von Thomas H. Riddle
Kapitel 6
by Thomas H. Riddle
Der Anfang vom Ende
Nun war es also soweit. Der Augenblick war gekommen vor dem Richard am meisten Angst gehabt hatte. Ein neuer Ort, nein, ein neuer Lebensabschnitt wartete auf ihn. Sein Herz rahste vor Aufregung und Angst. Jetzt gerade, in diesem Augenblick, schritt er also tatsächlich Harry und den anderen hinterher und betraht den großen Bahnhof von Kings Cross. Es war halb Elf und der Zug würde in einer knappen halben Stunde ablegen und dann würde Hogwarts sein neues Zuhause werden für das nächste Jahr.
Nervös spielte er an seinem Saum, rückte noch einmal seinen Umhang zurecht. Es war alles so befremdlich. Es war alles so neu. Selbst die Kleidung die er am Leibe trug waren nicht das, was Richard gewohnt war zu sehen.
Zig Menschen schritten an ihm vobei. Beachteten ihn nicht.
Erneut kamen Zweifel auf. Vielleicht hätte er doch nicht antworten sollen auf den Brief den er von Dumbledore bekommen hatte. Vielleicht hätte er ihn einfach ignorieren sollen.
Er sah ängstlich zu Harry, Ron und Hermine. Die drei unterhielten sich gerade und lachten. War es wirklich so falsch gewesen zu antworten?
„Kommst du Richard?“fragte Ron und blieb vor der Absperrung stehen.
Richard eilte zu ihnen.
Mr. und Mrs. Weasley standen neben den dreien und lächelten Richard beruhigend endgegen.
„Ok Kinder. Dann geht mal. Einer nach dem anderen.“sagte Molly und sah hinter Ginny her die einfach durch die massive Steinmauer gerannt war. Einer nach dem anderen verschwand in der Wand.
„Ich bin wohl doch nicht son besonders.“murmmelte Richard und stellte sich hinter Hermine die kurz davor war den anderen zu folgen.
„Du musst einfach nur durchrennen. Hab keine Angst.“ Arthur versuchte ihm etwas Mut zuzusprechen und rannte dann selber hindurch.
Auch Hermine schloss sich ihm nun an. Dann machte Richard den ersten, zögerlichen Schritt und je näher er der Absperrung kam um so schneller wurden sie. In dem Moment wo er gegen die Wand gelaufen wäre schloss er die Augen und tauchte einfach durch sie hindurch.
Nach ihm folgte auch direkt schon Mrs. Weasley.
Lautes Geschnatter drang an Richards Ohren. Er hörte einen alten Zug dampfen und als er die Augen öffnete befand er sich aufeinmal auf einem ganz anderen Gleis wieder.
Er sah zu der großen Lokomotive. Irgendwie, so dachte er, schiehn die Zeit stehengeblieben zu sein.
Seine Blicke vielen auf die ganzen Zaubererfamilien mit ihren Kindern. Er beobachtete eine Weile die ganzen Schüler, wie sie ihre schweren Koffer in den Zug luden und sich dann von ihren Eltern verabschiedeten. Richard wurde wehmütig ums Herz. Hätte er sich doch auch gerne hier von seiner Familie verabschiedet.
Ginny war derweil schon im Zug verschwunden als auch Hermine ihren Koffer einlud und in den Zug verschwand.
Gerade als auch Ron und Harry einsteigen wollten kamen Fred und George angerannt. Fred hielt einen Zettel in der Hand und gab diesen Ron.
„Da Ron. Das hät ich beinahe vergessen. Lass dies von allen Griffindores unterschreiben und schenk es Snape zu seiner Feier.“schmunzelte er und auch Geogre musste ein kleines Lachen unterdrücken.
Ron schielte auf das Blatt. Es war ein gut und sauber angelegtes Kündungsschreiben für Snape.
„Glaubt ihr wirklich ich überreiche ihm das?“fragte Ron etwas endsetzt, musste aber selber schmunzeln.
„Wenn ich ihm das gebe wirft der mich noch von der Schule.“
„Eben nicht.“sagte George und tratt zu Ron.
„Snape wird denken, dass es eine Urkunde für seine Leistungen ist. Nur für uns ist erkennbar, dass es eigendlich eine Kündigung ist, von allen Schülern unterschrieben, die unterschreiben.“gluckste er und gab Ron einen Klaps.
„Ihr seit echt genial.“sagte Ron und stiehg in den Zug.
Das würde wahrlich ein passendes Geschenk für Snape sein, was er ihm gerne überreichen würde, dachte Ron als er sich, dicht gefolgt von Harry, durch die Abteile drängte.
„Viel Glück und ein schönes Jahr.“sagte Molly und wannte sich zu Richard um, der noch immer drausen stand und denn Menschen beim Einsteigen zu sah.
„Aus dem Weg du Spinner.“fauchte aufeinmal eine Stimme hinter Richard und im nächsten Moment stiehß ihn ein blondhaariger Junge in die Seite und stiehg in den Zug ein.
„Verzeihen sie ihm. Er hat ein wenig schlechte Laune.“sagte eine ruhige Stimme. Richard drehte sich um und blickte einem Jungen mit feuerroten Augen direkt ins Gesicht.
„Schon..schon in Ordnung. Ich hab den Eingang ja blockiert.“antwortete Richard kleinlaut.
„Thomas?“wurde der rotäugige Junge aufeinmal gerufen und er drehte sich zu einem großen Mann mit langen blonden Haaren um.
Es war Lucius Malfoy, der auf ihn zugeschritten kam.
„Pass auf dich auf und viel Erfolg.“sagte er zu Thomas und wuschelte ihm durch sein braunes Haar. Thomas lächelte ihn beruhigend an.
„Oh Mr. Und Mrs. Weasley. Wie schön sie hier zu sehen.“sagte Lucius, der gerade die Weasleys bemerkt hatte.
„Lucius.“gab Arthur nur knapp von sich und wannte sich Richard zu.
„Geh schon Richard. Der Zug fährt gleich los.“
Richard blickte zu diesem fremden Mann auf. Eigendlich wollte er jetzt noch nicht gehen und die Weasleys alleine lassen. Irgendwie traute er diesem blondhaarigen Mann nicht aber es wurde Zeit. Missmutig stiehg er in den Zug ein und drängte sich an einigen Schülern vorbei in ein leeres Abteil. Von dort konnte er die Weasleys noch gut sehen. Arthur unterhielt sich anscheinend gerade mit diesem Mann. Sein Blick verrieht Richard sofort, dass er ihn nicht mochte und dies schiehn auf Gegenseitigkeit zu beruhen. Plötzlich schwang die Abteiltür auf und der blondhaarige Junge, gefolgt von zwei anderen Schülern, öffnete die Tür zum Abteil.
„Oh sie mal einer an. Der alte Schrank, der mir den weg versperrte.“feichste er und seine Begleiter fingen an hämmisch zu grinsen.
„Nicht ein wenig zu alt um mit uns zu fahren?“
Richard sah zu Boden. Er wollte diese Diskussion jetzt nicht. Nicht egrade in diesem Augenblick. Er hoffte nur, dass sie schnell verschwinden würden.
„Kleben deine Zähne aneinander? Ich hab dich was gefragt Gruffty!“schnaupte der Junge wütend.
„Sei still Draco.“
Thomas war eingestiegen und hatte sich durch die Mengen zu Draco vorgearbeitet.
„Lass mich in Ruhe Verräter.“wannte sich Draco nun zu Thomas.
„Lass du ihn in Ruhe.“forderte Thomas ihn auf und zeigte auf Richard, der denn Blick immer noch zum Boden gewannt hatte.
„Du hast mir rein gar nichts zu sagen Blutauge.“lachte Draco und blickte zu seinen Freunden.
„Aufeinmal so ein großes Mundwerk Brüderchen? Liegt das etwa an deinen Freunden, dass du dir jetzt so stark vorkommst?“konterte Thomas und nun grinste er.
Mit dem Wort Bruder hatte er bei Draco nämlich einen empfindlichen Nerv getroffen.
„Ich bin nicht dein Bruder BLUTAUGE!“schrie Draco ihn aufeinmal an und seine Nasenflügel beganen zu beben.
„Nenn mich nie wieder so oder du wirst es bereuhen und wenn ich dann mit dir fertig bin, kannst du zu deinem Pappy rennen und ihm erzählen wie gemein ich doch zu dir war.“
Draco und seine Freunde stiehßen Thomas unangenehm beiseite so das dieser beinahe das Gleichgewicht verlor und auf dem Boden landete. Doch bevor der Zug sich in Bewegung setzte schaffte er es noch sich zu fangen und zu dem jungen Mann in das Abteil zu gehen.
Er setzte sich ihm gegenüber und wischte sich ein wenig Dreck von seinem Umhang.
Dann wannte er seine Worte zu dem jungen Mann.
„Bitte nehmen sie es nicht allzu ernst was dieser Idiot von sich gibt. Der brauch das um sein Ego aufzupuschen.“
Richard reagierte nicht. Immer noch sah er schweigend zu Boden, zuckte einmal kurz zusammen als der Zug sich in Bewegung setzte.
Er wusste zwar, dass ihn nicht jeder akzeptieren würde aber das er sofort auf Ablehnung stohßen würde, damit hatte er nicht gerechnet.
Thomas blickte derweil aus dem Fenster.
„Ich heiße Thomas.“sagte er aufeinmal.
„Darf ich erfahren wer sie sind?“
zögerlich blickte Richard auf. Er hatt den Jungen vorher noch nicht angesehen gehabt, erkannte aber ziemlich schnell, dass es der Junge mit den roten Augen war, der sich on diesem fremden Mann verabschiedet hatte mit dem Mr. Weasley am diskutieren war.
Richard war sich nicht sicher ob er mit ihm reden sollte. Endschied dann aber der Höfflichkeitshalber zu antworten.
„Mein Name ist Richard.“sagte er matt und blickte nun aus dem Fenster.
„Schön sie kennenzulernen.“antwortete Thomas und schmunzelte.
Die Zeit verstrich wortlos. Sie hatten schon seit gut zwei Stunden nicht mehr miteinander gesprochen und Richard war schon mehreremale drauf und dran gewesen das Abteil von Harry, Ron und Hermine zu suchen aber hatte sich alle Male nicht getraut von seinem Platz aufzustehen. Die Atmossphere die in dem Abteil herrschte schnürrte Richard die Kehle zu. Es lag nicht wirklich an diesem fremden Jungen, auch wenn er ihm etwas Angst machte. Es lag eher an seiner eigenen Unsicherheit und an seinen eigenen Zweifeln die den Start so schwierig erscheinen liessen.
„Darf ich fragen, warum sie nach Hogwarts fahren?“durchbrachen die Worte von Thomas aufeinmal die Stille.
Richard zuckte zusammen. Immerhin hatte er nicht damit gerechnet, dass Thomas das Wort an ihn richten würde.
„Ich... bin dort Schüler.“sagte er leise und seine Hände gruben sich in den Sitz.
Thomas lächelte.
„Ich auch. Verzeihen sie mir diese dumme Frage aber auf Grund ihres Alters, dachte ich eigendlich, dass sie vielleicht Lehrer sein würden.“sagte Thomas und lehnte sich in den Sitz zurück.
Ein leichtes Seufsen kam von seinen Lippen als Richard erneut began zu schweigen.
„Oh tut mir leid.“endschuldigte sich prompt Richard dem der Seufser nicht endgangen war.
„Ich bin..einfach zu nervös.“erklärte er ihm.
„Schon in Ordnung.“sagte Thomas und blickte wieder aus dem Fenster.
„Geht mir nicht anders.“füghte er murmmelnd noch hinzu.
„In welchem Haus sind sie?“
Richard sah auf.
„Ich...dies ist mein erstes Jahr. Ich wurde noch keinem Haus zugeteilt.“sagte er und er spührte, dass ihm dieser Satz peinlich war.
Thomas machte ein unglaubiges Gesicht.
„Oh...wusste nicht, dass sie jemanden noch einschulen, der schon so alt ist.“sagte er und musterte Richard.
„Ich auch nicht.“nuschelte Richard nur leise und blickte erneut zu Boden. Betrachtete seine eigenen Finger.
„Verzeihen sie. Das sollte keine Beleidigung sein.“warf Thomas schnell ein, der befürchtete, dass seine Aussage falsch angekommen sein könnte.
„Verzeihen sie mir.“sagte Richard aufeinmal etwas lauter als sonst und stand auf.
„Ich sollte mal meine Leute suchen gehen.“füghte er hinzu und schritt an Thomas vorbei aus dem Abteil.
Thomas verwunderter Blick folgte Richard und klebte noch auf der Tür, als sie bereits zu war. Dann warf er sich seufsend in den Sitz zurück.
„Hab ich was falsches gesagt?“fragte er sich und schloss die Augen.
Richard schritt der Weil durch die einzelnen Abteile des Zuges. Hob nur seinen Blick um in die einzelnen Kabinen zu blicken.
Irgendwo mussten Harry und die anderen doch sein. So groß war der Zug immerhin nicht, hoffte er zumindestens.
Nach knapp einer Minute blieb er stehen und drehte sich um. Es war ihm unangenehm diesen fremden Jungen einfach dort alleine sitzen zu lassen und überlegte, ob wer zu ihm zurück gehen sollte. Verwarf diesen Gedanken jedoch recht schnell wieder als er Hermines Stimme aus einem der Abteile hörte.
Schnell schritt er darauf zu, öffnete die Tür und tratt hinein.
„Richard setz dich.“sagte Ron schmatzend und hielt eine Tüte Berrty Botts Bohnen in der Hand.
„Hey nicht alles alleine essen.“sagte Harry und seine Hand verschwand in der Tüte von Ron.
„Wo warst du?“fragte Hermine etwas verwundert und lächelte Richard an, der sich neben sie gesetzt hatte.
„Nicht so wichtig.“sagte Richard nur und blickte zu Harry der gerade angewidert das Gesicht verzog. Ron fing derweil an zu lachen und hielt sich den Bauch.
„Was hast für eine erwischt Harry? Popel?“gluckste Ron und zog eine weitere Bohne aus der Tüte um sie sich im nächsten Moment in den Mund zu stopfen.
„Nein...Erbrochenes.“würgte Harry aber auch seine Hand war kurze Zeit später wieder in der Tüte mit Bohnen versunken.
„Erbrochenes? Popel?“fragte Richard unglaubig und sah auf diese ominöse Tüte.
Hermine fing an zu kichern.
„Berrty Botts Bohnen. Da weiß man nie so genau wonach die schmecken.“kicherte sie.
„Auch eine?“schmatzte Ron und hielt Richard die Tüte unter die Nase.
Dieser schüttelte jedoch leicht angewiedert den Kopf und blickte wieder aus dem Fenster. Als er denn dreien so zuhörte bei ihren Scherzen und ihrem gelächter vielen ein paar Sorgen von ihm ab und er beruhigte sich ein wenig. Fing an die Fahrt zu genießen.
Er beobachtete ein wenig die sich verändernde Landschaft. Es war ein wudnerschöner Ausblick der sich ihm darboht und er fing an sich zu fragen wie genau es in Hogwarts wohl aussehen würde.
Diese traumhafte Landschaft schieh vielversprechend zu sein.
Es war bereits dunkel geworden und die Stimmen von Harry und den anderen waren verstummt. Nur Harrys Eule schlug ein wenig mit ihrem Schnabel gegen den Käfig. Richard beobachtete sie ein wenig.
Sie hatte wunderschönes weißes Gefieder.
Er strich mit seinen Fingern über die Gitterstäbe des Käfigs.
„Na. Du bist aber hübsch.“flüssterte er ihr zu und lächelte einmal kurz als sie ihren Kopf zur Seite kippte.
Ron blickte auf, als aufeinmal die Abteiltür aufschwang und ein altbekanntes Gesicht sich zu ihnen gesellte.
„Hallo!“sagte Neville und setzte sich neben Ron und Harry.
„Oh hallo Neville. Wie geht es dir?“fragte Hermine.
„Mir geht es gut und wie läuft es so bei euch?“fragte er und kratzte sich an seinem Bein.
„Alles ruhig um uns.“sagte Harry und reichte Neville die Hand.
Neville blickte zu dem noch unbekannten Gesicht in der Runde. Dann streckte er ihm seine Hand endgegen.
„Hallo. Ich heiße Neville Longbottom.“stellte er sich vor.
Richard sah zu ihm auf und ergriff zögerlich seine Hand.
„Ich heiße Richard Claymore.“erwiederte er die Vorstellung.
„Sind sie neu auf unserer Schule?“fragte Neville neugirig und beäugte ihn.
„Ja, dass bin ich.“antwortete ihm Richard.
„Welches Fach unterrichten sie?“hackte Neville nach und Ron knuffte ihm in die Seite, schüttelte dabei nur leicht mit dem Kopf.
„Er unterrichtet nicht. Er ist Schüler.“sagte Ron.
„Ja und zum ersten Mal in Hogwarts.“füghte Hermine der Richtigkeitshalber hinzu.
Richard sank derweil in seinen Sitz. Ihm war die ganze Sache mehr als unangenehm und er wartete nur auf die bohrenden Fragen von Neville, doch sie blieben aus.
Anstatt irgendwelche dumme Fragen zu stellen lächelte er ihn an.
„Ich hoffe ihnen wird es bei uns gefallen.“sagte er und stand auf.
„Wir sehen uns dann.“füghte Neville noch hinzu als er das Abteil verliess.
Der Zug war im Begriff in Hogwarts anzukommen und alle Schüler wurden aufgefordert ihre Habseeligkeiten einzupacken und sich fertig zu machen.
Nun gab es also kein zurück mehr, dachte Richard als er aufstand und sich hinter Harry und die anderen reihte um den Zug zu verlassen.
Nun würde er also gleich in Hogwarts ankommen.
Nun würde also ein neuer Abschnitt seines Lebens beginnen.
Mit zitterigem Schritt stieg er aus dem Zug und blickte nach vorne in die Weiten.
„Gleich sind wir da Richard. Dauert nicht mehr lange.“sagte Hermine und klopfte ihm auf die Schulter.
„Endlich wieder zuhause.“seufste Harry und lächelte.
„Auf geht’s.“sagte Ron und alle vier Schritten auf den großen Wildhütter zu, der die Erstklässer versammelte.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel
