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Fanfiction

Harry Potter und der Drachenodem - Die Muggelhasserin

von fcb10

Warmer Wind peitsche über die Landschaft. Es war ein stürmischer Tag und es sah seit Stunden schon so aus, als würde es anfangen zu Regnen, aber die Wolken hielten sich in ihrer Pracht, wie sie sich am Himmel hielten noch zurück, so als würden sie auf den richtigen Moment warten, um sich zu öffnen um das Land mit einem erfrischenden Sommerregen zu bedecken.
Seit Tagen schien es schon nicht mehr geregnet zu haben, denn das Gras, was sich wie eine Decke über die ganze Landschaft ausbreitete war nicht mehr grün und glänzend, so wie man es eigentlich kennt, sondern es hatte einen bräunlich, fast gelblichen Ton angenommen, denn es war verwelkt und verbrannt, durch die Hitze, die sich seit Tagen, Wochen über das Land streckte.
In der ferne waren einige Hügel zu erkennen, die sich hoch in den Himmel ragten und der Umgebung ihren Stempel aufdrückten. Durch den grauen Schleier von Wolken, wirkten sie zudem bedrohlich, so wie sie in ihrer vollen Größe aufgerichtet waren und zu ihrer Linken, war ein See, dessen Wasser sehr klar war, doch auch dieser See wirkte sehr trübe, da er den grauen Wolkenschleier in sich spiegelte und somit auch diese gräulichen Farbtöne annahm, die den ganzen Tag schon so trist und dunkel hatten wirkten lassen.
Beim genaueren betrachten der Hügel ließ sich feststellen, das es ein Schloss gab, dass sich am Fuße der Hügel und ganz am Rande des Sees aufbaute und es sah so aus, als würde es von Natur aus in diese Landschaft gesetzt worden sein und nicht erst von Menschenhand dort hin gebaut.
Von dem Gelände dieses Schlosses, waren eindeutig Rufe zu vernehmen, Rufe nach einem Namen, zudem, war es eine ältere Jungenstimme, die zu rufen schien.
„Albus“, rief diese Stimme und offensichtlich, war der Jenige von dem diese Stimme ausging auf der Suche nach jemand, doch der Junge bekam keine Antwort.
„Albus“, rief der Junge erneut.
Er war groß gebaut, hatte schwarze Haare und wirkte in seiner Art sich zu bewegen etwas schlaksig, doch strahlte sein Verhalten auch eine gewisse Lässigkeit aus, von der man nicht sagen konnte, worauf diese sich berief.
„Albus“, kam es von dem Jungen erneut zu hören, der wie man jetzt sehen konnte eine Brille trug. Doch wieder bekam er keine Antwort und allmählich schien er verzweifelt zu wirken, da er nicht die Person, Namens Albus, fand, die er suchte.
Doch dann plötzlich schien er entdeckt zu haben, was er suchte.
Eine Gestallt lag lässig am Rande des Sees und schien etwas im Himmel zu beobachten, doch man konnte nicht erkennen, was es ist, dass er sich so verträumt ansah.
„Albus, da bist du ja“, sagte der Junge der ihn so lange gesucht hatte und hastig und mit großen Schrittes auf die Stelle zukam, an der Albus lag. Doch Albus gab keine Antwort, denn er war immer noch vertieft in dessen, was er sich ansah, man jedoch nicht sehen konnte. Vielleicht war es auch nur für ihn sichtbar.
„Du hast deine Sachen noch nicht gepackt“, sagte der große Junge der sich nun zu Albus aufs Gras setzte, damit er so ziemlich mit ihm auf einer Höhe war, „du weißt, das die große Abschiedsfeier bald anfängt und bis dahin solltest du deine Sachen zusammengepackt haben. Schließlich fahren wir morgen ab.“
Doch der Junge, der so lässig im Gras lag und so träumerisch vor sich hinguckte, immer genau auf dieselbe Stelle, rührte sich immer noch nicht und machte auch keine Anstallten, das er ein Wort sagen wollte. Doch dann plötzlich schien sich ein Sinneswandel in ihm breit zu machen und er begann zu reden.
„James?“
„Hm?“
„Denkst du, dass es wirklich möglich ist, eines Tages zu sein wie er?“
„Albus nicht schon wieder“, sagte James, der sichtlich davon genervt war, da er diese Diskussion mit seinem Bruder schon so oft geführt hatte, „seit dem du das Grabmal entdeckt hattest, redest du nur noch davon, so zu sein wie er.“
„Aber wiese sollte es auch nicht möglich sein?“, fragte Albus, „immerhin hat Dad mit schon denselben Namen gegeben wie er.“
Doch Albus wurde von seinem Bruder unterbrochen, der kopfschüttelnd wieder willigte.
„Natürlich hat Dad dir denselben Namen gegeben, aber sicherlich nicht, da er daran gedacht hatte, dass du vielleicht mal so sein wirst wie er. Dad hatte Dumbledore immer sehr geschätzt, du weißt doch, was er uns alles über Dumbledore erzählt hat. Sicherlich sollte es eine Ehre für dich sein, seinen Namen weiterzutragen, doch du solltest nicht denken, dass du genauso sein kannst wie er. Du bist Albus Potter, Albus Severus Potter, und nicht Albus Dumbledore, das solltest du dir endlich einmal merken Bruder.“
Albus sagte darauf nichts und es trat eine peinliche Stille ein, die nur durch den immer stärker brausenden Wind unterbrochen wurde.
Es schienen Minuten, ja sogar Stunden des Schweigens zu vergehen, ehe James wieder das Wort fand, was er suchte.
„Also kommst du nun Albus?“
„Ja ja ich komm ja gleich. Geh schon mal vor, ich komm dann nach“, sagte Albus und wieß seine Bruder an, das er schon mal ohne ihn gehen sollte.
Einen Moment lang wirkte es so, als wollte James nicht gehen, ohne seinen Bruder mit zu nehmen, doch schließlich entschied er sich dann dafür, ihn doch noch einen Moment lang alleine zu lassen. Schließlich hatten sie ein gutes Verhältnis und natürlich auch ein ausgereiftes Vertrauen zueinander, so, wie es sich natürlich für Brüder gehörte.
„Aber denk dran, du musst dich beeilen, das Abschiedsmahl fängt gleich an“, sagte James noch, als er schon aufgestanden war und sich umgekehrt hatte um schon zurück zu Schloss zu gehen, „und pass auf, so wie es scheint, fängt es gleich an zu Gewittern, also sei vorsichtig.“
„Ich kann schon gut genug auf mich selber aufpassen“, erwiderte Albus nur schroff, doch sein Bruder konnte dies schon gar nicht mehr hörn, denn er hatte sich bereits einige Meter entfernt.
Noch einige Minuten blieb Albus an dem See liegen, nachdem sein Bruder gegangen war, um ihn alleine zu lassen, ehe er erste Anstallten machte, sich endlich von seiner Stelle am See zu entfernen, an der er schon Stunden lag, in dem verbrannten, fas gelblichen Gras unter ihm, das nun da wo er gelegen hatte, eine eingedrückte Stelle hinterließ.
„Der Regen wird dir gut tun“, sagte Albus und richtete sich dabei an das Gras, wobei er zugleich ein Lächeln aufsetzte.
Er setzte sich endlich in Bewegung, die bei ihm jedoch sehr verkrampft aussah, aber es war kein Wunder, denn er hatte sich seit Stunden nicht wirklich bewegt, einfach nur auf dem Gras gelegen und so vor sich hin gegrübelt, ohne sich dabei großartig anzustrengen.
Doch er setzte seinen Weg nicht in Richtung des Schlosses sondern er ging am Ufer des Sees lang, an dem sich allmählich Nebel bildete.
Schon bald wurde einem klar, wohin ihn sein Weg führen würde. Er machte auch nicht den Anschein, als wolle er sich sonderlich beeilen, obwohl sein Bruder ihm gesagt hatte, dass er nicht mehr viel Zeit hatte, ehe das Mahl beginnen würde. Es schien ihm rundum egal, denn eigentlich wollte er für den Rest des Tages allein sein. Morgen würde der Zug abfahren und würde ihn nach Hause bringen. Pünktlich würden ihn seine Mutter und sein Vater vom Bahnhof King’s Cross auf dem Gleis neun dreiviertel abholen und dann wüsste er ganz genau, das sein erstes Jahr auf Hogwarts endgültig vorbei sein würde. Viel zu kurz kam es ihn vor.
