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Fanfiction

Can't live without you - Remus Joseph

von Angel of darkness

Da ist es also, das neue Chap!

Danke für Eure treuen Kommis:
@ hermine1965: Sirius fällt nicht in Ohnmacht... Aber den Rest musst Du schon selber lesen :-)
@ 2 of the Marauders: Idt doch kein Problem! Schließlich bin ich sonst die, die immer ewig braucht *grins* Sirius ist knuffig, da geb ich Dir Recht! Ich hoffe ich übertreib damit nicht zu sehr - aber ichdenk einfach wenn er schon mal glücklich ist im Leben, dann wird er das auch festhalten wollen...
@ Elbe: Ja, Sirius ist schlimm geworden *lach* Immerhin hat er das Ganze schon mal verpasst - da ist es diesesmal für ihn noch heftiger. Und Männer erleben eine Schwangerschaft nunmal immer aus 'zweiter Hand' ;-)


So, aber jetzt gehts endlich weiter!



Kapitel 39: Remus Joseph

Die Wehen kamen jetzt in deutlich kürzeren Abständen und schienen heftiger zu werden. Sirius strich ihr die vom Schweiß feuchten Haare aus der Stirn und beeilte sich ihr ein Glas Wasser zu reichen, bevor die Nächste einsetzten würde. „Ich liebe Dich!“, flüsterte er heiser. „Ich liebe Dich auch“, ein Hauch von einem Kuss streifte seine Lippen „Ich bin so froh, dass Du da bist!“ „Als ob ich Dich hier alleine lassen würde…“, lächelte er. Es war schon hart genug für ihn ihr nicht mehr helfen zu können. Dankbar lächelte Aria ihn an und er wusste, sie verstand seine innere Qual auch ohne weitere Worte.
Einzig der verbissene Ausdruck auf ihrem Gesicht und ein leicht zischendes Ausatmen verrieten, dass die kurze Pause bereits wieder vorbei war. Bis jetzt hielt sie sich tapfer. Die Heilerin lächelte „Der Muttermund ist offen… Die Presswehen beginnen. Sie wissen, was das bedeutet…“ Natürlich wussten Sie es. Nicht umsonst hatte der werdende Vater darauf bestanden seine Frau zu allen Untersuchungen und einem Geburtsvorbereitungskurs zu begleiten. Sirius verließ seinen Platz an ihrer Seite um sich hinter sie zu setzen und Aria fest in seine Arme zu ziehen. Nahm ihre Hände in seine, um ihr so gut wie möglich Halt zu geben. Spürte jetzt umso deutlicher wie ihr Körper sich erneut verkrampfte, sie seine Hände zu drücken begann… „Pressen! Pressen Sie!“, forderte die Heilerin sie auf und der Druck ihrer Hände verstärkte sich. Für einen winzigen Moment war Sirius erstaunt wie viel Kraft Aria aufbringen konnte, dann wurde ihm bewusst was für eine Anstrengung ihr das Ganze abverlangen musste und er hielt dagegen. „Du machst das gut!“, raunte er beruhigend, als die Wehe verebbte und sie sich mit rascher gehendem Atem an ihn lehnte. Sie schenkte ihm ein zärtliches Lächeln „Ich hab’ ja Dich.“ Die Heilerin lächelte „ Sie machen das Beide sehr gut. Es wird nicht mehr lange dauern. Höchstens noch eine halbe Stunde und Sie haben es überstanden… Versuchen Sie die Pausen zum Entspannen zu nutzen…“ Ein Klopfen an der Tür unterbrach ihre weiteren Ausführungen. Rasch trat sie hinüber und öffnete einen Spaltbreit „Ja?“ „Sie werden verlangt, sie sollen bitte kurz mitkommen.“ „Aber das geht nicht! Wir sind hier mitten in einer Geburt!“ „Es ist dringend!“ „Um was handelt es sich denn?“ „Das kann ich Ihnen auch nicht sagen.“ Sichtlich unzufrieden drehte sie sich zu Aria um, die bereits mit der nächsten Wehe kämpfte „Sie Beide machen das großartig! Ich bin sofort wieder da…“
Zwei weitere Wehen später öffnete sich zu Sirius’ großer Erleichterung endlich erneut die Türe. „Tut mir Leid, meine Kollegin wurde aus dringenden Gründen abberufen. Ich übernehme für sie.“ Die Hexe im limonengrünen Umhang kam Sirius wage bekannt vor. Vermutlich hatte er sie auf der Station schon einmal gesehen. Doch zu einer Vorstellung kam es nicht mehr, da er bereits wieder spürte, wie Aria sich aufbäumte und erneut zu pressen begann. Auch wenn kein Klagelaut ihre Lippen verließ, wusste Sirius doch wie sehr sie sich quälte. Spürte er doch genau die Reaktionen ihres Körpers… Verdutzt starrte er auf die Heilerin, die jetzt vor ihnen stand. Interessiert musterte sie die Frau, die sich vor ihr wand „So schlimm können die Wehen ja noch nicht sein.“ Sirius schnaubte auf. Die hatte vielleicht Nerven! Sie musste diese Schmerzen ja nicht ertragen… Ein sanfter, aber warnender Blick seiner Frau hielt ihn zurück. Rasch beeilte er sich, ihr erneut die Haare aus der Stirn zu streichen.
Mit jeder Wehe wurde der Abstand kürzer, während die Intensität zunahm. Jetzt konnte es doch nicht mehr lange dauern? Besorgt registrierte Sirius, wie Aria jetzt deutlich mehr zu kämpfen hatte… Ihre Beherrschung langsam zu bröckeln begann… Jetzt blieb ihr beinahe keine Pause mehr… Merlin! Wie lang konnte eine halbe Stunde eigentlich sein?
„Pressen! Süße, pressen! Komm schon Ari! Du schaffst das! Fester!“, er wusste nicht mehr, wie oft diese Worte bereits seine Lippen verlassen hatten. Wusste selbst nicht, woher sie die Kraft noch nehmen sollte, spürte er doch jedes Mal ihre Anstrengung. Ein schmerzhaftes Aufstöhnen lies ihn zusammenzucken „Irgendwas stimmt nicht… Sirius… Das dauert so lange…“, stammelte sie gequält und alarmiert sah er sie an. „Scheiße!“, stöhnte sie bereits wieder auf, sich erneut zusammenkrampfend. „Tun Sie doch was!“ herrschte er jetzt die Heilerin an, die bis jetzt völlig reglos die Szene beobachtet hatte. Außer Aria immer wieder zum Pressen aufgefordert zu haben, war von dieser bisher noch keinerlei Unterstützung gekommen. „Was haben Sie erwartet? Das ist schließlich eine Geburt und kein Sonntagsspaziergang! Das ist völlig normal! Sie muss nur fester pressen!“ „Noch fester? Wie denn?“, bellte Sirius allmählich außer sich ob dieser Teilnahmslosigkeit „Verflucht! Es ist Ihr Job Ihr zu helfen!“ „Es ist Ihr Job zu pressen!“ kam die harsche Antwort. Seine grauen Augen funkelten vor Zorn, als Aria sich schon wieder zusammenkrampfte. Die Wehe war doch gerade erst abgeklungen gewesen! „Ich… kann… nicht mehr…“, schluchzte sie völlig abgehackt, während die Tränen jetzt heiß über ihre Wangen liefen „Sirius… Bitte…“, flehte sie jetzt stöhnend und sich windend vor Schmerz. Sein Herz krampfte sich zusammen. „Du schaffst das… Du schaffst das, Liebes… Ich bin da…“, versuchte er sie zu beruhigen „Versuchs noch mal, komm schon Ari! Pressen!“ Deutlich spürte er, wie sich erneut der Druck auf seine Hände verstärkte, ehe ein erstickter Schrei sich ihrer Kehle entrang. Sein Herz schien zu zerreißen.
„Jetzt tun Sie schon was!“ brüllte er jetzt völlig außer sich „Sie sehen doch, dass sie nicht mehr kann!“ Etwas Hämisches huschte über die Züge der Hexe „Sie soll sich eben nicht so anstellen! Wie kann man so wehleidig sein!“ Das war zuviel - eindeutig zuviel! In einer einzigen fließenden Bewegung riss er seine Hand von Aria los um seinen Zauberstab zu ziehen und eine Ganzkörperklammer fegte die Frau von den Beinen. Verzweifelt drückte er Ari an sich, die sich vor Schmerzen wimmernd in seinen Armen wand. Er konnte sie unmöglich alleine lassen… Keine Minute später stob sein Patronus hinaus in den Flur.
„Brauche sofort eine neue Heilerin! Dringend! Ari geht’s beschissen! Beeilt Euch!“ Entsetzt starrten die wartenden Freunde auf die silbrige Gestalt, die sich jetzt in Nichts auflöste. Hatten noch nicht ganz realisiert was das zu bedeuten hatte, als eine strenge Stimme durch den Gang hallte „Was ist hier los?“

Völlig aufgebracht betrat die alte Frau das Geburtszimmer und bemerkte mit dem ersten Blick die Gestalt der Heilerin am Boden. „Was fällt Ihnen ein?“ blaffte sie sofort, doch Arias erneutes Aufschluchzen lies sie herumfahren. Mit plötzlich alarmierter Miene trat sie auf sie zu. Das sah nicht gut aus… Ganz und gar nicht gut… „Sie wollte Ihr nicht helfen!“, knurrte Sirius zum sicheren Zeichen, was passieren würde, wenn noch einmal jemand seine Hilfe verweigern würde. Doch die Hände der alten Frau wanderten bereits forschend über Arias gewölbten Leib und der erneute Schmerz lies sie aufschreien. „Merlin! Was ist hier passiert?“, hauchte die Hexe erschüttert. „Können Sie etwas tun? Irgendwas? Helfen Sie ihr…“, flehend sah Sirius sie an. Mit entsetzten Augen starrte die Hexe ihn an, hatte zweifelsohne erkannt wer er war. Doch dann sah sie in seine Augen voller Qual und Schmerz, um die Frau die er liebte… „Es wird höchste Zeit…“, sagte sie entschlossen. Sie trat zu einem der Schränke, um eine Phiole herauszuholen, bevor sie sich neben Aria kniete, die kaum noch etwas wahrzunehmen schien. Welle um Welle schoss der Schmerz durch ihren Körper. „Mädchen, hören Sie mir zu! Ich werde Ihre Wehen einen Moment stoppen, um sie näher zu untersuchen und ihnen einen Stärkungstrank zu verabreichen… Ich kann die Wehen nicht lange genug anhalten, bis er vollständig wirkt, aber wenigstens etwas… Aber die Schmerzen werden danach mit voller Wucht zurückkehren… Sind sie damit einverstanden?“ Aria nickte verzweifelt, zu keiner weiteren Antwort fähig. Die Alte schwang ihren Zauberstab und die Krämpfe erstarben sogleich. „Richten Sie sie etwas auf“, ordnete sie an und Sirius reagierte sofort. Aria suchte vergeblich ein Stöhnen zu unterdrücken, als er ihr half sich aufzusetzen und den Trank zu schlucken. Immer noch weinend drückte sie ihr Gesicht an Sirius, dem ebenfalls die Tränen in den Augen standen. „Wer auch immer Sie sind – danke!“, raunte er völlig heiser. „Danken Sie mir nicht zu früh. Es ist noch nicht vorbei…“, die Hexe seufzte „Ich kann die Wehen nicht länger als eine Viertelstunde aussetzen – sonst wird es gefährlich…Und ich hoffe sie hatte noch nicht zu viel von dem Trank… Könnte sonst Auswirkungen auf die Milchbildung haben…“ Sirius schüttelte rasch den Kopf „Sie hat noch keinen Trank bekommen.“ Überrascht sah die Alte ihn an „Aber… Was…“, sie schluckte „Vielleicht sollten Sie mir erst einmal erzählen was passiert ist, während ich ihre Frau untersuche… Ich bin übrigens Heilerin Wileda. Ehemalige Chefheilerin dieser Station… Seit drei Jahren außer Dienst. Ich wollte eigentlich nur einen Besuch machen…“
Obwohl die Alte sich alle Mühe gab vorsichtig zu sein, zuckte Aria bei ihren Berührungen immer wieder zusammen. Sirius berichtete stockend, immer wieder bemüht die Frau in seinen Armen zu beruhigen, während sein Herz vor sich hin blutete. Es war noch nicht überstanden…
Verständnislos schüttelte die Heilerin den Kopf „Dem Kind geht es gut – aber es ist nur mit dem Kopf in den Geburtskanal gerutscht… Die Schulter hat sich nicht hineingedreht… Wie lange hat ihre Frau schon Presswehen?“ Besorgt sah Sirius sie an „Keine Ahnung… Als die andere Heilerin ging, hatten sie gerade angefangen – und sie sagte es würde keine halbe Stunde mehr dauern…“ „Sitzen ihre Freunde schon die ganze Zeit da draußen?“ Sirius nickte. „Vielleicht können diese uns weiterhelfen… Mädchen, versuchen Sie sich auf die Seite zu drehen… Drei Minuten… Dann wechseln Sie die Seite… Helfen Sie Ihr… Entspannen Sie etwas… Trinken Sie noch was…“ Die Alte trat kurz hinaus. Ihre Augen sprühten vor Zorn, als sie zurückkam. „Zwei Stunden… Über zwei Stunden! Es ist ein Wunder, dass ihre Frau überhaupt so lange durchgehalten hat! Merlin!“ Sie nahm sich keine Zeit für die am Boden liegende, erstarrte Heilerin, als sie jetzt erneut zu Aria trat, um sie noch einmal zu untersuchen. Mit tiefer Befriedigung gewahrte Sirius, der neben Aria stand und sanft ihren Nacken und ihren Rücken streichelte, das leise Knacken von Knochen, als die Alte im vorbeigehen zufällig die Hand am Boden erwischte.
„Das sieht schon besser aus…“, sie schenkte Aria ein aufmunterndes Lächeln „Drehen Sie sich noch einmal um… Gut so… Tapferes Mädchen…“
Ein kleiner, letzter Schubser mit dem richtigen Zauber war es schließlich, der das Baby endgültig in die richtige Position gleiten lies. „Es wird Zeit… Mädchen, sind Sie bereit? Es wird noch einmal heftig werden…“ Aria wandte den Kopf zu Sirius um, der sie bereits wieder in seine Arme geschlossen hatte. „Sag Jamie, dass ich ihn liebe!“, flüsterte sie. Sie verschloss seine Lippen mit einem sanften Kuss. „Bis in alle Ewigkeit…“, raunte sie und sah ihm noch einmal tief in seine grauen Augen, ehe sie ihren Blick von ihm losriss und sich umwandte. „Du schaffst das! Wir kriegen das hin! Du bist nicht allein! Ari… Hörst Du…“, flehte er und eiskalt rann die Angst durch seine Adern. Sie ließ ihm keine Zeit. „Ich bin bereit!“ Der Zauber schwand und im jäh einsetzenden Schmerz schrie sie auf. „Ari! Pressen! Du musst pressen!“ „Pressen Mädchen! Es ist bald geschafft… Pressen! Ich kann den Kopf schon sehen! Der kleine Mann hat schon Haare! Pressen!“, spornte die Heilerin sie an und im letzten Aufbäumen ihrer Kräfte dachte sie an Sirius, der sie fest umfangen hielt… an das ungeborene Kind in ihrem Leib… Sirius spürte die ungeheure Gewalt, die plötzlich ihren Körper durchlief, sie mit aller Macht seine Hände drückte… Er fest dagegen hielt, immer noch verzweifelt stammelnd „Du schaffst das… Du schaffst das… Ich liebe Dich... Ich liebe Dich…“
Ein lang gezogener, qualvoller Schrei hallte in seinen Ohren und tränenblind fühlte er mehr als er es sah wie sie in seinen Armen zusammensank, ehe das Quäken seines Sohnes ihn erreichte. „Gratuliere! Sie haben es geschafft! Der Kleine ist kerngesund!“, vernahm er die erleichterte Stimme der Heilerin „Hier Mädchen! Nehmen Sie ihn!“


