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Fanfiction

Es könnte alles so einfach sein, doch... - Ein Brief der Holyhead Harpies

von Ginny14Weasly

Ich wollte euch vorab noch einmal um Verzeihung bitten. Ich habe bei meiner zweiten FF ‚Hogwarts – nur irgendwie anders’ bemerkt, dass ich echt ein halbes Jahr nicht geschrieben hatte und war richtig schockiert. Eigentlich habe ich schon genug Zeit, um zu schreiben. Das Problem ist, wenn ich dann mal Zeit habe, habe ich plötzlich keine Lust und auch nicht wirklich gute Ideen. Und wenn ich dann mal eine gute Idee habe, ist plötzlich die Zeit nicht da. Ich hoffe, ihr nehmt mir das alles nicht so übel. Auch wenn es manchmal vielleicht etwas länger dauert, ich schreibe weiter! Klingt irgendwie richtig kläglich, oder? Aber so schnell werdet ihr mich nicht los. Och man…jetzt habe ich schon wieder ein schlechtes Gewissen. Aber das nächste Mal stell ich euch einfach Cola und ein paar Kekse hin (oder was ihr sonst noch haben wollt->Vorschläge werden Angenommen), damit ihr euch die Zeit vertreiben könnt!

@ H&G_Fawkes_R&H: Ja, das mit dem Phönix ist auch so eine Sache… Weißt du was, mir ist gerade eine tolle Idee gekommen, wie ich Paula demnächst so oft einbauen kann, dass er euch schon über kommt! Zurzeit hockt er wahrscheinlich in Ginnys Zimmer im Fuchsbau…
___________________________________
Der nächste Morgen erwischte Harry völlig unerbittlich.
Um sich sehr gerädert zu fühlen, blieb ihm keine Zeit, denn schon eine Sekunde später spürte er die leichten Schmerzen im Rücken und schlug die Augen auf. Jetzt wusste er auch, woher sie rührten. Anscheinend hatte er die Nacht in einer äußerst unbequemen Position verbracht: den Kopf an der Wand hinter dem Bett angelehnt, Ginny fest an seine Seite gekuschelt und ein Buch, das noch aufgeschlagen auf seinem Bauch lag. Sogar die Brille lag noch auf seiner Nase, war allerdings etwas verrutscht. Es dauerte seine Zeit, bis er die Situation des gestrigen Abends wieder erfasst hatte. Nach der Überraschung, die eindeutig von Molly ausgegangen war, wollten Ginny und er so schnell wie möglich ins Bett. Als er gerade seine Hose über die Lehne des einzigen Stuhles im Raum legte, fiel ein kleines Buch heraus, in dem Harry Sirius’ Tagebuch erkannte, das er mitgenommen hatte. Ginny war natürlich sofort Feuer und Flamme und hatte darauf bestanden, noch ein wenig darin zu lesen. Jedoch war sie bald eingeschlafen und Harry wohl etwas später auch. Unvorteilhaft.
In diesem Moment schlug Ginny blinzelnd die Augen auf…und konnte sich ein Kichern nicht verkneifen, als sie Harrys gequälten Gesichtsausdruck sah.
„Kaffee?“
„Weniger Schmerzen würden mir schon reichen“, keuchte Harry. Er richtete sich vorsichtig auf, nachdem Ginny ein Stück zur Seite gerückt war.
„Wie lange bist du schon wach?“, fragte Ginny und beobachtete schmunzelnd wie Harry sich kurz streckte.
„Ein paar Minuten…“
„Und, geplagt von Schmerzen, hast du dich nicht bewegt, damit ich nicht aufwache? Wie ritterlich“, meinte Ginny und zog die Augenbrauen hoch.
„Ja, du musst mir danken“, grinste Harry.
„Mein Held!“, rief Ginny und vollführte eine theatralische Geste.
Harry legte schnell seine Brille zur Seite, legte sich auf die Seite und stĂĽtzte sich mit einem Arm ab.
„Wusstest du“, er tippte aus das Tagebuch und zog das Foto der Unbekannten zu sich heran, „dass dieses Mädchen womöglich Sirius’ große Jugendliebe war?“
„Wirklich? Weißt du, wie sie heißt?“ Jetzt war Ginny neugierig.
„Leider nein. Er erwähnt nur ein Mädchen, dessen Beschreibung genau aus sie passt. Anscheinend kannte er meinen Vater zu gut, um zu wissen, dass selbst sein Tagebuch nicht vor ihm sicher gewesen wäre.“ Das nachdenkliche Gesicht, das Harry machte, und die Tatsache, dass er gerade seine Brille nicht trug, verlieh ihm ein fremdes Aussehen. Ginny mochte es nicht so sehr, wenn er seine Brille nicht aufhatte, denn dann war er nicht wirklich ihr Harry.
„Komm“, sagte Ginny. „Ich mach uns etwas zum Wachwerden.“ Sie stand auf, schnappte sich eines ihrer Sommerkleider und verschwand zur Tür hinaus Richtung Bad.
Harry fiel mit einem Seufzen zurĂĽck in die Kissen.

Zwanzig Minuten später betrat er frisch geduscht und mit einem Hochgefühl, das seiner Meinung nach vom Geruch des Kaffees kam, die Küche. Nur einen kurzen Augenblick hatte er Zeit, sich zu wundern, warum Molly noch nicht wach war, doch dann sah er Ginny mit einem hochkonzentrierten Blick am Küchentisch über mehrere Blätter Pergament gebeugt. Sie bemerkte nicht einmal, dass er da war.
„Gin? Ginny!“ Erst jetzt sah sie auf. „Was ist das?“ Harry deutete auf das Pergament.
„Ein Brief von…von den Holyhead Harpies“, erwiderte die flüsternd.
Betont fröhlich ging Harry zum Schrank, nahm sich eine Tasse und sagte wie beiläufig: „Hattest du sie schon angeschrieben? Und, was sagen sie…“ Er wollte so beiläufig wie möglich klingen, um sich die plötzliche Aufregung nicht anmerken zu lassen.
„Sie sagen, sie können keine Spieler aufnehmen, ohne zu wissen, ob sie gut sind, und ich hätte leider schon das ‚Casting’ verpasst.“ Mit einem traurigen Seufzen warf sie die Blätter über den Tisch und musste sich stark beherrschen; ihr standen schon die Tränen in den Augenwinkeln.
„Ginny.“ Harry lief schnell um den Tisch herum, setzte sich auf den Stuhl neben ihr und zog sie in eine feste Umarmung.
„Und das Schlimmste ist“, schluchzte sie an seiner Schulter, „Das Vorspielen war Anfang Juni. Da waren wir noch in der Schule…und ich hatte keine Ahnung und hab mich schon so darauf gefreut.“
Nach einiger Zeit löste sie sich von ihm und sah ihn zweifelnd an.
„Das war ganz schön dumm von mir, dass ich mich nicht rechtzeitig informiert habe.“
„In Sachen Zukunft gibt es kein ‚rechtzeitig’“, meinte Harry.
Auf einmal trat ein entschlossener Ausdruck auf ihr Gesicht, der sogar einen Löwen abgeschreckt hätte. Aber Harry kannte sie zu gut.
„Soll ich dir einen Besen holen?“, fragte Harry langsam.
„Ich denke, das schaffe ich selbst, danke.“ Ginny grinste. Jetzt hatte sie einen Plan, der sie sehr viel Mut und Entschlossenheit kosten würde.
Sie stand auf.
„Wünsch mir Glück“, flüsterte Ginny und strich mit ihren Lippen über Harrys. Dann schritt sie entschlossen zur Hintertür hinaus.
„Viel Glück“, rief Harry noch, hatte aber wenig Hoffnung, sie hätte es noch gehört.
Als Ginny auf ihren Sauberwisch stieg und langsam gen Himmel schwebte, ihr die klare Luft die Haare verwehte und die Sonne sie im Gesicht kitzelte, war ihr Grinsen immer noch nicht verschwunden.

Einige Minuten saß Harry noch unentschlossen am Tisch und drehte gedankenverloren die Tasse Kaffee in der Hand, die er sich eingegossen hatte. Er wusste eigentlich selbst nicht so genau, was Ginny vorhatte, konnte sich aber gut vorstellen, ihr Vorhaben mit Erfolg gekrönt zu sehen. Nach fünfzehn Minuten war Harry klar geworden, dass er nicht den gesamten Tag hier sitzen und auf sie warten konnte. Er konnte seine Gedanken einfach nicht ablenken. Eine Ablenkung musste her und die kam kurz darauf mit einem Gedankenblitz. Harry stürtzte den Rest seines Kaffees mit einem Mal hinunter und zog die Tür zum Garten auf, durch die auch Ginny das Haus verlassen hatte.
„Harry?" Mit einem müden Gesichtsausdruck kam Molly in die Küche geschlurft. Ihr Blick verweilte bei Harrys Hand, die auf der Klinke der Tür lag. "Wo willst du denn jetzt schon wieder hin?" Molly stemmte die Hände in die Hüften, so wie sie es immer tat, um ihre Macht zu verdeutlichen.
"Also, ich wollte nur mal schnell zu Andromeda. Bis später, Molly!" Und mit diesen Worten flüchtete Harry aus der Küche.
"Einen Moment, mein Lieber! Und wo ist Ginny?"
Doch Harry konnte getrost so tun, als ob er sie nicht gehört hätte, denn schon hatte er den Zündschlüssel im Schloss des Motorrades, dessen Motor mit einem trommelfellzerfetzenden Knattern aufheulte.