Er hatte sich in Hogwarts gut eingelebt und war zu frieden, wie er hier klar gekommen war und es machte ihn Spaß auf dieser Schule zu sein. Dennoch vermisste er auch seine Eltern, die er so liebte und so stand er in einem Konflikt zwischen bleiben und zurückgehen, wobei er wusste, das Letzteres das sein würde, was sich am Ende letztlich durchsetzen würde, egal wie sein Verlangen war, denn seine Meinung war dabei nicht gefragt.
Es würde nur für sechs Wochen sein, in denen er wieder bei seinen Eltern ist, doch es wären auch sechs Wochen, in denen er Hogwarts schmerzlich vermissen würde.
Er erreichte sein Ziel. So oft war er in dem vergangen Jahr hier gewesen, doch heute kam ihn der Ort ziemlich fremd vor. Ob es an den Nebel lag, der sich nun immer dichter ausbreitete, oder ob es die Schwellen seines Herzens waren, die ihn diesen Ort am meisten vermissen lassen würden.
Und so stand er noch ein letztes Mal vor seinem Grab. Vor Dumbledores, den er wie sein Vater so sehr schätzte, ohne ihn jedoch jemals gekannt zu haben. Allein die Geschichten, die er über ihn hörte erweckten eine rege Erfurcht und so kniete er ein letztes Mal vor und begann zu beten.
Der vorhergesagte Regen setzte ein und Albus hatte nicht sonderlich viel Lust nass zu werden und so beschloss er, dass er sich nun endlich auf den Weg zum Schloss machen würde.
Ein letztes Mal drehte er sich um und richtete sein Blick auf das weiße Marmorgrabmahl, ehe er so weit entfernt war, das es im Nebel verschwunden war und er es nicht mehr sehen konnte.
Albus erreichte das große Eichenportal, was ihn in die Eingangshalle von Hogwarts führen sollte, doch nun lag Wehmut in der Luft, denn es würde das letzte Mal für sechs Wochen sein, dass er das Schloss betreten würde; morgen würde es auch das letzte mal für sechs Wochen sein, dass er verlassen würde.
Langsamen Schrittes ging er die kurze Treppe hinauf zum Eichenportal. Er wollte sich noch einmal alles genau einprägen, damit er es auch ja nicht vergessen würde, denn er wusste auch, dass er am nächsten Morgen nicht mehr genug Zeit haben werde, um dies zu tun.
Er erreichte die letzte Stufe und blickte noch einmal zurück, zurück auf die Länderein von Hogwarts, auf denen er im letzten Jahr so viel Spaß gehabt hatte. Den Rand des Verbotenen Waldes konnte er nicht mehr erkennen, zu dicht hatte sich der Nebel bereits zugezogen, doch natürlich wusste er, wo der Wald war und so richtete er auch noch ein letztes Mal seinen Blick auf ihn, obwohl er ihn im letzten Jahr kein einziges Mal hatte betreten, was er selber nicht sonderlich schlimm fand
Nun stieß er das große Eichenportal auf und ging hinein in die Eingangshalle. Gegenüber war die große Halle weit geöffnet und er konnte sehen, wie sich große Scharen Schüler an den vier Haustischen zusammendrängten, so dass jeder seinen Platz hatte.
Hogwarts hatte sich in den letzten zwanzig Jahren nicht verändert, denn Albus fand es genauso vor, wie sein Vater es ihm so oft geschildert hatte.
Das Mahl hatte noch nicht angefangen, denn nun kamen einige Scharen von Schülern, die sich noch in die Halle drängten um die Ecke und man konnte sich fragen, ob wohl noch genügend Platz für alle da sein würde, doch Albus wusste, dass es das sein würde, denn bisher hatte es immer gepasst.
Er schloss sich den kleinen Scharen, die sich jetzt in Halle drängten an und sortieret sich zu seinem Tisch. Ziemlich in der Mitte konnte er seinen Bruder sehen, mit Hugo und Rose. Sie saßen immer zusammen, schon das ganze Jahr und so verwunderte Albus es auch nicht, dass sie ihm einen Platz freihielten.
Er ging den Tisch entlang und achtete gar nicht darauf, dass alle ihnen komische Blicke zuwarfen, doch trotzdem bemerkte er es und er war sich nicht sicher, was an ihm die ganzen Blicke auf sich zog, doch es sollte ihm rasch bewusst werden.
Kaum das er sich neben Rose setzten wollte, sprang diese auch schon auf und schrie beinahe: „Setzt dich bloß nicht hin!“
Albus war nicht bewusst, was Rose so schrecklich an ihm fand, doch die Antwort folgte prompt.
„Du bist klitsch nass“, sagte Rose weiter und zückte schon ihren Zauberstab.
Das ganze Dilemma hatte nun einige interessierte Blicke auf sich gezogen. Von allen Seiten des Gryffindor Tisches guckten gespannte Gesichter zu ihnen rüber. Am Rawenclaw Tisch kicherte einige von den Mädchen aus dem zweiten Jahr und von Slytherin waren höhnische Lacher zu hören, so wie es eben üblich war.
„Incendio“, murmelte Rose und an der Spitze ihres Zauberstabes entfachtete sich eine kleine Flamme, die dazu dienen sollte, dass sich der Umhang von Albus trocknete
Als Albus vollkommen trocken war setzte er sich nun endlich auch an den Tisch und genau an diesem Moment trat Professor McGonagal ans Pult. Sie war nun seit mehr als 20 Jahren Schulleiterin und man sah ihr das Alter an, das ihr wohl ziemlich zusetzte. Tiefe Falten waren in ihrem Gesicht und sie wirkte alt, krank und schlaff, doch es war im Interesse aller, dass sie den Posten immer noch weiterführte, denn sie war wahrlich eine gute Schulleiterin, ganz nach den Vorbild von Albus Dumbledore.
Sie begann ihre Rede, die sich wohl auch in diesem Jahr nicht groß ändern würde und so war es klar, dass ihr niemand wirklich zuhören würde und so kam es, wie es kommen musste, dass bei ihrer Rede fast alle wie in eine Art Trance geweht wurden.
Sie beendete ihrer Rede mit den üblichen „Und nun haut rein“, ehe die Tische sich wie von selbst mit aller Art Leckerein deckte und sofort schlugen die Schüler zu und warfen sich auf das essen, damit auch jeder so viel bekam, wie er wollte, was eigentlich unnötig war, denn jeder wusste, dass sich die Teller von alleine wieder auffüllen würden.
So ging das essen dahin und obwohl es ein Abschiedsmahl war, fand Albus nicht grade, das es sich von den gewöhnlichen Abendessen, die er bisher in dem Schloss verbracht hatte unterschied. Vielleicht war es aber nur das unwohle Gefühl, dass ihn trieb dies zu denken, denn ihn war bewusst, dass er Hogwarts nicht verlassen wollte, auch wenn es nur für sechs Wochen sein würde, doch zugleich wusste er auch; es blieb ihm keine Wahl.
Nach dem Essen machten sich alle auf, um sich in ihre Gemeinschaftsräume zu begeben, um noch letzte Kleinigkeiten in ihre Koffer zu packen, die sie bisher noch nicht reingepackt hatten. Doch Albus hatte noch seinen ganzen Koffer zu packen, schließlich hatte er bis zu letzt noch damit gerechnet, er würde einen Weg finden in Hogwarts bleiben zu dürfen, doch wie sich am Ende herausstellte, waren alle Bemühungen vergeblich.
So trennten sich die großen Massen von Schülern, die aus der großen Halle herausströmten auf. Die Rawenclaws zusammen, ebenso wie Huffelpuffs und die Slytherins, und natürlich auch die Gryffindors, die sich hoch in ihren Turm begaben.
Doch Albus rannte nicht die große Treppe hoch, so wie er es sonst immer tat, sondern ging diesmal Stufe für Stufe und schaute sich jedes Porträt was im ganzen Treppenhaus hing noch einmal einzeln an. Schließlich erreichte er aber doch den Gryffindor Turm und das Porträt der fetten Dame, das schon so viele Ewigkeiten da zu hängen schien und niemals hatte sich jemand gefragt, warum es nicht mal durch ein anderes Porträt ersetzt wurde.
Gelangweilt fragte die fette Dame: „Passwort?“, denn sie hatte es schon so etliche Male fragen müssen um sicher zu gehen, dass sie es auch wirklich mit einem Gryffindor zu tun hatte.
„Himbeer-Vigret“, sagte Albus ganz und gar abwesend, denn er schaute sich die Porträts an, die rings rum hingen, jedes einzeln. Er bemerkte so auch gar nicht, dass die fette Dame bereits beiseite geschwungen war und nun ungeduldig darauf wartete, dass er eintrat.
Erst als sie sich räusperte, schien Albus wieder in Welt zurückgekehrt zu sein und das er den Spalt vor sich hatte, durch den er gehen musste, um in den Gemeinschaftsraum zu kommen.
So stieg er durch den Spalt und fand sich auch schon im Gemeinschaftsraum wieder, der in seiner scharlachroten Pracht, mit feinen Goldverzierungen sehr Edel aussah. Ein großes Tuch schmückte die Wand. Es zeigte den Löwen von Gyriffindor.
Doch Albus war als einziger im Gemeinschaftsraum, denn alle waren damit beschäftigt, ihre Koffer zu Ende zu packen, damit sie morgen abreisen konnten. Albus wusste, dass er nun allmählich nichts mehr machen konnte. Es würde keine Lösung mehr geben, die ihn in Hogwarts halten würde und so war ihm nun mehr denn je bewusst, dass er Hogwarts verlassen würde. Nicht für immer, aber eine für ihn lange Zeit.
So schliff er sich hoch hinauf in die Jungenschlafsäle und rege Unlust überfiel ihn, denn er wollte seinen Koffer nicht packen, obwohl er wusste, dass er musste.
So betrat er den Schlafsaal. Hugo, Robin, Dennis und Frank waren auch dort und waren wohl alle grade fertig damit ihre Koffer zu packen, denn sie standen alle sauber aufgestapelt in der ecke neben der Tür, nur noch seiner fehlte, der von Albus.
Und so machte er sich ran, dann letztendlich, Widerwillens seinen Koffer zu packen und mit jedem Teil mehr, dass er einpackte schmerzte es ihn mehr, denn der Gedanke daran fürs erste mal von Hogwarts fern zu sein wurde immer größer.
Er hatte fertig gepackt und stellte seinen Koffer nun zu den anderen. Niemand von den anderen sagte ein Wort, denn sie hatten alle erkannt, dass es ihm nicht sonderlich gut ging und so wollten sie ihn nicht weiter stören, denn er war im letzten Jahr ihr Freund geworden und sie wollten kein Streit oder sonst etwas.
Albus legte sich in sein Bett und schloss die Augen, doch ihm war klar, dass er nicht schlafen konnte, dennoch tat er einfach so, weil er nicht wollte, das die anderen mit ihm redeten.
Nach einigen Minuten hörte er, wie sich die anderen ebenfalls in ihre Himmelbetten legten und er war sich sicher, sie würden alle einen ruhigeren Schlaf haben, als er es haben würde.
Und in der Tat hatte Albus eine schlechte Nacht. Immer wieder wurde wach, denn er hatte Alpträume. Er würde niemals mehr nach Hogwarts zurückkehren, da seine Eltern es ihn verbieten würden. So kam es in einen seiner Träume vor. Und er wurde immer trauriger. Immer und immer mehr und wusste gar nicht mehr wo hin mit seinen Trauer, doch dann schlief er wieder ein und es sollte das letzte Mal gewesen sein, dass er in dieser Nacht aufwachte.
Am nächsten Morgen wurde es sehr hektisch, denn Albus hatte verschlafen und wurde noch so eben rechtzeitig von Hugo geweckt, so dass er das Frühstück nicht verpasste. Schnell zog er sich den Pyjama aus und stopfte ihn als letztes teil in seinen Koffer, um den er sich jetzt keine Sorgen mehr machen musste, denn wie er wusste, würde er nach dem Frühstück in der Eingangshalle auf ihn warten, mit all den anderen Koffern seiner Mitschüler zusammen.
Er hastete die Treppe zum Jungenschlafsaal runter und stolperte fast, doch konnte sich im letzten Moment noch fangen.
Der Gemeinschaftsraum war leer, denn es waren alle schon hinunter zum Frühstück in die große Halle gegangen. Auch Hugo, der nicht extra gewartet hatte, nachdem er Albus geweckt hatte.
Er stürzte sich durch den Spalt hindurch und die fette Dame schwang zur Seite. Im vorbeirenne wünschte er ihr noch auf wiedersehen und bekam es auch gleichermaßen von ihr zurück.
Immer zwei Stufen auf einmal nehmend raste Albus die große Treppe hinunter und hatte auch schon bald die Eingangshalle erreicht. Er rannte in die große Halle und hörte erst dann auf zu rennen, als er seinen Platz bei seinem Bruder James und Hugo und Rose erreicht hatte.
Das Frühstück viel sehr gut aus und allmählich begann sich auch Albus Laune zu verbessern, was sehr zur Freude aller andern war, die er mit seiner miesen Laune auch so miesepeterisch gemacht hatte.
Allmählich wurde es Albus klar, dass es gar nicht mal so schlimm sein würde nach Hause zurück zu kehren. Immerhin wusste er, dass seine Eltern ihn sehr vermisst hatten und er vermisste sie natürlich auch und so langsam dachte er sich, dass sechs Wochen ohne Hogwarts nicht so schlimm sein könnten, wenn er es danach wieder ein ganzen Jahr haben würde.
Nach dem Frühstück begab sich McGonagal erneut ans Pult, doch sie verzichtete, wohl auch aus Erfahrung dieses Mal auf eine große Rede, sondern sagte nur: „Ich wünsche euch allen eine gute Heimreise.“
Die vier Haustische deckten sich ab und nun war allen klar, dass es bald so sein wird, dass sie bald alle wieder zu Hause sein werden.
Die Schülerscharen drangen sich in die Eingangshalle und jeder von ihnen nahm seinen eigenen Koffer an sich und vielleicht auch noch ein Käfig mit einer Eule, falls sie eine besaßen.
Die Schülerscharen rückten mit ihren Koffer weiter nach draußen in den Innenhof, wo Mr. Filch, der Hausmeister bereits auf sie wartete.
Er würde sie alle nun gemeinsam zum Hogwarts-Express bringen, der Zug, der sich sicher nach Hause bringen wird. Und so war es nun denn auch. Die Schülerscharen zogen weiter, vollgepackt mit ihrem Gepäck. Einige der älteren hatten sich als Gentlemans bewiesen und trugen das Gepäck jüngerer Mädchen.
Albus ging mit Hugo, Rose und James und er konnte auch schon bald die rote Dampflok sehen, die den Zug führen würde.
Hagrid, der Wildhüter von Hogwarts wartete bereits auf die Schüler und war erfreut, als er Albus, James, Rose und Hugo sah.
„Albus, James, Hugo, Rose?“, sagte der Halbriese und eine Träne kullerte über seine Bart, „nun denn, es heißt wohl Abschied nehmen.“
Hagrid nahm sie alle vier gleichzeitig in den Arm und erdrückte sie alle fast dabei.
„Machs gut Hagrid“, sagte James, „wir sehen uns.“
„Alles gute Hagrid“, fügte Rose bei.
„Wir sehn uns“, sagte Hugo
„Also bis dann“, sagte Albus und auch ihm floss jetzt eine Träne, denn er hatte Hagrid sehr gern gewonnen, so wie sein Vater es zu seinen Hogwarts-Zeiten auch getan hatte, wie Albus wusste.
„Grüßt eure Eltern von mir“, rief Hagrid noch, als sie alle vier den Zug bestiegen.
„Ja machen wir“, sagte James dagegen.
Sie winkten sich noch ein letztes mal zum Abschied, ehe die Wagontüren zu gingen und nun stand Hagrid alleine auf dem Bahnsteig.
Der Zug setzte sich in Bewegung. Hagrid winkte hinterher, doch schon bald war bog der Zug um eine Kurve es war nur noch der Rauch zu sehen, der von ihm ausging.
„Lasst uns ein freies Abteil suchen“, sagte James an Albus, Rose und Hugo gewandt und die drei stimmten ein, doch es war schwer ein freies Abteil zu finden, also gesellten sie sich in das Abteil von Dennis und Robin, denn es schien das einzige Abteil zu sein, indem noch Plätze frei waren.
Robin und Dennis hatten auch nichts dagegen, denn in Hogwarts waren sie oft mit ihnen allen zusammen gewesen und daher kannte man sich schon gut. Außerdem war Albus einer ihrer besten Freunde.
Albus setzte sich ans Fenster und schaute hinaus in die Landschaft die vorbeizog. Seine Laune hatte sich gebessert, auch wenn er immer wieder noch Gewissensbisse bekam, wenn er an Hogwarts dachte, doch er wusste natürlich auch, dass er es nicht zum letzten Mal gesehen hatte.
Lange Zeit herrschte im Abteil Ruhe und niemand sprach. Es schienen Stunden vorbei zu sein, ehe sich das Schweigen brach, denn Robin begann zu Reden.
„Habt ihr es alle mitbekommen?“, sagte er. Sofort waren alle Augen und Ohren auf ihn gerichtet, sogar Albus fiel aus seiner Art Trance und hörte ihm jetzt zu.
„Was sollen wir mitbekommen haben?“, fragte Hugo und war sehr gespannt darauf, was nun gleich kommen würde.
„Also ich mein das mit dieser Umbridge vom Ministerium“, erklärte Robin, doch es schein so, als könne ihm dabei niemand wirklich folgen.
„Es stand doch im Tagespropheten“, ergänzte er, „erst gestern.“
„Robin“, meldete sich Albus nun zu Wort, „du weißt schon, dass niemand von uns den Propheten liest?“
„Oh ja stimmt“, sagte Robin jetzt etwas verlegen und eingeschüchtert, dennoch wollte er ihnen erzählen, was da drin stand.
„Aber, wenn es um diese Umbridge geht, dann wollen wir es natürlich hören“, sagte James und die Zuversicht gewann sich wieder in Robins Gesicht.
„Also sie bekommt ein Verhör vor dem gesamten Zaubergamot“, erklärte Robin weiter und er merkte wie sie ihn alle sichtlicht beeindruckt ansahen.
„Umbridge? Ein Verhör vor dem gesamten Zaubergamot? Was hat sie angestellt? Ich dachte sie wäre selber im Gamot“, sagte Hugo und wirkte dabei ziemlich nachdenklich.
Dolores Jane Umbridge vor dem Zaubergamot, dass hätte sich niemand von ihnen je träumen lassen, denn sie alle kannten Umbridge und sie wussten, dass sie immer streng im Dienste des Ministerium gearbeitet hatte, auch wenn sie eine widerliche alte Sabberhexe war.
„Also es steht hier alles in diesem Artikel“, sagte Robin und holte dabei seinen Tagespropheten vom Vortag aus seiner Tasche.
Rose die bis dahin gar kein Wort gesagt hatte und nur gespannt der Diskussion gelauscht hatte, griff sie den Propheten und schlug mit ein Mal die Seite auf, auf der der Bericht stand.
Ein großes Bild von Umbridge war zu sehen, wie sie noch lächelnd da so stand in ihrer rosa Jacke und ihrem Rosa Hut. Ihr Gesicht sah immer noch sehr krötenartig aus und man merkte dass sie sich in keinerlei Hinsicht verändert hatte.
Unter diesem Bild standen eine Überschrift und ein dazu passender Text. Rose begann laut vorzulesen, sodass alle hören konnten, was in dem Artikel stand.

Dolores Jane Umbridge: Eine Hasserin der Muggel?

Ein Schock schwebte über die Zauberwelt, als man davon Erfuhr. Am gestrigen Tage soll es geschehen sein. Dolores Jane Umbridge, erste Unter Sekretärin des Ministers für Zauberrei und Hexerei steht unter verdacht das sie zwei Muggel tötete. Die beschuldigte wies natürlich zunächst ein Mal alle Schuld von sich, doch schon bald lagen brauchbare beweise auf der Hand. Nach genauer Untersuchung ihres Zauberstabes ergab sich, dass Umbridge zuvor zweimal den Avadra Kedavra Fluch anwendete und somit bestätigte sich der große Verdacht, den man hatte. Doch warum sollte Umbridge diese getan haben? Antworten hierfür scheint es keine zu geben, denn sie arbeitete immer streng nach Regime des Ministeriums und war immer ein Vertreter für Recht und Ordnung. Doch eins steht fest. Zwei Todesflüche verließen Umbridge Zauberstab doch noch ist es unklar, ob es die beiden Muggel waren, die diese Flüche getroffen hatten, oder ob sie überhaupt jemanden getroffen hatten.
Natürlich wurde Umbridge sofort vom Amt zur Geheimhaltung verhaftet worden. Ebenfalls wurde ihr ihre Stelle als Unter Sekretärin fristlos gekündigt und sie könne erst wieder anfangen, wenn bewiesen ist, dass sie es nicht war, die die Muggel getötet hatte.
Doch genau kann man dies erst sagen, wenn ihr Verhör stattgefunden hat. Bei einer Verurteilung droht ihr eine lebenslange Haftstrafe. Was für ein Abfall einer Sekretärin. Dich Verhandlung werden innerhalb einer Woche abgelaufen sein. Geführt werden sie vom Minister Kingsley Shacklebolt. An seiner Seite werden Harry Potter, Leiter des Auroren Büros, sowie Percy und Ron Weasley sitzen.
Zum Schluss wollen wir noch ein Beleid an die Muggelfamilien ausschenken, die zwei ihrer Mitgleider verloren haben.

Rose beendete den Artikel und alle waren schockiert und schauten sich gegenseitig an.
„Meint ihr, sie hat die beiden Muggel wirklich getötet?“, fragte James und hoffte dabei auf Antworten.
„Klar“, sagte Hugo, „du kennst sie doch und du weißt doch was dein Dad immer über sie erzählt hat. In meinen Augen ist sie vollkommen in der Lage dazu, so etwas zu tun.
„Ja ich denke du hast Recht“, sagte Dennis, der sich nun auch zum ersten Mal zu Wort meldete.
„Bleibt aber nur noch die Frage, warum sie das getan hat“, steuerte Albus sich nun der Unterhaltung bei.
„Ich denke einfach, weil sie eine Muggelhasserin ist“, sagte James vollkommen von seinem Wort überzeugt, doch in Rose Gesicht, spiegelte sich Zweifel wieder.
„Also ich weiss nicht“, sagte sie, „auch wenn Umbridge eine Muggelhasserin ist, okay wir wissen, dass sie es ist, doch trotzdem. Sie arbeitet im Ministerium, da bringt man doch nicht einfach Menschen um.“
„Oh sie hat doch auch Mal einfach so Dementoren auf unsere Dad gejagt“, sagte James und er kam dabei vollkommen lässig rüber.
„Ja ich weiss“, erwiderte Rose, „doch ich glaub da steckt mehr dahinter.“
Das schien wohl das Schlussfazit der Diskussion zu sein, denn darauf sagte niemand mehr etwas und sie schaute nun alle aus dem Fenster. Eine Hügellandschaft machte sich um sie herum breit und sie wussten, dass sie nun bald zu Hause sein würden. Nicht mehr lange, dann würde der Hogwarts Express langsamer werden und würde in den Bahnhof King’s Cross einlaufen.
Zwischenzeitlich war der Süßigkeitswagen bei ihnen gewesen, doch sie hatten ihn abgewiesen, denn sie waren in ihrer Diskussion vertieft, dass sie keinen Hunger hatten.
Ein letztes Mal konnte man einen Sonnestrahl vernehmen der durch die dichten weißen Wolken hervorkam, ehe der Zug immer langsamer wurde.
„wir sind jetzt gleich zu Hause“, freut sich Rose und mit ihr, ihr Bruder Hugo.
Immer langsamer und langsamer wurde jetzt der Zug und schon bald so langsam das er schon fast stand.
King’s Cross kam immer näher und näher und nun waren sie eingetaucht in den Bahnhof. Durch die Fenster konnte man Massen von Menschen sehen, die auf ihre Kinder warteten, doch waren es nicht nur Eltern, sondern auch andere Verwandte, oder sogar auch Freunde der Familie.
Der Zug machte einen letzten Ruck und dann stand er. Ein lauter Pfiff erklang und schon war zu hören, wie Scharen von Schülern aus ihren Abteilen gerannt kamen.
Um nicht in das Gedrängel zu kommen, warteten Hugo, Rose, Albus, Dennis, Robin und James etwas. Sie standen noch in ihrem Abteil, als sie Zugtüren sich öffnen hörten.


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