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Fanfiction

Harry Potter und der Drachenodem - Das Abkommen mit dem Tod

von fcb10

Harry blieb stehen, denn er war sich nun im Klaren, dass es keinen Sinn mehr hatte weiter zu rennen. Die Person, die ihn und die anderen eben noch beobachtet hatte war weg, sie war disappariert und jetzt würde Harry niemals herausfinden, wer es war.
Doch etwas in Harry sagte ihn, das diese Person bald zurückkommen würde, vielleicht nicht hier hin, aber sie würde Harry erneut suchen. Er hatte das Gefühl, dass ihn diese Person etwa sagen wollte, doch er wusste nicht was.
Hermine und Ron traten hinzu. Sie waren langsamer als er gewesen und hatten jetzt er die Stelle erreicht, wo Harry eben versucht hatte, diese geheimnisvolle Person zu enttarnen.
„Weißt du wer es war?“, wollte Ron wissen, doch Harry schüttelte nur mit dem Kopf und das war ihm wohl genug, denn er fragte nicht weiter nach.
Doch in Harry wurde jetzt ein Gefühl groß. Er hatte nun immer mehr das verlangen endlich mit Voldmort zu reden und er wusste nicht wieso es so wahr, doch ihm war sicher, dass es das sein müsste, was ihn die Antwort auf all seine Fragen, die sich in letzter Zeit angesammelt hatten, geben würde.
„Hermine du hast doch Geschichte von Hogwarts gelesen nicht wahr?“, fragte Harry hastig.
„Ja hab ich, wieso?“, fragte Hermine, die ganz erstaunt war, dass Harry sich auf einmal für Literatur interessierte.
„Ist doch richtig, dass man nicht einfach auf die Länderein apparieren kann oder?“, fragte Harry und er war bemüht, dass er schnell voran kam.
„Ja das stimmt schon“, sagte Hermine, „aber wieso willst du das wissen?“
„Hermine verstehst du nicht?“, sagte Harry nun und Hermine erklärte ihm das sie nicht verstand, „Hogwarts, der verbotene Wald, der Stein der Auferstehung.“
Hermine schien jetzt zu begreifen denn sie machte ein nachdenkliches Gesicht.
„ich muss sofort mit Voldemort sprechen, es geht nicht mehr anders. Ich glaube das ist der Schlüssel, der mir die Antworten auf meine Fragen gibt, die ich hab, seitdem ich diesen Brief gekriegt hab“, sagte Harry.
„Oh, Harry, du hast nur noch diesen Brief und das Gespräch mit Voldemort im Kopf“, sagte Hermine vorwurfsvoll.
„Ich will einfach wissen, was es alles mit den Brief auf sich hat“, erklärte Harry.
Ron, der noch nichts dazu gesagt hatte, meldete sich nun auch zu Wort.
„Also ich denke, Harry hat recht, vielleicht gibt ihm das ja wirklich Antworten auf seine Fragen.“
Harry warf Ron einen Blick zu, der so viel heißen sollte, wie danke, danke dafür, dass er ihn verstand.
„Also, wie komme ich jetzt nach Hogwarts?“, fragte Harry an er Hermine gewand.
Hermine rang sich damit Harry zu helfen, doch sie konnte nicht anders, denn schließlich war er einer ihrer Freunde und sie hatten schon so viel gemeinsam durchgemacht.
„Also gut“, gab sie sich geschlagen, „ich denke, du könntest vielleicht die Thestrale nehmen, die aus den Ministerium meine ich.“
„Gute Idee“, sagte Harry, „ nur ist es so, dass das Ministerium nachts geschlossen ist.“
Doch Harry wusste schon, was er zu tun hatte und noch bevor Hermine etwas sagen konnte, hatte er einen Patronus heraufbeschworen und schickte ihn nun an Kingsley, dass er so schnell wie möglich zu Harry kommen sollte.
„Ron, Hermine, geht ihr schon mal zu Ginny“, sagte Harry, „sagt ihr ich muss mit Voldemort reden, sie weiss ja wie ich es anstellen will. Sagt ihr auch, wahrscheinlich bin ich schon morgen wieder da.“
Hermine und Ron protestierten erst gar nicht, sondern nahmen es so hin, wie Harry es gesagt hatte. Sie wandten sich ab und wünschten ihm noch alles gute, ehe sie verschwanden.
Ron und Hermine waren grade weg, da machte es einen Knall und nun stand Kingsley neben ihm. Er hatte noch einen Morgenmantel an, denn er hatte sich nicht erst die Mühe gemacht sich umzuziehen.
„Herr Gott Potter“, fuhr er Harry direkt an, „ohne das er ihn richtig gesehen hatte, „was fällt ihnen ein. Mitten in der Nacht, das ist ja unglaublich. Hoffentlich ist die Angelegenheit auch wichtig, denn ich will hier nicht umsonst aufgestanden sein.
„das ist sie Minister“, versicherte Harry Kingsley, doch dieser wirkte davon gar nicht überzeugt.
„Na dann lassen sie mal hören“, sagte Kingsley.
„Ich brauche einen der Thestrale des Ministerium“, erklärte Harry, „es ist wirklich sehr dringend.“
„Einen der Thestrale sagen sie“, sagte Kingsley etwas verwirrt davon, was Harry sagte, denn er konnte sich nicht denken, wofür Harry einen der Thestrale brauchen würde, „und was genau wollen sie mit ihm anstellen, oder besser gesagt, wohin wollen sie?“
Harry wusste, dass es keinen Sinn machen würde, wenn er Kingsley verschweigen würde, wohin er wollte.
„Ich muss nach Hogwarts“, sagte Harry, „bitte es ist sehr dringend.“
„Und was genau wollen sie in Hogwarts?“, fragte Kingsley.
„Es ist eine Sache die nur mich etwas angeht“, sagte Harry, „bitte sie müssen mir vertrauen.“
Kingsley wusste nicht so recht, was Harry vor hatte, doch schließlich erklärte er sich bereit Harry einen der Thestrale aus dem Ministerium zu geben, denn Kingsley hatte Harry immer sehr geschätzt und er wusste, dass Harry jetzt seine Hilfe brauchte, wofür auch immer und da war er bereit ihm seine Hilfe zu geben.
„Also gut Harry ich werde ihnen helfen“, sagte Kingsley schließlich
„Vielen dank“, sagte Harry darauf und er meinte es auch so, wie er sagte.
Kingsley nahm Harry an der Hand und sie beide drehten sich kurz auf der Stelle und dann wurden sie auch schon in die Dunkelheit gesogen und im nächsten Moment waren sie auch schon vorm Ministerium.
„Wir müssen in den Hof“, sagte Kingsley kurz nachdem sie wieder festen Boden unter den Füßen hatten.
Im Hof war Harry noch nie gewesen, denn er hatte noch nie dahin gemusst, doch er wusste, dass sie dort die Thestrale hielten, auch war die Eulerei des Ministeriums dort.
Sie gingen raschen Schrittes durchs Atrium und auf einmal bemerkte Harry eine Tür, die er zuvor noch nie gesehen hatte, obwohl er schon so lange im Ministerium arbeitete.
Kingsley weiß an, dass sie durch diese Tür mussten und Harry ging vor, denn er hatte es wahrlich sehr eilig.
Kaum war Harry durch diese Tür gegangen, so fand er sich auch schon im Hof wieder. Kingsley kam nach. Und da waren sie. Harry konnte etliche schwarze Geschöpfe sehen, die sich in einem großen Käfig aufhielten.
Sie sahen aus wie Pferde, doch sie waren ziemlich abgemagert. Ihre Köpfe hatten Ähnlichkeit mit denen von Drachen und der Gesameindruck wirkte auch sehr drachenhaft, denn sie hatten riesige Flügel.
„Nun Mr. Potter suchen sie sich einen aus“, sagte Kingsley.
Harry öffnete den Käfig und nahm sich einen der Thestrale an. Er stieg auf und er merkte, dass der Thestral sich keineswegs dagegen wehrte.
„Vielen Dank Minister“, sagte Harry noch und dann versetzte er den Thestral einen leichten Tritt in die Seite und dieser Schoss dahin in die Höhe.
Harry erklärte dem Thestral das er nach Hogwarts musste und wie Harry genau wusste, würde der Thestral ihn verstehen, denn sie waren durchaus intelligente Geschöpfe, wie es ihm einst erklärt wurde.
Bald waren sie so hoch und so weit weg, dass Ministerium und auch Kingsley nicht mehr zu sehen waren. Sie drangen in die Wolkenschichten ein, die sich hoch oben am Himmel befanden.
Es war eine warme Nacht, doch trotzdem wurde Harry allmählich auf den Thestral kalt, denn der Flugwind war fast schon eisig, denn der Thestral flog sehr schnell und so würde es auch nicht lange dauern, bis Harry an seinen Ziel sein würde.
Harry war sich sicher, dass sie schon London verlassen hatten, es musste einfach so sein, bei der hohen Geschwindigkeit, mit der sie flogen.
B und zu konnte Harry durch die Wolkenfelder Lichter von Städten sehen, die durch die vereinzelten Lücken in den Wolken zu ihnen durchdrangen.
Harry hatte nur noch eines im Kopf. Er würde bald endlich mit Voldemort reden und dieser würde ihm erklären, was es mit dem Brief auf sich hatte. Voldemort würde ihn rede und Antwort stehen, dass war für Harry klar.
Der Thestral wurde langsamer und Harry schaute das erste Mal, seitdem sie abgehoben waren nach vorne und da sah er Hogwarts. Es war noch immer so prächtig, wie er es in Erinnerung hatte. Die hohen Türme ragten hoch in den Nachthimmel und die Silhouette des Schlosses wirkte fast schon bedrohlich.
Der< Thestral setzte zum Landen an und Harry wollte ihn möglichst nahe an Hagrids Hütte heranbringen, damit dieser sich dann um den Thestral kümmern konnte, so lange Harry auf der Suche nach dem Stein der Auferstehung, im verbotenen Wald sein würde.
Sie landeten und Harry konnte erkennen dass in Hagrids Hütte Licht brannte. Er befahl den Thestral, dass er sich vor Hagrids Tür stellen sollte und das tat dieser auch ohne sich großartig dagegen zu wehren.
Harry hatte jedoch anderes im Sinn und er konnte jetzt keine Rücksicht mehr auf den Thestral nehmen. Er musste in den verbotenen Wald und finden, was er finden muss.
Harry trat an den Waldrand. Er wusste nicht mal wo genau er suchen musste. Zu lange war es her, seitdem er den Stein der Auferstehung hatte im verbotenen Wald fallen lassen, doch er würde ihn finden, das wusste er.
Er ging in den Wald hinein und er wirkte auf ihn so düster, wie eh und je. Doch darüber konnte er sich keine Gedanken machen. Er würde schon mit allem fertig werden, was in diesen Wald lauerte. Zu oft war er schon im Wal gewesen und um die Gefahren, die es dort gab, wusste er genau. Wahrscheinlich besser, als jeder andere.
Hary ging immer weiter rein und er hatte keine Angst. Er hatte nie Angst gehabt, wenn er den Wald betreten hatte, denn in seinem Leben hatte er schon weit aus schlimmere Sachen durchmachen müssen.
Schon bald war Harry so tief in den Wald eingedrungen, dass er lein Licht mehr wahr nehmen konnte. Die Baumkronen über ihm waren zu dicht bewachsen, als das der Mond hätte etwas Licht herein werfen können.
Harry holte seinen Zauberstab raus und murmelte Lumos woraufhin sich die Spitze seines Zauberstabes in einem Licht wiederfand.
Harry konnte Hufen hören. Zentauren, dass wusste er und auch zu gut wusste er, dass sie die Menschen, die in diesen Wald kamen verabscheuten. Harry bemühte sich also ziemlich unauffällig zu sein, doch es war schon zu spät, denn es hatte ihn einer der Zentauren bemerkt.
Doch es barg sich keine Gefahr, denn Zentaur, der sich nun vor Harry befand, war ein Vertrauter, einer der Harry niemals etwas antun würde.
„Mr. Potter“, sagte Firenze, „Wie lange ist es her, dass wir uns das letzte Mal gesehen haben?“
„Firenze“, sagte Harry und er war etwas perplex, dass Firenze ihn nach all den Jahren überhaupt noch erkannte.
„Die Sterne haben es mir vorausgesagt Mr. Potter“, sagte Firenze, „sie haben gewusst, dass sie eines Tages wiederkommen würden.“
„Firenze es ist äußerst dringend. Es hat einen bestimmten Grund, warum ich hier bin“, erklärte Harry.
„Gewiss das hat es“, sagte Firenze und nickte dabei, „was sollte es auch sonst sein, was sie in unseren Wald führt, wenn nicht etwas Wichtiges?“
„Warum bis du eigentlich wieder hier?“, wollte Harry wissen, denn er wusste, dass der Zentaur damals verstoßen worden war, weil er für Dumbledore arbeitete.
„Oh, es hat einen bestimmten Grund, aber ich denke dazu kann ich ihnen später noch mehr erzählen“, sagte Firenze und seine Stimme hatte immer dieselbe Tonlage.
„Firenze, vielleicht weißt du wo ich einen bestimmten Stein finden kann, hier im Wald. Er ist nicht wirklich groß, aber er ist äußerst wichtig für mich“, sagte Harry
„Vielleicht meinen sie den Stein, an den niemand heran kann?“, sagte Firenze, „es ist eine Legende, ich selbst bin nie an der Stelle gewesen, aber es heisst, dass es einen Stein gibt, an den niemand heran kann.“
Harry war sich sicher, dass dieser Stein der Stein sein musste, den er suchte. Dieser Stein musste der Stein der Widerauferstehung sein.
„Weißt du wo genau er liegt?“, fragte Harry und er wollte jetzt keine Zeit mehr verlieren.
„Gewiss kann ich sie dort hinführen Mr. Potter, es ist denke ich sowieso besser, wenn ich bei ihnen bleibe, sie wissen, ,
das die anderen Zentauren die Gegenwart von Menschen nicht wirklich dulden.“
Harry war einverstanden damit, dass Firenze ihn begleiten würde, denn er konnte gut Hilfe gebrauchen, denn alleine würde er den Stein wohl nicht finden.
So gingen sie los, Firenze voran. Ab und zu konnte Harry das Brüllen eines Werwolfes hören, oder das Getrampel von Hufen, doch in Firenzes Obhut, war er sicher, das war ihm Bewusst.
„Wissen sie Mr.Potter“, sagte Firenze, da waren sie schon, so wie es für Harry schien zwei Stunden unterwegs gewesen und sie hatten kein Wort gesagt, „ich war mir immer sicher, dass sie wiederkommen würde. Wie ich gesagt habe, die Sterne haben es mir verraten. Doch ich würde gerne wissen, warum ist es für sie so wichtig diesen Stein zu finden?“
„Dass kann ich dir nicht sagen“, erklärte Harry und Firenze verstand sofort.
„Wissen sie Harry Potter. Geheimnisse sind wichtig im Leben. Jeder hat sie, selbst wir Zentauren könnten ohne Geheimnisse nicht leben“, sagte Firenze.
Harry ging nicht weiter darauf ein, was Firenze sagte, denn seine Gedanken waren jetzt nur noch bei den Stein, doch das brauchte er auch gar nicht denn Firenze redete gleich weiter.
„Als sie damals sich die letzte Schlacht mit dem dunklen Lord geliefert hatten, waren wir Zentauren in Aufruhr. Dabei fällt mir etwas ein.“, sagte Firenze und stockte kurz, „Ich hab es doch beobachtet, wie sie hier im Wald mit ihm kämpften. Als er sie mit seinem Fluch getroffen hatte, war ich mir sicher, dass sie nicht tot waren. Aber ich habe auch gesehen, wie sie einen Stein fallen gelassen haben. Ist das vielleicht dieser Stein den wir suchen?“
„Ähm ja genau das ist der“, sagte Harry und er hoffte das Firenze wusste, wo der Stein ist.
„Dann sind wir gleich da“, sagte Firenze, „denn ich kann mich noch genau an die Stelle erinnern. Es ist gleich hier.“
Firenze deutete auf eine Lichtung und jetzt war es Harry auch wieder klar.