Völlig erschöpft und zerschlagen, spürte Aria bereits im Hinüberdämmern, wie die Heilerin das Neugeborene auf ihren Bauch legte, doch die Konturen verschwammen bereits.
Wie aus weiter Ferne drang Sirius‘ Stimme zu ihr durch „Du hast es geschafft… Du hast es geschafft…“, stammelte er kaum fähig etwas herauszubringen. Sie hatte nicht mehr die Kraft etwas zu erwidern. Gnädig hüllte die Dunkelheit sie ein.


Sirius schluckte schwer, doch der Klumpen in seinem Hals ließ sich nicht hinunterwürgen. Schweigend drückte er Aria an sich, kaum in der Lage zu fassen, dass alles überstanden war.
„Mr. Black?“, fragend richtete sich sein Blick auf die Heilerin „Sind Sie einverstanden, wenn ich Ihrer Frau einen Trank einflöße damit sie weiterschläft? Auch wenn es nichts gegen das ist, was sie bereits überstanden hat würde ich ihr doch gerne die Schmerzen der Nachgeburt ersparen… Sie hat genug durchgemacht.“ Sirius musste ein paar Mal schlucken, ehe er zu einer Antwort fähig war „Tun Sie, was Sie für das Beste halten.“
Eine Viertelstunde später war alles vorbei. Doch dieses verdammte Gefühl der Hilflosigkeit wollte bei Sirius nicht weichen. Soviel Schmerz, soviel Blut. Was hatte er ihr da angetan? Er registrierte kaum, wie Heilerin Wileda leise und beschwichtigend auf ihn einsprach, bemerkte nicht, wie sie irgendwann den Raum verließ. Alles was er wahrnahm war Aria, die furchtbar bleich in seinen Armen schlief und das kleine, eingewickelte Bündel auf ihrem Bauch, das durch seine Umarmung auf seinem Platz gehalten wurde.


