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Fanfiction

Voldemorts Dank - Voldemorts Dank

von Tonx

„Avada Kedavra.“
Der grüne Lichtblitz erhellte den Raum bis in alle Ecken. Charity stürzte mit einem dröhnenden Schlag hinab auf den Tisch, der bebte und knarrte. Etliche Todesser warfen sich in ihren Stühlen zurück. Draco viel von seinem zu Boden.
„Abendessen, Nagini“, sagte Voldemort leise und die große Schlange glitt mit wiegenden Bewegungen von seinen Schultern auf das polierte Holz.

Einige Todesser verzogen angewidert das Gesicht, doch niemand von ihnen wagte es die Augen zu schließen, während sich Nagini an dem toten Körper zu schaffen machte.
Draco lag immer noch auf dem Boden und machte keine Anstalten, sich wieder zu erheben und somit im Stande zu sein, das Geschehen auf der Tischplatte mitverfolgen zu können.
Einzig und allein Bellatrix hatte sich noch weiter nach vorn über den Tisch gebeugt und beäugte gierig das Geschehen.
Immer wieder führten sie ihre Blicke hinüber zu ihrem Meister, der seelenruhig in seinem Stuhl am Kopfende thronte. Wie immer hatte er sein grässliches Lächeln aufgesetzt.
Als einige Bluttropfen dicht vor ihr auf den Tisch spritzten, stöhnte Bellatrix leise auf und leckte sich über die Lippen.
Die übrigen Anwesenden schienen danach zu lechzen, endlich den Raum verlassen zu dürfen. Die Malfoys wirkten noch blasser als sonst und Draco verzog bei jedem verräterischen Geräusch, das von der Tischplatte kam, das Gesicht.
Es schien ihnen endlos, bis sich die Tür des Saales öffnete.
„Geht“, sagte Voldemort mit kalter, hoher Stimme und beobachtete durch seine roten Augen, wie einige seiner Todesser förmlich aus dem Raum stürzten.

Innerhalb weniger Sekunden war der Raum geleert, bis auf Bellatrix, die immer noch auf ihrem Platz verharrte, bis auch der letzte den Saal verlassen hatte.
Voldemort schenkte ihr keine Beachtung.
„Alles Feiglinge“, knurrte er leise, während er mit einem Schwenk seines Zauberstabes das Blut vom Tisch verschwinden ließ.
Nagini glitt über die Platte, hinab auf den Boden und rollte sich in einer Ecke zusammen.
„Meister…“, brach es aus Bellatrix heraus, doch Voldemort machte keine Anstalten zu reagieren.
„Meister, bitte…“, flehte sie und streckte ihre Hände auf dem Tisch nach ihm aus. Voldemort wandte seiner Dienerin seine schlangenartigen Augen zu und bedachte sie mit einem verächtlichen Blick.
„Meister…“, presste Bella begierig hervor. Ihre Stimme zitterte. „Meister, ich will euch danken…“
Sie erhob sich und eilte gebeugt zu Voldemort hinüber, wo sie sich zu seinen Füßen auf den Boden warf.
„…danken dafür, dass ich sie umbringen darf!“
Voldemort verpasste ihr einen Tritt und sie flog mit einem dumpfen Schlag gegen ein Tischbein. Sie stöhnte auf und sah ihn leidenschaftlich an.
„Meister…“, ächzte sie und sah verlangend zu ihm auf.
Voldemort ließ ein leises, schreckliches Lachen vernehmen.
„Bella…“, flüsterte er bedrohlich. Die Angesprochene zuckte beim Nennen ihres Namens zusammen und stöhnte abermals auf. Wie wahnsinnig ließ sie ihren Blick über ihren Meister streifen, während sie wieder näher zu ihm kroch. Sie vibrierte förmlich vor Erregung.
Voldemort sah Bellatrix kalt an, die zu seinen Füßen kauerte und unaufhörlich ergebungsvolle Worte murmelte.
Plötzlich griff er mit seinem langen, dünnen Arm nach ihrem Kragen und hob sie hoch. Seine knochige Hand umfasste nun ihren Umhang so fest, dass sie leise röchelte, während sie feurig in die Augen ihres Meisters sah, die nur noch wenige Zentimeter von den ihren entfernt waren.
„Wo ist dein Nichtsnutz von einem Mann?“, fragte Voldemort und bleckte bedrohlich die gelben Zähne.
„Nicht hier“, ächzte sie und ihr sonst so blasses Gesicht lief langsam rötlich an, doch ihr gieriger Blick war unverändert. Langsam hob sie ihre Hand, doch sie führte sie nicht zu ihrem Hals, um Voldemorts Griff zu lockern, sondern zu seiner Brust.
In dem Moment, als sie seinen Umhang berührte, schlug er sie brutal zu Boden, wo sie stöhnend liegen blieb.
„Du wagst es“, hauchte er bedrohlich und dann erfüllte ein ohrenbetäubender Schrei den Saal.
Unbeschreibliche Schmerzen durchzuckten ihren Körper und nahmen ihr jegliches Denkvermögen.
Als der Schmerz wieder abebbte, sah sie zu ihrem Meister hoch. Der Wahnsinn lag in ihren Augen.
„Lord…“
Wieder kräuselte sich das grausame Lächeln um seine Lippen, das sie so liebte.
Und wieder hob sie eine Hand und bewegte sie langsam und zitternd zu seinem Umhang. Dieses Mal bekam sie keinen Schlag ab. Ermutigt griff sie nach seinem Saum und küsste den Stoff, bis sie es schließlich mit einem feurigen Blick in ihren Augen wagte unter den Umhang an sein Bein zu greifen.

Voldemort zuckte mit seinem Zauberstab und Bellatrix wurde augenblicklich in die Luft gehoben. Mit einem lauten Knall landete sie auf der Tischkante und blieb, den Rücken auf der Platte, liegen.
Sie hatte ihre Augen vor Schmerz geschlossen, während sich ein Lächeln auf ihre Lippen legte. Sie wand sich leicht hin und her.
Plötzlich spürte sie einen Druck an ihren Beinen, die ab der Kniekehle abwärts vom Tisch hingen.
Dann spürte sie einen kalten Luftzug auf ihren Wangen und als sie ihre Augen öffnete, sah sie direkt in die roten Schlitzaugen.
Er hatte sich über sie gebeugt und zog nun mit einem Ruck ihren Umhang über ihre Beine nach oben. Wie besessen starrte sie ihn an und keuchte leicht auf, als sie seine Hand an ihrem rechten Oberschenkel spürte.
„Meister“, wimmerte sie, während sie sich unruhig unter ihm wand. Wieder durchflutete sie der schrecklich schöne Schmerz und sie schrie, schrie, als ob sie jede Sekunde sterben würde.
Keuchend öffnete sie die Augen, während sie spürte, wie eine kalte Hand unter ihrem Umhang über ihren Bauch hinauf zu ihren Brüsten strich, die mittlerweile so hart waren, dass es schmerzte.
Plötzlich spürte sie, wie Voldemort mit der anderen Hand ihre Haare packte und ihren Kopf zurückriss. Getrieben von dem Schmerz stöhnte sie abermals laut auf und leckte sich begierig über die Lippen.
„Na, macht Rudolphus so etwas auch?“, raunte Voldemort ihr mit kalter, rauer Stimme ins Ohr.
„Nein“, ächzte sie, während sie eine weitere Welle der Lust durchströmte.
Ein hohes, schreckliches Lachen füllte den Saal und Bellatrix spürte, wie sie quer durch den Raum gegen die Wand geschleudert wurde.
Für einen Augenblick wurde ihr schwarz vor Augen. Als ihr Blick wieder klarer wurde sah sie seinen Umhang nur unweit von ihr entfernt.
„Du wirst deine Chance kriegen, Bella“, hörte sie die kalte Stimme sagen. „Dein Familienabschaum gehört dir. Und jetzt geh mir aus den Augen.“
„Danke, Meister…“, murmelte sie. „Ihr seid so gütig… zu gütig…“
Wieder knallte sie gegen die Wand und als sie ihren Kopf nach einem Stöhnen wieder heben konnte, war Voldemort verschwunden. Nagini hatte er mitgenommen.


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Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit