Da ist es also! Hab' mir ja wirklich ĂŒberlegt noch mal 'nen Cliff zu machen - aber ich wollt das dann doch nicht auseinanderreiĂen... *grins* Meine SchwĂ€che, Euer GlĂŒck ;-)
Thanks to:
> Amalia von Potter: Hoffe, das hier gefÀllt Dir ebenso!
> 2 of the Marauders: Hatte Dir was versprochen *grins*
> ilena malfoy: Auf die Hochzeit hab' ich mich auch lange gefreut... Bin gespannt, was Du sagst...
> Vöna: Danke fĂŒr Deine Eule! Und es geht weiter, wie versprochen!
> Isi- Freak: Ich hatte Euch ja ein Happy End versprochen - nach dem traurigen Ende von 'Thorns of love' (da hab ich selber geheult, bei der Vorstellung von Sirius... *snief*) Aber dafĂŒr ist er jetzt auch mal dran mit glĂŒcklich sein!
Da ist er also: Der groĂe Tag! (Und ich hoffe er ist Euch 'nen Kommi wert! *grins*)
Aber jetzt viel SpaĂ beim Lesen!
Bis in alle Ewigkeit (II)
Und dann war es plötzlich so weit. Etwas nervös stand Aria in ihrem Schlafzimmer und wartete mit Hermine und Ginny auf das verabredete Zeichen von Claire. Merlin â sie heirateten heute! In ein paar Minuten wĂŒrde es soweit sein⊠Was Sirius wohl gerade machte? Was hĂ€tte sie darum gegeben jetzt seinen Arm beruhigend um ihre Taille zu spĂŒren⊠Aber das ging natĂŒrlich nicht⊠Die MĂ€dchen hatten ihn nach seiner Ankunft kurzerhand zu Jamie verbannt, damit er ja keinen vorzeitigen Blick auf die Braut werfen konnteâŠ
Leise klopfte es. âKomm ruhig rein, Claireâ, rief Aria, wĂ€hrend sie sich umdrehte um nach ihrem StrauĂ aus roten Rosen zu greifen. âIch bin zwar nicht Claire â aber man hat mich geschickt, um die Braut abzuholenâ, entgegnete eine eindeutig fröhliche MĂ€nnerstimme. Aria erkannte sie sofort. Der BrautstrauĂ entglitt ihren Fingern. Mit vor Ăberraschung geweiteten Augen fuhr sie herum, nur um ihm kurz darauf freudig um den Hals zu fallen. âRemusâŠâ TrĂ€nen der Freude brannten in ihren Augen. âAber was⊠wieâŠ?â stammelte sie fassungslos. âĂberraschung gelungen!â Ginny grinste zufrieden âHarry und Dad haben Remus gestern aus dem Ministerium geschmuggeltâŠâ âGestern schon?â âZu Tatzes Junggesellenabschiedâ, Moony lĂ€chelte breit âWie ich sehe haben alle dicht gehaltenâŠâ Sanft schob er sie etwas von sich um sie betrachten zu können âDu siehst wunderschön aus⊠WĂŒrdest Du mir die Ehre erweisen, Dich Deinem Gatten zufĂŒhren zu dĂŒrfen?â Aria grinste schelmisch, wĂ€hrend Hermine ihr den BrautstrauĂ reichte âEs wĂ€re mir ein VergnĂŒgen mein Herr!â Remus verbeugte sich âEuer getreuer Diener, holde Dame.â Auch er grinste breit. âAber woher wusstest Du?â âTatze hat gesagt, dass Du auf einen BrautfĂŒhrer verzichten wolltest â und da hab ich mir gedacht vielleicht Ă€nderst Du Deine Meinung ja nochâŠâ, zwinkerte er ihr zu. Vom nahen Kirchturm drang der Klang der Glocken herĂŒber. âEs wird Zeit zu gehen. Sonst vergeht uns der Ărmste noch vor AufregungâŠâ âSirius ist nervös?â Aria lachte leise. Ein breites Grinsen war die Antwort âOh jaâŠâ Aria hatte ja keine Ahnung, wie nervös er damals vor dem Abschlussball schon gewesen war⊠Galant reichte er ihr den Arm, um sie Hermine und Ginny hinterher die Treppe hinunter zu fĂŒhren. Merlin! Die Beiden hatten viel zu lange auf diesen Tag warten mĂŒssen! Zufrieden lĂ€chelte er in sich hinein. Er war froh, dass Harry auf die Idee gekommen war, ihn zu holen. Auch wenn er Tonks nicht gerne alleine gelassen hatte und auch bald zurĂŒckkehren wĂŒrde â diesen Tag wollte er nur zu gerne mit seinen Freunden verbringenâŠ
Die Glocken verklangen und die Musik setzte ein. Hermine und Ginny traten hinaus. Nervös schloss Aria die Augen und kaute auf ihrer Unterlippe. Jetzt bloĂ nicht aufwachen⊠Bitte nicht aufwachen⊠Beruhigend fĂŒhlte sie Remusâ Hand auf ihrem Arm. âBereit?â fragend blickte er sie an. Aria atmete tief durch, dann nickte sie leicht âLass uns gehen.â
Sirius stand unterdessen wartend in der Laube, dem Zeremonienzauberer vor sich halb den RĂŒcken zugekehrt, die grauen Augen unruhig auf die HintertĂŒr gerichtet. Allein die Tatsache, dass alle Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet war hinderte ihn daran vor Ungeduld auf und ab zu wippen. Warum bei allen Heiligen war er nur so nervös? Sie wĂŒrde doch kommen⊠Das wĂŒrde sie doch ganz sicher⊠Moony war ja bei ihr⊠Er schĂŒttelte sich kaum merklich um diese Gedanken loszuwerden. Was fĂŒr ein Unsinn. Sie wĂŒrde sich nicht irre machen lassen von diesem Klatsch und Tratsch. Sie hatte versprochen, ihn zu heiraten⊠Wieder schĂŒttelte er sich leicht. Harry und Jamie, die ihn genau beobachteten, fiel es sichtlich schwer sich bei seinem Anblick ein Grinsen zu verkneifen.
Ein erleichterter Seufzer entfuhr ihm, als endlich die Musik einsetzte. Harry schmunzelte, wurde jedoch gleich darauf wieder ernst, als er Ginny mit leuchtenden Augen entgegen blickte. Ihre roten Haare glĂ€nzten in der Sonne. Ron, der auf seinem Stuhl in der Zuschauerreihe saĂ, erging es bei Hermines Anblick nicht viel anders. Auch er schluckte schwer, als die beiden jungen Frauen jetzt auf den schmalen Weg zwischen den StĂŒhlen zu steuerten.
Dann öffnete die TĂŒr sich ein zweites Mal und diesmal waren es graue Augen, die zu strahlen begannen. Merlin! Er hatte es immer gewusst. Wie lange hatte er auf diesen Tag gewartet⊠WĂ€rme durchströmte ihn und er wurde deutlich ruhiger. Ein sehnsuchtsvoller Glanz erschien in seinen Augen, die fest auf Aria gerichtet waren. Einen selten ernsthaften Ausdruck auf seinen ZĂŒgen, verfolgte er jede ihrer Bewegungen, als sie jetzt an Moonys Seite auf ihn zukam. Jede Einzelheit begierig in sich aufsaugend. Niemals wĂŒrde er diesen Anblick vergessen. Ihre schmale Silhouette in dem eng geschnĂŒrten Oberteil⊠Die transparenten schmalen Ărmel, die knapp an ihren Schultern ansetzten⊠Der flieĂende, leicht gemusterte Stoff ihres bodenlangen Kleides⊠Sein Medaillon wie immer um ihren Hals⊠Der Weg machte eine leichte Kurve und jetzt konnte Sirius auch den Schleier erkennen. Ihre schwarzen Haare fielen ihr weit ĂŒber den RĂŒcken. Zwei schmale StrĂ€hnen, die sich von den Seiten nach hinten zogen hielten ihre schwarzen Locken etwas in Zaum â gehalten durch einen fein ziselierten silbernen Kamm, an dem der Schleier befestigt war, dessen unterer Teil knapp bis zum Ende ihrer Haare reichte, wĂ€hrend der obere etwas die HĂ€lfte erreichte. Fragend blickte sie ihm entgegen und ein sanftes LĂ€cheln erschien auf ihren ZĂŒgen, als sie den Ausdruck auf seinem Gesicht sah. Sie war ihm noch nie so schön vorgekommenâŠ
Er kam ihr zwei Schritte entgegen und noch ehe Remus ihre Hand in seine gelegt hatte, traf schwarz auf grau. Mit einem wissenden Grinsen ĂŒberlieĂ Moony sie dem alten Freund und trat zurĂŒck. âWow!â raunte Sirius nur fĂŒr sie hörbar, ohne den Blick von ihr abzuwenden. âGleichfallsâŠâ, kam es sehr leise zurĂŒck. FĂŒr einen Moment schenkten sie sich ein LĂ€cheln, dann trat Sirius mit ihr nach vorne. Hermine nahm Aria den StrauĂ ab und das Brautpaar wandte sich dem alten Zauberer zu, der feierlich zu sprechen begann.
Doch die Worte zogen an Aria nur so vorbei. Jetzt, da all ihre WĂŒnsche sich erfĂŒllen sollten, schlug ihr das Herz bis zum Hals. Sie heirateten! Heirateten heute wirklich! Sirius an ihrer Seite sah mit seinem schwarzen Anzug und dem dazu passenden Festumhang einfach verboten gut aus⊠Merlin! Sie wĂŒrden wirklich heiraten! Nach all den Jahren! Ihre Augen ruhten auf seinen ZĂŒgen⊠Wie durch eine Nebelwand vernahm sie die Worte des Zauberers, der sich Sirius zugewandt hatte â⊠in guten wie in schlechten Tagen, bis dass der Tod Euch scheidet â so antwortet: Ja, ich will.â Rau aber sehr bestimmt kam die Antwort, wĂ€hrend seine grauen Augen in ihre eintauchten âJa, ich will!â Zog er plötzlich wachsam eine Braue nach oben, als er den leicht verstörten Ausdruck in ihren Schwarzen erkannte, wĂ€hrend er ihr den Ring ĂŒber den Finger streifte.
Der Zeremonienzauberer hatte sich bereits der Braut zugewandt. âBis dass der Tod Euch scheidetâŠâ hallten die Worte des alten Mannes immer noch in ihrem Kopf⊠Da stimmte etwas nicht⊠Das war nicht richtig so⊠Schreckte sie aus ihren Gedanken, als die Stimme des Zauberers wie ein Widerhall ihrer Gedanken ihre Ohren erreichte ââŠbis dass der Tod Euch scheidet â so antwortet: Ja, ich will.â
Es herrschte vollkommene Stille. Aria blickte zu Boden, kaute auf ihrer Unterlippe. Dann sah sie entschlossen auf und schĂŒttelte leicht den Kopf âDas kann ich nicht.â âWasâŠ?â ein erschrockenes Aufkeuchen machte die Runde. Einzig Sirius war ĂŒberraschend ruhig geblieben. Hatte sie doch fĂŒr einen Moment in seine fragend aufgerissenen Augen gesehen, als sie erst jetzt realisierte, dass er schon die ganze Zeit ihre Hand drĂŒckte, im verzweifelten BemĂŒhen zu ihr durchzudringen⊠Hatten diese Sekunden ausgereicht, ihm alles zu zeigen, was er wissen mussteâŠ
Verwirrt blickte der Zeremonienmeister Aria an und wollte gerade zu einer Frage ansetzen, als diese leise, aber deutlich zu sprechen begann. âDas kann ich nicht versprechen. Nicht âbis der Tod uns scheidetâ⊠Das hat er schon einmal versucht â er hat es nicht geschafftâŠâ FĂŒr einen Moment lĂ€chelte sie leicht und Sirius durchströmte ein tiefes GefĂŒhl der WĂ€rme, als sie sich nun direkt ihm zuwandte, um im selben Tonfall fortzufahren. Er hatte sich nicht geirrt⊠âSirius Black, ja, ich will Deine Frau werden. Ich verspreche Dir, Dich zu lieben und zu ehren, in guten wie in schlechten Tagen⊠Aber der Tod hat keine Macht ĂŒber uns. Er kann uns nicht trennen.â Wieder lĂ€chelte sie leicht, als sie den Glanz in seinen Augen sah. âIch liebe Dich â ich habe Dich immer geliebt und ich werde Dich immer lieben â bis in alle EwigkeitâŠâ âBis in alle EwigkeitâŠâ, murmelte Sirius ebenfalls, aber nun völlig heiser vor ZĂ€rtlichkeit und zog sie an sich, um ihr Versprechen mit einem sanften Kuss zu besiegeln. Irgendwo hinter ihnen war leises Schniefen zu vernehmen. Jamie und Harry waren die Ersten, die breit zu grinsen begannen. âMumâŠ, DadâŠ, der Ringâ, flĂŒsterte Jamie. Es dauerte etwas, bis die Beiden reagierten. Langsam lösten sie sich voneinander. Ihre Augen strahlten. Mit leicht zitternden Fingern nahm Aria den Ring entgegen und streifte ihn Sirius ĂŒber. Der alte Zauberer vor ihnen schien sich endlich wieder gefangen zu haben. Rasch, bevor noch mehr Ăberraschungen dazwischen kommen konnten, schwang er seinen Zauberstab. FĂŒr einen Moment umschlangen silberne FĂ€den die HĂ€nde der Beiden âDann erklĂ€re ich sie hiermit zu Mann und Frau.â Etwas resignierter fĂŒgte er hinzu âSie dĂŒrfen die Braut jetzt kĂŒssen.â âWorauf wartest Du noch Dad? Eben konntest Duâs doch nicht erwartenâŠâ raunte Jamie und ein breites Grinsen legte sich auf das Gesicht des Rumtreibers. âDein SohnâŠâ, flĂŒsterte Aria lĂ€chelnd, ehe ihre Gesichter sich langsam annĂ€herten, ihre Augen ineinander versanken. âMrs. Black â ich liebe Dich!â raunte Sirius leise, ehe er ihren Mund erneut mit seinen Lippen verschlossâŠ
Die beiden Trauzeugen waren dann auch die Ersten, die den FrischvermĂ€hlten gratulierten und strahlend nahmen sie die GlĂŒckwĂŒnsche entgegen. Hermine und Ginny hatten noch TrĂ€nen in den Augen, doch Claire und Marie ging es kein bisschen anders. Remus war nicht der Einzige, der das Brautpaar in eine feste Umarmung zog âJetzt habt Ihrâs endlich geschafft!â Harley, der bereits neben ihm stand grinste unverhohlen, wĂ€hrend er Aria fest an sich drĂŒckte âNoch nicht ganzâ, zwinkerte er âDie Ehe ist noch nicht vollzogenâŠâ Sirius lachte bellend âVerlass Dich drauf â heute Nacht wird diese Ehe definitiv rechtsgĂŒltig!â âDas hatte ich nicht anders erwartetâ, grinste Harley, ehe er auch Sirius kurz umarmte âWehe Du machst Sie unglĂŒcklich!â âHatte ich nicht vor!â Thunder schloss sich ihm grinsend an âZumindest einer Eurer Trauzeugen wird da schon fĂŒr sorgen! Alles Gute!â Rons Ohren hatten bei den vorangegangenen Worten die Farbe seiner Haare angenommen, doch als er in Arias strahlendes Gesicht sah, musste auch er grinsen. âWerdet glĂŒcklich, Ihr Zweiâ, sagte er rau und umarmte sie, ehe seine BrĂŒder auch schon nachdrĂ€ngten.
Nur wenig spĂ€ter knallten die Korken und Harry erhob sein Glas zum ersten Toast des Tages âAuf das Brautpaar!â Es sollte nicht der Einzige bleiben. Doch keinem der Freunde, der Sirius wĂ€hrend der Zeit im Grimmauldplatz erlebt hatte entging, dass er sich mit dem Alkohol mehr als zurĂŒckhieltâŠ
Der Fotograf, der bereits wĂ€hrend der Trauzeremonie aktiv gewesen war, bat die Anwesenden zum Gruppenbild und schoss noch ein paar Bilder von Brautpaar und Familie. Dann wurde auch schon die Torte serviert und Ginny stupste Harry grinsend in die Seite. Auf der obersten Stufe drehte sich langsam das Brautpaar im Takt einer fĂŒr niemand vernehmbaren Musik. NĂ€herten ihre Gesichter sich an, um sich sanft zu kĂŒssen, nur um gleich darauf weiter zu tanzen. Sirius grinste, als Aria die beiden Figuren vorsichtig herunterhob damit ihnen beim Anschneiden der vierstöckigen Torte nichts passieren wĂŒrde. Sanft zog er ihre Hand an seine Lippen und befreite sie mit einem Kuss von der leichten Sahnespur, die die kleinen FĂŒĂe auf ihrem Handballen hinterlassen hatten⊠Jagte ihr mit dieser BerĂŒhrung einen wohligen Schauer ĂŒber den RĂŒcken. Ein wissendes Grinsen umspielte seinen Mund. Jamie reichte ihm das groĂe Messer âIhr wisst schon â wer die Hand oben hatâŠâ Sirius grinste immer noch breit âHey! Das ist nur `ne Torte!â Aria lachte, wĂ€hrend sie mit der linken Hand unter seiner rechten durchgriff und das Messer auf der anderen Seite umfasste âPatt!â âDas lass ich gelten!â
Die Torte schmeckte fantastisch und bald wurde an allen Tischen gelacht und getratscht. Nach dem Kaffee dauerte es nicht lange und die Ordnung löste sich etwas auf.
Aria, die mit einigen ihrer GĂ€ste am Teich stand, bedankte sich bei Harry und Arthur, dass sie Remus geholt hatten und Harrys grĂŒne Augen flammten erleichtert auf. âGestern Abend hielt ich es nicht mehr fĂŒr so `ne gute Idee. Du hĂ€ttest die Beiden sehen sollen, als sie sich gegenĂŒberstanden⊠Ich habâ schon befĂŒrchtet Sirius zĂŒckt seinen Zauberstab und jagt Remus ein paar FlĂŒche auf den HalsâŠâ Arthur nickte dĂŒster âDie Zwei standen einfach nur da und haben sich angestarrt â als ob sie mit den Augen einen Kampf austragen wĂŒrdenâŠâ âRichtig gruseligâ, fĂŒgte Ron hinzu. âUnd dann hat Sirius plötzlich angefangen zu grinsen und Remus hat zurĂŒckgegrinst und sie haben sich umarmtâŠâ, erzĂ€hlte Harry weiter âIch hab nur noch gehört, wie Remus irgendwann gesagt hat, dass es ihm Leid tĂ€te â und Sirius hat mit âich weiĂâ geantwortet.â Oh ja, Aria konnte sich lebhaft vorstellen, wie die beiden Rumtreiber sich gegenĂŒber gestanden hatten â und was fĂŒr ein Kampf in Sirius getobt haben musste⊠Doch Harry riss sie bereits aus ihren Ăberlegungen âSag mal Aria â wolltet Ihr nicht mal die Geschenke auspacken?â Ăberrascht blickte sie ihn an âJetzt schon? Wir wollten uns da eigentlich Zeit lassenâŠâ Harry grinste breit âZumindest das von Ron und Hermine⊠So wie die gerade wedelt wird das PĂ€ckchen allmĂ€hlich unruhigâŠâ Ron warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu, doch als er sich rasch zu Hermine umdrehte, sah er, dass diese tatsĂ€chlich nervös und zappelig auf einen Geschenkkarton zeigte, der ruckelte und wackelte. âIch glaube Ihr habt rechtâ, Aria grinste ob Hermines Anblick. Was mochte in dem PĂ€ckchen sein? Langsam schlenderte sie zu Sirius, der mit Bill, Charlie und Remus unweit entfernt stand und sofort den Arm um sie schlang. GlĂŒcklich drĂŒckte sie sich an ihn. âIch glaube wir sollten Hermine erlösenâ, lĂ€chelte sie mit bedeutungsvollem Blick in ihre Richtung und die MĂ€nner begannen ebenfalls zu grinsen. âIhr schenkt ihr keinen Drachen, oder?â feixte Sirius mit bedeutungsvollem Blick auf seine Frau und Charlie schĂŒttelte gespielt bedauernd den Kopf âDie werden zu schnell groĂâŠâ âDann lass uns mal rausfinden, was da drin istâŠâ, grinsend zog er sie mit sich.
Hermine wirkte sichtlich erleichtert, als sie das PĂ€ckchen schlieĂlich ĂŒberreichte. âNix gefĂ€hrliches!â beeilte sie sich auf Siriusâ fragende Miene hinzuzufĂŒgen. âDann darfst Du aufmachenâ, grinste er schon wieder âIch halt fest.â Vorsichtig zog sie die Schleife auf, die den Deckel auf der Schachtel hielt und nahm ihn herunter. Verharrte einen Moment in sprachlosem Erstaunen, ehe sie ĂŒberrumpelt eine Hand vor ihren Mund schlug und Sirius lachte bellend auf.
