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Fanfiction

Es könnte alles so einfach sein, doch... - Einen Schritt weiter

von Ginny14Weasly

Hermine ging langsam auf Ron zu. Die Regenwolke hing noch hoch über ihren Köpfen und Rons Haare trieften vor Wasser. Hermine musste schon wieder leise lachen, denn das Ganze war immernoch urkomisch.
"So, das hast du jetzt davon!", sagte Hermine belustigt, die jetzt etwa einen Meter von Ron entfernt stand.
"Wieso?", fragte Ron und wirkte dabei immernoch ganz schön bedröppelt.
"Warte...lass mich mal nachdenken... Da haben wir 1, 2, 3, 4, 5 Jahre Beleidigungen, weil du so ein Ego bist!", zählte Hermine auf. "Dann wär da ja auch noch der Streich vor ein paar Wochen, denkst du das tut mir nicht weh? Denkst du ich bin nur eine Puppe mit der man alles machen kann? An der du so viele Streiche ausprobieren kannst, wie du willst? Ich bin auch nur ein Mensch!"
Hermines Augen wurden immer feuchter und ihre Stimme wurde brüchig. Sie hatte geglaubt es wäre einfach, Ron das alles ins Gesicht zu sagen, doch sie hatte sich geirrt. Die kluge Hermine hatte sich geirrt; nun, wo sie das alles aussprach, was sie verletzt hatte schien es so, als ob sie es noch einmal durchmachen müsste.
Ron entging nicht der Klang von Hermines Stimme und schon gar nicht die Träne, die jetzt über ihre Wange rollte.
Er stand auf, zögerte kurz und nahm Hermine dann in die Arme.
Ron wusste nicht, was er sagen sollte, also murmelte er nur: "Nie mehr..." Von Hermine kam ein Schluchtzen.
So standen sie da, unter der Regenwolke, die nun auch über Hermine schwebte, diese jedoch völlig ignorierend.
Hermine wusste nicht, wie lange sie da so gestanden hatten; sie spürte, wie die Tropfen sich mit ihren Tränen vermischten, bis sich Ron plötzlich von ihr löste. Sie hatte kaum Zeit zum luftholen, als sich Rons Lippen auf ihren wiederfanden.
Auf einmal merkte Hermine richtig, dass Ron nicht mehr der blöde Typ von damals war, der immer nur dummes und auch gemeines Zeug von sich gab, er war erwachsen geworden. Alle Liebe, die er für sie empfand, fand Hermine in diesem, seinem, Kuss wieder.
Hermine nahm ihre Hände, die vorher nur von ihrem Körper heruntergehangen hatten und legte sie auf Rons Hinterkopf und in seinen Nacken.
Ihre Sachen waren schon ganz durchweicht, als sie sich endlich voneinander lösten und sich in die Augen starrten.
Ron machte den Mund auf, um etwas zu sagen, klappte ihn aber wieder zu, da er anscheinend nicht die richtigen Worte fand.
"Ich schaffe es einfach nicht diese blöden Wörter...", fluchte er, doch Hermine schüttelte leicht den Kopf.
"Nein, Ron, ich schaffe es auch nicht diese drei kleinen Wörter zu sagen". lächelte sie und fuhr mit ihrer Hand durch sein tropfnasses Haar.
Ron vergrub sein Gesicht an ihrem Hals.
"Kannst du mal diese Wolke entfernen?", kam Rons gedämpfte Stimme hervor, Hermine schnippte mit dem Zauberstab und die Wolke war verschwunden, ließ nur zwei durchnässte Griffindors zurück.
"Es ist schon ein Wunder, dass niemand herein gekommen ist", ertönte Rons Stimme wieder und Hermine fing an zu lachen. Ron, der das erzittern ihres Körpers bemerkte, grinste.

Derweil saßen Harry und Ginny immernoch am Griffindortisch, waren aber fast fertig mit dem Frühstück.
"Die lassen sich aber Zeit", bemerkte Ginny und grinste frech. Harry sah Ginny an und fragte sich gerade, ob Ginny jemals so sorgenfrei bleiben würde, so natürlich und, ob ihr Lachen ihn immer begleiten würde.
Plötzlich riss ihn Prof McGonagalls Stimme aus seinen Gedanken: "Professor Binns und Professor Sprout sind momentan beide nicht in der Verfassung, um zu unterrichten. Da dadurch der gesamte Lehrplan außer Gefecht gesetzt wird haben Sie heute frei, aber sie bekommen Aufgabenzettel von ihren Hauslehrern, die Sie bearbeiten müssen."
Harry und Ginny sahen sich erstaunt an, genauso wie viele andere Schüler im Umkreis.

Nach dem Frühstück holten sie sich die Aufgabenzettel, für Hermine und Ron auch, und machten sich auf den Weg in den Griffindor Gemeinschaftsraum.
Dort angekommen schmissen sie sich gleich in die Sessel und besahen sich die Zettel.
"Harry, das ist total wenig. Das schaffen wir schnell und dann haben wir frei", strahlte Ginny.
"Gut, dann komm!", forderte Harry und stand auf.
"Wohin?"
"Nach draußen! Ich brauche unbedingt frische Luft", seuftzte Harry. Ginny grinste und ließ sich von Harry auf die Beine holen.

Leider waren sie nicht die Einzigsten, die diese Idee hatten und so war das Gelände voll mit Schülern jeder Jahrgangsstufe.
Nur gut, dass Harry so viele schöne Plätze kannte und sie suchten einen sonnigen, hinter einem kleinen Baum auf. Der kleine Platz war umgeben von Büschen, so konnte ihn keiner finden.
Ginny ließ sich langsam ins Gras sinken und atmete geräuschvoll aus.
"Wow. Ich wusste überhaupt nicht, dass es solche Plätze hier gibt", sagte Ginny und sah sich um.
"Ja. Wusstest du, dass mein Vater und seine Freunde immer hier rumgelungert haben, wenn sie allein sein wollten oder sich vor wütenden Lehrern versteckt haben?", sagte Harry und setzte sich neben Ginny.
"Nein", flüsterte Ginny und blickte zu boden.
"Ist schon gut", beruhigte Harry sie, da er gemerkt hatte, wie sich Ginny selbst beschuldigte, ihn daran erinnert zu haben.
Langsam sah Ginny auf und blickte sofort in zwei grüne Augen, die sie lustig anfunkelten.
"Komisch", murmelte Harry plötzlich.
"Was?", fragte Ginny.
"Na ja, ist dir schon mal aufegefallen...nun, meine Mutter hatte rote Haare, genauso wie meine Großmutter, obwohl sie keine richtigen Potters waren... Mein Vater und Großvater hatten beide auch schwartze Haare. Ich meine... findest du das nicht seltsam, da du ja auch rote...", er stockte und sah sich stirnrunzelnd in der Gegend um, als wenn er dort eine Antwort finden würde.
"Mmhh...", machte Ginny und grinste. "Ist mir noch gar nicht aufgefallen! Wie merkwürdig." Ginny stand auf und sagte sarkastisch: "Aber vielleicht stehen die großen Potters auch besonders auf rothaarige Mädchen?"
Harry lachte auf und Ginny kicherte.
"Na warte! Dafür bist du dran!", sagte Harry, stand auf und rannte der weglaufenden Ginny hinterher.
Der Platz war nicht sehr groß, doch er reichte aus, um sich zu jagen.
Als Harry sie erreicht hatte hielt er Ginny am Arm fest, zog sie zu sich heran und klemmte sie mit einem schnellen Griff um ihre Taille an sich. Kichernd und doch ein wenig außer Atem, ließ Ginny es einfach geschehen.
"Jetzt hab' ich dich!", sagte Harry und hielt Ginny weiter fest.
"Und rate mal, wie lange noch!", sagte Ginny und versuchte sich von Harry zu befreien, doch es hatte keinen Zweck, gegen Harry kam sie nicht an. Da alles nur ein Spiel war grinsten sie beide weiter.
"Für immer!", flüsterte Harry, als Antwort auf Ginnys Satz. Ihre Gesichter waren sich ganz nahe und jeder hörte den immernoch schnellen Atem des anderen.
Ginny legte ihre Hände in Harrys Nacken und zog in ein Stück näher, wodurch sich jetzt schon fast ihre Nasenspitzen berührten.
Ginny spürte die Hände auf ihren Hüften genau und hatte auf einmal ein komisches Verlangen nach noch mehr Berührungen von Harry. Sie bewegte sich ein wenig und merkte, wie Harrys Hände anfingen über ihren Rücken zu streichen, wobei sie sich in die Augen starrten.
Nun küssten sie sich und die Hände strichen weiter über ihren Rücken und das kleine Stück Hüfte.
Ginny hatte keine Angst mehr, doch ihr war noch mulmig bei dem Gedanken, wie jeden Moment jemand dieses kleine Versteck betreten könnte. Gleichzeitig wollte sie nicht, dass Harry aufhörte.
Plötzlich knackte ein Zweig direkt neben ihnen im Gebüsch und sie fuhren auseinander.
"Ron!", ertönte Hermines Stimme. Harry war etwas wütend auf seine Freunde und er sah zu Ginny, die traurig zu boden blickte.
Ginnys Gedanke war zur Wirklichkeit geworden, aber das ihre beste Freundin Ron nicht aufgehalten hatte war noch schlimmer, genauso wie die Tatsache, das ihr blöder Bruder sie so gesehen hatte, obwohl es ihr eigentlich egal war. Jetzt bemerkte Ginny die Tränen, die sich in ihren Augen sammelten und sie rannte schnell davon, die Rufe von Harry einfach überhörend.


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