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Fanfiction

Can't live without you - Summertime Blues (I)

von Angel of darkness

At all: Tut mir furchtbar leid, dass Ihr wieder solange warten musstet, aber ich musste für 'ne kranke Kollegin einspringen und da waren meine freien Nachmittage futsch... Und da ich grad eh nicht so wirklich vorankomme... *seufz und stöhn*
Damit es nicht noch 'ne kleine Ewigkeit dauert, bis es weitergeht hab ich Euch jetzt einfach mal den ersten Teil des eigentlichen (und noch nicht vollständigen *öhm*) Chaps eingestellt und hoffe sehr, dass ich den Rest im Lauf der Woche (oder wenigstens der nächsten zwei) fertig kriege...

52 (!) geschaltete Benachrichtigungen und soviele Kommis! Wow! Ihr seid einfach spitze!

Special thanks
@ rinibini: Das mit dem Beeilen hat leider nicht so hingehauen... Und die Kinder? Mal sehen, was Sirius zu sagen hat (s. neues Chap) *zwinker*
@ Vöna: Ja, ja, ich weiß ja... *ganz betreten guck* Aber's geht grad wirklich nicht schneller... (50 Wochenstunden und ein Knuddelmuff...)
@ ilena malfoy: Hier geht's jetzt erstmal ein bisschen trauriger her - bin gespannt wie Du's findest...
@hermine1965: Naja, schief gehen kann 'ne Menge - aber wir wollen's nicht hoffen *grins*
@ Ginny86: Schön, dass Du dabei bist! Hast Du den ersten Teil eigentlich auch gelesen? (Nur neugierig bin *grins*
@ 2 of the Marauders: Oh ja, Professor Hakennase kriegt noch ein spezielles Chap gewidmet - knallt noch so 'n bisschen mit Ari zusammen... Dauert aber noch...
@ Naomi: Hoffe das Chap ist gut genug, dass sich das Warten auch wirklich gelohnt hat...
@ Elbe: Freut mich, dass Dir die Fortsetzung gefällt! *ganz breites grinsen* Aber ich glaube nicht, dass nochmal die gleiche Menge zusammenkommt - außer mir fallen noch ein paar solcher Chaps wie dieses ein, das eigentlich gar nicht geplant war... Lass mich mal rechnen, jetzt fehlt noch der zweite Teil von diesem Chap, dann gibt es ein oder von der Menge her wahrscheinlich eher zwei, wo Sirius an die Decke geht, ein Zwischenspiel in Hogsmeade, das wahrscheinlich ins nächsteChap eingebaut wird, der Weihnachtsoneshot muss noch zwischenrein, dann wirds wieder dramatischer und dann... *lach* das muss erstmal reichen! Und dann folgen auf jeden Fall noch ein paar Chaps...

So, das muss jetzt erstmal reichen, es ist schon wieder fast eins (und um sechs klingelt der Wecker *ächz und stöhn*)
Viel Vergnügen beim Lesen!


Kapitel 29: Summertime Blues (I)

Tage und Wochen vergingen wie im Flug und die Sommerferien neigten sich ihrem Ende zu. Vier Geburtstage waren zu feiern gewesen und das kleine Haus in Godric’s Hollow war auf dem besten Weg in absehbarer Zeit wieder bewohnbar zu werden. Obwohl Harry und die Anderen auch viel Zeit im Cottage verbrachten, hatte er darauf bestanden mit dem Wiederaufbau zu beginnen. Schließlich wollte er nicht ewig im Fuchsbau bleiben - so gern er die Weasleys auch mochte. Und das Angebot im Cottage einzuziehen hatte er mit breitem Grinsen abgelehnt, obwohl es ihm unglaublich viel bedeutete. Noch würde Molly Ginnys Auszug nicht so ohne weiteres zustimmen… Und ‚stören‘ wollte er ohnehin nicht – die Beiden hatten so viel nachzuholen… Er wusste auch so, dass er hier jederzeit willkommen, hier Teil der Familie war…

Nicht nur deshalb war es ihm wichtig gewesen, die Beiden dabeizuhaben, wenn er das ehemalige Heim seiner Eltern wieder bewohnbar machte. Natürlich half auch die Familie Weasley mit großem Einsatz mit, doch keiner von ihnen hatte Lily und James Potter persönlich gekannt, keiner von ihnen wusste Dinge über die Beiden zu berichten, die über das allgemein Bekannte hinausgingen… Dinge, die ihren Sohn brennend interessierten… Remus hatte ihm vor einem Jahr das Wesentlichste gezeigt, doch wirklich Zeit hatten sie dort im Haus nicht gehabt. Die Gefahr entdeckt zu werden war zu groß gewesen. Zu viele Fragen waren offen geblieben.

