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Fanfiction

Harry Potter und der Drachenodem - Voldemorts Schutz

von fcb10

Harry wusste im ersten Moment nicht wo sie waren, denn er war noch ganz geblendet von dem Schmerz, den der Aufprall ihm bereitet hatte. Er fühlte lediglich kalten Stein unter sich und er merkte, dass er sich den Arm aufgeschlagen hatte.
Er öffnete die Augen und konnte sehen, dass es den anderen nicht minder so ergangen war, wie ihm. Sie alle hatten sich bei dem Aufprall verletzt, doch wirklich schlimm, waren ihre Verletzungen nicht.
Harry richtete sich auf und erst jetzt konnte er erkennen, wo sie waren, nämlich eben da, wo sie angefangen waren. Harry schaute auf die Wand links von ihm und er sah das Zeichen der Heiligtümer darauf eingemeißelt.
„Wir sind wieder am Anfang“, sagte Harry an die anderen gerichtet.
Hermine stand nun auf und stellte sich zu Harry. Ron und Severna taten es ihr gleich.
„Ja sieht wohl ganz so aus“, sagte Hermine und runzelte dabei etwas die Stirn.
„Wo ist der Odem?“, fragte Ron auf einmal und Harry lief es kalt den Rücken runter, doch eigentlich hatte er kein Grund zur Sorge, denn der Odem lag nur ein paar Zentimeter weiter von seinen Füßen entfernt.
Harry beugte sich runter und hob den Odem auf. Er fühlte sich an, wie ein ganz normaler Stein, doch das war er nicht, dass wusste Harry nur zu gut. Rot leuchtend wand sich der Stein nun in Harrys Hand und Harry begutachtete ihn von allen Seiten.
„Wir sollten Viktor sagen, dass wir es geschafft haben“, sagte Hermine und hatte dabei eine sehr fröhliche Stimme.
„Ja“, sagte Harry nur knapp, während er weiterhin den Odem in seiner Hand ansah.
„Können wir überhaupt sicher sein, dass er es ist?“, fragte Ron.
„Ja können wir, dass weiss ich. Als ich ihn gesucht habe, sah er genauso aus“, sagte Severna.
„Also wollen wir nun zu Viktor und es ihm sagen?“, fragte Hermine und sie alle stimmten ein, wenn auch Ron ziemlich misswillig.
Sie gingen den kalten Gang lang, der sie zu Krums Büro führen würde. Harry trugen sein Füße fast automatisch, denn er wusste mittlerweile, wo sich das Büro befand und so war es ein leichtes es zu finden.
„Ich denke Viktor wird große Augen machen“, sagte Hermine vergnügt, als sie nicht mehr weit von seinem Büro entfernt waren.
„Oh das wird er ganz sicher“, sagte Ron und Harry konnte an seiner Stimme erkennen, dass er ziemlich angewidert war.
Er schaute ja nicht zu den anderen, sondern hatte seine Blicke nur auf den Odem in seiner Hand gerichtet, der wie Harry wusste, das Leben seiner Tochter retten würde, und ein Glücksgefühl stieg in ihm auf. Endlich hatte er es geschafft.
Sie bogen in den Korridor ein, auf dem sich Krums Büro befand. Sie waren keine zwei Meter in dem Korridor gelaufen, als Hermine einen spitzen Schrei von sich ließ.
Harry schreckte hoch um zu sehen, was Hermine so schreien ließ und was er da sah, versetzte ihn einen harten Tritt in die Magengegend.
Viktor Krum lag auf dem Boden vor seinem Büro. Er lag in einer Lache von Blut und seine Augen hatten sich verdreht. Neben Krum lag noch ein Messer auf dem Boden, was wie Harry erkennen konnte sehr spitz war.
„Oh nein“, schrie Hermine, „wer hat ihm das angetan. Das kann doch nicht sein.“
Sie brach zusammen und Ron konnte sie grade noch auffangen, doch auch auf seinem Gesicht, stand das Entsetzten, ebenso, wie auf dem von Severna.
Harry ging nun auf Viktors Leiche, wie sie da auf dem Boden lag zu. R wollte wissen, ob es irgendein Hinweis gab, der verraten würde, wer das getan hatte. Harry hatte für das ganze keine Erklärung.
„Ist er tot?“, fragte Ron und aus seiner Stimme war ein schwaches Zittern zu erkennen.
„Ja“, sagte Harry, doch auch er selbst, wollte es nicht so wirklich war haben.
Wieder schossen ihm viele Fragen durch den Kopf und er wusste die Antworten nicht. Was war passiert? Wer hatte Viktor Krum ermordet.
Harry konnte Schritte hören, die nicht sehr weit weg zu sein schienen. Schon im nächsten Moment, war Polovsky, der Hausmeister um die Ecke gekommen, doch auch er erstarrte sofort, als er den toten Krum dort auf dem Boden liegen sah.
„Was ist passiert“, fragte er mit bebender Stimme, doch Harry bedeutete ihm nur durch ein Kopfschütteln, dass er nicht wusste, was los war.
„Ich habe nur Schreie gehört“, sagte Polovsky, „und dann bin ich direkt losgerannt.“
Erst jetzt bemerkte Harry, dass Polovsky vollkommen außer Atem war.
„Was sollen wir jetzt machen?“, fragte Ron und noch immer war er ganz aufgelöst
„Ich hab keine Ahnung“, sagte Harry, „Ich denke es ist besser, wenn wir jemanden kommen lassen, der seine Leiche abtransportiert.“
Es herrschte eine Weile Schweigen, doch noch länger hielt Ron diese Stille nicht aus.
„Und du willst gar nicht wissen, was passiert ist und wer es war, der ihn umgebracht hat?“, fragte er.
„Doch natürlich, will ich das, aber ich denke, dass ist einfach nicht unsere Aufgabe“, sagte Harry.
„Es ist schon beunruhigend“, kam es auf einmal von Polovsky, der sich wieder gefangen zu haben schien.
„Was ist beunruhigend?“, fragte Harry.
Polovsky antwortete nicht sofort und es schien so, als würde er seine Worte sehr gut wählen.
„Es ist beunruhigend zu wissen“, sagte er, dass jemand hier so einfach raus und rein spazieren kann. Ich hätte es merken müssen. Es ist meine Schuld, dass so etwas passiert ist.“
„Machen sie sich keine Vorwürfe“, sagte Harry, „niemand kann da etwas für, nur der jenige, der diese Tat begannen hat und so lange wir nicht wissen, wer es war, können wir niemanden dafür zur Rechenschaft ziehen.“
„Ja Harry hat vollkommen recht“, stand Ron Harry bei.
Harry wand sich nun dem Büro von Krum vor, dessen Tür offen stand. Er hoffte, er würde irgendetwas finden, was Klarheit schaffte, doch schon beim ersten Blick konnte Harry erkennen, dass es nichts Verdächtiges in diesem Büro gibt.
Hermine kam allmählich zu sich, doch sie sah immer noch sehr benommen aus.
„Oh Viktor, wie konnte das passieren“, schluchzte sie und Ron hatte sie fest an sich gedrückt, um sie beruhigen.
Plötzlich überkam dem Korridor eine Kälte. Harry hatte für kurze Zeit gedacht es wäre die Kälte, die sich ausbreitete, wenn Dementoren in der Nähe waren, doch das war sie nicht. Es war eine andere Kälte, die er noch nie zuvor gespürt hatte, aber ihm war gleich bewusst, dass es nichts Gutes bedeuten konnte.
„Was geht hier vor sich?“, fragte Ron in einen verängstigten Ton.
„Ich weiss nicht“, gab Harry nur zurück, doch er hatte schon schlimme Befürchtungen. Würde nun das eintreffen, wo vor Voldemort ihn gewarnt hatte. Harry umklammerte den Stein der Auferstehung, den er in seiner Tasche hatte und er hoffte, dass Vooldemort ihm beistehen würde.
Und dann bestätigte sich Harrys Angst. Wie aus dem Nichts, war auf einmal eine Gestalt in dem Korridor aufgetaucht, nicht mehr als zehn Meter von Harry entfernt. Die Gestallt war ziemlich groß und für den Bruchteil einer Sekunde erinnerte sie Harry wirklich an Dementoren, so mit ihrem schwarzem Gewand. Doch Harry wusste, dass es keine Dementoren waren. Es war etwas viel Schrecklicheres, als Dementoren. Es war der Tod. Sein Gesicht war verhüllt, aber Harry konnte sich nicht vorstellen, dass er überhaupt ein Gesicht hatte.
„Harry Potter“, zischte der Tod in einem unheilvollen Ton, der Harry zusammenzucken ließ, aber er war sich bewusst, dass er keine Anzeichen von Angst zeigen durfte.
Der Tod glitt über den Boden und kam nun direkt auf ihn zu und Harry hatte nur noch eines im Sinn, nämlich, dass er Hermine, Ron und Severna daraus halten wollte.
„Geht“, sagte Harry bissig zu Ron.
„Was?“, fragte Ron verdutzt, „wir lassen dich doch jetzt nicht alleine.“
„Geht“, sagte Harry abermals ziemlich bissig, „geht und kommt nicht zurück.
„Aber Harry“, sagte Ron, doch schon hatte Harry ihn unterbrochen und war ihm ins Wort gefallen.
„Jetzt ist nicht die Zeit um zu diskutieren, also geht endlich“, sagte Harry.
Ron wollte nicht wirklich verstehen, warum Harry so reagierte, doch das war Harry egal, denn er wollte sie nicht in Gefahr bringen, so wie er es schon so oft getan hatte.
„Sehr edel von dir, deine Freunde zu schützen“, sagte der Tod, der jetzt nur noch grade mal zwei Meter von Harry entfernt war, „aber keine Sorge, ich werde ihnen nichts tun, denn das einzige, an das ich interessiert bin, bist du Harry Potter.“
Harry blickte sich um und sah, das Ron wie angewurzelt da stand, immer noch Hermine im Arm. Neben ihn Severna und noch Polovsky.
