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Fanfiction

Harry Potter und der Drachenodem - Die Todesdiener

von fcb10

Es war nicht lange her, dass Harry dem Tod entkommen war, doch für ihn fühlte es sich so an, als wären es Tage, vielleicht sogar Wochen gewesen. Er hatte Kingsley erzählt, was passiert war und was nun Alles auf Harry zukommen würde und wie Harry es sich gedacht hatte, hatte Kingsley ihm seine vollste Unterstützung angeboten.
Harry hatte nicht erwartet, dass er noch einmal so knapp davon gekommen war, doch wieder einmal hatte er es geschafft nicht zu sterben, anscheinend hatte er eine Gabe dafür sich vor dem Tod zu drücken, denn so oft schwebte er schon in Lebensgefahr und hätte sterben müssen. Aber nein, er hatte überlebt, wo andere bereits nicht mehr existieren würden.
Als Harry zu seiner Frau und seinen Kindern zurückging und ihr erzählte, was passiert war, war auch sie froh, dass er noch da war, denn sie hatte ihn sehr vermisst, was daran lag, dass sie ihn so sehr liebet und er liebte sie auch.
Aber wichtiger, als das er jetzt noch lebte, war fĂĽr Harry die Tatsache, dass er nun im Besitz des Drachenodems war, der das Leben seine Tochter retten wĂĽrde, dass er selbst, so war sich noch immer bewusst, selbst aufs Spiel gesetzt hatte.
Ginny hatte ihm zwar schon so oft gesagt, dass es absolut nicht seine Schuld war, doch das wollte Harry nicht hören. Es kam doch erst so weit, da er nicht auf seine Tochter acht gegeben hatte.
Am Abend war Harry noch bei den Weasley eingeladen, denn auch sie wollten ihn zurückbegrüßen und wahrscheinlich wollten sie auch alle hören, wie er dem Tod entkommen war.
So machte sich Harry zusammen mit Ginny am Abend auf dem Weg zum Fuchsbau und ließ seine Kinder alleine zu Hause. Seinem ältesten Sohn, James, gab er die Aufgabe auf die anderen beiden aufzupassen.
Als sie den Fuchsbau erreichten, wurden sie von allen herzlich begrĂĽĂźt und Molly nahm Harry fest in ihre Arme, um ihn zu drĂĽcken.
„Also Harry“, sagte Arthur Weasley, „dann erzähl doch mal, wie du es wieder geschafft hast, das alles zu überstehen. Ron und Hermine haben uns das zwar schon alles erklärt, aber ich denke, es klingt besser, wenn wir es aus erster Hand erfahren.“
„Nun lass Harry doch erst einmal Arthur“, sagte Molly, „er muss es doch sicherlich erst einmal alles verkraften.“
Sicherlich hatte Molly damit recht, was sie sagte, doch Harry wollte es möglichst schnell hinter sich bringen, da er es ihnen allen so wie so irgendwann erzählen müsste und so überwand sich Harry und begann zu erzählen.
Er erzählte ihnen alles von Anfang an, so wie er es bei Kingsley auch getan hatte. Angefangen mit dem Abkommen, was Voldemort und der Tod einst hatten, bis hin zu der Begegnung mit dem Tod und sein letztendlich glückliches Entkommen, mit Hilfe von Tom Riddle.
Sein Vortrag wurde so gut wie nicht gestört, außer, durch die vereinzelten erstaunten Ahh und Ohh – Rufe von Arthur.
Als Harry geendet hatte schauten ihn alle, die zugehört hatten, mit großer Erfurcht an, doch Harry mochte es nicht, dass sie ihn so anstarrten.
„Wann wollen wir eigentlich Lily heilen“, fragte Hermine, als sie alle mit dem Essen fertig waren.
„Oh ich hab gedacht, wir machen es noch morgen, bevor wir nach King’s Cross gehen“, sagte Harry, „dann kann sie noch dabei sein und ihre Brüder verabschieden.“
„Gute Idee“, sagte Ron und auch Hermine fand dies.
Der Rest des Abends, verlief so wie immer. Es wurde gelacht und Geschichten erzählt und Arthur hielt einen langen Vortrag, über die Arbeit, die in der letzten Zeit im Ministerium herrschte und allmählich neigte sich der Abend seinem Ende zu.
„Nun denn ich denke, wir werden uns schon sehr bald wiedersehen“, sagte Molly, als sie sich verabschiedeten und umarmte dabei Harry und danach Ginny.
„Kommt ihr denn nicht mit nach King’s Cross?“, fragte Harry.
„Oh nein“, sagte Molly mit einem Lächeln auf den Lippen, „ich denke allmählich werden wir dafür etwas zu alt.“
Auch Harry musste etwas lachen und so wurde es ein angenehmer Abschied.
Hermine versprach, dass sie am nächsten Morgen dabei sein würde, wenn Harry endlich Lily mit dem Drachenodem heilen wollte und auch Ron gab sein Wort, dass er dabei sein würde.
So machten sich Harry und Ginny auf in den Hinterhof des Fuchsbaus, um von dort aus nach Hause zu apparieren. Harry nahm Ginny an die Hand und er konzentrierte sich auf sein Ziel.
Er drehte sich mit Ginny einmal kurz im Kreis und schon im nächsten Moment, fand er sich vor seinem Haus wieder. Die Lichter waren aus, nur aus dem Zimmer von James war noch ein schwaches Licht zu vernehmen. Harry schloss daraus, das Lily und Albus bereits schlafen würde.
Sie betraten das haus und auf einen Schlag, fĂĽhlte sich Harry mĂĽde und er wollte nur noch ins Bett. Er ging ohne ein weiteres Anzeichen von sich zu geben, dass er noch etwas machen wollte, ins Schlafzimmer und zog sich seinen Pyjama an, ehe er sich ins Bett legte und schnell den Schlaf fand, den er sich ersehnte.
Am nächsten Morgen, wurde Harry unsanft geweckt. GInny hatte ihn aus seinem Schlaf holen müssen, da er, wie sie ihn nur unschwer vermittelte, zu lange geschlafen hatte.
Harry zog sich an der Kante seines Bettes hoch und setzte sich die Brille auf, die er auf den Schrank neben sein Bett gelegt hatte. ER schaute auf die Uhr und sah, dass es schon halb zehn war. In eineinhalb Stunden, würde der Hogwarts Express bereits vom Bahnhof King’s Cross abfahren und seine Söhne nach Hogwarts bringen. James, der älteste Sohn von Harry, hatte das letzte Jahr Hogwarts vor sich und er war, wie Harry nur zu gut bewusst war, ein guter Schüler. Albus hingegen, würde erst in sein zweites Jahr in Hogwarts gehen, doch er war nicht weniger schlecht, wie sein großer Bruder.
Aber bevor sie nach King’s Cross gingen, hatte Harry noch etwas anderes vor. Mit dem Drachenodem, wollte er nun endlich seine Tochter heilen, die so lange hatte leifen müssen.
Harry zog sich an und steig die Treppen hinunter in die KĂĽche. Ron und Hermine waren bereits da und Ginny hatte ihnen einen Kaffee gemacht, den sie genĂĽsslich tranken.
„Morgen Harry“, sagte Ron, als Harry die Küche betrat.
„Morgen“, gab Harry noch halb verschlafen zurück.
„Also, dann wollen wir mal“, sagte Hermine ganz begeistert.
„Ja“, sagte Harry, „ich muss den Odem nur noch holen und Ginny? Könntest du schon einmal Lily holen.“
Doch Ginny brauchte Lily nicht zu holen, denn sie kam grade in die KĂĽche.
„Lily mein Liebes“, sagte Ginny und küsste ihre Tochter auf die Wange.
„Was ist denn? Warum wollt ihr mich holen?“, fragte Lily.
„Oh“, sagte Harry, er wusste nicht genau, was er sagen sollte. Sie hatten Lily nie gesagt, dass sie in Lebensgefahr war, einfach aus dem Grund, um sie nicht noch unnötig zu schocken.
„Es gibt eine neue Anordnung von Ministerium“, warf Ginny rasch ein und zu übertönen, dass Harry nicht wusste, was er sagen sollte, „sie haben uns einen roten Stein geschickt und damit müssen wir überprüfen, ob jemand einen bösen Fluch in sich hat.“
„Aber wieso sollte ich denn einen bösen Fluch in mir haben?“, fragte Ginny.
„Ich weiss nicht“, sagte Ginny, „es ist einfach Anordnung. Keine Ahnung, was der Minister damit durchsetzten will.“
„Nun denn, ich hol dann mal den Stein“, sagte Harry und hatte schon halb die Küche verlassen.
Es war eine gute Ausrede von Ginny, um Lily nicht die Wahrheit erzählen zu müssen, dachte sich Harry. Auf so etwas, wäre er selbst niemals gekommen und so war er froh Ginny zu holen.
Harry ging ins Wohnzimmer und holte den Odem aus einer Schublade eines Schrankes, die er gut versiegelt hatte, damit niemand dort drankommen könnte.
Mit dem leuchtend rotem Odem in der Hand, ging Harry zurĂĽck in die KĂĽche.
„Der Stein gefällt mir, kann ich ihn danach behalten?“, fragte Lily, als sie den Odem sah.
„Oh ich weiss nicht, ob Kingsley, das so gut heisst“, sagte Harry, „aber ich werde mal mit ihm reden, ob sich da nicht etwas machen lässt.“
Harry wusste eigentlich gar nicht, was er jetzt mit dem Odem anfangen sollte und suchte fragend Hermines Blick, doch auch sie schien nicht zu wissen, was er nun genau machen musste.
„Ich schätze, du musst ihn über ihren Körper führen“, flüsterte sie Harry zu.
„Nun Lily, dann komm mal hierher“, sagte Harry und Lily trat zu ihm vor.
„Keine Angst Schatz“, sagte Ginny, „es tut nicht weh.“
Lily wusste offenbar nicht, ob sie dem Stein in der Hand ihres Vaters trauen konnte, doch die Worte ihrer Mutter machten ihr Mut.
„Nun denn, dann wollen wir mal anfangen“, sagte Harry.
Ron, Hermine und Ginny schauten gespannt zu und Harry begann, den Odem über Lilys Körper zu führen. Es war ein merkwürdiges Gefühl. Der Odem vibrierte in Harrys Hand und wurde angenehm warm. Aber für Harry, war das nur ein Zeichen dafür, dass es funktioniert und ein reges Glücksgefühl, stieg in ihm hoch. So etwas hatte er schon lange nicht mehr gespürt.
Mehrmals, hatte er nun den Odem jetzt über Lilys Körper gefühlt, doch Lily schien keine Anstalten zu machen, dass irgendetwas, mit ihr passieren würde. So wie es aussah, tat es wirklich nicht weh, was auch immer der Odem mit Lilly machte.
Harry dachte nun. Dass er fertig sei und lieĂź mit dem Odem in der Hand von Lily ab. Doch dieser vibrierte immer noch in seiner Hand und es wurde immer heftiger.
„Was ist das?“, fragte Ron verblüfft.
„Ich hab keine Ahnung“, sagte Harry ebenso verwundert, wie Ron.
Der Odem in Harrys hand, wurde immer wärmer und dann auf einmal wurde er so heiß, dass Harry ihn loslassen musste. Der Odem war nun nicht mehr rot, sondern leuchtete in einem orangefarbenden Ton.
Harry wusste nicht, was das war, das den Odem so selbstständig machte, doch dieser schwebte nun in der Luft vor ihm und Harry konnte ihn nicht mehr anfassen, da er zu heiß geworden war.
Doch dann erkannte Harry, was passierte. Der Odem löste sich langsam auf und setzte ein grelles Licht frei, was sie alle blendete. Harry schloss seine Augen, doch er nahm war, dass das Licht immer heller und heller wurde und dann auf einmal, war es verschwunden.
Harry öffnete wieder seine Augen. Nicht nur das Licht war verschwunden, sondern auch der ganze Odem.
„Hast du dafür irgendeine Erklärung?“, fragt Harry Hermine, doch sie schüttelte nur den Kopf.
„Ich kann nur vermuten“, sagte sie, „er hat seine Aufgabe erledigt und ist nun fort. Wahrscheinlich wieder da, wo wir ihn hergeholt haben.“
Harry wusste nicht, ob er froh oder traurig darüber sein sollte, dass der Odem nun weg war, doch ihm war klar, dass er sich freuen musste, denn jetzt war es endlich vollbracht. Die Legende vom Drachenodem hatte sich bestätigt und nun, war seine Tochter gerettet.
„Wie fühlst du dich?“, fragte Harry sie.
„Ganz gut“, sagte Lily, „aber schade um diesen Stein. Ich hätte ihn gerne behalten.“
Harry war nun zum Lächeln zu Mute und das tat er auch. Seiner Tochter ging es gut, dass war für Harry im Moment das wichtigste.
Er schaute auf die Uhr und bemerkte, dass es schon viertel nach zehn war.
„Geh schnell rauf und zieh dich an“, sagte Harry zu Lily und er gab ihr einen Kuss auf die Wange, ehe sie verschwand und man ihre Schritte auf der Treppe hören konnte, die sie nach oben führte.
Nun waren noch Harry, Ginny, Ron und Hermine in der KĂĽche.
„Glaubst du, sie ist wirklich geheilt?“, fragte Hermine.
„Ja ich denke schon“, sagte Harry, „aber ich denke, wenn wir heute vom Hogwarts Express kommen, dann gehen wir besser noch mal mit ihr ins St. Mungo um es kontrollieren zu lassen.
„Ja das st wohl auch besser“, sagte Hermine.
„Also, wir müssen dann los“, sagte Ron nun, Hugo und Rose holen. Wir sehen uns dann am Hogwarts Express.
„Alles klar“, sagte Harry und Ron und Hermine verschwanden aus der Küche und Harry konnte noch hören, wie die Haustür auf und wieder zu ging.

King’s Cross war so voll, wie es dort immer am ersten September war. Die meistern der Leute, die sich auf dem Bahnstieg befanden, waren nicht Muggel, sondern es waren Hexen und Zauberer, mit ihren Kindern, die sie allesamt zum Hogwarts Express bringen würden.
Harry, Ginny, James, Albus und Lily erreichten die Absperrung zwischen den Gleisen neun und zehn. Harry wusste, dass man nur durch die Absperrung gehen musste, dann war man schon auf dem Bahnstieg zum Gleis neun drei viertel, auf dem der Hogwarts Express warten wĂĽrde.
James war der erste, der diese Absperrung durchquerte, danach folgten Albus und Ginny. Harry nahm Lily an die Hand und so ging er mit ihr hindurch.
Die scharlachrote Dampflok, die den Express zog, stand in ihrer ganzen Pracht da und Harry war nie aufgefallen, wie schön sie eigentlich war.
„Harry“, hörte er eine vertraute Stimme. Es war die von Ron.
Mit Hermine und seine beiden Kindern, Hugo und Rose an der Hand, kam er nun zu ihnen rĂĽber gehastet.
„Man wir haben nicht mehr lange“, sagte Ron hastig.
Und er hatte recht, der Zug pfiff schon zum ersten mal und Harry wusste, dass es nun an der Zeit war fĂĽr seine Kinder.
„Also dann“, sagte er an Albus und James gewand, „macht mir ja keinen Umfug“
„Ach wir doch nicht Dad“, sagte James, „du kennst uns doch.“
„Ja eben deshalb ja“, sagte Harry, „nun aber los.
„Ja ist ja schon okay“, sagte James.
Harry umarmte seine beiden Söhne und diese machten sich nun zusammen mit Hugo und Rose auf noch rechtzeitig in den Zug zu kommen, was sie auch schafften.
„Daddy, ich will auch mit“, sagte Lily, während sie an Harrys Jacke zog.
„Nächtstes Jahr mein Schatz“, sagte er und er sah, dass Lilys Gesicht enttäuscht wirkte, „pass auf, wir gehen gleich in die Winkelgasse und kaufen dir eine Eule, was hälst du davon.“
„Oh ähm, na gut“, sagte Lily und gab sich damit geschlagen.
Der Zug pfiff ein zweites mal und das hiess, dass er sich jetzt in Bewegung setzten wĂĽrde, was er auch sofort tat. Die Fenster rauschten langsam an Harry vorbei und bald kam auch das Fenster von dem Abteil, in das sich James, Albus, Hugo und Rose befanden.
Sie winkten ihren Eltern aus dem Fenster hinterher und diese taten es ihnen gleich. Bald war der Hogwats Express um eine Kurve gebogen und nun war er nicht mehr zu sehen.
„Nun denn, dann lasst uns gehen“, sagte Harry, doch dann wurde er von jemanden aufgehalten.
„Harry Potter“, hörte er eine Stimme hinter sich, die ihm vertraut vorkam, doch er konnte sie nicht wirklich zuordnen.
Harry drehte sich um und schaute nun in spitzes blasses Gesicht. Es war Draco Malfoy, der ihm die Hand hinhielt. Seit Jahren hatten sie beide schon nichts mehr voneinander gehört, obwohl sie sich erst letztes Jahr kurz am Hogwarts Express gesehen hatten. Harry schüttelte die Hand von Malfoy.
„Was gibst Malfoy“, sagte Harry.
„Nun wie ich hörte“, begann Malfoy, „hatte es im Sommer einen Zwischenfall in Rumänien gegeben, mit deine Tochter.“
„Ja richtig“, sagte Harry.
„Nun ich wollte mich einfach erkundigen, wie es der kleinen geht, aber wie ich sehe scheint sie ja voll auf zu sein“, sagte Malfoy.
„Ja so wie es scheint“, entgegnete Harry. Er wusste nicht ob Malfoy ihn nur verhöhnen wollte, oder ob es ernst war, was er sagte.
„Dann ist ja alles gut“, sagte Malfoy, „ich habe mich auch noch gefragt, wie es wäre, wenn ich dich mal auf mein Anwesen Einlade, nur um ein wenig zu Reden.“
„Ähm, ich denk darüber nach“, sagte Harry, der nicht verstand, warum Malfoy ihm so was anbot.
„Natürlich bist du auch eingeladen Weasley, wenn es dir recht ist und ähm, du auch“, sagte Er und ließ abwechselnd seinen Blick zu Ron und Hermine schweifen.
„Ja Malfoy, wir denken drüber nach“, sagte Ron.
„Wunderbar“, sagte Malfoy, „ich würde mich freuen. Also, dann wohl bis bald. Wenn ihr euch entschieden habt, dann schickt mir doch eine Eule.“
Malfoy wandte sich um, nachdem er Harry die hand geschüttelt hatte und verschwand durch die Absperrung, die zu King’s Cross führte.
„Was sollte das denn“, fragte Ron verblüfft, als auch Harry, Lily, Ginny, Ron und Hermine sich auf den Weg durch die Absperrung.
„Keine Ahnung, vielleicht versucht er nur etwas gut zu machen“, sagte Harry und zuckte dabei mit den Achseln, „schließlich ist ja in der Vergangenheit viel passiert, was unser Verhältnis nicht grade hat gut aussehen lassen.
Sie verließen alle den Bahnhof King’s Cross und Harry verabschiedete sich von Ron und Hermine, da er ja noch in der Winkelgasse eine Eule für seien Tochter Lily kaufen wollte, als Entschädigung dafür, dass sie noch nicht mit nach Hogwarts konnte.
So sah Harry Ron und Hermine in der Menge vor dem Bahnhof verschwinden und nun waren nur noch er, Ginny und Lily da.
„Nun dann lasst uns mal in die Winkelgasse“, sagte Harry und ging los. Ginny und folgte ihm, wobei sie Lily an die Hand genommen hatte.
Bald erreichten sie den Tropfenden Kessel, der auch nicht wirklich weit entfernt war und sie durchquerten ihn, damit sie auf den Hinterhof gelangen, wo sich das Tor zur Winkelgasse befand. Der Tropfende Kessel war leer und so, wie es Harry schien, war schon lange niemand mehr dort gewesen, denn alle Tische und StĂĽhle, waren mit einer dicken Schicht Staub bedeckt.
Harry trat als erster in den Hinterhof und berĂĽhrte mit seinem Zauberstab einen bestimmten Stein in der Wand vor ihm. Augenblicklich begannen sich die Steine zu verschieben und schon nach wenigen Sekunde, hatte sich ein groĂźer Torbogen gebildet, durch den man hindurch gehen konnte.
Harry hatte jetzt freie Sicht auf die Winkelgasse und kurz schwank er mit seinen Gedanken in die Zeit, als er noch hier seine Schulsachen gekauft hatte.
„Wir müssen in die magische Menagerie“, sagte Harry und ging sofort los. Ginny mit Lily im Schlepptau, folgte ihm.
Die Winkelgasse war nicht, so wie es sonst eigentlich immer der Fall gewesen ist, vollgestopft mit Menschen, aber, dass fand Harry nicht weiter komisch, denn eben war der Hogwarts Express abgereist und alle hatten ihre Schulsachen bereits gekauft.
Als Harry so durch die Winkelgasse ging, begrĂĽĂźten ihn einige Zauberer, die er nur flĂĽchtig kannte und er grĂĽĂźte sie zurĂĽck. Schon bald blieb Harry vor einen Laden stehen, der ein Schild mit der Aufschrift: Magische Menagerie, trug.
„Hier sind wir“, sagte Harry and Ginny und Lily gerichtet.
Harry betrat den Laden und er sah noch genauso aus, wie er ihn in Erinnerung hatte. Er war klein und zugestellt mit aller Arten von Käfigen, in denen sich aller Arten von Tieren befanden.
Von irgendeinem Raum hinter der Ladentheke, kam nun eine alte stämmige Frau raus. Ihr Haar war zersaust und sie hatte es wohlmöglich lange Zeit nicht mehr gewachsen, dachte Harry.
„Was kann ich für sie tun?“, fragte sie in einer heiseren Stimme, die Harry nicht sonderlich mochte.
„Nun ähm“, sagte Harry, „ich suche eine Eule für meine Tochter hier.“
Harry wies mit der Hand auf Lily, die sich um den Arm ihrer Mutter geschlungen hatte.
„Eine Eule“, sagte die Frau hinter der Theke, „ich verstehe.“
Sie ging wieder in de Raum zurück, aus dem sie grade gekommen war und kurze Zeit später, war sie auch schon mit einem schönen Waldkauz erschienen. Harry hätte diesen wohl sofort genommen.
„Na Lily“, sagte Harry jetzt an Lily gewand, „was hältst du von ihm?“
Doch Lily schĂĽttelte nur den Kopf, was wohl so viel bedeuten musste, dass sie diesen Waldkauz nicht haben wollte.
„Nun ich denke, vielleicht eine andere“, sagte Harry in einem etwas bedrückten Ton.
„Wie sie wünschen“, sagte die Frau hinter der Theke. Sie nahm den Käfig und verschwand wieder in den Raum hinter der Theke. Dann kam sie wieder zurück und hielt ein Käfig mit einer prächtigen Schleiereule hoch, doch wieder wollte Lily diese Eule nicht.
Die Frau nahm erneut den Käfig und ging wieder in ihren Raum. Dann tauchte sie mit einer Eule auf, die Harry stark an seine, aus Hogwartszeiten. Sie weiß gefiedert und sehr schön. Harry hätte sie für Hedwig gehalten, wenn er nicht gewusst hätte, dass Hedwig tot war.
„Nun was meinst du?“, fragte Harry Lily.
Harry hatte schon erwartet, dass sie diese Eule auch nicht wollte, doch dieses Mal, schien es anders zu sein.
„Die gefällt mir“, sagte Lily und strahlte über das ganze Gesicht, „ich glaub, die will ich.“
„Gut“, sagte Harry und war zu frieden, dass sie endlich eine Eule gefunden hatten, die Lily gefile.
„Also, dann nehmen wir diese“, sagte Harry zu der Frau hinter der Theke, die jetzt etwas matt lächelte.
„25 Galleonen, macht das dann“, sagte sie und Harry holte seinen Geldbeutel hervor.
Er bezahlte die fĂĽnfundzwanzig Galleonen und dann machte er sich auch schon mit Ginny und Lily auf den Weg zurĂĽck nach Hause.
Sie verließen die Winkelgasse durch de Tropfenden Kessel und fanden sich nun in London wieder. Lily hatte den Käfig mit ihrer Eule an sich gedrückt und wollte wohl nicht, dass irgendjemand sie auch nur ansah.
Harry suchte einen guten Platz, wo sie apparieren konnten und als er einen gefunden hatte, drehte er sich mit seine Frau und Lily kurz auf der Stelle und schon waren sie verschwunden und wurden in die Dunkelheit gezogen.
Sie landeten vor ihrem Haus und Harry lieĂź sich keine Zeit dabei reinzugehen.
„Ich bin müde“, sagte er, „ich geh ins Bett.“
Er kĂĽsste Ginny und gab Lily einen Kuss auf die Wange. Dann machte sich Harry auf ins Schlafzimmer und zog seinen Pyjama an. Es war ein harter und langer Tag fĂĽr ihn gewesen und er wollte einfach nur noch ins Bett.
Er legte sich hin und bedeckte sich mit seiner Decke und es dauerte auch nicht lange, bis er einschlief. Es war ein tiefer und fester Schlaf.
Harry sah sich, wie er ĂĽber ein Meer flog. Er war nicht auf einen Besen, oder auf ein Thestral, sondern er flog wie von selbst. Es war eine stĂĽrmische und kalte Nacht und der Wind peitsche ihm ins Gesicht, doch er behielt seine Augen offen, damit er sehen konnte, was passierte.
Offenbar, war er auf der Suche nach etwas und nur kurz darauf, schien er gefunden zu haben, nach was er suchte. Unter ihm baute sich eine riesige dreieckige Festung im Meer auf und Harry wusste sofort, wo er war. Askaban lag unter ihm und er konnte die Dementoren erkennen, die um das Gefängnis herumschwebten.
„Endlich“, sagte Harry in einer Stimme, die nicht seine war, „gleich ist es so weit.“
Er flog weiter und kam jetzt näher an das Gefängnis heran. Es war viel größer, als es von oben ausgesehen hatte, Ein Glücksgefühl durchströmte Harry, doch er wusste nicht, woher es rührte.
Harry hätte vermutete, dass die Dementoren ihn nun angreifen würden, so wie sie es immer taten, doch dieses mal hielten sie sich zurück und starrten ihn nur an. Harry war sich nicht bewusst, was da vor sich ging.
„Lasst mich durch“, sagte Harry in seiner immer noch fremden Stimme, die eindeutig nicht ihm gehörte.
Die Dementoren schienen auf seine Worte zu hören, denn sie machten sauber Platz, sodass er durch sie hindurch fliegen konnte, gradewegs in die Mitte von Askaban. Bei einen der Dementoren jedoch, machte Harry halt und er wusste nicht, warum er es tat.
„Wo ist sie?“, fragte er den Dementor und sofort setzte sich dieser in Bewegung.
Harry folgte ihm, doch war sich keineswegs bewusst, warum er dies tat. Der Dementor führte Harry in das Gemäuer von Askaban, unter sich konnte er das Wasser rauschen hören.
Der Dementor führte ihn vorbei an einiger Zellen und Harry konnte die verschiedensten Leute sehen, die alle ausgelaugt und ohne Glück in ihren Zellen saßen. Doch aus irgendeinem, für Harry unerklärliche Grund, fühlte er kein Mitleid für sie, sondern fand es ziemlich amüsant, sie alle dort so zu sehen.
Der Dementor vor ihm machte halt und Harry ta es ihm gleich. Sie waren vor einer Zelle angekommen, die größer war, als die anderen. Der Dementor wies mit seiner Hand auf die Gitter und dann verschwand er plötzlich, als hätte man ihn zu irgendetwas gerufen.
Die Gestalt, die in der Zelle war, wirkte so, als wäre sie dick gewesen und hätte seit langen nichts mehr zu essen bekommen. Auch sie hatte schien so, als hätte man ihr alles Glück der Welt ausgesaugt. Dann blickte sie hoch und Harry erkannte sofort, wer sie war. Es war Dolores Jane Umbridge, die er selbst noch vor wenigen Monaten für einen Mord an Muggel dran gekriegt hatte.
„Wer sind sie“, fragte Umbridge aus ihrer Zelle heraus.
„Ein Freund“, antwortete Harry und er hatte keine Erklärung dafür, warum er so etwas sagte, denn er war ganz gewiss nicht Umbridges Freund.
„Gibt es dafür auch irgendeinen Anlass?“, fragte Umbridge.
„Ja“, sagte Harry, „ich denke, dass was wir am meisten wollen, schneidet sich, nicht war Dolores?“
„Woher kennen sie meine Namen?“, fragte Umbridge eine Spur entsetzt, „und woher wissen sie denn genau, was ich will.“
„Oh woher ich ihren Namen kenn?“, sagte Harry, „nun ich kenne jeden Namen und weiss immer, wer, wer ist. Und was die Sache angeht, was sie wollen. Es ist doch ganz klar. Wir wollen doch alle dasselbe, oder?“
„Und was wollen sie dann von mir?“, fragte Umbridge.
„Ich hatte gedacht, es wäre klug, wenn wir uns gegenseitig unterstützen würden“, sagte Harry.
„Unterstützen, ja“, sagte Umbridge.
„Genau“, entgegnete Harry.
„Welche Garantie, hab ich denn, dass sie mich nicht töten und es dann alleine durchziehen?“, fragte Umbridge.
„Ich bitte sie Dolores“, sagte Harry, „sie müssen mir schon Vertrauen schenken, immerhin, wollen wir doch noch zusammen arbeiten?“
„Wollen sie etwa sagen, ich bin frei?“, fragte Umbridge und wirkte jetzt etwas interessierte an dem Gespräch.
„Nicht offiziell“, sagte Harry, „aber die Dementoren, werden nichts verraten. Sie gehorchen mir mehr, als dem Ministerium.“
„Was soll das heißen?“, fragte Umbridge.
„Nun lassen sie es mich einmal so erklären“, sagte Harry, „ich selbst habe sie geschaffen, da ist es doch ganz klar, dass sie mir auch gehorchen.“
„Sie haben sie geschaffen?“, fragte Umbridge.
„Sehr wohl“, sagte Harry.
„Aber, das kann doch nicht sein, oder etwa doch?“, sagte Umbridge.
„Ich denke schon“, sagte Harry.
„Aber, wie ist es möglich? Es war immer nur eine Legende. Dass der Tod nun wirklich existiert“, sagte Umbridge.
„Es sieht wohl ganz danach aus“, sagte Harry und fühlte sich dabei vergnügt.
„Und sie befreien mich?“, fragte Umbridge.
„Wenn wir in unserer Sache zusammenarbeiten, dann ja“, sagte Harry.
„Sie reden doch auch hoffentlich, von der selben Sache, wie ich?“, fragte Umbridge.
„Wie könnte ich auch nicht“, sagte Harry, „wo sie doch Harry Potter mehr verabscheuen, als alles andere. Wenn ich mich nicht täusche, war es doch auch er, der ihn diese Zelle hier verschafft hat, nicht wahr.“
„Ja, gewiss“, sagte Umbridge, „aber was wollen sie eigentlich von ihm?“
„Dasselbe, was sie auch wollen, Dolores, sagte Harry.
„Töten?“, fragte Umbridge.
„Ja, das war meine Absicht“, sagte Harry sehr zu frieden, aber er wusste nicht, warum er so zu frieden war.
„Aber, warum?“, wollte Umbridge wissen.
„Nun ich denke, dass ist nicht ihre Angelegenheit“, sagte Harry, „also, kann ich mich nun, auf unsere Zusammenarbeit verlassen?“
„Selbstverständlich“, sagte Umbridge und das erste mal in dieser Unterhaltung, setzte sie das zuckersüße Lächeln auf, was Harry eigentlich so an ihr hasste, doch diese Mal, schien es ihm zu gefallen.
„Dann sind sie frei“, sagte Harry und bewegte seine Hand in einem leichten Schlenker. Das Gitter von Umbridges Zelle sprang zurück.
Umbridge trat hervor und jetzt konnte Harry ihr direkt in die Augen sehen. An ihren Gesichtszügen hatte sich nicht sonderlich viel geändert. Sie sah immer noch wie eine Kröte aus und die Falten neben ihrem Mund ließen darauf schließen, dass sie es immer noch nicht abgelegt hatte, so hämisch zu grinsen.
„Ich denke, sie werden die Anführerin sein“, sagte Harry.
„Die Anführerin, wovon?“, fragte Umbridge.
„Von meinen Todesdiener“, sagte Harry
„Das heisst, sie haben noch mehr, die sich an Harry Potter rächen wollen?“, fragte Umbridge.
„Gewiss, ich denke ein paar ehemalige Todesser würden sich freuen Harry Potter sterben zu sehen, immerhin hat er es vielen ermöglicht, sich hier eine Zelle zu genehmigen“, sagte Harry.
„Gewiss, das ist wohl war“, sagte Umbridge und setzte dabei ihr Lächeln auf.
„Kommen sie Dolores, ich denke, wir müssen noch einige Leute hier rausholen“, sagte Harry.
Harry ging voran und Umbridge folgte ihm aus ihrer Zelle heraus. Sie gingen an vielen Zellen vorbei, in denen sich Leute befanden und die meisten von ihnen sahen schrecklich aus, da sie wohl schon einige Jahre hier in Askaban festsaĂźen.
Harry hielt vor einer Zelle, dich klein und schmuddelig wirkte und es wunderte ihn, dass es zwei Leute waren, die darin Platz fanden.
„Ahh die Carrows“, sagte Harry, in seiner für ihn noch immer fremden Stimme.
Die Beiden, die in der Zelle saĂźen schauten auf, als Harry gesprochen hatte und ihre Gesichter wirkten leblos.
„Zeit für euch endlich zu gehen“, sagte Harry, doch erst jetzt erkannte er, dass die beiden an Fesseln gebunden waren.
Mit einem Schlenker seiner Hand, öffnete Harry das Gitter der Zelle und mit einem weiteren Schlenker hatten sich die Fesseln von den Beiden in der Zelle gelöst.
„Aber wer sind sie?“, fragte die Frau, die eine der Beiden aus der Zelle war.
„Es ist nun keine große Zeit um zu Erklären, dass kommt schon noch“, sagte Harry, „es ist wichtig, dass wir so viele, wie möglich um uns scharen.“
Die Carrows folgten Harry, obwohl sie nicht wussten, was er vorhatte und eigentlich wusste Harry es auch selbst nicht, aber er hatte bei der ganzen Sache ein gutes GefĂĽhl.
So gingen sie weiter durch die Zellen von Askaban und befreiten einen Todesser nach dem anderen aus seiner Zelle. Bald waren es nicht nur Umbridge und die Carrows, die Harry folgten, es waren etwa ein dutzend Todesser, unter ihnen auch Yaxely, der zusammen mit Umbridge nach Askaban gekommen war. Die Väter von Crabbe und Goyle, die in Hogwarts immer Malfoys treue Gefährten waren, waren auch dabei.
Sie schienen schon stundenlang durch Askaban gegangen zu sein und es hatten sich einige angesammelt, die Harry folgten.
„Nun denn“, sagte Harry, „es wird Zeit für uns aufzubrechen.
Einige von den Todessern, wussten nicht ganz genau, was Harry damit meinte und ein unsicheres Gemurmel, war auszumachen.
Dann zog Harry etwas hervor, dass wie ein Totenschädel aussah. Er selbst wusste nicht, wo er es so plötzlich her hatte.
„Dies ist ein Portschlüssel“, sagte Harry, „und ich denke, natürlich nur, wenn ihr frei sein wollt, wäre es nun besser für euch, wenn ihr ihn anfassen würdet.“
Die Todesser zögerten nicht, denn niemand von ihnen, war erpicht darauf, noch weiter in Askaban gefangen zu sein.
„Sehr schön“, sagte Harry und er spürte, wie sich seine Lippen zu einem Lächeln formten.
Kurz darauf schon, wurden sie alle in ein schwarzes Loch gezogen und Harry war nicht ganz Wohl dabei, doch ein reges GlĂĽcksgefĂĽhl kam in ihm hoch. Dann landeten sie und Harry war der erste, der aufkam.
Sie waren in einem Tal, was sehr düster wirkte. Zudem war es sehr kalt und Harry konnte noch schemenhaft erkennen, dass sich an den Rändern des Tales Felsen befanden.
„Das ist das Tal der Toten“, sagte Harry und die Todesser, die sich eben noch verwundert umgesehen hatten, blickten nur ehrfürchtig zu ihm.
„Dann sind sie der Tod?“, fragte Amycus Carrow und Harry nickte, „aber was wollen sie von uns?“
„Die Erklärungen folgen, aber ich denke, es wäre zunächst angebracht, wenn sie sich erst einmal alle in einem Halbkreis um mich versammeln würde.“
Die Todesser hörten auf sein Wort und als sie sich alle in einem Halbkreis angeordnet hatten, begann Harry zu reden.