Sirius war es anfangs alles andere als leicht gefallen wieder einen Fuß in das Haus hineinzusetzen, in dem er so manche glückliche Stunde mit der kleinen Familie verbracht hatte. Immerhin hatten zwei der wichtigsten Menschen in seinem Leben hier den Tod gefunden – oder der Tod sie. Doch umso weiter die Arbeiten voran schritten, umso mehr freute er sich über die Fortschritte, legten sich langsam die Schatten der Vergangenheit im Bewusstsein irgendwann neues Glück und neues Leben in diesen Mauern zu sehen. Lily und James wären stolz auf ihren Sohn gewesen. Das wären sie ganz sicher…

Nach siebzehn Jahren hatte auch in dem Häuschen in Godric’s Hollow allerlei Ungeziefer ein zuhause gefunden und einiges an Verwüstung angerichtet. Doch im Gegensatz zum Grimmauldplatz, der zehn Jahr lang zumindest von einem durchgeknallten Hauselfen bewohnt gewesen war, war die Zerstörung hier um einiges fortgeschrittener. Die meisten Möbel waren schlichtweg unbrauchbar geworden und auch die Kücheneinrichtung hatte ihr Schicksal in Form einer Horde wildgewordener Pixies ereilt, wie die Überreste einiger Exemplare deutlich belegten. Im Zaubertranklabor seiner Mutter hatten die Kitzpurfel sich gütlich getan und Harry kam nicht darum herum einen Ministeriumszauberer der Unterabteilung Seuchen der Abteilung zur Führung und Aufsicht Magischer Geschöpfe ins Haus zu holen. Wer wusste schon, mit was für Zaubertrankzutaten Lilys sich die krabbenähnlichen Parasiten den Bauch vollgeschlagen hatten?
Auch die Explosion im bis auf die Seite mit dem Bettchen zerstörten Kinderzimmer hatte im ganzen oberen Stock beträchtlichen Schaden angerichtet. Im Bad, das direkt daneben lag, waren etliche Kacheln gesprungen oder von der Wand gefallen und auch Badewanne und Waschbecken waren von Rissen übersät. Die Türen des riesigen Kleider- und Wäscheschrankes im Schlafzimmer war aufgesprungen und hatten so einem Schwarm Doxys Einlass gewährt, die Kommode war umgestürzt und hatte Teile ihres Inhalt über den Fußboden ausgebreitet und das Holz des Ehebettes wurde von mächtigen Rissen durchzogen. Doch so weh es tat, das ganze Ausmaß der Zerstörung in sich aufzunehmen, so machte es das Ganze auf eine seltsame Art auch irgendwie leichter. Ein kleiner Vorratsraum im Keller war als erstes geräumt worden, da ohnehin sämtliche Lebensmittel entsorgt werden mussten. Nun diente er als Zwischenlager für die wenigen noch brauchbaren Überreste der Potterschen Habe. Einige Schätze aus dem zerstörten Wohnzimmerschrank hatten bereits ihren Weg dorthin gefunden. Sicher verwahrt in ein paar wenigen Schachteln, befanden sich die zersprungenen Gläser der Fotorahmen aus denen einem immer noch freundlich zugewunken wurde ebenso, wie diverse Kerzenleuchter oder auch einzelne Holzspielsachen und ein kleines Stofftier, das die Jahre einigermaßen unbeschadet überstanden hatte…
Pfannen und Töpfe, sowie die noch auffindbaren Reste des alten Familiensilbers wurden von Ginny und Molly mit den verschiedensten Putztaubern bearbeitet, ehe auch sie wohl verpackt ihren Weg in den Keller nahmen. Die leer geräumte Küche wurde von Ron und Arthur zu Kleinholz verarbeitet und in den – extra für die Muggel aufgestellten – Container verfrachtet.
Umso mehr aus dem Haus verschwand, umso mehr wurde es einfach nur ein Haus. Ein Haus, mit einer Vergangenheit – aber auch eines, das darauf wartete wieder ein zuhause zu werden…
Dennoch waren die ersten Tage bitter gewesen…

Sirius hatte schwer geschluckt, als die gesamte Wohnzimmereinrichtung im Container verschwand. Hier war nichts mehr zu retten gewesen. Einige Dinge jedoch würden das Haus nie verlassen. So wie der uralte, massive Schreibtisch, den Harry in dem kleinen Arbeitszimmer seines Vaters gefunden hatte. Offenbar war das Holz magisch versiegelt, so dass die Parasiten ihm nichts hatten anhaben können… Aus einer der Schubladen hatte Harry ein Bündel Schriftstücke gezogen, darunter ein paar Briefe, die an seinen Vater adressiert waren. Allzu deutlich erkannte er mit brennenden Augen die Schrift seiner Mutter. Behutsam strich er darüber, ehe er sie vorsichtig zurücklegte und die Schublade schloss. Irgendwann einmal würde er alles in Ruhe betrachten.
Sirius konnte die Erleichterung seines Patenkindes endlich etwas unversehrt zu finden nur zu gut nachvollziehen. Ging es ihm doch nicht anders. „Das war der Schreibtisch Deines Großvaters. Im Keller steht noch eine versiegelte Truhe mit seinen Büchern…“, erklärte er Harry mit heiserer Stimme und die smaragdgrünen Augen, die denen seiner Mutter so sehr glichen, begannen noch etwas tiefer zu leuchten „Er war ein wunderbarer alter Herr…“ „Du hast mir nie viel von ihm erzählt – oder von Großmutter“, der leichte Vorwurf in Harrys Stimme war nicht zu überhören. Sirius seufzte. „Ich weiß… Aber…“, er brach ab und schluckte schwer. Bei allen Pogrebins! Harry hatte ja recht. Trotzdem fiel es ihm nicht leicht über die Potters zu sprechen. Er hatte es später irgendwann einmal tun wollen… Wenn es nicht mehr so schmerzte… Seine Familie… Aber definitiv noch mehr Harrys… Er hatte ein Recht darauf… Wieder schluckte er schwer. Vielleicht war es besser, wenn er es gleich hinter sich brachte. „Was hältst Du von einer Pause und einem Butterbier?“ Harry verstand sofort. Mit einem Schlenker seines Zauberstabes rief er die Flaschen herbei. Ungeachtet des Schmutzes und Staubes auf dem Fußboden setzten sie sich wo sie gerade gestanden hatten. Sirius nahm einen tiefen Schluck aus der Flasche, die Harry ihm reichte. „Also… Was weißt Du schon? Was haben Rem und Ari Dir erzählt?“

Auch Aria, die das Haus selbst vorher nie betreten hatte, litt unter dem Anblick der Verwüstung. Ein Teil der zerstörten Möbel hatte einst im Stadthaus der Potters gestanden… Das hier war einmal Lilys zuhause gewesen… James‘ und Harrys zuhause… Hin und her gerissen und vollständig beschäftigt mit ihren eigenen aufgewühlten Gefühlen, entging den Männern völlig, wie sehr auch Aria litt. Zu gut hatte sie in all den Jahren gelernt ihre Emotionen tief in sich zu verschließen. Doch es waren die kleinen Dinge, die ihre Selbstbeherrschung am dritten Tag der Aufräumarbeiten schließlich ins Wanken gebracht hatten. Bereits am Morgen hatte es begonnen…

Fred und George hatten sich freiwillig gemeldet, um die Doxy Plage im Schlafzimmer zu bekämpfen und auch sie waren mit Feuereifer bei der Arbeit gewesen. Das bienenähnliche Summen der Beißfeen wurde lauter, als die Beiden mit einem Zauber und breitem, schadenfrohem Grinsen die Türen des Kleiderschrankes zurück in ihre ursprüngliche Lage krachen ließen, um das Doxyzid einfach durch die Öffnung des ohnehin ausgebrochenen Schlüsselloches zu sprühen. Es erleichterte ihnen die Arbeit enorm. Fröhlich Pfeifend machten sie sich schließlich daran die betäubten Doxys und ihre glänzenden schwarzen Eier einzusammeln und angeblich zu entsorgen. Harry hatte so eine andere Vermutung, was die Zwillinge damit vor haben könnten – Weasleys Zauberhafte Zauberscherze würden wohl in naher Zukunft ihr Sortiment erweitern… Während Fred die Doxys ‚entfernte‘ ließ George die Überreste ihrer Ansiedlung mit einem Schwung seines Zauberstabes in einem Müllsack verschwinden. Zerkratzt oder zerschlissen war nichts der Kleidung mehr brauchbar – selbst Lilys Hochzeitskleid war ihnen zum Opfer gefallen. Durch die starke Erschütterung hatte der Karton sich geöffnet und der seidige Stoff hatte den Doxys wohl einige Jahre als Kinderstube gedient. Harry schluckte schwer, als er an das Bild von der Hochzeit seiner Eltern dachte. Lily Potter, die vor Glück beinahe schwebte… Selbst ihr Kleid war nur noch Erinnerung… Er war froh, dass die Zwillinge das Ausmisten übernahmen.
Der Große Schrank wurde zusehends leerer und er hoffte schon nicht mehr, dass überhaupt irgendetwas darin überlebt haben könnte, als unter diversen Stofffetzen und einer ordentlichen Schicht Staub und Doxymist eine weitere Schachtel zum Vorschein kam. Ein rascher Zauber befreite sie vom Großteil des Drecks, ehe Fred vorsichtig den Deckel anhob. „Wow“, entfuhr es ihm sofort und George, der bereits hineinspähte rief bereits „Harry! Das solltest Du Dir ansehen!“ Neugierig starrten die Beiden in die Schachtel, aus der Harry jetzt vorsichtig etwas herauszog. Unübersehbar ein Abendkleid. Harry stockte der Atem. Er kannte dieses Kleid von den Fotos – und aus Arias Erinnerungen… Ohne weiter nachzudenken hatte er durchs Haus gebrüllt „Aria! Komm her! Wir haben Mums Ballkleid gefunden!“

Doch das war nicht das Schlimmste gewesen. Obwohl beim Anblick des grünen, schimmernden Stoffes ihre Wahrnehmung sich plötzlich verzerrte, veränderte… sie alles wie durch Watte wahrzunehmen schien… Lilys fröhliches Lachen in ihrem Kopf wiederhallte und die Bilder auf sie einprasselten… Ein paar tiefe Atemzüge hatten dennoch ausgereicht sie wenigstens äußerlich die Fassung wahren zu lassen. Irgendwie hatte sie es sogar geschafft Harry ein Lächeln zu schenken, als dieser sie gefragt hatte, ob das Kleid Ginny wohl passen könnte. Nicht nur ihm war aufgefallen, dass seine Verlobte mit leuchtenden Augen das Kleid auf den Abschlußballbildern gemustert hatte… Nun, Ginny war zwar etwas größer als Lily es gewesen war und hatte durch das Quidditch eine sportlichere Figur – aber Lily hatte sehr hohe Schuhe getragen. Mit etwas niedrigeren Absätzen und ein paar kleinen Änderungen… Auf Harrys Gesicht war ein glückliches Grinsen erschienen. Ginny war zu stolz um ihn ein Ballkleid bezahlen zu lassen – das Kleid seiner Mum anzunehmen war etwas völlig anderes…

Ariane Black hätte nicht gedacht, dass es sie an diesem Tag noch härter treffen würde. Sie hatte sich geirrt.

Bereits das Mittagessen bei Bill und Fleur sollte ihre Nerven wieder auf eine Zerreißprobe stellen. Ginnys ältester Bruder hatte keinen Urlaub bekommen und so musste er sich mehr oder weniger damit begnügen abends oder am Wochenende zu helfen. Fleur durfte ohnehin nicht mehr apparieren und so hatte diese sich entschlossen wenigstens für die allgemeinen Mittagsmahlzeiten zu sorgen. Bill hatte seine Pause ebenfalls zuhause verbracht und von seiner strahlenden kleinen Schwester und einem äußerst zufriedenen Harry einen Bericht der Fortschritte bekommen. Noch ein, zwei Tage und das Haus würde geräumt sein. Dann mussten nur noch die Tapeten von den Wänden und der Renovierung durch die Handwerker würde nichts mehr im Wege stehen. Noch während der Ferien sollten die elektrischen Leitungen verlegt und die Sanitäranlagen vollständig erneuert werden. Der Maler hatte dann genügend Zeit bis zu den Weihnachtsferien die neuen Tapeten anzubringen und zu streichen. Harry, der kein unnötiges Aufsehen erregen wollte, hatte wohlweislich vor, sämtliche Arbeiten an Muggelfirmen zu vergeben – sofern es ihm gelingen würde den allzu begeisterten Arthur von den Handwerkern fernzuhalten. Allzu bildlich konnte jeder sich vorstellen, wie dieser aus dem Häuschen sein würde…

Das Essen also, war ruhig verlaufen. Die Begeisterung der Beiden Frischverlobten ließ auch die Anderen schmunzeln und die Stimmung war deutlich gelöst. Aria verschwand kurz zur Toilette und Sirius verzog sich mit Bill in den Garten. Ein Dauergrinsen schien sich auf die Züge des Rothaarigen geschlichen zu haben, seit er erfahren hatte, dass seine Frau ein Kind erwartete und wieder einmal schweiften seine Gedanken ganz automatisch zu diesem Thema. Er hatte in den letzten Tagen nicht viel Gelegenheit gehabt mit Sirius zu reden und so war der Gegenstand ihres Gesprächs fast unvermeidlich…
„Hat Aria sich damals auch so oft übergeben?“, fragte Bill auch prompt und Sirius schüttelte den Kopf „Ein paar Mal, soviel ich weiß – aber da wussten wir noch nicht, dass sie schwanger war… Es hätten auch Folgen des Angriffs gewesen sein können… Genauso wie die Müdigkeit…“ Um einiges leiser fügte er hinzu „Ich weiß fast gar nichts über ihre Schwangerschaft…“ „Hey, tut mir Leid…“, sagte Bill ehrlich betroffen, doch er winkte ab „Dafür werd ich sie bei der Nächsten nicht aus den Augen lassen! Darauf kannst Du wetten!“ „Und schon was in Aussicht?“ „Bis jetzt nicht“, ein breites Grinsen erschien auf seinem Gesicht und die grauen Augen strahlten nur so „Aber wird wohl nicht mehr lange dauern. Bei Jamie haben wir schließlich nur einen Versuch gebraucht… Und sieh Dir an, was dabei rausgekommen ist!“ Der Stolz in seiner Stimme war nicht zu überhören und Bill gab ihm einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter.
Keiner der beiden Männer bemerkte den schmalen Umriss in der Verandatür. Wie erstarrt, hatte sie innegehalten, als das Gespräch auf ihre Schwangerschaft, ihr Verschwinden gefallen war. Wieder war es dagewesen – dieses brennende Gefühl von Schuld. Nicht nur einmal in den letzten Tagen, hatte sie sich gefragt, ob sie etwas hätte ändern können am Schicksal ihrer Freunde – und am Schicksal des Mannes, den sie über alles liebte… Merlin! Wie hatte sie nur jemals glauben können, dass Sirius sein Kind nicht gewollt hatte? Warum hatte sie nicht mit ihm geredet? Sie schloss die Augen und sog tief die Luft ein, krampfhaft bemüht ruhig zu bleiben. Was hatte sie ihm angetan? Was hatte sie ihnen allen angetan?
Rons Stimme riss sie aus ihren Gedanken „Kommt Ihr? Wir wollen los!“ Unwillkürlich richtete sie ihren Zauberstab auf ihr Gesicht und ihr ungesagter Zauber verließ den Stab, ließ sie sofort besser aussehen. Der Schmerz in ihren Augen blieb. Es sollte noch nicht alles gewesen sein...

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Kommis? Ich hoffe Ihr fandets nicht zu theatralisch (geht im zweiten Teil nämlich grad so weiter...


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz