von Ginny14Weasly
Ohh... *seufz* Ich fühl mich echt furchtbar, weil ich euch jetzt so lange habe warten lassen...*heul* Verzeiht mir, okay?
Jetzt vor den Zeugnissen ist ziemlich viel Lernen angesagt und ich hatte keine Zeit mehr für irgendwelche andere Dinge.
Na ja, hier habt ihr euer Chap!
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Ginny erwachte erst viel später wieder. Alles um sie herum lag immer noch im Halbdunkeln und sie erkannte zuerst überhaupt nichts.
Erst langsam realisierte sie, wo sie war, was passiert war und wem der warme Atem gehörte, den sie auf ihrer Wange spürte.
Schnell setzte sie sich auf und fuhr gleich erschrocken zurück, denn das Bett war knapp vor ihr zu ende. Beinahe wäre Ginny aus dem Bett gefallen, wobei das Bett, wie bekannt ist, nicht gerade niedrig war.
Ginny war ein Stück zurückgerutscht und hatte aus versehen Harry angestoßen, der jetzt ein leises knurren von sich gab.
"Entschuldige", wisperte Ginny und schwang ihre Beine aus dem Bett. Sie hatte ein kurzes Nachthemd an, das ihr gerademal über den halben Oberschenkel reichte. Gerade wollte sie anfangen sich an zu ziehen, als sie eine Hand packte.
"Willst du schon aufstehen?", fragte er flüsternd.
"Ich habe keine Ahnung, wie spät es ist. Vielleicht haben wir sogar das Frühstück verpasst und bedenke, ich habe einen riesen Hunger", sagte Ginny und drehte sich wieder zu Harry. Ginny bemerkte, dass Harry grinste und sie strich sich verunsichert die Haare aus dem Gesicht.
"Was ist daran so komisch?", fragte sie und setzte sich auf die Bettkante.
"Nichts...gar nichts", gab Harry schnell zurück und drückte ihre Hand.
Eine Weile sahen sie sich an, bis Ginny sich wieder fasste, ihm einen Kuss auf den Mund drückte und sich dann wieder daran machte, ihre Klamotten auf zu sammeln.
Sowie sie sich anzog, spürte sie die ganze Zeit Harrys Blick in ihrem Rücken, was sie aber gelassen hinahm.
Als sie fertig war stellte sie sich vor ihm hin und sagte: "So, du hattest deine Show. Jetzt will ich meine."
"Du wolltest dich anziehen, ich bleibe lieber noch im Bett liegen", sagte er belustigt zurück und Ginny verschränkte die Arme, als sie keifte: "Marsch aus dem Bett, Potter, oder ich hex' dich zusammen!"
Das ließ sich Harry nicht zwei Mal sagen, doch er sah es nicht als wahre Drohung, was er zeigte, indem er Ginny frech angrinste.
Nachdem auch er fix und fertig war, zog er Ginny sogleich in eine umarmung und begann, ihren Hals zu küssen. Ginny allerdings konnte mehr als geschickt mit ihm umgehen und schob ihn sogleich von sich und ging in Richtung Tür.
"Nichts da! Du kannst an diesem wundervollen Sonntag noch genug mit mir kuscheln." Sie unterstreichte diese Worte noch mit einem Hüftschwung und lachte. Harry eilte ihr hinterher und mit einem lauten Krachen fiel die Tür zum Raum der Wünsche ins Schloss.
Ginny hatte allerdings Glück, denn die Haustische waren immernoch voll, als sie mit Harry in die Große Halle kam.
Die beiden setzten sich zu Hermine und Ron, die am Ende ihres Haustisches saßen.
Sogleich beugte sich Hermine vor und raunte Ginny ins Ohr: "Wo warst du die ganze Nacht? Ich hoffe doch sie war schön." Ginny lächelte und nickte Hermine zu.
Ron hatte auch gemerkt, dass Harry diese Nacht nicht im Jungenschlafsaal der Siebtklässler verbracht hatte und warf ihm nun bohrende Blicke zu.
"Was ist?", fragte Harry darauf.
"Ach nichts. Ich frage mich nur, wo du diese Nacht warst... Im Schlafsaal nicht." Harry runzelte die Stirn über den Ton, der in der Stimme seines Freundes mitklang. Er hatte etwas wütendes, aber auch trauriges und vorwurfsvolles an sich.
Vielleicht weiß er etwas, schoss es Harry durch den Kopf und er warf Ron einen gleichsam bohrenden Blick zu.
"Was ist denn mit euch los?", fragte Ginny, die die Schweigsamkeit der Jungen schon bemerkte. Hermine zog die Augenbrauen zusammen und sah zwischen den jungen Männern hin und her.
"Nichts", sagte Ron und klang dabei wirklich überzeugend.
Hermine wechselte, nach dem kurzen Schweigen, geschickt das Thema und sagte: "Wir sollten heute nocheinmal den Stoff wiederholen." Darauf folgte ein gequältes stöhnen der restlichen Drei.
"Muss das sein?", fragte Ginny, mit Hundeaugen.
"Ja", war die knappe Antwort.
Ginny seufzte, sagte aber dann: "Schon gut, schon gut! Aber ich komme noch um, wenn ich nicht bald wieder auf einem Besen sitze. Zeit zum tranieren habe ich auch keine mehr und übernächste Woche gehen die Spiele weiter. Oh, ich frage mich, wann werde ich wohl je wieder...?" Hermine schüttelte grinsend den Kopf über ihre Freundin. Sie spielte gerade zwar nur, aber tat dies sehr überzeugent und mit besonders viel Dramatik.
"Okay! Du darfst ein paar Runden fliegen gehen", gab Hermine nach und Ginny lächelte und stand auf.
Harry machte sofort eine Miene, die sagen sollte: Und was ist mit mir?!
"Du auch, wenn du willst, Harry", sagte Hermine und Harry sprang auf.
"Dankeschön", rief er noch, bevor er hinter Ginny wieder aus der Halle rauschte.
Das war es wirklich, was Ginny jetzt brauchte. Den Wind um die Nase und die kleine Landschaft unter sich.
Das Gefühl von Freiheit und die Tatsache, dass man frei war. Ja, in der Luft fühlte sie sich frei und alles verschwand aus ihrem Kopf, restlos.
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Tut mir auch Leid, wenn das Chap vielleicht ein wenig kürzer ist, als sonst. Aber beschwert euch bloß nicht, sonst schreibe ich erst in einer Woche weiter!
eure Ginny
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