„Nun geht endlich“, sagte Harry erneut und dieses mal schienen sie zu hören, denn Ron setzte sich in Bewegung und schleifte Hermine mit sich, die allerdings nicht gehen wollte, doch Ron war zu stark für sie. Polovsky und Severna gaben letztendlich auch klein bei und folgten Ron und Hermine. Sie bogen um eine Ecke in einen anderen Korridor ein und waren nun verschwunden. Jetzt war Harry auf sich allein gestellt und ihm war auch nur zu gut bewusst, dass er wohl nicht mehr lange leben würde, denn es war schließlich der Tod, denn er da vor sich hatte.
„Nun denn“, sagte Harry und versuchte dabei so gelassen zu klingen, wie nur möglich, „ich schätze wir sollten es schnell hinter uns bringen.“
„Du hast es also so eilig zu sterben?“, fragte der Tod in seiner erschaudernden Stimme und abermals zuckte Harry zusammen, „ich dachte, du hättest etwas mehr Mumm, da du den großen dunklen Lord getötet hast.“
„Ihm gegenüber zu stehen, ist etwas anderes, als dem Tod gegenüber zu stehen“, sagte Harry.
„Gewiss da hast du recht“, sagte der Tod, „doch ich hätte nicht gedacht, dass Harry Potter, der berühmte Harry Potter so bereit ist zu sterben, da er doch nun Frau und Kinder hat.“
„Man muss sterben, wenn es Zeit dafür ist“, sagte Harry entschlossen, doch er hatte wohl etwas Falsches gesagt.
„Du willst mir etwas über den Tod erzählen“, schrie der Tod in einer noch schrecklicheren Stimme, „du willst dem Tod persönlich etwas vom Tod erzählen, das ich nicht lache.“
„Ich habe schon viele Leute sterben sehen“, entgegnete Harry und er versuchte dabei gelassen zu bleiben.
„Nicht mal annährend genug um behaupten zu können, wie es ist zu sterben“, sagte der Tod, immer noch in einem verärgerten Ton.
„Wahrscheinlich haben sie da sogar recht“, sagte Harry, „aber die Erfahrung, werde ich wohl bald machen, nicht wahr? Dann weiss ich aus eigener Erfahrung, wie es ist zu sterben.“
„Ja, da hast du vollkommen recht“, sagte der Tod. Harry konnte zwar das Gesicht nicht sehen, doch er war sich ziemlich sicher, dass der Tod lachte.
„Warum bringen wir es dann nicht hinter uns“, sagte Harry ganz ruhig.
„Oh das werden wir“, entgegnete der Tod, „aber ich denke vorher bedarf es zu reden, oder etwa nicht?“
„Ich wüsste nicht, was es zu reden gäbe“, sagte Harry.
Harry hatte wohl wieder nicht das richtige gesagt, denn der Tod wirkte mit seiner Stimme erneut verärgert.
„Ich wüsste da aber eine ganze Menge, worüber wir uns unterhalten sollten“, schrie er.
„Und das wäre?“, fragte Harry ganz kühl.
Es trat eine kurze Pause ein und Harry wurde kalt ums Herz. Er war sich bewusst, dass er bald sterben würde. Wer konnte denn schon dem Tod persönlich entkommen. Harry sah sich im jeden Fall nicht in der Lage.
„Zwanzig Jahre, hab ich nun gewartet“, sagte der Tod, „nachdem der dunkle Lord gefallen war. Aber so wollte er es, doch ich kann bis heute nicht verstehen, warum. Er war doch sonst immer so wild darauf gewesen, Harry Potter sterben zu sehen.“
„Er wollte es, damit er mich warnen kann“, sagte Harry.
„Dich warnen?“, fragte der Tod und Harry konnte in der Stimme eine gewisse Verunsicherung feststellen, „warum sollte der dunkle Lord dich warnen und die Frage ist doch, wie soll er das gemacht haben?“
„Aber, das liegt doch klar auf der Hand“, sagte Harry und dabei rutschte ihm ein Lachen über die Lippen.
„So klar anscheinend nicht“, sagte der Tod, „obwohl es sei denn. Ah ja, jetzt ist es mir klar. Nur wo hast du ihn her, ich habe so lange gesucht und ihn nicht gefunden, dabei ist er doch so wichtig für mich, wenn ich meine Macht wieder erlangen will.“
„Ich wusste wo er ist“, sagte Harry, „daher konnte ich ihn finden.“
„Verstehe“, sagte der Tod, „Nur noch deine Seele Harry Potter und ich bin in der Lage, meine volle Macht auszuschöpfen. Das Abkommen, was Voldemort und ich einst hatten, hat mich dazu veranlagt, zu denken, dass ich meine Macht wieder bekommen könnte. Wie töricht es doch war von ihm, mir seine und auch deine Seele anzubieten. Er hätte nie so handeln dürfen, wenn er gewusst hätte, was es für Folgen haben würde. Er hat es mir, dem größten schwarzen Magier aller Zeiten ermöglicht, das wieder zu bekommen, was ich so lange brauchte. Macht. Und nun steh ich kurz davor, wenn ich auch zuvor zwanzig Jahre warten musste.“
„Aber zwanzig Jahre, sind wie eine Sekunde für dich“, sagte Harry.