âTreffer!â grinste er mit bedeutungsvollem Blick auf seine fassungslose Frau. Ein ledriger, schmaler Hals hob sich und zwei schwarze, stecknadelkopfgroĂe Augen starrten sie an. âDas istâŠâ, stammelte Aria. âEin Weibchen⊠Wir dachten das wĂ€re wasâŠâ Hermine lachte zaghaft âAls Erinnerung an unseren ersten Abend hier im Cottage sozusagen.â Aria nickte staunend, zog wieder ohne es zu merken die Unterlippe zwischen ihre ZĂ€hne. Vorsichtig griff sie mit beiden HĂ€nden in die Schachtel und hob die Schildkröte heraus. âHat sie einen Namen?â âCassiopeia â aber vielleicht lĂ€sst sie sich umgewöhnenâŠâ Sirius grinste immer noch âWird nicht nötig seinâ, warf er mit einem Seitenblick auf Aria ein âIch glaube nicht, das Othello sich an ihrem Namen aufhĂ€ltâŠâ âVielleicht sollten wir die Beiden bekannt machen.â
Mit leuchtenden Augen kniete Aria kurz darauf vor Othello, Sirius auf der von ihm beschworenen Decke neben sich. âHey mein Alter! Ich muss Dir jemand vorstellenâŠâ Vorsichtig setzte sie die Schildkrötendame mit etwas Abstand vor ihm ab und fuhr mit dem Finger unter seinen Kopf um ihn zu streicheln âSei nett zu ihr, ja?â âDer ist nun schon so lange Single. Glaubst Du er weiĂ noch wieâs geht?â Aria lachte und versetzte ihm einen Schubs â und bei Merlin â wĂ€ren nicht all die GĂ€ste um sie herum gewesen, er hĂ€tte ihr auf der Stelle bewiesen, dass er sehr wohl noch eine Ahnung hatteâŠ
Das schönste Geschenk des Tages machte allerdings eindeutig Jamie seinen Eltern. âDas musst Du auspackenâ, lĂ€chelte er vielsagend, wĂ€hrend er es seinem Dad in die Hand drĂŒckte. Grinsend öffnete Sirius das PĂ€ckchen. Stockte verwundert, als er eine magische Schreibfeder erkannte. Zweifelsohne schön und elegant â doch das Pergament darunter erregte seine Aufmerksamkeit wesentlich mehr. Aria keuchte vor Freude auf und fiel ihrem Sohn um den Hals â doch Sirius war noch viel zu geplĂ€ttet. Völlig gebannt hingen seine Augen an dem eindeutig offiziellen SchriftstĂŒck. Begann das Grau zu verschleiern und er schluckte schwer⊠Unter dem Briefkopf des Ministeriums stand klar und deutlich âUrkunde zur Anerkennung der Vaterschaftâ zu lesen⊠Jamie grinste breit âSteht schon alles drin â Du musst nur noch unterschreiben!â Worum er sich nicht lange bitten liesâŠ
Der Nachmittag verrann und der Abend brach an. Nach dem ausgiebigen Essen saĂen oder standen sie alle noch eine Weile im Garten und unterhielten sich. Irgendwann zog Othello sich in seine Höhle zurĂŒck und Cassiopeia folgte ihm. Nur wenig spĂ€ter lieĂen Ron und Hermine mit gezĂŒckten ZauberstĂ€ben ein paar der Tische und StĂŒhle ins Wohnzimmer schweben, um sie dort in den Ecken zu platzieren. Die TanzflĂ€che war nicht groĂ, durch einen kleinen Zauber fĂŒr die Anwesenden aber völlig ausreichend. Jamie stand bereits hinter der Anlage, als Harry das Brautpaar zum traditionellen Hochzeitstanz aufforderte. Die Musik, die aus den Lautsprechern einsetzte indessen, war nicht die Ăbliche. âDarf ich bitten?â lĂ€chelte Sirius und sah ihr tief in die Augen. LĂ€chelnd schlang sie die Arme um seinen Hals und lieĂ sich weiter an ihn ziehen. Es war ihr Lied⊠War ihr erster Tanz gewesen⊠No I canât forget this evening⊠Aria schmiegte sich in seine Arme und zĂ€rtlich bestimmt hielt er sie an sich gedrĂŒckt⊠Canât live, with living is without you⊠bewegten sie sich gemeinsam im Takt, eine vertraute Einheit, ohne ihre GĂ€ste um sich herum ĂŒberhaupt wahrzunehmen, die ihnen lĂ€chelnd zusahenâŠ
Als die Musik langsam erstarb, raunt Sirius nah an ihrem Ohr âIch liebe Dich! Ich liebe Dich so sehr!â Löste sich leicht von ihr, um sie besser ansehen zu können⊠âNein⊠Das tust Du nichtâŠâ, entgegnete sie leise, aber diesmal lĂ€chelte sie, diesmal hielt Sirius sie fest umfangen. âOh doch, das tue ich!â raunte er, um etwas ernster hinzuzufĂŒgen âIch werde nicht zulassen, dass Du mir jemals wieder davonlĂ€ufst.â âHatte ich nicht vorâ, flĂŒsterte sie nicht weniger tief berĂŒhrt. Aria schlang die Arme noch etwas fester um seinen Nacken und zog ihn wieder nĂ€her⊠Hob leicht den Kopf, wĂ€hrend seine Lippen sich bereits auf ihre senkten⊠Bewegten sie sich unwillkĂŒrlich im Takt des nĂ€chsten langsamen Liedes, ohne wirklich Notiz davon zu nehmen. Tief versunken in ihrem zĂ€rtlichen KussâŠ
Nur sehr unwillig lieĂ Sirius sich nach einem weiteren Lied ablösen und Braut und BrĂ€utigam wurden herumgereicht. Wachsam beobachtete Jamie Marie, die nun mit Sirius tanzte. Sein Dad grinste und Marie strahlte ihn an. Sie war immer noch eine attraktive Frau. Nicht, dass sein Vater sie anders angesehen hĂ€tte, als Ginny, Hermine oder Claire. Es gab nur eine Frau, in diesem Raum, die einen gĂ€nzlich anderen Ausdruck in den grauen Augen erscheinen lieĂ⊠Aber Jamie kannte seine Schwiegermutter zu gut â und er hatte auch nicht vergessen wie sie bei ihrer ersten Begegnung mit Sirius regiert hatte. Claire tauchte neben ihm auf und schlang ihre Arme um seine HĂŒfte. âDas gefĂ€llt mir nicht⊠Das gefĂ€llt mir ganz und gar nichtâŠâ, murmelte er leise. Sie folgte seinem Blick âGlaubst DuâŠ?â âIch weiĂ es nicht⊠Aber ich werde ihr ganz sicher nicht die Gelegenheit dazu geben.â Sein Blick huschte rasch ĂŒber die CDs. Zielsicher zog er eine heraus âDann werden wir jetzt mal ein bisschen das Tempo anziehenâŠâ Foreigner ertönte aus den Boxen und die Paare auf der TanzflĂ€che lösten sich voneinander. âLust zum Tanzen?â grinste er und zog Claire nach einem raschen Kuss mit sich.
âAuf Jamie ist Verlassâ, sagte Thunder leise, als er sah wie Remusâ Blick ebenfalls auf Sirius und Marie ruhte, die sich soeben gelöst hatten. Moony nickte erleichtert. Wusste er doch nur zu gut, welchen Typ Frau Tatze einst bevorzugt hatte - Marie hĂ€tte hervorragend in sein Beuteschema gepasst. Vor so vielen Jahren, ehe er sich in eines der scheinbar unscheinbarsten MĂ€dchen der Schule verliebt hatte⊠scheinbar⊠Seine Augen suchten Aria, die vor GlĂŒck nur so strahlte. Sie sah heute wirklich schön aus. Und sie konnte immer noch tanzen. Auch wenn sie auf Magie noch etwas verzichten musste â ihr Bein war vollstĂ€ndig wieder hergestellt. âone little white lieâŠâ Das lange Kleid etwas angehoben drehte sie sich um Harley, der eben noch mit ihr getanzt hatte⊠Schwang ihre dunklen Locken ĂŒber ihre Schulter⊠Harley grinste, ohne sie aus den Augen zu lassen, wĂ€hrend die Beiden umeinander herumtanzten. UnwillkĂŒrlich fragte sich Remus, ob es im Leben ihres alten Freundes auch eine kleine LĂŒge gab. Thunder schien seine Gedanken erraten zu haben âSie waren nie mehr als Freunde.â Moony nickte und nahm einen groĂen Schluck Feuerwiskey. Er wurde allmĂ€hlich paranoid. Wenn das so weiterging wĂŒrde er bald rosa Drachen sehen⊠Merlin! Harley war schlieĂlich verheiratet! Jamie legte bereits das nĂ€chste Lied ein und langsam fĂŒllte sich die TanzflĂ€che. LĂ€chelnd kam Aria auf sie zu. âKommt schon JungsâŠâ Thunder wehrte grinsend ab âDu weiĂt doch Baby â nix fĂŒr mich! Ich werde lieber Jamie ablösenâŠâ Aria lachte und grinsend zog sie Moony mit sich.
LĂ€ngst war Arias geworfener BrautstrauĂ sicher in Ginnys Armen gelandet, hatte das Brautpaar einen Tanz um den nĂ€chsten getanzt und dabei kaum ein Lied ausgelassen. Wieder war die Musik langsamer geworden und Sirius wollte eben die Arme um seine Frau legen um sie an sich zu ziehen, als das Lied leiser gedreht wurde. âDie nĂ€chste Braut haben wir schonâ, rief Jamie in die Menge âJetzt fehlt uns noch der BrĂ€utigamâŠâ grinsend wanderte sein Blick zu Harry, doch die Zwillinge grölten bereits âStrumpfband! Strumpfband! Strumpfband!â Sirius verneigte sich grinsend âEuer Wunsch ist mir Befehl.â Lachend kniete er sich vor Aria zu Boden âMrs. Black, Ihr Bein, wenn ich bitten darfâŠâ Seine Augen funkelten vergnĂŒgt und Aria lĂ€chelte verhalten, als sie ihren FuĂ auf seinem Schenkel absetzte. Mit seiner linken Hand umfasste er fest ihren schmalen Knöchel, wĂ€hrend seine grauen Augen tief in ihre eintauchten, sie nicht mehr loszulassen schienen. Langsam, ganz langsam, wanderte seine Rechte unter den Saum ihres Kleides, fuhr die seidigen StrĂŒmpfe entlang an ihrem Bein nach oben⊠schob den Stoff unter den anfeuernden Rufen der mĂ€nnlichen GĂ€ste Millimeter um Millimeter weiter nach oben⊠Arias Haut kribbelte unter seinen Fingern, die mit leichtem Druck höher glitten, doch ihm ging es nicht viel anders. âSo Leute, das reicht!â grinste er, als er am Ansatz ihres Oberschenkels angekommen war. Fred und Georg maulten, doch einige lachten verstehend. Indem er mit der Linken jetzt den Stoff ihres Kleides festhielt, damit dieser nicht wieder nach unten rutschen konnte, glitt seine rechte Hand weiter, berĂŒhrte bereits das Strumpfband. Immer noch sah er tief in ihre Augen und lĂ€chelte, wĂ€hrend er unbemerkt von ihren GĂ€sten noch ein StĂŒckchen höher glitt, seine Fingerspitzen ĂŒber den SpitzenabschluĂ ihrer StrĂŒmpfe streichelten, die warme Haut berĂŒhrten⊠Triumphierend grinste er plötzlich ĂŒbers ganze Gesicht, als sein Daumen fĂŒr einen winzigen Moment ĂŒber die Halterung ihres Strumpfes glitt. Merlin! Auch Aria grinste ob seiner Reaktion, doch schon im nĂ€chsten Augenblick hatte er seine Finger wieder unter Kontrolle und streifte das Strumpfband von ihrem Bein. Unter dem Jubel der Meute schnalzte er es grinsend in die Menge. Ron sprang entsetzt zur Seite, sichtlich verlegen ob des blauen Spitzenbandes das da auf ihn zuraste, so dass es Harry direkt ins Gesicht traf. Nur ein paar Sekunden spĂ€ter fiel Ginny ihrem Freund lachend um den Hals. Jamies anzĂŒglicher Kommentar ging im Lachen und Schwatzen der Anderen unter. Doch einige Wenige hatten ihn durchaus gehört. Mollys missbilligender Blick mit dem sie den jungen Mann strafend bedachte, war Harley indessen nicht entgangen. âJamie ist normal nicht soâŠâ, sagte er ernst und Molly zuckte ertappt zusammen âAch nein?â âNeinâ, sagte Harley fest âJamie ist heute ziemlich aufgekratzt. Und ich glaube nicht, dass sie eine Ahnung haben, was ihm dieser Tag bedeutetâŠâ Irritiert sah sie ihn an. âSeine Eltern heiraten heuteâ, fuhr Harley unbeirrt fort âSeine Eltern⊠Sein Vater, den er nie kennengelernt hat â und den er auch nicht hoffen durfte kennen zu lernen⊠Und bis vor ein paar Wochen war er fest ĂŒberzeugt davon auch seine Mutter fĂŒr immer zu verlieren⊠Und jetzt? Beide sind am Leben⊠Sind sogar wieder zusammen und heiraten heute! Wenn Jamie keinen Grund hat aufgekratzt zu sein und etwas ĂŒber die StrĂ€nge zu schlagen, dann weiĂ ich nicht, wer dannâŠâ Ein nachdenkliches Nicken war die Antwort.
Die Musik setzte wieder ein und fest zog Sirius seine Frau in seine Arme. âIch freu mich schon auf nachherâŠâ, raunte er in ihr Ohr. âJa? Wieso denn?â fragte sie leise, ihr Gesicht an seinem Hals vergraben und auch wenn er es nicht sehen konnte, wusste Sirius doch, dass sie schelmisch grinste. âVielleicht, weil Madame heute noch ihren ehelichen Pflichten nachkommen wird?â fragte er bemĂŒht ernst. âSo? Welche meinst Du?â kam es scheinheilig zurĂŒck âDas bei Ehefrauen ĂŒbliche vortĂ€uschen von Kopfschmerzen?â Jetzt grinste er doch âIch brau Dir gerne einen TrankâŠâAria lachte leise âAlso keine Gnade fĂŒr Dein armes Eheweib?â âHeute Nacht nicht, neinâ, raunte er heiser, ehe er sĂŒffisant hinzufĂŒgte âHeute wirst Du dieser leidigen Pflicht nicht entgehen. Du weiĂt doch, so was nennt sich Vollzug der EheâŠâ Aria lachte âImmerhin kann keiner erwarten, dass wir das Betttuch vorweisenâŠâ âWird auch nicht nötig seinâŠâ, sanft bog seine Hand ihren Kopf zurĂŒck und er sah in ihre strahlenden Augen. âDas wird ganz bestimmt nicht nötig seinâ, flĂŒsterte sie zĂ€rtlich ehe seine Lippen sich auf ihre legten.
Die Feier dauerte bis in die frĂŒhen Morgenstunden. Grinsend standen die beiden Trauzeugen schlieĂlich am FuĂ der Treppe und blickten Sirius hinterher, der -die Frau, die er liebte auf seinen Armen- mit ernstem Gesicht die Stufen hinaufstieg. Kaum einer konnte wirklich ermessen, wie viel Sirius Black dieser Augenblick bedeutete⊠Irgendwie schaffte er es die TĂŒre zu öffnen, und sie ins Schlafzimmer zu tragen. Vor dem Bett lieĂ er sie vorsichtig herunter, ehe er die TĂŒre schloss und einen raschen Zauber sprach. Langsam drehte er sich um und sah sie an. Nahm diesen Anblick noch einmal ganz in sich auf. Sie sah wunderschön aus, in diesem Kleid. Seine Frau⊠Er schluckte schwer. Ruhig erwiderte Aria seinen Blick. Ein leichtes LĂ€cheln trat auf ihre ZĂŒge. âWillst Du mir nicht aus dem Kleid helfen?â fragte sie leise, wĂ€hrend sie sich umdrehte und ihre HĂ€nde die schwarzen Locken ĂŒber ihren Nacken hoben. Nur ein paar Sekunden spĂ€ter pressten warme Lippen sich auf ihren Hals, schlangen seine Arme sich fest um die schmale Taille. âIch will Dichâ, murmelte er heiser vor Erregung an ihrem Ohr und sein heiĂer Atem lieĂ sie erschauern. âTu Dir keinen Zwang anâŠâ, hauchte sie kaum hörbar. Mit einer Hand zog er vorsichtig den Schleier aus ihrem Haar, lies ihn zu Boden gleiten. WĂ€hrend seine Lippen weiter ĂŒber ihren Hals und ihre Schultern glitten, tastete seine Hand nach dem Verschluss ihres Kleides. Er knurrte ungeduldig und Aria lachte âDu kannst auch den Zauberstab nehmenâŠâ Doch er war bereits fĂŒndig geworden. Die Genugtuung war aus seiner Stimme herauszuhören âOh nein, meine SĂŒĂe! Heute Nacht werde ich nur einen Zauberstab brauchen.â ZĂ€rtlich biss er in ihre Schulter, vergrub das Gesicht in ihrem Haar, als er jetzt ihre HĂ€nde herunterzog, um ihr das Kleid ĂŒber die Arme zu streifen. Sog tief ihren Duft ein, wĂ€hrend der Stoff zu Boden glitt. Merlin, wie sehr er sie liebte! Sanft fasste er sie an der Schulter um sie zu sich zu drehen und verlangend pressten seine Lippen sich auf ihre. LieĂ ihren Mund fĂŒr einen winzigen Moment frei, um sie mit sich hinunter auf das Bett zu ziehen, nur um ihn sofort wieder zu verschlieĂen. Ihre HĂ€nde vergruben sich in seinen Haaren, wĂ€hrend sie sich atemlos kĂŒssten, seine HĂ€nde forschend ĂŒber ihren Körper glitten. Nach Luft schnappend löste er sich kurz von ihr um sich mit den Augen zu bestĂ€tigen, was seine HĂ€nde bereits erkundet hatten. âWow!â krĂ€chzte er heiser, wĂ€hrend seine Finger sanft ĂŒber den Rand der weiĂen SpitzenunterwĂ€sche strichen. âIch hab gehofft, dass es Dir gefĂ€lltâŠâ, raunte sie leise, ohne sein Gesicht dabei aus den Augen zu lassen. âGefallen? Gefallen? Merlin!â stöhnte er gespielt gequĂ€lt âIch schwöre Dir, wenn ich nicht sowieso schon so verdammt scharf auf Dich wĂ€re, hĂ€ttest Du mich spĂ€testens jetzt soweitâŠâ, er fuhr mit dem Finger unter einen der Strumpfhalter und lieĂ ihn schnappen. Sirius lachte fiebrig auf, als seine HĂ€nde die feinseidenen StrĂŒmpfe entlang fuhren, verlangend ĂŒber ihre Schenkel strichen. âMrs. Black â heute Nacht gehörst Du mir!â raunte er verlangend, wĂ€hrend seine Lippen bereits wieder zĂ€rtlich ihren Hals hinunterglitten. âIch werde nie irgendjemand anders gehören!â Triumphierend bog er ihren Kopf zurĂŒck um sie wieder stĂŒrmisch zu kĂŒssen. Das wĂŒrde sie ganz sicher nicht! Sie war sein! Und er wĂŒrde sie nie wieder loslassen.
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Ach ja, wer vom 'Hochzeitstanz' irritiert war: Die Szene spielt auf 'Thorns of love' an (United), als Sirius ihr sagt, dass er sie liebt und Ari davonlÀuft...
Ich hatte Euch ein Kleid versprochen.... Das hier ist es:
Ophelias dreams - ein Kunstdruck von Victoria Frances (ohne den FlĂŒgel und Vampir schnickschnack - fĂŒr den hab ich nix ĂŒbrig.... Aber das Kleid find ich schön)
Ich hab als web Adresse leider nur 'nen Versand und ich war mir nicht sicher, ob ich Werbung hier einfach so posten darf... Ihr könnt also googeln - oder mir 'ne Eule schicken...
Und wenn Ihr schon am googeln seid:
Ebenfalls von Victoria Frances sind ĂŒbrigens 'Moonlight' (ein wunderschönes, blaues Kleid, dass mir in 'Thorns of love' als Vorlage fĂŒr das Ballkleid gedient hat - sonst wĂ€r das mein Favorit fĂŒr die Hochzeit gewesen....)
und 'Butterfly' (Da musste ich unwillkĂŒrlich an Lily denken...)
Songs fĂŒr die Hochzeit hatte ich auch im Kopf - soll ich die noch auffĂŒhren? Kann ich bei Wunsch noch anhĂ€ngen...
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