit mir reden.“
Das war das Beste, was Harry einfiel, um möglichst nicht in Ginnys Nähe bleiben zu müssen und allem Anschein nach, nahm sie ihm ab, was er sagte. Doch Harry würde nicht zu Kingsley gehen, sondern zu Ron und Hermine und dann würde er ihnen erzählen, was er in der Nacht geträumt hatte.
Also machte er sich auf den Weg, ohne auch noch Ginny einen Blick zu schenken. Doch schon gleich hatte er ein schlechtes Gewissen, denn sonst hatte er Ginny immer alles erzählt und sie hatte immer zu ihm gestanden, doch aus irgendeinem unerklärlichen Grund konnte er es einfach nicht.
Er verließ das Haus und sofort, als er aus dem Tor zum Zufahrtsweg herauskam, apparierte er, obwohl er es nicht sonderlich mochte, doch das war der schnellste Weg von hier fort zu kommen.
Er landete recht unsanft, doch er konnte sich in aufrechter Position halten. Harry wusste natürlich genau, wo er war. Er stand vor dem Haus von Ron und Hermine. Er war noch nicht oft hier gewesen, denn meistens hatten sie sich im Fuchsbau getroffen, oder er hatte Ron Im Ministerium gesehen und konnte dort mit ihm reden.
Doch jetzt war Harry hier und über dem Hügel, konnte er noch ansatzweise die Spitze des Fuchsbaus sehen, denn wie Harry wusste, hatten Ron und Hermine ihr Haus nicht weit weg bauen lassen, so dass sie immer recht schnell und gut Kontakt zu den Weasleys hatten.
Harry ging nun den Weg zur Tür und war sich ganz bewusst, dass er Ron und Hermine alles über seinen Traum erzählen würde, auch wenn er jetzt schon an das misstrauische Gesicht von Hermine dachte. Doch schließlich hatte sie, so wie Ron auch, ihm immer geglaubt, was er über mysteriöse Träume erzählte, die er gehabt hatte.
Harry hatte nun die Tür erreicht und klopfte mit leicht zitteriger Hand an.
Es dauerte nicht lange, dann öffnete sich auch schon die Tür und jetzt schaute Harry gradewegs in das Gesicht, von Ron, der noch ziemlich verschlafen aussah. Seinen Pyjama hatte er auch noch an.“
„Harry?“, sagte Ron und gähnte dabei herzhaft. Harry vermutete, dass Ron erst grade aufgestanden war, wohlmöglich hatte Harry ihn auch noch geweckt.
„Was machst du denn hier?“, fragte Ron.
„Es ist ziemlich wichtig“, sagte Harry und redete dabei so schnell, dass er sich fragte, ob Ron überhaupt verstanden hatte, was er sagte.
„Was ist so wichtig Harry?“, fragte Ron etwas verdutzt.
„Lass mich rein, dann kann ich es dir sagen“, sagte Harry und Ron zögerte nicht Harry einzulassen.
Ron führte Harry den breiten Flur entlang und weiß ihn in das Wohnzimmer.
Im Wohnzimmer, saß Hermine bereits, über den Tagespropheten gebeugt und war ganz vertieft darin.
„Wer war da Ron?“, fragte sie, als sie hörte, dass Ron und Harry in den Raum gekommen waren. Doch Ron brauchte nichts sagen, denn Hermine hatte schon über den Rand des Propheten geguckt und hatte Harry erkannt.
„Harry“, schrie sie fast, „was machst du denn hier?“
„Das will ich euch erklären“, sagte Harry, „es ist wirklich sehr wichtig.
„Vielleicht setzt du dich erst mal“, sagte Ron und deutete auf die Couch, die Hermine gegenüber stand. Harry nahm das Angebot dankend an und setzte sich.
„Also, was ist los?“, fragte Hermine, als sie mit drei Tassen Kaffee wiedergekommen war.
„Ich hatte einen Traum“, sagte Harry.
„Mhm das ist doch nichts ungewöhnliches“, sagte Ron, „du hattest schon öfters Träume.“
„Ja ich weiss“, sagte Harry, „aber dieses Mal, war es ganz anders, es war viel realistischer. Es war fast so, wie damals Ron, als ich gesehen hab, wie dein Vater von Nagini angegriffen wurde.“
Hermine und Ron schauten sich an, doch beide schienen ratlos.
„Aber Voldemort ist doch nicht mehr“, sagte Hermine, „wie kannst du denn etwas sehen, was er tut.“
„Ich hab doch nicht gesagt, dass ich gesehen hab, wie Voldemort etwas tut“, sagte Harry.
Ron und Hermine waren nun noch ratloser, als vorher.
„Du hast nicht gesehen, wie Voldemort etwas tut?“, fragte Ron
„Genau“, entgegnete Harry.
„Aber, was hast du dann gesehen?“, fragte Hermine und ein leichter Anflug von Angst lag in ihrer Stimme.
„Ich hab alles aus der Perspektive des Tods gesehen“, erklärte Harry.
„Du hast gesehen, wie der Tod etwas getan hat?“, fragte Ron.
„Ja“, sagte Harry nur knapp.
„Aber, wie kann das denn sein, das du etwas aus seiner Sicht siehst, du hast doch nicht etwa auch eine Verbindung mit ihm, oder?“, fragte Hermine
„Nin, nicht das ich wüsste“, sagte Harry, „ich weiss auch nicht, wie ich etwas aus seiner Perspektive sehen konnte. Ich weiss nur, dass es so war.“
„Aber was hast du denn gesehen?“, fragte Ron, jetzt die Spur interessiert.
„Ich hab gesehen, wie er in Askaban war“, sagte Harry.
„In Askaban?“, fragte Hermine, „was will er denn in Askaban. Und, wie ist er da überhaupt reingekommen. Da sind doch überall Dementoren.“
„Er ist ganz einfach reingekommen“, sagte Harry.
„Aber wie?“, fragte Ron, begierig, mehr zu erfahren.
„Ich schätze, dass die Demenentoren, so zu sagen, sein Ebenbild sind“, erklärte Harry.
Ron und Hermine waren sichtlich schockiert und schienen vollkommen von der Rolle.
„Die Dementoren sind sein was?“, sagte Ron aufgebracht.
„Sein Ebenbild“, sagte Harry nur matt.
„Aber, woher weißt du das?“, fragte Hermine.
„Nun so wie ich es mitgekriegt hab, ist es so“, sagte Harry.
„Aber dann bleibt trotzdem noch die Frage, was er in Askaban wollte“, kam es von Ron.
„Oh das ist auch schnell erklärt“, sagte Harry, „er brauchte so etwas, wie Gefolgsleute.“
„Er hat sich Gefolgsleute gesucht?“, fragte Hermine.
„Ja das hat er“, sagte Harry.
„Aber wen?“, fragte Ron, „etwa Voldemorts ehemalige Todesser?“
„Ja einige von ihnen jedenfalls“, sagte Harry, „die Carrows, Crabbes und Goyles Väter und einige, die ich nicht kannte.“
„Die Carrows?“, fragte Ron, „diese verrückten Geschwister etwa?“
„Ja“, sagte Harry, „aber das ist bei weitem nicht das schlimmste.“
„Was meinst du damit, das ist nicht das Schlimmste?“, fragte Hermine.
„Na dann ratet doch mal, wen er zur Anführerin gemacht hat“, sagte Harry und ein gezwungenes Lächeln, kam ihn über die Lippen.
Ron und Hermine schienen es nicht zu wissen, denn keiner von ihnen, sagte etwas und nach einiger Zeit schüttelten sie mit ihren Köpfen.
„Na Umbridge natürlich“, sagte Harry
„Umbridge?“, kam es von Ron und Hermine, wie aus einem Munde.
„Ja, er hat sich Leute gesucht, die mich hassen“, erklärte Harry, „dachte wohl, das würde seinen Todesdiener so etwas, wie als Ehrencodex gelten.“
„Todesdiener, so nennt er seine Gefolgsleute also“, sagte Ron.
„So ist es“, bestätigte ihn Harry.
„Aber, wozu soll das denn alles gut sein. Ist er nicht in der Lage, dich alleine zu vernichten?“, fragte Hermine.
„Anscheinend, ist er es nicht“, sagte Harry, „er brauch seine Heiligtümer, um an die volle Macht zu kommen, die er sich so ersehnt.“
„Ja, das wissen wir, das hast du uns bereits gesagt“, sagte Hermine ungeduldig.
„Und deshalb“, sagte Harry so, als hätte er gar nicht gehört, dass Hermine etwas gesagt hatte, „hat er den Carrows auch den Auftrag gegeben, mir die Heiligtümer abzunehmen.“
„Aber dann ist es doch unklug von dir, die Heiligtümer mit Ginny ganz allein bei euch zu lassen“, sagte Ron.
„Denkst du so blöd bin?“, fragte Harry etwas gereizt. Er holte die drei Heiligtümer hervor und zeigte sie Ron und Hermine, die beide gleich erleichtert schienen.
„Ich wird sie jetzt immer bei mir haben müssen“, sagte Harry, „ansonsten, bekommen die Carrows sie noch irgend wie in die Finger.“
„Aber, werden sie nicht zuerst, bei dir suchen?“, fragte Hermine und Ginny ist mit Lily alleine.“
„Ginny ist stark genug, um sich gegen sie zu wehren. Und sie werden ihr nichts antun, denn sie wollen ja nur mich und die Heiligtümer“, sagte Harry, „aber es gibt noch etwas, das ihr wissen sollte.“
„Noch etwas?“, fragte Ron und er schien sich dabei nicht sicher zu sein, ob Harry ihn bloß verarschen wollte.
„Der Tod hat Umbridge noch einen speziellen Auftrag gegeben“, sagte Harry.
„Und wie sah der aus?“, fragte Hermine.
„Nun ja, er wolle den Drachenodem“, sagte Harry.
„Warum das denn?“, fragte Ron, der wohl nicht begreifen konnte, warum das alles so war.
„Nun ja“, sagte Harry, „anscheinend, hat der Odem noch eine weitere Kraft, als nur das Feuer eines Skandinavischen Feuerschweifs zu heilen. Es sieht so aus, als könne der Odem, genau dieses Feuer selbst erzeugen.“
„Ich versteh nicht ganz“, sagte Hermine.
„Hermine, so schwer ist es doch nicht“, sagte Harry, „denk doch mal nach. Natürlich, will er mich damit töten.“
„Aber, das er kann er doch selber“, sagte Hermine, „ich meine, er ist immerhin der Tod, oder nicht?“
„Ja, das stimmt schon, aber überleg doch mal“, sagte Harry, „es hat doch nichtgeklappt und jetzt denkt er, er kann mich nicht einfach so töten, wie er es sonst tun würde. Er denkt, er braucht etwas anderes um mich zu erledigen. Eine Art Waffe.“
„Und dazu, brauch er dann den Odem“, sagte Ron und beendete für Harry.
„Genau“, sagte Harry.
„Aber, es ist doch nur ein Traum gewesen“, sagte Hermine, „wer weiss, ob das alles wirklich passiert ist.“
„Es ist alles passiert Hermine“, sagte Harry, „es war nicht so wie eine Vision. Es ist passiert. Ich vermute, er wollte, dass ich sehe, was er vorhat, damit er mich von nun an in Angst leben lässt.“
„Aber warum sollte er das wollen?“, fragte Ron und runzelte dabei die Strin.
„Nun ja, er ist der Tod nicht wahr“, sagte Harry, „ich schätze, dass ist seine Art.“
„Denkst du, dass es zu einem Krieg kommen wird? So wie damals?“, fragte Hermine, doch Harry wusste darauf nicht die Antwort. Über so etwas hatte er sich keine Gedanken gemacht. Nicht einmal, seitdem er wusste, dass der Tod ihn aufsuchen würde.
„Ich weiss es nicht“, sagte Harry und schüttelte dabei den Kopf, „ich hoffe, dass es nicht so weit kommen wird, wie es schon einmal gekommen isr.“
„Weiss Ginny eigentlich von deinem Traum?“, fragte Ron.
„Nein“, sagte Harry, „ich war mir nicht sicher, ob es ihr sagen sollte. Vielleicht hält sie mich dann für verrückt oder so. Schließlich hatte ich so was jetzt schon über zwanzig Jahre nicht mehr. Außerdem denke ich, es würde sie belasten.“
„Ach Harry, stell dich doch nicht so an“, sagte Hermine, „Ginny hat dich immer unterstützt und sie war immer für dich da. Wenn jemand dich nicht für verrückt halten würde, dann wäre es Ginny.“
„Ich denk einfach nur“, es wäre zunächst erst einmal besser, wenn sie nichts davon erfahren würde. Sie würde sich zu große Sorgen machen“, sagte Harry.
„Deine Entscheidung“, sagte Ron und Harry nickte dabei nur.
„Habt ihr eigentlich mal über Malfoys Angebot nachgedacht, mal bei ihm vorbeizuschauen?“, fragte Harry, denn er wollte jetzt so schnell wie möglich vom Thema ablenken, denn Ron und Hermine würden es fertig bringen, ihn dazu zu treiben, dass er es doch Ginny erzählen würde, so stark er sich auch dagegen wehren würde.
„Nun ja, haben wir schon“, sagte Hermine.
„Und was denkt ihr?“, fragte Harry.
„Nun ja, wir haben uns gedacht, dass wir es vielleicht mal wagen können“, sagte Ron.
„Ja aber noch nicht jetzt und da du diesen Traum hattest schon mal gar nicht“, sagte Hermine, „ich denke, ich schreib Malfoy nächste Woche oder so, dann können wir in zwei Wochen mal zu ihm.“
„Aber eigentlich ist mir immer noch nicht ganz wohl bei dem Gedanken einfach mal so zu Besuch nach den Malfoys zu gehen. Immerhin, waren wir lange Zeit mit denen befeindet“, sagte Ron.
„Ja aber, das war einmal“, sagte Hermine ernst.
„Mhm, aber was will er mit uns machen?“, fragte Ron, „mit uns Tee trinken?“
Harry musste lachen, denn das war gewiss eine gute Frage. Harry hatte schon den Verdacht, dass bei Malfoys Angebot irgendetwas dahinter stecken musste, doch so wirklich glauben wollte er das nicht. Schließlich waren sie schon lange keine Feinde mehr.

So gingen die Tage dahin und die nächste Woche war bereits schon angebrochen. Hermine hatte an Malfoy geschrieben, doch bisher, hatte sie noch keine Antwort erhalten. Ron machte sich hingegen immer wieder darüber lustig, was Malfoy wohl geplant hatte, wenn sie zu ihn kommen würden und Harry musste immer wieder lachen, wenn Ron ihn seine neusten Ideen präsentierte.
Von seinem Traum hatte Harry Ginny immer noch nichts gesagt und das hielt er auch weiterhin für das beste. Harry persönlich versuchte den Traum zu vergessen, auch wenn es nicht ging, denn er wusste, dass er realistisch war und das alles so passiert war, wie in dem Traum.
Umso mehr wunderte sich Harry aber auch, dass die Carrows ihn immer noch nicht gesucht hatten, um ihn die Heiligtümer des Todes anzunehmen. Doch das fand Harry nicht sonderlich schlimm, denn ihm war ein Leben ohne die Carrows ohnehin viel lieber.
So brach nun auch der Mittwoch an und Harry hatte eigentlich keine Neuigkeiten erwartet und doch fand er sich am Vormittag mit Ron, Hermine und Ginny in seinem Wohnzimmer wieder und hörte zu, wie Hermine den Antwortbrief von Malfoy vorlas.
„Also, dann können wir Freitag zu ihm?“, fragte Harry noch einmal nach, als Hermine zu Ende gelesen hatte.
„Ja so steht’s hier“, sagte sie.
„Nun gut, dann werden wir uns wohl mal darauf vorbereiten“, sagte Ron, „mal gucken, was uns erwartet.“
Ron machte eine vielsagende Geste und Harry musste sich ein Lachen verkneifen.
„Ach kommt schon ihr beiden, so schlimm, kann es doch gar nicht werden“, sagte Hermine.
„Hermine du redest von Malfoy. Du weißt genau, wie schlimm er in Hogwarts war“, sagte Ron.
„Ja das mag schon sein, aber vielleicht hat er sich ja geändert“, sagte Hermine darauf.
„Malfoy und sich ändern?“, fragte Ron verblüfft, „eher kannst du einen Gnom dazu bewegen Quidditch zu spielen.“
„Es nützt doch nichts, wenn wir uns jetzt streiten“, warf Harry dazwischen und damit hatte er vollkommen recht.
Hermine und Ron ließen voneinander ab und starrten nun beide unentwegt Harry an.
„Was ich euch eh noch fragen wollte“, sagte Harry, „habt ihr eigentlich mal wiede3r was von Severna gehört.“
„Nein eigentlich nicht“, sagte Hermine, „als du mit Kingsley weg bist, haben wir das Ministerium verlassen. Sie hat nur gesagt, sie geht zurück nach Hause, da ja nun alles vorbei sei und naja, dann ist sie eben appariert. Und seitdem, haben wir dann nichts mehr von ihr gehört.“
„Dann ist sie wohl wirklich wieder nach Hause gegangen“, sagte Harry.
„Wo wohnt sie eigentlich Harry?“, fragte Ron, „das hast du uns nie erzählt.“
„Noch im Haus ihrer Eltern“, sagte Harry, „Im Spinners End.“
„Spinners End?“, sagte Ron und Harry stellte in seiner Stimme etwas Schockierendes fest, „du meinst doch nicht da, wo es so alt und dreckig ist. Dad hat mal davon erzählt. Er hatte vor ein paar Jahren mal Probleme in der Gegend. Kein schöner Platz, hat er auf jeden fall gesagt.“
„Naja, ich denke schon, dass es das ist“, sagte Harry, „wie viele Spinner Ends gibt’s denn noch?“
„Aber, warum hat Snape denn da gewohnt?“, fragte Hermine.
„Keine Ahnung“, sagte Harry, „aber meine Mum hat auch da in der Gegend gewohnt.“
„Deine Mum hat da in der Gegend gewohnt, aber ich dachte immer sie käme aus Godrics Hollow“, sagte Hermine
„Ich mein, bevor sie nach Hogwarts ging und bevor sie wusste, dass sie eine Hexe war“, erklärte Harry.
„Aber woher weißt du das so genau?“, fragte Ron
„Ich hab es gesehen, als Snape mir damals seine letzte Erinnerung gegeben hat. Er hat meine Mum auch gesagt, dass sie eine Hexe war.“
„Aber, dass hat sie doch durch den Brief von Hogwarts selber erfahren“, sagte Ron.
„Nun ja, vielleicht wollte Snape es ihr schon einmal vorher sagen“, immerhin hatte er erkannt, was sie war“, sagte Harry.
„Kann schon möglich sein“, sagte Ron mit einem Grinsen, „wenn wir uns mal überlegen, dass wir Snape immer für gemein gehalten hatten und ihn gehasst haben.“
„Naja hinterher ist man ja immer schlauer“, sagte Hermine und so schien das Gespräch beendet.

So verging auch der Donnerstag, ohne, dass irgendetwas großartiges passierte und der Freitag kam und es schein alles so zu bleiben, wie es ist. Allmählich wurde es draußen kälter, denn der Sommer neigte sich dem Ende und sollte bald schon dem Herbst platz machen.
Heute war der Tag, an dem Harry, Ginny, Ron und Hermine bei Malfoy eingeladen waren und Harry fragte sich immer noch, was es sein würde, worüber Malfoy mit ihnen reden würde. Harry vermutete irgendeinen Hintergedanken.
So zog Harry am Abend seinen besten Anzug an und Ginny schlüpfte in ihr bestes Kleid. Sie sah einfach nur unwerfend aus, so dachte Harry. Genauso wie früher, auch wenn sie mittlerweile viel älter war, doch das Alter hatte ihr bisher kein bisschen zugesetzt.
Hermine hatte Harry gesagt, dass sie mit einer Kutsche zu den Malfoys kommen würden, die Draco selbst schicken würde, damit sie auch sicheren Fußes ankommen würden.
„das ist alles nur falsche Freundlichkeit“, hatte Ron gesagt, als Hermine es ihnen erzählt hatte.
„Du brauchst ja nicht mitkommen“, hatte Hermine darauf gesagt.
So verließen Harry und Ginny am Freitagabend ihr Haus und ließen es zurück. Ihre Tochter Lily hatten sie bereits einen Tag zuvor zu den Arthur und Molly gegeben, die sich, wie immer fürsorglich um sie kümmern würden, so als wäre sie ihre eigene Tochter.
Harry und Ginny gingen den Weg entlang, der zu ihrem haus führte und Harry konnte eine Kutsche erkenne, die vor dem Gartentor auf sie wartete. Sie traten näher und konnten erkennen, dass sie offenbar von einem sehr kleinen buckligen Mann gefahren wurde, der sich, als er Harry und Ginny sah, schnell von seinem Sitz schwenkte und jetzt zwischen ihnen vor der Kutsche stand.
„Guten Abend Mr. und Mrs. Potter“, sagte der Mann in einer sanften Stimme, „Auf das sie eine angenehme Fahrt haben.
Der Mann hielt ihnen die Tür auf und Harry ließ Ginny vor sich in die Kutsche steigen, doch die Kutsche war nicht leer, denn Ron und Hermine, waren schon drin, als Harry einstieg. Der Mann schloss die Tür hinter Harry und begab sich nun wieder auf seinen Sitz um die Kutsche zu steuern.
Schon kurze Zeit später setzte sich die Kutsche in Bewegung und Harry konnte unter sich spüren, wie sie in die Höhe schwebte.
„Seit ihr alle auch so angetan, wie ich endlich zu Malfoy zu kommen?“, fragte Ron hämisch.
Harry zuckte nur die Achsel, ebenso wie Ginny, doch Hermine fauchte Ron fast an.
„Kannst du es nicht einmal sein lassen?“, sagte sie, „immer wieder muss du so tun, als wenn Malfoy etwas Schlechtes will.“
„Aber, dass will er doch auch“, sagte Ron, „das wollte er doch immer.“
„Wie oft soll ich dir denn noch sagen, dass er sich vermutlich geändert hat“, sagte Hermine, „ich versteh nicht, warum du so über ihn herziehen musst.“
„Und ich versteh nicht, warum du ihn immer in Schutz nimmst“, sagte Ron.
„Könnt ihr nicht einfach aufhören zu streiten“, sagte Harry, „wir werden schon den Grund erfahren, warum er uns eingeladen hat, wenn wir a sind.“
Hermine versetzt Ron einen viel sagenden Blick und dieser funkelte sie an, doch dann wandten sie ihre Gesichter von einander ab und sprachen kein Wort mehr. Man hätte nicht für möglich gehalten, dass Ron und Hermine verheiratet waren, wenn man es nicht gewusst hätte, denn die beiden waren ständig nur am streiten und Harry fand dies einfach schrecklich, doch er wollte weiter nichts dazu sagen, denn er kannte die beiden nur so.
Ein Ruck der Kutsche bedeutete ihnen, dass sie gelandet waren und Harry konnte jetzt auch wieder festen Boden unter der Kutsche spüren. Er spähte kurz aus einem der Fenster und konnte erkennen, dass sie in einer weiten Landschaft waren, wo es riesige Felder gab.
Die Kutsche befand sich jetzt auf einem Zufahrtsweg, zu einem komischen Gebilde, dass Harry aus der Entfernung nicht genau erkennen konnte, aber er vermutete, dass es eine Art Haus war.
Harry sah das haus nun immer näher kommen und schon bald konnte er erkennen, dass es nicht nur ein Haus war, sondern ein riesiger Landsitz. Harry befand ihn für prächtig, doch er schien nicht so gepflegt zu sein, wie es der Ligusterweg immer gewesen war.
Die Kutsche machte halt und Harry wurde durch den Ruck etwas nach vorne geschleudert, konnte sich aber noch abfangen. Die Tür der Kutsche ging auf und Harry konnte erkennen, dass es der Mann war, der die Kutsche gesteuert hatte, der jetzt die Tür aufhielt.
„Nun wir sind da“, sagte der Mann und mit einer Handbewegung bat er sie alle aus der Kutsche.
Ginny ging zuerst und dann folgte Hermine. Ron war der dritte, der aus der Kutsche ausstieg und dann schließlich kam Harry als letzter aus der Kutsche.
Als sie alle draußen waren, schloss der Mann hinter ihnen die Kutschentür und von einer auf die andere Sekunde, war die Kutsche verschwunden und nun befand sich nur noch Luft da, wo eben die Kutsche gewesen ist.
„Nun, wenn sie mir folgen würden“, sagte der Mann und Harry, Ginny, Ron und Hermine, taten, wie ihnen geheißen. Sie wurden durch ein prächtiges Eisentor geführt und marschierten nun durch einen Vorgarten, der zwar nicht sonderlich gut behandelt war, jedoch konnte sich Harry gut vorstellen, dass er schön aussehen würde, mit der nötigen Pflege.
Der Mann kramte nun in seiner Tasche nach etwas und zog einen großen schweren Eisenschlüssel hervor, der er nahm um damit die Tür aufzuschließen.
Mit einem leisen Knacken, drehte der Mann nun den Schlüssel um und die Tür sprang augenblicklich auf. Harry konnte in einen langen Flur schauen, der zu seiner Linken und zu seiner rechten mit Kerzen beleuchtet waren, die allesamt in Kerzenhaltern standen, die an der Wand befestigt waren.
„Nun herein“, sagte der Mann, „Mr. Malfoy erwartet sie bereits.“
Sie wurden den langen Flur entlang geführt und als sie endlich an das Ende kamen, wurden sie nach rechts geführt und standen nun vor einer großen Holztür. Der Mann klopfte an und ohne eine Antwort abzuwarten ging er in den Raum vor ihm.