„Das mag sein, doch jede Sekunde früher, die ich meine Macht zurück habe, desto besser ist es“, sagte der Tod.
„Dann bringen wir es doch endlich hinter uns“, sagte Harry mild wild entschlossener Stimme.
„Nein noch nicht“, sagte der Tod kühl, „sag mir erst, warum Voldemort dich vor mir gewarnt hat.“
„Er hat ganz einfach Reue gezeigt“, sagte Harry.
„Reue. Von wegen“, sagte der Tod mit seiner abscheulichen Stimme, „ein dunkler Magier zeigt keine Reue. Das ist eine Schande für die schwarze Magie.“
„Tja das ist dann wohl nicht mein Problem“, sagte Harry und jetzt wollte er nur noch provozieren, damit der Tod endlich sein Werk vollenden würde.
„Genau“, sagte der Tod, „das ist nicht dein Problem. Und es wird auch niemals mehr deins werden.“
„Dann töte mich doch endlich“, sagte Harry.
„Es geht noch nicht“, entgegnete der Tod, „gib mir zuerst meine Heiligtümer zurück. Wie ich in Erfahrung gebracht habe, bist du im Besitz.“
„So ist es“, sagte Harry trocken.
„Dann gib sie mir“, schrie der Tod.
„Nie im Leben“, sagte Harry, doch schon im nächsten Moment wurde ihm klar, dass er einen Fehler gemacht hatte.
„Gib sie mir endlich Potter“, schrie der Tod nun noch lauter, als vorher. Doch Harry war sich bewusst, dass er die Heiligtümer nicht abgeben würde. Damit würde er es dem Tod zu leicht machen.
„Nein das werde ich nicht“, sagte Harry, „vorher musst du mich umbringen.“
„Dann soll es wohl so sein“, sagte der Tod nun wieder in einem ruhigeren, aber immer noch grässlichem Ton, „messen wir nun unsere Kräfte Harry Potter.“
Harry hatte schon seinen Zauberstab gezückt und war bereit, auf alles was nun kommen würde, doch mit der Reaktion des Tods hatte er nicht gerechnet, denn er lachte nur, was jetzt ganz deutlich vernehmbar war.
„Was soll das sein Potter“, höhnte er vor sich hin.
„Ich will mich verteidigen“, sagte Harry, war jedoch dabei verunsichert.
„Und dann hat sich Harry Potter wohl gedacht, dass er es einfach mal mit seinem Zauberstab probieren kann?“, höhnte der Tod weiter, „das hat keinen Sinn sag ich dir. Ich bin mit einer viel größeren Macht ausgestattet, da können Zauberstäbe nichts gegen ausrichten.“
Harry wusste nicht, was er darauf sagen sollte und er wusste auch nicht so recht, wie ihm geschah. Der Tod machte mit seiner rechten Hand, die er bis dahin verborgen hatte eine lässige Bewegung und schon schien Harrys Zauberstab sich langsam aufzulösen.
„Was ist das“, fragte Harry und allmählich überkam ihn doch etwas die Angst.
„Ich bin der Tod, falls du das schon vergessen hast“, sagte der Tod und lachte dabei, „ich kann den Tod über alles bringen. Das war einmal dein Zauberstab. Und jetzt spür meine Macht Potter.“
Mit einer weiteren hand Bewegung versetzte der Tod Harry offenbar einen harten Schlag, irgendwo in die Magengegend, und Harry wurde zurückgeschleudert und knallt mit seinem Kopf an die Decke, ehe er zu Boden fiel.
Ihm tat nun alles weh. Sicherlich war er in den letzten Stunden oft irgendwo aufgeschlagen, doch sicherlich, war es nie so hart gewesen.
Harry merkte, wie das Blut ihm ins Gesicht floss. Offenbar, hatte er sich eine Platzwunde zugezogen, doch er wollte nicht so lange am Boden liegen bleiben. Er wollte aufstehen und kämpfen und zudem noch Stärke zeigen.
Harry rappelte sich auf, doch schon darauf fand er sich mit dem Rücken an die Wand gepresst wieder und seine Kehle wurde von einer festen Hand umschlossen.
Harry konnte durch das Blut, was ihm durch die Augen floss noch so grade eben erkennen, dass es der Tod war, der sich vor ihm befand.
„Gib mir jetzt endlich meine Heiligtümer“, sagte der Tod, doch Harry wollte nicht klein beigeben.
„Das wird ich nicht“, sagte er.
„Du dummer Narr“, sagte der Tod und sein Ärger schien nun zu einem Höhepunkt gelangt zu sein.
„Ich werde dich töten Harry Potter, dass ist dir bewusst“, sagte der Tod nun klar deutlich und kühl.
„Ja“, sagte Harry und rangelte mit der Hand, die sich immer noch um seine Kehle schloss.
„Du wirst endlich sterben und ich werde meine Macht erlangen“, sagte der Tod weiter.
„Dann tu es doch endlich“, schrie Harry mit aller Kraft, doch dieses mal geriet der Tod nicht in Rage, sonder blieb weiter ganz ruhig.
„Das werde ich jetzt auch“, sagte er und schon spürte Harry einen starken Schmerz, der seinen ganzen Körper entlang glitt, doch er wollte nicht aufgeben und kämpfte weiter. Auf was hatte er sich da bloß eingelassen. Er hatte doch Frau und Kinder und allmählich, wurde ihm bewusst, dass es doch noch viel zu früh zum sterben war, doch jetzt war es ganz sicher zu spät.
Der Schmerz in seinem Körper wurde immer heftiger, doch er wollte seinen Lebensgeist nicht verlieren. Er spürte, wie alles aus ihm rausgesogen wurde. Der Tod hatte seine Hand noch fester um Harrys Kehle geschlungen und nun musste Harry auch noch um Luft kämpfen. Gleich würde es vorbei sein, gleich würde es ihn, Harry Potter nicht mehr geben. Harry machte sich bereits Gedanken darüber, ob er ein Geist werden wollte, doch beschloss, dass er Dumbledore folgen wollte und es nicht tun würde.
Harry hatte nun keine Kraft mehr und er fühle sich immer schwächer und schwächer. Sein Herz begann langsamer zu schlagen und er konnte noch ziemlich schwach vernehmen, wie der Tod reif, es ist gleich so weit.
Harry fielen bereits die Augen zu, jetzt war er gleich tot, doch dann passierte etwas, womit Harry selbst nicht mehr gerechnet hatte. Es schien so, als würde sich der Stein der Auferstehung selbstständig machen. Mit einem gewaltigen Ruck flog er aus Harrys Tasche und riss den Tod von Harry weg.
Harry glitt die Wand runter und lehnte sich schwach an sie, doch er wollte die Augen offen behalten, um zu sehen, was da vor sich ging. Wie konnte es denn sein, dass der Stein ihn gerettet hatte?
Harrys Augen wollten nicht wirklich offen bleiben, doch er konnte sie jetzt nicht schließen, denn er musste weiter verfolgen, was da vor sich ging. Er brauchte all seine letzte Kraft um zu erkennen, dass es Tom Riddle war, der aus dem Stein gekommen war. Harry versuchte zudem noch zu verstehen, was gesagt wurde.
„Du wirst es nicht schaffen Harry zu töten“, sagte Tom zu dem Tod, der sich auf dem Boden befand.
„Tom Riddle“, sagte der Tod, „wir hatten ein Abkommen.“
„Das ist mir bewusst“, sagte Tom, „doch ich hab mich dazu entschieden nicht ganz das einzuhalten, was ich gesagt habe.
„Das ist ein Verrat“, schrie der Tod.
„Nun so ist es nun mal“, sagte Tom ganz gelassen, „du hast meine Seele bekommen, aber die von Harry wirst du nicht kriegen.“
„Daran kannst du mich nicht hindern“, schrie der Tod.
„Das kann ich sehr wohl“, sagte Tom, „ich konnte dich doch wohl sehr gut von ihm weg halten.“
„Fragt sich nur, wie lange du das noch kannst“, sagte der Tod und nun hatte seine Stimme wieder einen höhnischen Ton.
„So lange ich in Harrys Nähe bin, kann ihm nichts passieren“, sagte Tom.
„Ich denke, dann werden wir dafür sorgen, dass du nicht weiter in seiner Nähe bist Tom Riddle,“ sagte der Tod, „es ist eine Schande, so etwas wie dich in der Welt der schwarzen Magie gehabt zu haben.“
„Es ist eine Schande, so wie du Menschen zu töten, nur um an Macht zu kommen“, sagte Tom, „schau dir an, was du mit Krum gemacht hast.“
„Dieser dumme Krum. Hat nichts als Stroh in seinem Kopf“, sagte der Tod, „er hat versucht sich zu wehren.
„Was auch sein gutes Recht war“, sagte Tom.
„Aber niemand schafft es, sich gegen den Tod zu währen“, sagte der Tod in seiner scheußlichen Stimme.
„Doch Harry schafft das mit großer Sicherheit“, sagte Tom Riddle.
„Aber nicht mehr sehr lange“, schrie der Tod nun wieder, „du wirst mich nicht darum bringen, das zu tun, worauf ich bereits zwanzig Jahre gewartet hab.“
Der Tod war vorgestürzt und wollte sich auf den Stein der Auferstehung werfen, doch Tom war schneller.