„Nun, wie ich weiss“, sagte er, „ist der jenige, den sie alle am meisten hassen, kein geringerer, als Harry Potter.“
„Das ist war“, sagte einer der Todesser, aus dem Halbkreis heraus.
„Nun schön“, sagte Harry, „ich selbst, bin in dem Bestreben ihn zu töten und ich habe mir gedacht, dass ich dabei wohl ihre Hilfe gebrauchen könnte, die Hilfe von ihnen allen.“
„Wie sollen wir ihnen da behilflich sein?“, fragte ein weiterer Todesser.
„Nun es ist ganz einfach“, sagte Harry, „wenn wir uns verbünden, dann wird es ein leichtes sein für uns Harry Potter ein für alle Mal zu töten. Ich selbst habe mir gedacht, dass ich, wie einst Lord Voldemort, eigene Gefährten brauche und ich habe mich dazu entschlossen, auf die alten Kameraden, des dunklen Lords zurück zu greifen.“
Die Todesser tauschten einander empörte, aber gleichzeitig auch erstaunte Blicke.
„Ich habe mir gedacht“, fuhr Harry fort, „dass es das beste ist, wenn wir alle gemeinsam versuchen unser Ziel zu erreichen, dass es das beste wäre, wenn wir uns für die Vernichtung von Harry Potter zusammenschließen.“
Von den Todessern, kam zustimmendes Gemurmel und Harry wusste, dass das, was er sagte fruchtete.
„Also, es ist so, dass sie genauso wie wir wollen, dass Harry Potter stirbt?“, fragte Alecto Carrow
„Genauso ist es“, sagte Harry, „und dafür habe ich sie alle hier um mich gescharrt, um sie zu Diener und Gefährten meines zu machen. Von nun an, sind sie Todesdiener. Es sei, denn sie bevorzugen lieber eine Zelle in Askaban.“
„Ich geh nicht nach Askaban zurück“, sagte der Vater von Goyle und auch die anderen, sind waren sich in der Sache einig.
„Nun gut“, sagte Harry, dann gäbe es aber noch eins. Um an meine volle Macht zu gelangen, brauche ich meine Heiligtümer zurück und leider ist unser gewisser Gegner im Besitz dieser. Er hält sie versteckt.“
„Sie meine die Heiligtümer des Todes?“, fragte ein Todesser, „aber ich dachte immer, es wäre nur eine Legende.“
„Anscheinend, ist es nicht so“, sagte Harry, „also holt mir meine Heiligtümer, damit ich endlich wieder meine Macht erlange und dann, wird es endlich ein Ende haben, mit Harry Potter.“
Die Todesser, oder jetzt Todesdiener brachen in Jubelrufen aus, denn sie waren sich im Klaren, dass sie nun endlich die Chancen haben würden, ihren alten Meister zu rächen.
„Ich persönlich werde mich um die Beschaffung ihrer Heiligtümer kümmern“, sagte Alecto Carrow.
„Und ich werde helfen“, sagte Amycus.
„Gut dann wäre das eine beschlossene Sache“, sagte Harry und wirkte sehr zu frieden, „nun dann auf die Schlacht.“
Die Todesdiener erhoben sich und einer nach den anderen verwandelte sich in rauch und verschwand.
Jetzt waren nur noch Harry und Umbridge im Tal der Toten.
„Dolores, ich habe einen sehr wichtigen Auftrag für sie“, sagte Harry.
Umbridge kam etwas näher und wieder konnte er in ihr abartiges Krötengesicht sehen.
„Ja?“, sagte Umbridge verblüfft, „was soll ich für sie tun?“
„Besorgen sie mir den Drachenodem, ich denke, er könnte sehr nützlich für mich sein, um Potter ein für alle Mal zu erledigen.“
„Es gibt den Drachenodem?“, fragte Umbridge und sie wirkte sehr verdutzt dabei.
„Oh ja gewiss, denn gibt es“, sagte Harry, „Harry Potter hat ihn erst vor Kurzem benutzt, um seine Tochter damit zu heilen und ich bin mir sicher, dass in dem Odem noch eine weitere verborgene Kraft steckt, die mir sehr nützlich sein könnte.“
Umbridge schien so, als wĂĽsste sie zuerst gar nicht, was sie sagen sollte, doch dann verbeugte sie sich tief. So etwas hatte Harry noch nie bei ihr gesehen, doch es belustigte ihn ziemlich.
„Wie sie wünschen Meister“, sagte Umbridge, „ich werde nicht eher wiederkommen, bis ich habe, nach was sie mich suchen lassen.“
„Sehr gut“, sagte Harry und ein leises Lachen kam dabei über seine Lippe, „dann wird es bald soweit sein.“
Umbridge verbeugte sich ein letztes Mal und dann hatte sie sich auch schon kurz auf der Stelle gedreht und war verschwunden.
Harry merkte, wie alles, was er sah auf einmal verschwommen wurde und im nächsten Moment, fand er sich auch schon in seinem Bett wieder. Er war durchgeschwitzt, aber er war immer noch in seinem Haus. Er konnte nicht glauben, was grade alles passiert war. War es denn wirklich? Er wusste es nicht, doch ein komisches Gefühl sagte ihm, dass alles was er gesehen hatte, sich auch wirklich abgespielt hatte.


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Was mir von Anfang an an Harry Potter gefiel, war diese Mischung aus Fantasie und Realität.
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