Es war ein großer Raum und an den Wänden waren etliche Fotos eines jungen, mit spitzen und aschfahlen Gesicht. Seine Haare, waren so sehr blond, dass sie fast schon weiß wirkten. In einem Sessel nicht weit von ihnen, saß eben dieser Junge, doch er war nicht mehr so jung, wie auf den Fotos. Er war ein Mann geworden, doch seine Gesichtszüge, die er seit seiner Kindheit hatte, hatten sich nicht verändert.
Malfoy war in ein Buch vertieft, dessen Titel Harry nicht erkennen konnte. Er schien gar nicht bemerkt zu haben, dass jemand den Raum betreten hatte und schreckte erst hoch, als der Mann, der Harry und die anderen begleitet hatte, zu reden anfing.
„Ihre Gäste Mr. Malfoy“, sagte der Mann.
Malfoy schaute hoch und sag nun genau zu Harry und den anderen rüber. Dann setzt er ein Lächeln auf und klappte sein Buch zu.
„Schön, dass ihr gekommen seid“, sagte Malfoy, „ich war mir nicht ganz sicher, ob ihr kommen würdet, aber, da ihr nun da seid, umso besser.“
Malfoy erhob sich von seinem Sessel und schritt nun auf sie zu. Hermine erwartete wohl wieder eine unpassende Bemerkung von Ron, doch, dieses Mal hielt er sich zurück und er war auch der erste, der Malfoy die Hand schüttelte, wenn er ihm auch dabei nur ein künstliches Lächeln schenkte.
„Norris“, sagte Malfoy, als er allen die Hand geschüttelt hatte und offenbar, war es der Name des Mannes, der Harry, Ron, Hermine und Ginny bisher begleitet hatte, denn er fühlte sich angesprochen, „wären sie so freundlich uns Feuerwhiskey und Butterbier zu bringen. Und natürlich auch etwas von den Nuggatkeksen, die sie gemacht haben.“
„Sehr wohl Sir“, sagte Norris und machte eine tiefe Verbeugung. Dann verließ er den Raum und ließ die Tür ins Schloss fallen.
„Nun setzt euch“, sagte Malfoy und weiß mit seiner rechten Hand auf einen weiteren Sessel und eine Couch.“
Erst jetzt merkte Harry, dass sich die Garnitur, um eine Art Kamin gruppiert hatte und noch bevor sie sich alle gesetzt hatten, hatte Malfoy schon mit einem Schlenker seines Zauberstabs ein Feuer entfachten lassen.
„Habt ihr eine gute Reise gehabt?“, fragte Malfoy, als sie sich nun endlich alle gesetzt hatten.
„Oh, ja, es war nicht übel“, sagte Hermine, doch sie wirkte etwas unsicher, bei ihren Worten. Vielleicht erwartete sie nun etwas, wie „Nach, deiner Meinung hat niemand gefragt, du wertloses Schlammblut“, denn so was hatte Malfoy schon einer zu Hermine gesagt, als sie mit Malfoy sagte, dass in Gryffindors Quidditchteam nur Talent zählt.
Doch Malfoy schien nicht so, als würde er Hermine irgendwie anfahren wollen, sondern setzte wieder ein Lächeln auf.
„Sehr schön“, sagte Malfoy, „auf Norris, kann man sich eben verlassen.“
„Wie kommt es eigentlich, dass du keine Hauselfen hast?“, wollte Harry wissen.
„Nun ja, nachdem, was mit Dobby war, wollte Vater einfach keinen Hauselfen mehr, naja dann hat er sich eben dazu entschieden einen Butler zu besorgen. Er ist sehr zuverlässig, wisst ihr.“
Genau in diesem Moment, kam Norris zurück und er trug ein Tablett, auf dem Feuerwhiskey war und mehrere Flaschen Butterbier und, wie Harry vermuetet, die Nugattkekse, von denen Malfoy gesprochen hatte.
Harry, nahm sich eine Flasche, von dem Butterbier und Ginny, tat es ihm gleich, ebenso, wie Hermine. Nur Ron, wollte sich zunächst nichts nehmen, überwand sich dann doch und griff sich eine Butterbierflasche.
Malfoy hingegen, nahm sich den Feuerwhiskey und schüttete sich etwas davon in ein Glas. Norris, war schon wieder verschwunden, als Harry seine Butterbierflasche auf den Tisch vor ihm stellte.
„Warum sind wir eigentlich hier?“, fragte Ron, als er seine Flasche ebenfalls abgestellt hatte.
„Ich dachte einfach, wir können heute endlich einmal das alte Kriegsbeil begraben“, sagte Malfoy, „ich weiss, dass zwischen und nie alles gut gelaufen ist, aber am Ende, kam dann doch etwas Positives dabei heraus.“
Harry wusste nicht genau, was je so positiv, an ihrem Verhältnis gewesen war, doch er war froh, das sie nun endlich alles vergessen machen könnten, was je vorgefallen war.“
„Was mich interessiert ist“, sagte Malfoy plötzlich, „wie es zu dem Unfall gekommen ist, den deine Tochter hatte Harry, immerhin, ist es selten, dass so etwas passiert.“
„Snape ist es auch passiert“, sagte Harry und Malfoy schien so, als hätte er Harry nicht recht verstanden.
„Severus war so etwas auch passiert?“, fragte er etwas unglaubwürdig.
„Ja“, sagte Hermine.
„Aber, wie hat er sich denn je davon heilen können?“, fragte Malfoy und das Interesse in seinem Gesicht stieg.
„Nun, er hatte eine Schwester, die hat den Drachenodem für ihn besorgt und ihn auch damit geheilt“, erklärte Harry.
„Severus hatte eine Schwester?“, fragte Malfoy, „davon wusste ich ja überhaupt nichts“
„Wir auch nicht“, steuerte Ron der Unterhaltung bei.
„Nun ja“, sagte Malfoy, „aber meine Frage, „wie ist es dazu gekommen, dass es deiner Tochter passieren konnte? Es war ja kein Geheimnis, so zu sagen, wusste es jeder.“
„Naja, wir warn in Rumänien im Urlaub und haben uns ein paar Drachen angesehen und naja“, sagte Harry, „da war dann nun mal ein Skandinavischer Feuerschweif dabei und er hat meine Tochter mit seinem Feuer erwischt.“
„Ein Skandinavischer Feuerschweif?“, fragte Malfoy noch einmal nach, so als hätte er nicht recht verstanden, „aber ich dachte, die wären ausgestorben.“
„Nun ja einen gibt es noch“, sagte Ron, „der letzte seiner Art.“
„Verstehe“, sagte Malfoy und grade, als er geendet hatte erfüllte ein grässlicher Schrei das Haus.
2Was war das?“, fragte Ginny verängstigt.
„Keine Ahnung“, sagte Malfoy und auch er schien sich nicht so wohl bei der Sache zu sein.
„Am besten, wir gehen nachsehen, was da vor sich geht“, schlug Hermine vor und sie war die erste, die aus den Raum ging. Doch kaum war sie über die Schwelle getreten, als sie auch schon einen spitzen Schrei ausstieß.
Harry kam sofort zu ihr rüber gerannt und dann sah er auch, was Hermine hatte so schreien lassen. Da lag der Butler von Malfoy auf den Boden und er war reglos. Harry war sofort klar, was das bedeutete und er zückte seinen Zauberstab. Jemand, der hier im Haus war, hatte Norris ermordet, das war ganz klar.
Harry brauchte auch nicht lange Suchen, um zu wissen, wer noch im Haus war. Auf dem Treppenabsatz zu seiner linken, sah er zwei Gestalten, die sich ziemlich ähnlich sahen. Es waren ein Mann und eine Frau, die Harry sofort erkannte.
Sie hatten sich schon umgedreht, als sie Hermines Schreien gehört hatten und blickten wohl mit großer Freude, aus das Geschehen, was sich ihnen bot.
„Er hätte nicht sterben müssen“, höhnte die Frau und der Mann fing an zu lachen, „aber er wollte nicht sagen, wo ihr seid. Und dann konnte ich nicht anders.“
Der Mann lachte weiter und nun quetschte sich Malfoy durch die Tür.
„Wer ist da?“, fragte er doch als er die Frau und den Mann sah, schien Angst sich in seinem Gesicht breit zu machen.
„Amycus? Alecto?“, sagte Malfoy und seine Stimme zitterte, „was wollt ihr hier? Raus aus meinem Haus.“
Die Frau lachte nun noch mehr, als der Mann vorher und es war ein schreckliches Lachen und leider kannte Harry dieses Lachen schon.
„Wir sind sicherlich nicht wegen dir hier Malfoy“, sagte der Mann, „nein, wir sind hier wegen Potter.“
„Was wollt ihr von Potter?“, fragte Malfoy.
„Oh er hat etwas, das wir dringend brauchen“, sagte nun die Frau und sie setzte ein Lächeln auf, was dem von Umbridge alle Ehre machen würde.
„Und was genau ist das, was ihr von ihm wollt?“, fragte Malfoy, doch Harry hatte sich schon vor ihn gestellt.
„Lass mal gut sein, ich regle das schon“, sagte Harry, doch prompt hatte sich Malfoy wieder vor ihn gestellt.
„Das ist mein Haus“, sagte er, „und dann regle auch ich das.“
„Aber, sie wollen doch nicht von dir“, sagte Harry, „sie wollen bloß mich, also lass mich das hier klären.“
„Nein ich mach das schon“, sagte Malfoy und schon war er losgestürmt und hatte seinen Zauberstab gezückt.
„Ohh Malfoy will sich groß aufspielen“, sagte der Mann und lachte dabei herzhaft.
„War ja schon immer seine große Stärke“, sagte die Frau und sie stimmte in das Lachen ein.
Malfoy verfehlte mit einem fluch die Frau, doch diese wurde nun wütend, da Malfoy es überhaupt gewagt hatte ein Fluch auf sie abzugeben.
„Das wird dir noch teuer zu stehen bekommen“, sagte Der Mann, „Avada …“
„Nein“, rief Harry und er wollte seinen Zauberstab grade auf den Mnn richten, doch die Frau hatte blitzschnell gehandelt und Harry entwaffnet. Niemand von den anderen, war so schnell, dass sie hätten Malfoy noch retten können.
„Kedavra“, rief der Mann und grüne Lichtblitze schossen aus seinem zauberstab, genau auf die Brust von Malfoy. Dieser verstummte sofort und seine Augen spiegelten dabei den Schrecken wieder. Er viel zu boden und war tot. Er hatte die Carrows nur aus seinem Haus vetreiebn wollen und nun war er tot. Er hatte sein Leben geopfert um die anderen zu beschützen. Das rechnete Harry ihm als edle Tat und und nun war ihm vollkommen klar, dass Malfoy hatte wirklich Frieden schließen wollen.
„Dummer Junger“, sagte der Mann“, immer muss er sich in alles einmischen, was ihn nicht angeht. Ich denke Lucius wird froh sein, dass er nicht mehr da ist.“
„Dafür werdet ihr bezahlen“, rief Harry und wollte schon losstürmen, doch Hermine, Ron und Ginny hielten ihn zurück.
„Ohh Potter“, sagte die Frau, die wie Harry wusste Alecto hieß. Der Mann, war ihr Bruder und hieß Amycus, „ich hatte ganz vergessen, dass du auch noch hier bist.“
„Woher wusstet ihr, dass wir hier sind?“, fragte Harry.
„Oh das war eigentlich ganz einfach“, sagte Amycus, „wir haben Malfoys Eule abgefangen, „kam dann wohl etwas später, als ihr wohl erwartet habt. Naja, hat uns auf jeden fall ne gute Information gegeben, dass doofe Eulenvieh.“
„Ja, wir haben uns gleich gedacht“, dass dies die beste Gelegenheit sein würde, endlich das zu erfüllen, was uns unser neuer meister aufgetragen hat“, sagte Alecto.
Harry wirkte keineswegs verwundert, denn er wusste genau, um was es ging und die Carrows schienen nicht zu verstehen, warum Harry sich nicht fragte, von was sie redeten.
„Wundert es dich gar nicht, dass wir einen neuen Meister haben. Nicht mehr Voldemort“, sagte Amycus.
„Nein“, sagte Harry, ganz ehrlich, „ich wusste davon. Ich hab gesehen, wie er euch aus Askaban befreit hat.“
„Sieh einer an“, sagte Alecto, „Potter hat in den Kopf des Meister geschaut. Dann weißt du sicherlich auch, dass er uns reich belohnen wird, wenn wir ich seine Heiligtümer zurückbringen.“
„Oh ich bin mir ganz sicher, dass wird er“, sagte Harry und ein Grinsen glitt ihm von den Lippen.
„Was lachst du Potter?“, fragte Amycus.
„Ach glaubt ihr echt, ihr könnte uns vier aufhalten?“, fragte Harry.
„Natürlich können wir das“, sagte Amycus, „wir sind zu vielem fähig. Also gib es nun endlich die Heiligtümer Potter und wir lassen deine Freunde und deine Frau in Ruhe.“
„Ach tatsächlich“, sagte Harryn und er musste dabei nun wirklich richtig Lachen.
„Gib sie uns Potter“, sagte Alecto wütend, doch Harry würde sich nicht fügen, dass war ihm bewusst. Doch schon im nächsten Moment, hatte sich eine Schlinge um Harrys Hals gebunden, die ihn an der Wand festklammerte. Seine Beine und Arme wurden ebenfalls von Fesseln umgeben.
Aus dem Augenwinkel, konnte Harry erkennen, dass es den anderen ähnlich erging, als ihm, nur das sie nicht an der Wand hingen.
„Nun Potter, wenn du dich nicht fügen willst, dann holen wir uns Heiligtümer eben mit Gewalt“, sagte Amycus und er und Alecto, kamen nun auf Harry zu.
„Wir wissen, dass du sie hier hast Potter“, sagte Alecto, „bald wir er wieder seine Heiligtümer haben und er hat seine volle Macht.“
„Ja und dann kann er dich töten“, sagte Amycus, „obwohl wir es liebend gern für ihn übernehmen würde.“
„Dann tut es doch“, sagte Harry, der nach Luft ringen musste, da sich die Fesseln tief in seinen Hals bohrten.
„Oh nein“, sagte Amycus“, darum wird er sich selbst kümmern, wenn ihr euch gegenüber steht. Es wird noch eine zeit dauern Potter, aber dann naht dein Ende und er wird wieder da sein und seine volle Macht besitzen, er mit seinen Heiligtümern, die wie dir jetzt abnehmen werden.“
„Accio Heiligtümer“, rief Alecto und aus Harry Tasche flogen der Elderstab und der Stein der Auferstehung in die Hand von Alecto.
Der Tarnumhang fand seinen Weg in die Arme von Amycus, der ihn behutsam an sich nahm. Harry hatte dafür keine Worte, denn nun war seine schlimmste Befürchtung wahr geworden. Der Tod würde nun bald wieder im Besitz seiner Heiligtümer sein und dann hätte er wieder seine volle Macht.
„Das sind sie also“, sagte Alecto“, die legendären Heiligtümer des Todes.“
Sie musterte die Heiligtümer genau, so als wenn sie prüfen wollte, ob sie echt waren.
„Nun denn“, sagte Amyucus, „er wird uns für unsere Tat ausreichend loben.“
„Ja das wird er“, sagte Alecto und sie machte dabei große Augen, „vielen Dank Potter. Das war wirklich einfach. Aber wir können nicht weiter hier bleiben um zu quatschen, immerhin haben wir ihm etwas zu bringen.“
Harry ließ einen letzten hasserfüllten Blick zu den Carrows schweifen, doch dann waren sie schon verschwunden, nachdem sie sich kurz vorher einmal auf der Stelle gedreht hatten.


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Ich habe keine Ahnung, wieviele Bücher ich schon signiert habe, aber es müssten mittlerweile zehntausend sein.
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