Er hatte sich auf den Tod zu bewegt und war durch seinen Körper gedrungen. Das letzte, was Harry vernehmen konnte, war, dass der Tod einen entsetzlichen Schrei ausstieß und sich offenbar in Rauch verwandelte, ehe ihm endgültig die Augen zufielen. Doch Harry war nicht tot, sonder einfach nur erschöpft und er befand sich nun in einem tiefen und ruhigen Schlaf.
„Harry, Harry“, hörte Harry eine Stimme rufen, sie klang, als wäre sie so weit weg, doch das war sie nicht. Sie war ganz nah. Harry erwachte und sah in das Gesicht von Hermine.
„Oh Harry geht es dir gut?“, fragte sie und schlang sich dabei um seinen Hals.
Harry wusste im ersten Moment nicht, ob es ihm gut ging und er wusste auch nicht mehr genau was geschehen war. Er hatte den Tod schon in die Augen gesehen und hatte sich bereits darauf eingestellt, dass nun alles vorbei war, doch irgendwie hatte er es geschafft, es zu überstehen.
„Ja ich denke schon“, sagte Harry.
Er blickte sich um und konnte erkennen, dass er in dem Zimmer war, das er sich mit Ron in Durmstrang teilte, was heißen musste, dass sie immer noch da waren.
„Harry wir hatten Angst du seiest tot“, sagte Ron, „dein Herz hat nur noch ganz langsam geschlagen.“
Harry konnte darauf keine Antwort geben und richtete sich erst einmal auf.
„Was ist genau passiert?“, fragte Hermine, doch an ihrer Miene konnte Harry erkennen, dass sie diese Frage eigentlich gar nicht stellen wollte.
„Ich kann mich nicht mehr genau erinnern“, sagte Harry, „ich weiss nur noch, dass der Tod mir fast meine Seele genommen hatte. Dann hat sich der Stein der Auferstehung irgendwie selbstständig gemacht und hat ihn von mir weggestoßen.“
Hermine schaute Ron einen Moment lang verdutzt an.
„Und was ist dann passiert?“, fragte Hermine, „wie hast du ihn dann besiegt?“
„Oh ich glaub nicht, dass ich es war, der ihn besiegt hat“, sagte Harry, „aber so genau weiss ich das ja nicht mehr. Aber ich meine, es war Voldemort, der aus dem Stein kam und eine Art Schutz um mich gebaut hat. Ich kann mich nur noch an einen lauten Schrei erinnern und das der Tod sich dann zu Rauch verformt hat. Naja dann war er weg.“
Hermine und Ron wirkten noch verdutzter, wie sie eigentlich schon waren.
„Aber wie kann das denn sein?“, fragte Ron, „ich mein, wie kann Voldemort aus dem Stein kommen?“
„Ich schätze mal, ich bin von seinem Schutz umgeben“, sagte Harry und dann kam ihm ein fürchterlicher Gedanke, „wo ist eigentlich der Stein?“
„Oh er ist hier“, sagte Ron etwas gelassener und Harry wurde es etwas wärmer ums Herz. Das der Stein in Sicherheit war, das war schon einmal gut, denn der Tod hatte ihm gesagt, dass er ihn brauchen würde, um zu seiner vollen Macht zu gelangen, ebenso, wie die anderen Heiligtümer, die in Harrys Besitz waren.
„Und was ist mit dem Odem?“, fragte Harry.
„Ist auch hier“, sagte Hermine und zeigte Harry den rot leuchtenden Stein, der der Drachenodem war.
Harry war erleichtert, dass es alles so gut ausgegangen war und er ließ sich in sein Kissen fallen.
„Warum seid ihr eigentlich zurückgekommen?“, fragte er Ron und Hermine, „ich hab doch gesagt, ihr sollt nicht wiederkommen.“
„Man Harry, als ob wir dich alleine lassen würden?“, sagte Ron und zwinkerte ihm zu.
„Wo ist eigentlich Severna?“, fragte Harry und Hermine fing an in Tränen auszubrechen.
„Sie ist doch nicht etwa tot?“, fragte Harry in einem aufgebrachten Ton.
„Oh nein“, sagte Ron, „sie ist bloß mit Polovsky los um die Leute zu empfangen, die sich um Viktors Leiche kümmern.“
Harry fiel ein Stein vom Herzen, doch er wurde wieder daran erinnert, dass Viktor Tod war. Vom Tod persönlich ermordet und das alles nur, weil er sich gegen ihn wehren wollte. Das war alles nicht fair, war sich Harry im Klaren, doch ändern konnte er jetzt nichts mehr.
„Der wie vielte ist eigentlich heute?“, fragte Harry.
„Der einunddreißigste“, sagte Ron.
„Aber dann beginnt doch Morgen das neue Schuljahr“, sagte Harry, „wir müssen zurück, damit wir uns von unsern Kindern verabschieden können.
„Dafür ist schon gesorgt“, sagte Hermine und immer noch kullerten ihr Tränen die Wangen runter, die sich behutsam abwischte, „wenn die Leute vom Ministerium weg sind, dann brechen wir auf.“
Harry war beruhigt darüber, dass sie Durmstrang nun endlich verlassen würden, denn es war nicht wirklich ein Ort, den er sehr mochte und da sie nun hatten, was sie hier suchten, der Drachenodem, konnten sie sich nun auch wieder auf die Heimreise machen.
Die Tür zum Zimmer ging auf und Severna kam dicht gefolgt von Polovsky ins Zimmer.
„Die Leute von Ministerium sind nun weg“, sagte sie, „sie wollen ihn dort begraben, wo er geboren ist.“
„Also dann können wir jetzt gehen oder“, fragte Harry und Severna nickte.
Sofort sprang Harry auf und fühlte sich noch etwas wacklig auf den Beinen, doch immerhin stark genug, um von alleine laufen zu können.
Sie verließen alle das Zimmer und Polovsky führte sie die kalten Korridore von Durmstrang entlang, bis hin zur Eingangshalle und schließlich hinaus auf die Schlossländerein.
Der Himmel war strahlend blau und es war keine einzige Wolke zu sehen. Die Sonne lachte auch fröhlich runter auf die Erde, doch trotzdem war es kalt und die Länderein waren immer noch mit Schnee bedeckt, so wie an ihrer Ankunft.
Nicht weit von der Eingangstür entfernt, standen die Thestrale, mit denen sie hergekommen waren. Gleich würden sie endlich zurückfliegen und Harry könnte seine Tochter heilen.
Sie alle verabschiedeten sich von Polovsky und dann stiegen sie jeder auf einen der Thestrale. Polovsky hatte schon kehrt gemacht und war zurück ins Schloss gegangen. Harry versetzte seinen Thestral einen leichten tritt in die Seite und sagte ihm, dass er nach London zum Ministerium zurück musste.
Der Thestral erhob sich sofort, so wie auch die anderen Thestrale. Bald war Durmstrang nicht mehr zu sehen und sie hatten jetzt nur noch den Weg nach London vor sich.
Sie waren noch nicht lange geflogen, als Harrys Thestral zum Sturzflug ansetzte und dann konnte Harry das Ministerium für Zauberei sehen, direkt unter ihm.
Sein Thestral landete im Hinterhof und schon kruz darauf landeten die anderen auch. Sie gingen durch die Hintertür und betraten nun das Atrium, was so vollgepackt war mit Menschen, wie eh und je. Einige der Hexen und Zauberer, die Harry und den anderen entgegen kamen, grüßten sie freundlich, andere gingen schnurstracks an ihnen vorbei und kümmerten sich gar nicht darum, dass sie anwesend waren.
„Ahh Mr. Potter“, hörte Harry eine vertraute Stimme hinter sich. Er drehte sich um und konnte Weber sehen, der jetzt auf ihn zukam. Weber hatte für die Zeit, die Harry außer Dienst war und immer noch ist, die Stelle, für die Leitung des Aurorenbüros von Harry übernommen.
„Hallo“, sagte Harry nur knapp, denn er hatte nicht wirklich Lust jetzt mit irgendjemanden zu reden.
„Wieder da für die Arbeit?“, fragte Weber vergnügt.
„Noch nicht heute“, sagte Harry.
„Mhm verstehe“, sagte Weber, „sie müssen wissen, dass uns mit ihnen jemand sehr wichtiges fehlt. Viel Arbeit in der letzten Zeit.“
„Ich werde wohl die nächsten Tage wiederkommen“, sagte Harry.
„Na das ist ja wunderbar“, sagte Weber weiterhin in einem vergnügten Ton, „ach ja ehe ich es vergesse, der Minister wollte sie sehen, wenn sie wieder da sein würde.“
„Kingsley?“, fragte Harry, „aber was will er denn?“
„Das hat er nicht gesagt“, sagte Weber, „meinte nur, er wolle sie gerne sehen.
Harry tauschte einen ratlosen Blick mit den anderen, aber sie schienen auch nicht zu wissen, was Kingsley von ihm wollen könnte.
„Nun dann wenn sie mich jetzt entschuldigen würden“, sagte Weber, „ich muss weiter, wie gesagt, viel Arbeit.
Weber verschwand in der Menge und bald war keine Spur mehr von ihm zu sehen.
„Ich denke das mit Kingsley bekomm ich schon alleine hin“, sagte Harry, als er losgegangen war in Richtung der Aufzüge und die anderen ihm gefolgt waren, „geht ihr schon mal nach Hause und nimmt das hier mit. Passt auf, dass sie niemand in die Hand bekommt.“
Harry nahm den Tarnumhang, den Elderstab, den Stein der Auferstehung und den Drachenodem, und reichte diese Gegenstände Ron, Hermine und Severna.
„Na gut, dann gehen wir eben“, sagte Ron etwas enttäuscht, „wir sehen uns dann heute Abend bei meine Eltern.“
„Okai“, sagte Harry, „und sagt Ginny, dass wir wieder da sind.“
„Machen wir“, sagte Hermine.
Sie, Ron und Severna machten kehrt und waren bald auch schon in der Menge verschwunden und Harry konnte sie nicht mehr sehen.
Harry machte sich nun auf den Weg zu den Aufzügen und hatte sie auch schon nach wenigen Minuten erreicht. Er öffnete das goldene Gitter und war der Einzige, der einstieg. Das Gitter schloss sich wieder und der Aufzug setzte sich in Bewegung.
Harry dachte nicht groß darüber nach, was Kingsley von ihm wollen würde, wahrscheinlich wollte er nur sicher gehen, dass Harry unversehrt zurück war.
Der Aufzug machte halt und Harry befand sich nun auf dem Gang, auf dem, so wie er wusste, sich Kingsley Büro befand.
Als er es erreicht hatte klopfte er etwas zu feste an die Tür und er konnte hörne, wie jemand aus dem inneren des Büros „Herein“ rief. Harry öffnete die Tür und betrat das Büro. Es sah so aus wie immer und Kingsley saß hinter seinen Schreibtisch und war in verschiedene Akten vertieft. Erst als Harry direkt vor dem Schreibtisch stand, schreckte er hoch.
„Ah, Harry“, sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen, „wie schön das sie zurück sind und unversehrt wie ich sehe.“
„Ja“, antwortete Harry nur knapp.
„Nun denn“, sagte Kingsley, „es gibt gewisse Dinge, die ich mit ihnen besprechen muss.“
„Und was wären das für Dinge?“, fragte Harry.
„Ich möchte wissen, was mit Viktor Krum passiert ist“, sagte Kingsley in einem sehr strengen Ton.
Harry wusste, dass er Kingsley vertrauen konnte und wollte ihm alles erzählen. Harry wusste auch, dass Kingsley seine Geschichte nicht für absurd halten würde, sondern, dass er ihn unterstützen würde.
„Wissen sie“, sagte Harry, „es ist eine lange und komplizierte Geschichte und sie hat mit mir zu tun.“
„Mit ihnen Harry?“, fragte Kingsley verblüfft, „aber warum musste dann Krum sterben, während sie doch in Durmstrang waren. Sie hätten ihm doch helfen können, was immer es war.“
„Wenn das mal so einfach gewesen wäre. Mich hätte es doch fast auch erwischt“, sagte Harry.
„Sie auch?“, fragte Kingsley und der Schrecken stand ihm ins Gesicht geschrieben, „aber wer war das, wer hat das getan?“
„Es war der Tod persönlich“, sagte Harry. Kingsley schien ihm zunächst nicht zu glauben, was er sagte, doch Harry erzählte weiter. Er fing damit an, dass Voldemort einst ein Abkommen mit dem Tod hatte, was natürlich einiges erklären konnte. Dann setzte Harry damit fort, wie sie den Drachenodem gefunden hatten und dann erzählte er eben, wie sie den toten Krum gefunden hatten und wie er dann dem Tod persönlich gegenüber stand.
„Das ist ja nicht zu glauben“, sagte Kingsley ziemlich erschüttert, als Harry geendet hatte.
„Ja aber ich fürchte, es ist nun mal so“, sagte Harry.
„Denken sie, dass es zu einem Krieg kommen wird?“, fragte Kingsley.
„Oh nein, dass ist er unwahrscheinlich“, sagte Harry, „er will bloß mich und nichts anderes.“
„Aber warum ist er dann so bestrebt seine Macht wieder zu erlangen?“, wollte Kingsley wissen. Doch Harry hatte keine Antwort. Darüber hatte er noch gar nicht nachgedacht. Warum wollte der Tod tatsächlich seine Macht zurück, wenn er sie nicht auch gebrauchen wollte?
„Nun denn“, sagte Kingsley, „wie dem auch sei. Ich denke wir müssen höchste Priorität daran setzen, dass die Heiligtümer in Sicherheit sind. Ich denke in der Mysteriumsabteilung können wir sie aufbewahren, oder was denken sie Harry?“
„Ich schätze, dass ist keine so gute Idee“, sagte Harry, denn wenn er sie wirklich zurück haben will, dann bekommt er sie auch. Außerdem halte ich es für besser, wenn ich sie selber behalte.“
„Das liegt ganz allein in ihrer Entscheidung“, sagte Kingsley.
„Ja“, sagte Harry.
„Nun denn ich denke, wir werden in den nächsten Tagen noch mal etwas voneinander hören“, sagte Kingsley, „dann können sie jetzt gehen und alles Gute für ihre Tochter Harry.“
„Danke“, sagte Harry und er und Kingsley schüttelten sich zum Abschied die Hand.
Harry war sich sicher, dass er das richtige getan hatte, als er Kingsley alles erzählt hatte. Kingsley würde ihm in aller Hinsicht helfen, das war Harry klar.
Er verließ das Büro und ging den Gang entlang zu den Aufzügen, die ihn zurück ins Atrium brachten und dann verließ er das Ministerium und hatte jetzt nur noch eins im Sinn. Mit dem Drachenodem endlich seine Tochter heilen.


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