Es dauerte eine ganze Weile, bis Aria zu sich kam. Doch auch wenn er ihm sehr ähnlich sah - der Mann an ihrem Bett war nicht Sirius. „Jamie…“, flüsterte sie benommen. „Mum… Was machst Du denn für Sachen?“, raunte er heiser, während er nach einer ihrer Hände griff, sie sachte drückte. Sie schenkte ihrem Sohn ein müdes Lächeln, als die Erinnerung an die Ereignisse plötzlich über sie hereinbrach. „Sirius…“, stammelte sie beinahe panisch „Das Baby… Wo sind sie?“ Jamie beruhigte sie schnell „Schhh… Es ist alles in Ordnung, Mum! Remus geht’s gut. Claire trägt ihn auf dem Flur ein bisschen herum. Er wird langsam unruhig – bekommt wahrscheinlich Hunger. Aber die Heilerin hat gemeint, wir sollen Dich so lange wie möglich schlafen lassen.“ „Aber… Wo ist Sirius?“ „Dad wird gerade befragt.“ Arias Augen weiteten sich vor Schreck, als ihr die Bedeutung dieser Worte bewusst wurde „Aber…“ Jamie unterbrach sie rasch „Keine Sorge. Harry war schneller als das St. Mungo. Kingsley Shackelbolt ist hier. Und so wie es aussieht kommt Dad mit dem Angriff durch. Schließlich war es ein Notfall. Die Heilerin, die Rem auf die Welt geholt hat, hat bereits für ihn ausgesagt. Hätte Dad nicht gehandelt…“ Er brauchte den Satz nicht zu Ende zu sprechen, der unheimliche Ausdruck in seinen Augen und das Zittern seiner Stimme sagten genug. Aria streckte die Hand aus und wuschelte leicht durch seine Haare, zog ihn sanft zu sich herunter. Jamie erwiderte vorsichtig ihre Umarmung, so als ob seine Mutter plötzlich zerbrechlich geworden wäre. „Ist ja noch mal gut gegangen“, flüsterte sie mit trockener Kehle, während sie ihm sanft über die Haare fuhr, leicht seinen Rücken streichelte, wie sie es früher immer getan hatte. „Ich hab Dich lieb, Mum“, raunte er kaum hörbar an ihrer Schulter. „Ich Dich auch mein Schatz. Ich Dich auch.“
Einen kurzen Moment hielten sie sich noch umfangen, dann löste der junge Zauberer die Umarmung „Dann hol ich mal Claire. Nicht, dass sie sich so an den Kleinen gewöhnt, dass sie ihn gar nicht mehr hergeben will.“ „Das könnte schon passieren“, die Stimme seiner Frau ließ ihn erstaunt herumfahren. „Ich wollte nicht stören“, lächelnd stand Claire Property in der Nähe der Türe. Aria, die sie von ihrem Bett aus kaum sehen konnte, wollte gerade etwas erwidern, als eine wesentlich dunklere Stimme aus dem Flur hereindrang und ihr Herz höher schlagen ließ. „Ihn behalten? Das könnte Euch so passen! Nichts da! Da werdet Ihr Euch schon selber anstrengen müssen!“ Obwohl Aria ihn noch nicht sah, wusste sie bereits, dass er grinste. Dasselbe Grinsen, wie jetzt auf dem Gesicht seines Sohnes erschien, als Sirius Black sich an ihm vorbeischob um seine Frau an sich zu ziehen. Der Sturm in seinen grauen Augen strafte die aufgesetzte Fröhlichkeit Lügen. „Wie geht es Dir?“, raunte er nach einem zärtlichen Kuss und diesmal stand die Besorgnis ihm ins Gesicht geschrieben. „Geht so“, murmelte sie leise, ehe sie etwas lauter hinzufügte „Aber ich möchte jetzt endlich unser Baby haben…“ „Er ist wundervoll.“, vorsichtig legte Claire den Kleinen in ihre Arme. Doch Aria nahm ihre Worte so wenig wahr, wie den leichten Kuss auf ihrer Wange – oder die Tatsache, dass eine lächelnde Claire ihren Ältesten sanft mit sich hinauszog. Wie magisch angezogen ruhten ihre Augen auf dem kleinen Bündel in ihren Armen, das sie zum ersten Mal bei vollem Bewusstsein an sich drückte. Niemals würde Sirius diesen Anblick vergessen. Der harte Knoten in seinem Inneren begann sich zu lösen. Das erste echte Lächeln seit Stunden erschien auf seinem Gesicht, während er beobachtete wie Arias Züge sich veränderten. Ein unendlich weicher, leicht verwunderter Ausdruck erschien darauf, als sie das kleine Wunder in ihren Armen betrachtete. Eine leichte Tränenspur begann sich über ihre Wange zu ziehen, doch sie bemühte sich gar nicht darum sie aufzuhalten. Selig schenkte sie Sirius ein Lächeln, bevor sie sich wieder ihrem Baby zuwandte, sanft über den dunklen Haarflaum auf seinem Köpfchen strich „Willkommen im Leben, Remus Joseph Black.“


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Kann Euch leider noch nicht versprechen, wanns weitergeht, aber mir fehlt noch ein bisschen was am nächsten Chap und ich weiß noch nicht wann ich zum weiterschreiben komme!
Aber ihr könnt ja schon mal spekulieren...


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