von Ginny14Weasly
Am liebsten wäre mir, ich könnte euch allen das Kleid zeigen, dessen Bild in meinem Kopf ist. Ich habe es schon so gut ich konnte beschrieben. Und Harry wird auch Augen machen, wenn Ginny auf dem Ball, wie eine Prinzessin auftritt...*seufz* :D
Außerdem: Wer hat gestern 'Harry Potter und der Gefangene von Askaban' gesehen? Ich schon, obwohl ich es schon tausendmal kenne, so wie wahrscheinlich jeder HP Fan... *mitAugenroll*
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Zurück im Gemeinschaftsraum ließ sich Harry müde in einen der Sessel fallen. Dabei murmelte er etwas, wie: "Nie wieder..."
Hier war noch niemand anwesend, da das Spiel gerade erst zu Ende gegangen war.
Ginny stand hinter dem Sessel, verschränkte die Arme und schüttelte lächelnd den Kopf über Harrys Anblick.
Dann stieg sie hinauf in den Mädchenschlafsaal, in dem momentan niemand war. Sie verstaute die Tüte mit ihrem Kleid in ihrem Hogwartskoffer, zog sich ein anderes
T-shirt an und steckte sich die Haare hoch.
Jetzt ging die Tür auf und Hermine kam herein.
"Hallo Ginny!", sagte sie überrascht. "Schon zurück?"
"Ha, was heißt hier schon?", fragte Ginny.
"Und? Dein Kleid?" Man konnte Hermine die Neugierde ansehen und so zog Ginny die Tüte wieder hervor und holte das Kleid heraus.
Hermine machte große Augen und Ginny gluckste.
"Wow, Meines ist überhaupt nichts dagegen", sagte Hermine voller Bewunderung.
"Gar nicht wahr! Aber das beiseite. Wie ist das Spiel ausgegangen?" Ginny setzte sich auf ihr Bett.
"Slitherin gegen Rawenclaw? Was denkst du denn?" Hermine setzte sich zu ihr und rollte mit den Augen, Ginny seufzte: "Na toll, wird wohl wiedermal schwer sich den Pokal zu schnappen..." Kurz dachte sie an das letzte Spiel zurück und schüttelte den Kopf, wie ein nasser Hund. Die Chancen standen sehr hoch, dafür das wieder etwas passieren könnte.
"Ich habe Harry unten gesehen. Der sah total niedergeschlagen aus, was hast du mit ihm gemacht?", fragte Hermine belustigt und Ginny schmunzelte.
"Harry hat schon nach vier Läden den Geist aufgegeben. Dafür hat er jetzt nicht gesehen, was ich für ein Ballkleid habe", sagte Ginny selbstzufrieden.
"Glaub mir, dem wird der Speichel aus dem Mund laufen", versicherte Hermine, stand auf und betrachtete sich kurz im Spiegel.
"Meinst du, ich bin zu dünn?", fragte sie nach einer Weile und Ginny runzelte die Stirn.
"Spinnst du? Wer hat dir denn die Flausen in den Kopf gesetzt?", lachte Ginny und trat neben Hermine.
"Ach, ich habe nur das Gefühl, Ron würde mich mit besonderer Vorsicht behandeln. Wie eine zerbrechliche Vase. Da dachte ich mir, vielleicht wirke ich zerbrechlich", erklärte Hermine und strich sich über die Arme.
"Du solltest wirklich mehr essen, aber zu dünn bist du nicht...", überlegte Ginny laut und lächelte Hermine aufmunternd an.
"Lass uns runter gehen", sagte Hermine und ließ ihr Shirt los, das sie eben noch so straff wie möglich über ihren flachen Bauch gespannt hatte.
Doch Ginny hielt sie fest und dirrigierte Hermine zurück auf das Bett. Sie griff in ihren Koffer und zog nach etwas stöbern eine kleine Tüte hervor.
"Hermine", sagte Ginny ruhig. "Ich brauche deinen Rat."
Nun holte sie aus der Tüte eine Packung Tabletten hervor und gab sie Hermine, die sie interessiert musterte.
Dann ging Hermine der Mund auf.
"Ginny, ist es das, wofür ich es halte, oder was möchtest du mir damit sagen?"
"Weißt du... dieses Thema steht schon lange zwischen... Harry und mir und...na ja...ich habe vor...es bald zu beseitigen", plapperte Ginny unbeholfen und mit leicht geröteten Wangen.
"Ah... und was habe ich jetzt damit zu tun?", fragte Hermine und gab Ginny die Tabletten zurück.
"Ähm...du hast doch sicher schon...Erfahrung", stotterte Ginny.
"Was? Ginny, ich bin Jungfrau, genauso, wie du es auch hoffentlich noch bist", sagte Hermine und Ginny senkte den Blick.
"Also findest du es...'schlimm'?", fragte Ginny leise.
"Sagen wir so, ich trau' mich noch nicht da rann."
Eine Zeit lang wurde es still. Ginny stiegen Tränen in die Augen, obwohl es eigentlich gar keinen Grund dafür gab.
"Ginny", flüsterte Hermine. "Ich kann mir nicht vorstellen, was daran Falsch sein soll. Im Gegenteil. Ich möchte, dass du weißt, dass ich dir immer unter die Arme greifen werde, wenn du Schwierigkeiten hast. Besonders in deiner Beziehung zu Harry, aber nur, wenn du das Selbe für mich tust." Ginny sah auf und lächelte schwach.
"Bei Merlin, was habe ich mir da nur vorgenommen?", murmelte Ginny.
"Wenigstens hat dann Eine von uns ein wenig Erfahrung. Du kannst mir dann besser helfen, als ich dir." Hermine legte Ginny eine Hand auf den Rücken und umarmte sie dann kurz.
"Aber, Ginny, ich, an deiner Stelle, würde ihn noch ein wenig zappeln lassen, nur um zu sehen, ob er auch das Zeug dazu hat, dich glücklich zu machen", sagte Hermine und lachte.
Ginny seufzte: "Hermine, er macht mich doch schon glücklich. Ohne Harry wäre mein Leben trostlos..."
Als die Beiden später den Gemeinschaftsraum betraten, war der schon wieder gut gefüllt. Harry lag immernoch in dem Sessel und döste vor sich hin, während Ron gerade mit Neville 'Snape explodiert' spielte. Sofort schlang Ginny ihre Arme, von hinten, um Harrys Hals und riss ihn damit aus dem Schlaf.
"Ginny!", klagte Harry und Hermine lachte lauthals.
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