Natürlich hier war es. Hier hatte er sich im letzten Kampf Voldemort gestellt und hier hatte er so getan, als wäre er tot. Es war dort wo er in seinem zweiten Jahr Aragog, Hagrids Riesenspinne begegnet war.
Harry hielt an. Er wusste, dass der Stein jetzt zum Greifen nahe war, gleich würde er ihn haben. Er sah sich um, doch zunächst schien er keinen Stein sehen zu könne. Gewiss war der Stein auch nicht grade sehr groß, doch dann schien Firenze ihn entdeckt zu haben.
„Mr. Potter schauen sie hier“, sagte er und deutete auf die Stelle unter einem Busch, den er etwas hochhielt. Harry trat etwas näher um die Stelle genauer sehen zu können. Und dann sah er ihn, den Stein, den er nun seit Stunden, so kam es ihm vor, in diesem Wald suchte.
Es war der Stein, der einst ein Horkrux von Voldemort war, ohne das Voldemort seine Bedeutung wusste. In der Mitte war der Stein immer noch gespalten, aber wie sollte es auch anders sein. Dumbledore hatte den Horkrux damals mit Gryffindors Schwert zerstört.
Harry nahm den Stein an sich. Es war ein komisches Gefühl. So etwas hatte er noch nie gespürt.
Der Stein vibrierte und silberne Fäden schossen in die Luft. Harry wusste nicht, b er glauben sollte was passierte. Und dann stand er vor ihm. Er war kein Mensch, ebenso wenig war er aber auch ein Geist. Harry hätte nicht gewusst wie er dieses etwas beschreiben sollte.
Harry sah nun Tom Riddle direkt ins Gesicht. Er war nicht in seiner Gestalt als Voldemort erschienen, sondern in der Gestalt des jungen Tom Riddle. So hübsch wie eh und je, wie Harry ihn nur aus den Erinnerungen kannte, die er damals mit Dumbledore hatte erforscht.
Harry war sich bewusst, dass sein Warten nun ein Ende haben würde. Er würde nun endlich erfahren, was die ganzen merkwürdigen Dinge auf sich hatten.
„Harry Potter“, sprach Tom Riddle.
Seine Stimme wirkte freundlich und nicht so, wie Harry sie kannte, in der Gestalt von Voldemort.
„Du hast also den Brief bekommen, den ich dir hab zuschicken lassen.“
Harry wusste nicht was er sagen sollte, denn er war zu verwirrt darüber, das Tom Riddle in einem so friedlichen Ton mit ihm redete, so, als wäre nie etwas gewesen.
„Ich nehme an, du willst erfahren, warum ich dir diesen Brief geschickt habe?“, fragte Riddle.
„Ja“, antwortete Harry, doch er war sich nicht sicher, was ihn nun jetzt alles erwarten würde.
„Nun ja“, sagte Tom, „es hat alles seinen ganz bestimmten Grund und ich werde dir alles erzählen.“
„Aber wie kommt es, dass du überhaupt mit mir reden willst?“, fragte Harry.
„Wie ich schon gesagt hab. Ich werde dir alles erzählen Harry“, erklärte Tom.
Harry wusste immer weniger und weniger, was er sagen sollte, noch was er hier machte und so entschloss er sich, dass er Riddle einfach zuhören würde, denn die Antworten würden von ganz alleine kommen.
„Es gibt Dinge Harry, die wurden dir nie gesagt. Dinge von denen du nicht wusstest, dass es sie gibt. Doch ich weiss von diesen Dingen und ich denke, dass ich dir erzählen sollte, was es alles auf sich hat“, sagte Tom.
„Was sind das für Dinge, von denen ich nichts weiss?“, fragte Harry
„Lass mich von ganz vorne beginnen“, sagte Tom, „denn es fängt alles damit an, als ich deine Eltern ermordet hab.“
Ein Wehmutsgefühl kam in Harry auf. Er wusste nicht, was er hier machte, denn ihr saß hier mit dem Mörder seiner Eltern, wenn auch nicht in menschlicher Gestalt, und redete einfach so über ihren Tod. Doch Harry wollte Riddle nicht unterbrechen. Irgend ein Gefühl sagte ihm, dass es für alle eine Antwort geben würde und er diese Antworten erfahren würde.
„Wie du sicherlich weißt Harry“, setzte Riddle fort, „ging der Fluch, der dich töten sollte, der Todesfluch, auf mich zurück. Folglich hätte ich sterben müssen nicht war. Aber warum bin ich es nicht? Hast du dich das jemals gefragt Harry.“
Harry hatte etwas mehr erwartet als das und er hatte auch schon eine Antwort, auf die Frage, die ihn Tom eben stellte.
„Die Antwort liegt doch klar auf der Hand“, sagte Harry, „du hattest Horkruxe.“
„Gewiss die hatte ich“, sagte Tom, „doch es ist nur möglich die Seele an dem Ort wieder auferstehen zu lassen, wo sich der Horkrux befindet. Und tat ich das? Ich denke so war es nicht. Aber lass mich weiter erklären“, sagte Tom und Harry hörte gespannt zu, „nun ja, also als ich den Todesfluch auf dich angewendet hatte, ging dieser auf mich zurück, aber ich starb nicht. Dafür gibt es jedoch eine Erklärung. In dem Moment, als ich den Fluch auf dich anwendete Harry, entstand eine Verbindung zwischen dir und mir. Ich wurde praktisch in ein Loch gezogen. Ich kann nicht beschreiben, wie es war, doch ich landete in einer anderen Dimension. Wie das passierte kann ich mir bis heute nicht erklären, doch es ist Fakt, dass es so war.“
Harry war erstaunt und perplex über die Aussagen, die Tom machte, es hörte sich so an, wie es Harry selber einst ergangen war, als er von Voldemort getötet wurde, doch er nicht starb, sondern in einer anderen Dimension landete und dort mit Dumbledore sprach.“
Tom sprach weiter, während Harry ihm zuhörte.
„In dieser anderen Dimension bin ich jemanden begegnet“, sagte Tom.
„Und wem?“, fragte Harry.
„Dem Tod“, erklärte Tom
„Dem Tod“, fragte Harry verblüfft.
„Ja genau so ist es“, sagte Tom, „es war der Tod, dem ich begegnet bin. Doch war es nicht das erste mal, dass ich dem Tod begegnet bin. Hast du dich nicht jemals gefragt, warum ich so viele Menschen tötete?“
„Wahrscheinlich, weil du von Grund auf ein schwarzer Magier warst“, sagte Harry.
„Oh nein“, erklärte Riddle, „das war ich nicht von Grund auf. Es war der Tod, der mich dazu gebracht hatte, dass es soweit kam. So wie es die drei Brüder schafften den Tod zu begegnen, wie in dem Märchen von den Heiligtümern des Todes, schaffte ich es auch den Tod zu Begegnen. Es war an genau derselben Stelle.“
„Und du hast dir etwas vom Tod gewünscht?“, fragt Harry.
„Ja so war es“, bestägtigte ihn Tom, „ich wünschte mir niemals den Tod wieder sehen zu müssen.“
„Und was hat er dir gegeben?“, fragte Harry.
„Oh nein gegeben hat er mir nichts“, sagte Tom, „zumindest keinen Gegenstand, wie den Stein, den Stab oder den Umhang. Er gab mir eine Aufgabe. Ich sollte ihm so viele Seelen bringen, wie es nur gehen würde, denn er brauchte sie, um wieder an seine Macht zu kommen, die er einst hatte.“
„Und du hast diese Aufgabe dankend angenommen nicht wahr?“, sagte Harry jetzt etwas gereizt.
„Ja das habe ich“, sagte Tom, „ich hab mich dieser Aufgabe angenommen und wie du sicherlich weißt hab ich diese Aufgabe sehr gut erfüllt.“
„Oh ja das weiss ich nur zu gut“, sagte Harry vorwurfsvoll.
„Wenn du mir solche Vorwürfe machst, dann werden wir hier nicht weit kommen“, sagte Riddle und schüttelte dabei den Kopf.
Harry ließ sich wieder ein Tom zu zuhören anstatt jetzt an ihm rumzunörgeln.
„Also ich erledigte diese Aufgabe und so bleib es mir auch lange Zeit verwehrt, den Tod wieder zu sehen, doch als ich dich töten wollte Harry Potter, ging etwas schief, was noch nie zu vor schief gegangen war. Ich kann es mir nicht erklären, was passiert war.“
„Du landetest also in dieser anderen Dimension“, sagte Harry rasch, als es ihm so vorkam, als wenn Tom nun eine Pause machen wollte.
„Ja ich landete dort“, sagte Tom, „und ich hab erneut den Tod gesehen. Er sagte mir, dass ich auf ganzer Linie versagt hatte. Er sagte mir, dass es nun an der zeit würde, dass ich auch endlich sterben müsste. Doch ich wollte das nicht wahr haben und bat ihn um eine letzte Chance.“
„Und die hat er dir natürlich gegeben hab ich recht?“, fragt Harry.
„Oh ja, das hat er“, erklärte Riddle, „doch ich musste ihn ein hohes Angebot machen.“
„Ein Angebot?“, fragte Harry.
„Ja ein Angebot“, sagte Tom.
„Und wie sah dieses Angebot aus“, wollte Harry nun wissen.
„Nun ja eigentlich vollkommen einfach“, erklärte Tom, „ich bat den Tod, das er mich am leben ließ, doch ich bot ihm an, dass er meine Seele bekommen würde und dazu noch eine andere starke, sodass es ihm möglich sein würde, dass er seine volle macht wiedererlangen könnte.“
„Noch eine Seele?“, fragte Harry vollkommen verdutz und Tom bestätigte ihn, „aber wessen Seele, sollte er noch bekommen?“
„Also ich denke, da liegt die Antwort doch klar auf der Hand. Es ist deine Seele, die er noch bekommen sollte“, stellte Tom klar.
„Meine Seele?“, fragte Harry vollkommen entsetzt.
„Ja Harry Potter. Ich machte ihm das Angebot, wenn ich es schaffen würde, dich zu töten, dann könnte er sich meine Seele nehmen. Würde ich es nicht schaffen, so wie es letztendlich ja auch war, dann würde er sich deine Seele selber holen“, sagte Tom.
„Aber, das hat er doch bis jetzt noch nicht getan“, sagte Harry, doch er wusste im Moment nichts mit sich anzufangen.
„Ja auch das hat einen bestimmten Grund“, sagte Tom, „denn ich hab ihm gesagt, er solle sich deine Seele nicht gleich holen, sondern er solle noch zwanzig Jahre in etwa warten, was für ihn keine besonders große Zeit gewesen ist. Also war er mit der Abmachung einverstanden.“
„Das heisst er will mich jetzt“, stellte Harry fest und es verschlug ihm fast die Sprache.
„Ich fürchte ja“, sagte Tom, „aber das ist ja genau der Grund, weshalb ich mit dir reden wollte. Weißt du, der Brief, den ich an dich verschickt hab, den hab ich natürlich vor meinen Tod abgeschickt, mit der Anweisung ihn zwanzig Jahre später zustellen zu lassen, denn ich wusste ja darum, dass der Tod sich dich holen will.“
„Aber warum warst du dir so sicher“, dass du sterben würdest?“, fragte Harry.
„Ja in der Tat, ich war mir ziemlich sicher darüber, dass ich sterben würde“, erklärte Tom, und jetzt komm wir zu den Punkt, der wohl noch besonders wichtig sein wird.“
„Ach ja?“, fragte Harry misstrauisch.
„Es ist nämlich so, dass ich Reue gezeigt hab“, sagte Tom, „für alle meine Morde, die ich je begann, zeigte ich Reue. Mir wurde bewusst, dass es falsch gewesen war, all diese Menschen zu töten und weißt du wer mich dahin gebracht hat, so zu denken?“
„Nein“, sagte Harry ganz ehrlich, denn er wusste es wirklich nicht.
„Nun ja“, sagte Tom, „das warst du Harry. Du hast mir die Augen geöffnet, was ich eigentlich für schreckliche Taten begannen hab.“
„Ich?“, fragte Harry, „aber wie den?“
„Ich denke, es war einfach die Tatsache, dass du immer um alles gekämpft hast, obwohl du schon hättest längst aufgeben können. Und du wusstest, wie man liebt, du wusstest wie es ist geliebt zu werden. Das waren alles Dinge, die ich niemals kannte.“
Harry stand fast der Mund offen. Voldemort zeigte wirklich Reue für seine Tat und Harry konnte dies nicht verstehen. Warum unbedingt jetzt?
„Und genau aus diesen Gründe“, sagte Tom nun, war es mir klar, dass ich den Kampf gegen dich verlieren würde.“
„Aber du wusstest ganz genau, dass mich nun der Tod holen würde“, sagte Harry.
„Ja so ist es“, sagte Tom, „und das ist ja auch ein weiterer Grund, warum ich mit dir reden muss. Ich denke, ich bin in der Lage, dich etwas zu schützen. Ich denke ich bin in der Lage, dir zu helfen, dass du nicht sterben musst.“
„Und wie willst du das anstellen“, fragte Harry.
„Ich muss einfach immer nur bei dir sein“, sagte Tom, „das heisst, hab den Stein immer bei dir, dann wird es auch klappen. Ich hab die Fehler gemacht und ich möchte einmal wieder etwas richtig machen, so wie ich es schon so lange nicht mehr geschafft hab und deswegen will ich dir helfen. Ich denke, dass meine Seele auch stark genug ist, damit ich das schaffen kann, was ich vorhab.“
„Also muss ich immer nur diesen Stein hier bei mir tragen“, fragte Harry.
„Ja“, sagte Tom knapp.
Harry hatte ein ungutes Gefühl im Magen, ob das alles so stimmte, was Tom ihm erzählte, doch ihm bleib ja auch keine andere Wahl als zu glauben, was ihm erzähl wurde und ein komisches Gefühl sagte ihm auch, dass er dem Weg folgen müsste.
„Da ist aber noch eins, was ich wissen muss“, sagte Harry.
„Und das wäre?“, fragte Tom.
„Warum hast du mir all dein Vermögen vererbt und warum war die Kette meiner Mutter in deinem Verlies?“
„Also ich denke, dass es auch dafür eine Erklärung gibt“, sagte Tom, „ du musst wissen, dass du der einzige warst, den ich je gefürchtet habe.“
„Aber, das war doch Dumbledore“, sagte Harry.
„Oh nein. Ich hab nur gefürchtet, dass Dumbledore durch dich mächtiger sein würde als ich, aber dich habe ich immer gefürchtet, denn ich wusste, dass du mir ebenbürtig warst. So habe ich dir alles hinterlassen, denn du warst es ja auch, der mich letztendlich getötet hat.“
„Aber was hatte es dann mit der Kette meiner Mutter auf sich?“, fragte Harry nun.
Tom antwortete nicht direkt, denn er wollte, dass er seine Worte gut gewählt hatte, wenn er anfangen würde zu sprechen.
„Nun es war so“, begann er, „ich wollte dir etwas von deiner Mutter hinterlassen, damit du wenigstens etwas hast, was dich an sie erinnert.“
„Aber wo hast du sie her?“, fragte Harry.
„Ich hab sie gefunden“, erklärte Tom ihm.
„Gefunden?“, fragte Harry, der nicht wusste, wo Riddle hätte diese Kette finden sollen.
„Ja, eigentlich um ganz ehrlich zu sein“, sagte Tom, „hab ich sie von Snape.“
„Von Snape?“, fragte Harry verblüfft.
„Ja ich denke wie du weißt, war er immer sehr in deine Mutter verliebt gewesen, das war ja auch der Punkt, warum er dich immer geschützt hatte“, sagte Tom und Harry stimmte ihm bei.
Harry war sich nicht bewusst, was er mit seinem Kopf machen sollte, zu viel hatte er eben von Tom Riddle erfahren. Dieser war nicht mehr sein Feind, sondern nun sein Freund und wollte sich mit ihm verbünden um es zu schaffen, dass Harry den Tod entgehen könnte.
„Harry noch etwas“, sagte Tom, „ich denke es ist besser, wen du alle Heiligtümer an dich nimmst. Der Tod wird sie suchen, denn ohne seine Heiligtümer hat er keine Macht.“
Harry nickte, doch dann wurde ihm klar, was er machen müsse um alle Heiligtümer zu bekommen.
„Nein das kann ich nicht Tom“, sagte Harry
„Aber wieso denn nicht?“, fragte Tom etwas verwirrt.
„Nun ja es ist“, sagte Harry, „es ist wegen Dumbledore. Ich kann doch nicht einfach in sein Grab.“
„Ich fürchte du musst“, sagte Tom.
Harry wusste, dass ihm keine Wahl bleiben würde un so protestierte er auch erst gar nicht weiter.
Doch es brannte Harry noch etwas auf der Zunge, dass er die ganze Zeit schon fragen wollte, doch er hatte es nicht gewagt, das Gespräch zu unterbrechen, denn es hatte ihn viel gesagt, was er vorher nicht wusste.
„Eins wollt ich noch fragen, ehe wir das Ganze hier beenden“, sagte Harry.
„Nur zu“, entgegnete Riddle.
„Also ich wollte wissen, ob du etwas über den Drachenodem weißt“, sagte Harry.
„Drachenodem“, sagte Tom, „ich habe von der Legende gehört, aber ich hab mich nie selbst auf die Suche nach ihm gemacht, doch bin ich mir sicher, das er existiert.“
„Und du weisst nicht zufällig, wo er sein könnte?“, fragte Harry.
„Mhm“, sagte Tom, „einige sagen er sein i Rumänien, andere meinen er wäre in Bulgarien und ich muss ehrlich sagen, dass ich Bulgarien für wahrscheinlich halte.“
„Also denkst du er ist in Bulgarien?“, fragte Harry.
„ja das denke ich“, sagte Tom, „aber wieso fragst du eigentlich danach?“
Harry erzählte Tom von dem schweren Schicksal was seine Tochter erlitten hatte und Tom zeigte das erste mal wohl in seinem Leben so etwas wie Mitgefühl.
Ehe sich unsere Wege jetzt wieder trenne Harry“, sagte Tom, als Harry geendet hatte, „möchte ich noch das du weißt, dass ich wirklich Reue für meine Taten empfinde. Ich hoffe du überlegst gut, was ich dir alles gesagt hab, denn ich denke, ich kann dir doch eine sehr große Hilfe sein, oder denkst du nicht?“
Harry war sich immer noch nicht sicher, ob er all dem glauben schenken sollte, doch was bleib ihm anderes übrig. Er hatte keine andere Wahl, als Tom zu vertrauen und so entschloss er sich das auch zu tun.
„Ich denke, vielleicht ist es gar nicht so verkehrt, wenn ich dir erst einmal vertraue“, sagte Harry.
„Das kannst du, auch wenn unser Schicksal es vielleicht so wollte, dass du jetzt anders denken kannst“, sagte Riddle.
„Mir bleibt ja wohl keine andere Wahl“, stellte Harry fest und Tom stimmte ihm bei.
„Also nimm die Heiligtümer an dich, denn es ist besser, wenn der Tod sie nicht bekommt“, sagte er, „ich denke, dass es dann jetzt wohl Zeit ist auf Wiedersehen zu sagen nicht wahr.“
„Ja ich fürchte schon“, sagte Harry
„Ich werde für die nächste Zeit dann immer bei dir sein Harry, wenn du Hilfe brauchst“, sagte Tom darauf, „also dann. Auf Wiedersehen.“
„Auf Wiedersehen“, konnte Harry noch so grade eben sagen, und dann war Tom Riddle auch schon verschwunden und nun hielt Harry den Stein in der Hand so wie er ihn vorgefunden hatte.
Harry konnte einerseits kaum glauben, was eben geschehen war, doch andererseits, konnte er auch nichts finden, was all dies bestreiten würde.
Es war also ein Fakt, dass der Tod in suchte, dass er ihn umbringen würde, wenn er ihn findet, denn es war so von Voldemort verhandelt worden. Doch es gab Möglichkeiten den ganzen zu entkommen.
Zunächst musste Harry erst einmal an alle Heiligtümer des Todes kommen, doch dies sollte nicht das größte Problem darstellen, denn er besaß schon zwei und er wusste, wo sich der dritte befand. Dann hatte er noch Voldemort, der ihn seine Hilfe anbot, au Grund dessen, da er Reue zeigte und in seinem Leben auch einmal eine gute Tat vollbringen wollte.
Doch Harry hatte ein ungutes Gefühl bei der ganzen Sache, denn ihm war bewusst, dass er gleich gehen müsste um Dumbledores Grab auszuheben und das alles nur um an den Elderstab heranzukommen, denn diesen hatte er vor gut zwanzig Jahren zurück in Dumbledores Grab gelegt, damit ihn niemand wieder benutzen könnte und so würde die Macht des Stabes zerfallen.
Aber für Harry gab es noch ein anderes Problem, denn er musste auch gleichzeitig noch den Drachenodem finden, der seine Tochter heilen würde und dabei war er sich noch nicht einmal sicher, ob es diesen Odem überhaupt gab.
Einst war Harry jedoch bewusst. Es würde vieles demnächst auf ihn zukommen und das ruhige Leben, was sich so lange Zeit gehalten hatte, würde von frotan ein Ende nehmen.
„Mr. Potter“, hörte Harry eine Stimme sagen und schon gleich wurde ihm bewusst woher sie kam. Harry hatte während dem Gespräch mit Riddle vollkommen vergessen, dass Firenze auch noch da war, der vermutlich jedes Wort mitgehört hatte.
„Ich denke es ist Zeit den Wald zu verlassen“, sagte Firenze und machte Harry auf Hupfgetrampel aufmerksam, das von fern zu hören war.
So setzte sich Firenze in Bewegung und Harry zögerte nicht, denn er wusste, dass er ihm folgen musste, ansonsten würden die Zentauren ihm Wohl kein Gefallen tun und ihm am Leben lassen.
Harry fand es zudem auch klug Firenze zu folgen, denn selten war Harry alleine so tief im Wald gewesen und er würde sicherlich auch nicht mehr alleine herausfinden.
„Nun, also scheint es so, dass sich ihr Leben wieder ändern würde Harry Potter“, sagte Firenze, als sie schon ein Stück gegangen waren und nun kein Hufgetrampel mehr zu hören war.
„Nun“, sagte Harry, „so wie es aussieht scheint es so.“
„Ich habe es gewusst“, sagte Firenze und drehte sich dabei zu Harry um, „die Sterne standen in letzter Zeit nicht wirklich gut um sie herum, so war mir klar, dass sich ihr Schicksal bald ändern müsste.“
„Ich denke ich werde das schon überstehen“, sagte Harry und wollte Firenze damit gut zusprechen, „immerhin hab ich doch bisher alle kniffligen Situationen bestanden nicht wahr.“
„Gewiss das haben sie Harry Potter“, sagte Firenze, „aber nun haben sie es mit dem Tod zu tun. Ich weiss ja nicht ob sie mit den Legenden über den Tod vertraut sind.“
Harry schüttelte nur den Kopf, doch Firenze ging nicht weiter darauf ein, was er eben gesagt hatte.
„So ich denke hier sind sie sicher“, sagte Firenze, als er und Harry eine Lichtung erreicht hatten, „ich kann sie hier guten Gewissens alleine weitergehen lassen, es wird ihnen nichts passieren. Hier kommen die Zentauren nicht hin. Sie müssen immer nur in die Richtung weitergehen, dann kommen sie bald wieder auf die Ländereien von Hogwarts.“
„Okay, dann denke ich, ist es an der Zeit auf Wiedersehen zu sagen“, sagte Harry.
„Oh ich hoffe doch auf ein Wiedersehen“, sagte Firenze, „ich werde die Sterne beobachten, wie es um sie steht. Also dann Leben sie Harry Potter.“
Sie verabschiedeten sich und Harry ging in die Richtung weiter, die ihm Firenze vorher angewiesen hatte. Harry wanderte noch etwa fünf Stunden, so wie es ihm vorkam, bis er endlich Licht sehen konnte.
Auf den Länderein war es schon hell, was man gar nicht durch die dichten Baumkronen erkennen konnte, doch je näher Harry an den Waldrand kam, desto heller wurde es. Doch von Schloss her war kein Geschrei von Kindern zu hören, was Harry auch gewundert hätte, denn es waren ja immer noch Ferien, wie er wusste.
Und genauso gut wusste er jetzt auch, was er zu tun hatte. Er sah Dumbledores weißer Marmorgrab am Rande des Sees stehen und begab sich dorthin. Das was er jetzt machen würde, tat ihm sehr weh, doch er hatte keine andere Wahl, wenn das stimmte, was Riddle ihm erzählt hatte.
Harry hob seinen Zauberstab und mit einem Schlenker des selbigen grub sich das Grab, wie von alleine wieder aus. Harry blickte nun hinunter auf den Leichnamen von Dumbledore. Dafür, dass dieser schon einundzwanzig Jahre dort lag, war dieser noch ziemlich gut erhalten.
Doch es war nicht der Leichname, weswegen Harry das Grab öffnete, sondern es war der Elderstab, denn Harry vor gut zwanzig Jahren auf Dumbledore gelegt hatte.
Harry nahm den Stab an sich und schloss das Grab so schnell es ging wieder, denn er wollte nicht länger an diesem Ort bleiben. An dem Ort, wo einer der Mensche begraben lag, den er am meisten gemocht hatte.
Harry wandte sich vom Grab ab und dann wurde das mulmige Gefühl, was er die ganze Zeit schon mit sich trug, ihm vollkommen klar.
Da war wieder die Person, die ihn schon im St. Mungo beobachtete und als sie sah, dass Harry sie entdeckt hatte, machte sie wieder Anstallten zu fliehen.
Harry rannte so schnell er konnte und kam der Person auch ziemlich schnell näher.
„Stupor“, rief Harry, doch die Person wehrte den Zauber mit einem Schutzzauber ab. An der Stimme konnte Harry erkennen, dass es eine Frau war.
Sie standen sich Angesicht in Angesicht gegenüber, doch Harry konnte das Gesicht nicht erkennen, denn es war verschleiert.
„Wer sind sie und was wollen sie von mir?“, fragte Harry, doch die Frau antwortete nicht. Harry verstand auch sofort, was sie vorhatte und er rannte sofort los.
Die Frau drehte sich auf der Stelle, doch noch ehe sie apparieren konnte, hatte Harry einen Teil ihres Umhangs gegriffen.


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Schon als mir zum ersten Mal klar wurde, dass Bücher von Menschen geschrieben werden und nicht einfach so auf Bäumen wachsen, stand für mich fest, dass ich genau das machen wollte.
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