Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Can't live without you - Summertime Blues (II)

von Angel of darkness

So, etwas kurz, dafür aber schneller - der nächste Teil wird deutlich länger. (Hab jetzt doch drei Teile draus gemacht, da das Chap insgesamt 14 Seiten hätte und hier konnte ich dem Cut nicht wiederstehen...)

Wie immer DANKE! für die tollen Kommis!!!
@ hermine 1965: Vielleicht ist genau das das Problem...
@ Vöna: Danke Süße! Das nachste dauert auch nicht solange, versprochen!
@ Elbe: Glaub nicht, dass ci die Briefe mal noch einbauen werde - war zumindest nicht geplant... Aber das war dieses Chap auch nicht... ;-) Mal sehen...
@ 2 of the Marauders: Wird wohl noch 'ne Weile dauern bis sie alles was passiert ist wegstecken können... *Seufz* Wäre ja auch schlimm, wenn sie völlig emotionslos das Haus ihrer besten Freunde räumen könnten... *Grausige Vorstellung sowas tun zu müssen*
@ ilena malfoy: Kommt auch noch 'ne Erklärung warum sie das so beutelt... Und Sirius? Mhm mal sehen, ich will nicht zu viel verraten...
@ Engala: Puh! Ein Glück - denn es wird noch nicht unbedingt besser...
@ rinibini: Es ist ihre Art sich Gedanken zu machen... Und Hermine wird auch noch ne kleine Erklärung liefern, warum ihre Reaktion so extrem ist... Und Sirius? Abwarten... Achja - Harry bekommt heute noch mehr Andenken - ein viel Wichtigeres, als das Kleid ;-)
@ Ginny 86: Hiermit getan! *grins* Das nächste kommt vorraussichtlich nächstes Wochenende...


Jetzt aber weiter!


Summertime Blues (II)

George und Fred waren mit dem Kleiderschrank längst fertig gewesen und durch das weit aufgerissene Fenster hatte sich der Gestank des Doxyzids weitgehend verflüchtigt. Nachdenklich stand Harry da uns starrte hin und hergerissen auf die Nachtschränkchen seiner Eltern, die mehr oder weniger unversehrt schienen. Einerseits hoffte er darauf wenigstens noch etwas Persönliches seiner Eltern zu finden – andererseits gab es Dinge, die er gar nicht wissen wollte… Die ihn nichts angingen. Die einfach zu persönlich waren. Wäre es ihnen recht gewesen, wenn ausgerechnet ihr Sohn diese herausfinden würde? Sicher, er war erwachsen… Harry schluckte schwer. Dann trat er vor. Mit einem Ratzeputz befreite er das Nachtschränkchen seiner Mutter von Staub und Unrat. Seine Kehle wurde eng, als er das Kästchen darauf erkannte. Mit leicht zitternden Fingern nahm er es an sich, öffnete behutsam den Deckel. Eine sanfte Melodie ertönte. Die Spieluhr seiner Mutter… Nicht nur einmal hatte er sie in Arias Erinnerungen auf Lilys Nachttisch im Schlafsaal gesehen… Leise klang die Melodie durchs Haus…

Im ehemaligen Arbeitszimmer waren Aria und Sirius gerade damit beschäftigt gewesen die Bücher zu sortieren. Ein kleiner Karton voll würde sofort in den Keller wandern, der wesentlich größere Teil musste erst diversen Reparaturarbeiten unterzogen werden. Da Aria immer noch nicht voll zaubern durfte würden sie wohl eine ungewisse Zeit im Cottage lagern, bis sie Stück für Stück in neuem Glanz den Weg zurück nach Godric’s Hollow finden würden. Für Sirius gab es eindeutig noch eine dritte Kategorie – die nur noch einen gewissen ‚Brennwert‘ hatte – doch Aria wollte es zumindest versuchen…
Der dicke Wälzer, den sie gerade in den Händen hielt fiel krachend zu Boden. Alarmiert sah er sie an. Sie war aschfahl geworden. „Ari?“ Kaum merklich schüttelte sie den Kopf, doch der gequälte Ausdruck in ihren Augen war nicht zu übersehen. „Schon okay“, flüsterte sie tonlos und alleine das bewies schon, dass es eben nicht so war. Sirius wollte nach ihr fassen, doch sie entwand sich gerade noch so seinem Griff und eilte aus dem Zimmer. Besorgt starrte er auf die offene Tür durch die sie gerade verschwunden war. Bereits den ganzen Nachmittag war sie ungewöhnlich schweigsam gewesen…
Sicher, auch ihm machten die Erinnerungen schwer zu schaffen – auch vor seinem inneren Auge waren Bilder längst vergangener Tage aufgetaucht… War der Schmerz plötzlich wieder gegenwärtig gewesen… Aber warum ließ sie ihn nicht an sich heran? Warum wies sie ihn ab? Ein bitterer Geschmack blieb in seinem Mund zurück. Ari hatte ihm nie die Schuld gegeben - tat sie es jetzt doch, im Angesicht der Zerstörung? Er hatte dem Mörder Tür und Tor geöffnet… Dass sie sich ihm so entzog war ein sicheres Zeichen, dass sie nicht darüber reden wollte – es vielleicht auch nicht konnte…
Auch er hatte heute Morgen für eine halbe Stunde unbemerkt das Haus verlassen, war durch den nahen Wald gehetzt…

Wie magisch angezogen betrat Aria das Schlafzimmer ihrer besten Freundin, kaum gewahr, dass Sirius ihr folgte, sie nicht aus den Augen ließ… Sah, wie sie schwer schluckte… Ihre Augen sich für ein paar wenige Sekunden schlossen, ehe sie sich an Harry wandte. Ein trauriges Lächeln erschien auf ihrem Gesicht und ihre Worte waren kaum vernehmbar. „Du hast sie gefunden.“ „Das ist die Spieluhr, die meine Großeltern Mum zum Abschied geschenkt hatten – als sie zum ersten Mal nach Hogwarts fuhr, nicht wahr?“, fragte er leise, auch wenn er die Antwort schon wusste. Für einen Moment tauchten längst vergangene Bilder vor ihren Augen auf.
Die elfjährige Lily, die neben ihr im Abteil des Hogwarts-Express saß… Aufgeregt ein Päckchen auswickelte, das ihre Mutter ihr noch gegeben hatte… Eine kurze Nachricht war dabei gewesen ‚Geliebter Schatz! Wenn Du einmal einsam sein oder Heimweh haben solltest, dann öffne dieses Kästchen und Du wirst wissen, dass wir im Herzen immer bei Dir sind!‘
Niemals hatte Aria diese Worte vergessen. Waren sie doch so ganz anders, als das was sie selbst zu hören bekommen hatte. Sie schluckte schwer. „Ja, das ist sie. Am Anfang hat Lily sie fast jeden Abend spielen lassen…“, sagte sie leise „Später dann hauptsächlich, wenn sie sich über etwas geärgert hatte… Als Snape sie Schlammblut geschimpft hatte… Oder wenn die Rumtreiber sie mal wieder auf die Palme gebracht hatten…“ Wieder erschien dieses traurige Lächeln. Sirius hinter ihr lachte heiser, während er die Arme um sie schlang und sie an sich drückte. Für einen Moment spürte er deutlich, wie sie sich versteifte, doch diesmal entzog sie sich ihm nicht „Du meinst wohl eher James“, sagte er und nach einem raschen Blick auf Harry fügte er hinzu „dabei war er gar nicht so schlimm…“ „Nein, das war er nicht… Aber auf Lily hatte er schon immer diese besondere Wirkung…“, sagte sie leise und fragend blickte Harry sie an. Aria seufzte „James hatte immer einen Hauch von Freiheit und Abenteuer an sich – und nicht gerade den Hang sich an Regeln zu halten… Sie hat lange gebraucht um zu bemerken, dass er auch viele gute Seiten hatte… Er passte nicht in ihr Schema, wie ein Mensch zu sein hatte…“ Sie machte eine kleine Pause, die Harry sofort nutzte „Sie hat ihn anfangs gehasst…“ Ein schiefes Grinsen erschien auf ihren Zügen „Oh nein, das hat sie nicht. Das hat sie ganz und gar nicht… Lily hat sich eher selber dafür gehasst, dass er sie wie magisch anzog… Und James hat es jedesmal abgekriegt. Insgeheim mochte sie den ‚Schurken‘ in ihm schon immer sehr gerne…“ „Schurken?“, ertönte es zweistimmig und jetzt schaffte sie es sogar irgendwie zu lachen. „Star wars waren ihre Lieblingsfilme… Besonders Han Solo hatte es ihr angetan… Es gibt da eine Szene zwischen ihm und Prinzessin Leia… Zwischen Lily und James hätte die ganz genauso ablaufen können…“ Verständnislos starrten die Beiden sie an. Aria seufzte auf „Ich seh schon… Wir müssen was für Eure Allgemeinbildung tun! Bei Harry scheint ja auch nichts hängen geblieben zu sein… Also demnächst Videonacht…“ „Hey, ich hab die Filme nur einmal gesehen!“, rechtfertigte sich der junge Mann sofort und Sirius lachte bellend „Also nur Lilys Lieblingsfilme?“ „Nicht nur…“, Aria grinste leicht „Aber schließlich sollte Harry ja wissen, wem er seinen Namen verdankt… Du bist wirklich nicht drauf gekommen?“ Verdutzt schüttelte er den Kopf „In dieser Erinnerung hat Mum Dir doch nur erzählt, dass Harry die Kurzform von Harrison wäre… weil Dad das nicht so gefiel…“ Ein belustigter Blick aus schwarzen Augen traf ihn und er keuchte auf „Harrison Ford?“ „Wer soll dass denn sein? Müsste ich den kennen?“, meldete sich Sirius zu Wort, der interessiert das verdutzte Gesicht seines Patenkindes musterte. „Der Kerl, der Han Solo spielt“, klärte Aria ihn auf und Sirius lachte „Mein Patenkind nach einem Muggel benannt – meine liebe Mutter hätte vor Begeisterung der Schlag getroffen…“ Erleichtert, dass es Aria offensichtlich wieder etwas besser ging, drückte er sie an sich und für ein paar kostbare Augenblicke schienen die Sorgen vergessen.

Dann begann Harry zu sprechen. „Aria? Darf ich Dich um etwas bitten?“ Überrascht sah sie ihn an, nickte aber sofort „Natürlich.“ „Könntest Du Mums Sachen durchsehen?“, er zeigte auf die geschlossenen Nachttischschubladen „Ich weiß nicht, ob es ihr recht wäre, wenn ich…“ Ihr Gesicht schien zu versteinern und Sirius spürte nur zu deutlich die plötzlich zurückgekehrte Anspannung ihres Körpers. Wieder einmal schluckte sie schwer. So sehr ihr der Gedanke auch zu schaffen machte – Harry hatte recht. ‚Für Lily‘ schoss es ihr durch den Kopf. Sie nickte tapfer. Harry atmete erleichtert aus und sein Blick fiel auf seinen Paten „Könntest Du…?“ Auch Sirius nickte stumm. „Danke!“, er machte eine kurze Pause „Da passt noch was rein“, sagte er leise. Sein Finger zeigte auf den angefangenen Müllsack, der noch auf dem Bett stand „Ich bin dann unten.“

Immer noch aufmerksam beobachtete Sirius seine Frau, die Harry nachblickte, als dieser das Zimmer verließ. Aria bemerkte seinen bohrenden Blick und ein tiefer Seufzer entfuhr ihr. Rasch löste sie sich aus seinen Armen, wandte sich ab und trat ans immer noch weit geöffnete Fenster. Es war ein schöner Sommertag gewesen. Jetzt da es dem Abend zuging, war die Hitze nicht mehr so drückend, die Luft angenehm. Sirius war sich sicher, dass sie nichts davon bemerkte. Leise trat er hinter sie, wagte nicht sie zu berühren, ließ sie nur seine Nähe spüren. „Es tut weh…“, sagte er nach einigen Minuten der Stille und sie nickte langsam. Auch wenn er sich gewünscht hätte, dass sie sich einfach zurücklehnen würde, Trost in seinen Armen suchen würde, so ahnte er doch, dass die Wärme seiner Umarmung ihre Selbstbeherrschung zum Schmelzen bringen würde – sie das nicht zulassen wollte – nicht hier. Zögernd drehte sie sich um und ein flehender Blick streifte seine Augen „Lass uns zusehen, dass wir fertig werden. Ich möchte nach Hause.“

Aufmerksam betrachtete er ihr Gesicht, als sie sich jetzt an ihm vorbeischob, sich auf den Weg zu Lilys Nachttisch machte. Sah, wie sie im vorbeilaufen einen Blick in den offenen Müllsack warf, ihre Finger für einen kurzen Augenblick ein Kleidungsstück herauszogen, nur um es gleich darauf wieder hinein gleiten zu lassen. Der Stoff trug rosa Bärchen… Sah wie die Muskeln an ihren Wangen hervortraten, als sie die Zähne fest aufeinander presste, eisern bemüht die Fassung zu wahren. Rasch schüttelte sie sich, wie um die dunklen Gedanken zu vertreiben und eine undurchdringliche Maske legte sich auf ihre Züge. Wieder einmal fragte Sirius sich, was sie in ihrem Leben schon alles erduldet hatte, als sie sich jetzt schweigend und scheinbar völlig emotionslos an die Arbeit machte. Er konnte nur erahnen, wie viel Anstrengung es sie kosten musste…
Keine halbe Stunde später waren sie fertig gewesen. Sie hatten nicht mehr viel gefunden. Ein paar Ohrringe und ein wenig anderen Schmuck von Lily… Eine Taschenuhr von James… Harry hatte die Sachen dankbar an sich genommen. Mit ein paar raschen Worten verabschiedeten sie sich. Für heute war es ohnehin genug – auch die Anderen würden bald in den Fuchsbau zurückkehren.
Sirius, der nicht zulassen wollte, dass Aria soviel Magie zum Apparieren aufbringen musste, fasste sie fest an der Hand. Nur ein paar Sekunden später tauchten sie im Garten des Cottage wieder auf. Beinahe flehend sah Aria ihn an, als er weiterhin ihre Hand in seiner hielt, nicht zuließ, dass sie sich ihm erneut entzog. „Ari…“, raunte er heiser und die Qual war deutlich heraus zuhören. Hart um Fassung ringend schloss sie die Augen, biss sich auf die Unterlippe… schüttelte langsam den Kopf „Ich… ich kann jetzt nicht… bitte… vielleicht später…“, stammelte sie kurz davor die Beherrschung endgültig zu verlieren. Ihre Ablehnung verletzte ihn zutiefst, schien seine schlimmsten Befürchtungen zu bestätigen. Aria kam kurz ins Taumeln, als Sirius sie unvermittelt losließ… „Ich hab schon verstanden!“, völlig überrumpelt ob der unendlichen Bitterkeit in seinen Worten starrte sie ihn an. „Du gibst mir die Schuld! Du hast ja recht! Ich hab sie umgebracht…“ „Was…“, würgte sie gerade noch so hervor, doch Sirius hatte sich bereits verwandelt. Ein tiefer Schmerz war das Letzte, was sie in den grauen Hundeaugen erkennen konnte, ehe er auch schon davonjagte. „Nein…“, stammelte sie gequält „Nein… Sirus…“ Er drehte sich nicht mehr um. Ihre Stimme war nur noch ein Flüstern, während die Tränen bereits heiß über ihr Gesicht liefen „Du verdammter Idiot! Du verdammter lieber Idiot! Du bist doch nicht schuld! Das bist Du doch nicht… Ich bin es…“ Schluchzend sank sie auf die Knie und vergrub ihr Gesicht in den Händen.

--------------------------------------------------------
*Kopf einzieh und in Deckung geh*
Das nächste ist so gut wie fertig, nur nochmal drüberlesen... Und um einiges Länger!

Kommis?


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich glaube, man hätte mich für geisteskrank erklärt, wenn ich mit all dem gerechnet hätte. Wer konnte das vorausahnen? Niemand. Ich jedenfalls nicht...
Joanne K. Rowling