Keine halbe Stunde später landete er auf einem Feldweg hinter dem Haus der Tonks'. Er ging, das Motorrad schiebend, um das Haus herum, stellte das Rad am Bordstein der Straße ab und lief durch den kleinen Vorgarten direkt auf die Haustür zu. Eigentlich war ihm etwas mulmig, wenn er daran dachte, dass er mit Andromeda Tonks eigentlich erst ein Mal gesprochen hatte. Sie war praktisch noch eine völlig Fremde. Zögernd drückte er den kleinen Knopf der Klingel. Auf einmal kam ihm in den Sinn, wie früh es noch war, was sich mit einem Blick auf die Armbanduhr bestätigte. Vielleicht sollte das sein erster (theoretisch zweiter) Eindruck werden. Obwohl, das letzte Mal, als er ihr begegnet war, hatte er sie angebrüllt, weil er sie auf den ersten Blick für Bellatrix Lestrange gehalten hatte. Andromeda war ja deren Schwester, somit sahen sich die beiden ziemlich ähnlich.
Und tatsächlich bekam er erneut fast einen Schock, als Andromeda die Tür öffnete. Schnell brachte Harry wieder ein Lächeln auf sein Gesicht.
"Hallo... ähm..."
"Harry!", platzte Andromeda heraus. "Wie schön, dass du mal bei mir vorbeischaust. Komm rein!"
Harry hatte gar nicht damit gerechnet, so herzlich empfangen zu werden. Andromeda sah noch genauso aus, wie vor zwei Jahren, als Hagrid und er vor den Todessern und Voldemort höchstpersönlich fliehend in den Garten gestürzt waren. Die braunen Haare hatte sie noch, aber die weichen Augen von damals hatten sich verändert. Ihr Gesicht war nicht mehr so sorgenvoll wie damals, dafür sah sie jetzt sehr müde und gestresst aus, was sich Harry hätte selbst erklären können.
Andromeda hatte gerade die Tür hinter Harry geschlossen, da hörte er auch schon die Laute eines Kleinkindes aus dem Wohnzimmer. Unwillkürlich musste er lächeln, als er den kleinen Teddy mit einem kräftigem Lila in den Haaren auf dem Boden im Eingang zum Wohnzimmer sitzen sah.
"Wie geht es dir?", fragte Andromeda hinter ihm.
"Super... ich... ich bin doch nicht zu früh gekommen? Hab ich euch geweckt?", wollte Harry mit einem schuldbewussten Blick zu Andromeda wissen, während er sich neben Teddy kniete und ihm durch die Haare strubbelte. Dieser drehte sich um und sah mit einem neugierigen Blick zu Harry hoch. Tatsächlich wurde Harry in diesem Moment klar, dass er Teddy überhaupt nicht kannte. Und er wollte ein guter Pate sein!
"Ach, mit so einem kleinen Burschen schläft man nie aus..."
Harry schnitt eine Grimasse und hoffte, es würde ein Lächeln auf Teddys Gesicht zaubern. Es klappte sogar. Teddy stieß einen freudigen Quitschlaut aus und streckte die Arme nach Harry aus.
"Das ist komisch. Normalerweise ist er nie so aufgeschlossen gegenüber Fremden. Vor zwei Monaten ist nebenan jemand neues eingezogen. Eine junge Studentin, sehr nett. Es hat Wochen gedauert, bis Teddy auch nur den Hauch von Freude vor ihr Gezeigt hat", erzählte Andromeda und kam langsam auf sie zu. "Hier, nimm ihn."
"W-was?" Harry konnte kaum handeln, da hatte Andromeda Teddy schon hochgehoben und Harry in die Arme gedrĂĽckt. Sofort fing der kleine Junge an, nach Harrys Brille zu greifen.
"Manchmal ist es nicht ganz leicht mit ihm. Das Typische eben: schlaflose Nächte, ewiges Geschrei-."
"Kann ich ihn nicht zu mir nehmen?", platzte Harry ihr ins Wort. Als Andromeda zweifelnd dreinschaute, fĂĽgte er hinzu: "Ich meine, Ginny und Hermine wĂĽrden sicher gern mit ihm spielen. Und du brauchst doch sicher auch einmal eine Auszeit."
"Ich weiĂź nicht." Andromeda wiegte den Kopf hin und her, sah aber nicht mehr danach aus, als wĂĽrde sie zweifeln. Vermutlich wĂĽrde sie sich mehr darĂĽber freuen, ein wenig Ruhe zu haben, als sie zeigen mochte.
"Ich bin sein Pate! Bitte, ich möchte dieser Verpflichtung auch nachkommen."
Andromeda seufzte, schnippte mit dem Zauberstab und schon flog das ganze Kinderspielzeug, Windeln und Flässchen durch die Wohnung und in einen Korb, den Andromeda Harry in die Hand drückte, nachdem sie ihm Teddy abgenommen hatte. Diesen verfrachtete sie in einen Tragekorb.
"Pass auf ihn auf und stell nichts Dummes an. Und wenn Teddy irgendeinen Schaden verursachen sollte-."
"Erfährst du nicht davon", beendete Harry den Satz. "Wann soll ich ihn zurückbringen?"
"Wann du willst", sagte Andromeda.
"Okay, sagen wir... drei Tage", schlug Harry vor.
Andromeda sah kurz ernüchtert aus, lächelte dann aber und begleitete Harry und Teddy zur Tür, während sie immer weiter Mahnungen vor sich hin murmelte.
Als Harry auf sein Motorrad zuging, überlegte er fieberhaft, wie er den kleinen Teddy und seine Sachen sicher zum Fuchsbau bringen konnte. Auf einmal sah er etwas in dem Spielzeugkorb. Als er es herauszog, erkannte er eine Tragetasche für Kleinkinder wieder, die man sich um den Oberkörper schnüren musste. Dann verkleinerte er den Korb mit den Spielsachen einfach, steckte ihn in seine Umhangtasche und band sich den kleinen Teddy unbeholfen vor den Bauch. Er schloss seinen Umhang vor dem Jungen, damit er nicht so viel Fahrtwind abbekam und ließ erneut den laut röhrenden Motor an.
_____________________________________________
Lob? Kritik? Cola? Kekse?

Ganz ganz ganz ganz allerliebste GrĂĽĂźe
Ginny


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