Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Ich wollte dich sehen! - Ich wollte dich sehen!

von Vampiri

Es war ein Tag mitten im Sommer, ein trostloser Tag mit Regenwolken und viel zu viel Kälte.
Ginny saß allein auf der Fensterbank in ihrem Zimmer. Ihr Kopf war gegen das kühle Glas des Fensters gelehnt. Sie versuchte, einen klaren Gedanken zu fassen, aber in ihr tobte es wie ein Wirbelsturm.
Harry hatte von gestern auf heute im Fuchsbau übernachtet, um dann gegen Abend mit Ron und Hermine nach Amerika zu reisen. Für immer.
Ginny hatte ihrem Bruder zuerst nicht geglaubt, aber als Harry schließlich mit gepackten Koffern vor der Haustür stand, war ihr klar, dass es kein Scherz sein sollte.
Amerika, dort konnte Ginny vorerst nicht hin. Vielleicht später, wenn sie genug Geld hätte.
Amerika…
Harry würde dann so weit entfernt von ihr sein und die Wahrscheinlichkeit steht zu hoch, dass sie ihn nie wieder sehen würde.
Erst in ein paar Jahren und wer weiß, was bis dort schon passiert wäre. Vielleicht hätte Harry schon eine Verlobte und würde sie…
Ginny senkte den Kopf, während einzelne Tränen auf ihren Schoß fielen. Der Gedanke, dass Harry mit jemand anderem zusammen wäre…
Ginnys Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Sie wollte wegrennen, weit, weit weg, bis dieses Gefühl der Verzweiflung verschwindet, bis sie Harry endlich vergessen hätte.
Aber sie konnte nicht, sie musste hier bleiben.
Sie fühlte sich, als würde ihr immer wieder das Herz durchstoßen werden. Immer und immer wieder dieser stechende Schmerz. Und sie weiß, sie könnte nie in irgendeiner Weise erlöst werden.
„Was kann ich nur tun…?“, flüsterte sie zu sich mit brüchiger Stimme.
Sie stellte es sich vor, wie sie gegen Abend an der Eingangstür stand und Harry zusah, wie er weggeht, weg vom Fuchsbau, weg von ihr.
Wieder fielen Tränen von Ginnys Gesicht. Sie presste die Lippen zusammen und versuchte sich zu beruhigen, doch wurde es nur noch schlimmer.
Das Beste wäre, wenn sie sich gar nicht von Harry verabschieden würde. Sie würde weiter hier oben sitzen bleiben.
Mit der Zeit versiegten Ginnys Tränen und der Tag flog dahin.
Ginny fühlte sich so seltsam leer, wie ein Rahmen ohne Bild. Ihr schien alles egal. So glaubte sie zumindest.
Dann ertönte hinter der Zimmertür, von der Treppe her die Stimme ihrer Mutter: „Ginny, komm bitte runter um Hermine, Ron und Harry zu verabschieden.“
Bei der Erwähnung von Harrys Namen schlug ihr Herz schneller und es fing erneut an zu schmerzen. Aber sie hielt an ihrer Entscheidung fest, hier oben zu bleiben.
In ihr jedoch stritt sich die Sehnsucht Harry noch ein letztes Mal zu sehen und das Verlangen danach, hier oben zu bleiben.
Dann sprang Ginny wie vom Blitz getroffen auf. Ihr war es nun egal, ob ihr Herz danach noch mehr schmerzen würde. Ihr war es nun egal, ob Harry später eine Verlobte haben würde. Sie wollte ihn jetzt sehen. Noch ein letztes Mal. Nur dieses eine Mal….!
Sie zog die Zimmertür auf und hechtete die Treppe runter, in die Küche.
Dort stand ihre Mutter an der Spüle, wo sie das selbst - abwaschende Geschirr überwachte.
„Ginny - Schatz, wo hast du gesteckt? Harry, Ron und Hermine sind schon draußen. Jetzt… hast du geweint?“
Ginny ignorierte die Frage und raste auf die Haustür zu. Sie zog sie auf und erblickte jemanden auf der anderen Seite des Hofes…Harry!

Dieser ging geradeaus weiter zu seinen Freunden, die nur wenige Meter entfernt standen.
„Jetzt beeil dich schon Harry, sonst verpassen wir noch…“
Ron stockte, als er Ginny an der Haustür sah. Harry schaute Ron verwundet an und drehte sich um.

Als Harry sie ansah, dachte sie an nichts mehr. Ihre Beine rannten wie von allein zu ihm.
„Was ist Ginny? Willst du dich doch noch verabschieden?“, feixte Ron, worauf er sich einen strafenden Blick von Hermine einfing.
Ginny und Harry standen nun einen Meter von einander entfernt.
Ginny konnte nichts sagen. Sie war gefangen in seinen Augen.
Auch Harry rührte sich nicht.
Dann endlich konnte sich Ginny von ihnen befreien.
„Ich wollte…“, begann sie, aber sie konnte es nicht sagen. In ihrem Herz herrschte noch immer Zweifel. Sie holte tief Luft und blickte direkt in Harrys hellgrüne Augen.
„Ich wollte dich sehen…“
Vor ihr wurde alles undeutlich und verschwommen und ehe sie irgendetwas tun konnte, liefen ihr heiße Tränen über die Wangen.
Harry lächelte zärtlich und nahm sie in seine Arme.
Ginny fühlte sich so leicht als könnte sie fliegen. Zugleich weinte sie weiter, jedoch vor Glück.
Hier wollte sie sein, in seinen Armen. Um nichts in der Welt würde sie ihn hergeben.
Dieser Moment schien ewig zu dauern, bis…
„Hey ihr beiden! Es wird Zeit!“, bemerkte Ron.
Harry und Ginny lösten sich voneinander.
„Also, ich werde euch ab und zu eine Eule schicken und bitte erzählt mir alles!“, sagte Ginny an Harry vorbei.
„Natürlich“, versicherte Hermine, ebenfalls mit feuchten Augen.
„Viel Glück und bis irgendwann mal“
„Ihr auch“, erwiderte Ginny und blickte noch ein letztes Mal zu Harry.
Dieser sah jedoch weg und schwieg.
Etwas enttäuscht weil sie dachte, Harry würde ihr noch ?auf Wiedersehen' oder so etwas ähnliches sagen, drehte sich Ginny um, um zurück zum Fuchsbau zu gehen.
Sie war gerade mal drei Schritte gegangen, als eine Hand sie am Handgelenk packte.
Sie zog Ginny zu sich und ehe Ginny noch etwas tun konnte, küsste Harry sie.
Da sie noch völlig überrumpelt war, ließ sie den Kuss einfach geschehen.
Als sich ihre Lippen aber trennten, schlang Ginny ihre Arme um Harrys Nacken und küsste diesmal ihn, worauf Harry ihren Kuss erwiderte.
Ein Gefühl der Geborgenheit und Wärme durchströmte Ginny, als sie sich nach scheinbar einer Unendlichkeit lösten.
Ron schnalzte ungeduldig mit der Zunge.
„Hier, mach ihn erst auf, wenn du wieder auf deinem Zimmer bist“, hauchte Harry ihr ins Ohr und gab ihr einen Brief.
Dann ohne ein weiteres Wort verschwanden er, Ron und Hermine.
Ginny stand noch etwas verdattert auf dem Hof, bis ihr ein Tropfen auf die Nase fiel.
Der Himmel war inzwischen von dunkelgrauen Wolken überzogen und nach kurzer Zeit begann es wie aus Eimern zu regen.

In ihrem Zimmer angekommen, öffnete sie den Briefumschlag, den Harry ihr gab und entfaltete das Pergament.
Sie las das Blatt immer wieder durch, während sie bei jedem erneuten Durchlesen beinahe vor Glück zu platzen schien.
Auf dem Brief stand zwar nur ein Satz, aber dieser hatte vollkommen ausgereicht, um alle Sorgen von Ginny restlos wegzutilgen:

In einem Monat komm' ich vorbei, um dich mit mir zu nehmen.

Harry


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Meine Figur spiegelt sich auf den Gesichtern vieler Kinder, die man trifft. Sogar wenn man normal gekleidet ist, starren sie einen an wie ein Alien.
Tom Felton