von Marisol
„Darf ich erfahren, wer die blöde Kuh ist und was genau sie über mich schreibt?“, fragte Snape mit einer Mischung aus Belustigung und Irritation, während er Hermine aufmerksam musterte, die sich errötend den Staub von den Kleidern klopfte.
„Ich hab nicht damit gerechnet, dass Sie auch hier sind“, murmelte sie verlegen, seiner Frage ausweichend.
„Nun, das ist offensichtlich“, erwiderte er trocken.
Auch Harry und Ginny starrten Hermine überrascht an.
Sie überlegte fieberhaft, was sie tun oder sagen könnte, um sich aus der peinlichen Lage herauszuwinden, aber ihr war klar, dass es keinen anderen Weg gab, als die Wahrheit zu sagen.
Sie bückte sich, hob die heruntergefallene Zeitung auf und hielt sie Snape hin.
„Letzte Seite“, sagte sie leise.
Er klemmte sie sich unter einen Arm, ging hinüber zur Couch und legte Albus Severus vorsichtig auf den Rücken, ehe er die Zeitung wortlos aufschlug.
Harry war aufgestanden und ging auf Snape zu, dessen Gesichtsausdruck wie üblich nichts darüber preisgab, was er dachte.
„Und was genau, Miss Granger, hat Sie dermaßen an Rita Kimmkorns zweifellos bissigem Beitrag geärgert?“, fragte er schließlich amüsiert, nachdem er den Text gelesen hatte.
Seine augenscheinlich gelassene Haltung überraschte Hermine und für einen Moment fragte sie sich, ob sie denselben Artikel gelesen hatten.
„Darf ich mal?“ Ohne Snapes Antwort abzuwarten, griff Harry nach „Wulfrics wunderbarer Woche“ und vertiefte sich in die Kolumne. Hermine kannte ihn gut genug, um die Falte auf seiner Stirn als das zu erkennen, was es war: Unmut, der sich unvermeidbar zu Zorn wandelte.
„Ich habe mich geärgert, weil Rita Kimmkorn eine bösartige, verleumdende und hinterlistige Person ist, die andere Leute durch den Dreck zieht“, sagte sie ruhig.
„Wäre jemand so nett, mich aufzuklären?“, rief Ginny dazwischen. Sie schaute ratlos von einem zum anderen.
„Kimmkorn deutet in ihrer Kolumne an, Severus würde bei den Zaubertränken, die er an die Apotheken verkauft, Sachen hinzumischen, die da nichts zu suchen haben“, klärte Harry ihr zwischen zusammengebissenen Zähnen.
„Diese blöde Sch…“, entfuhr es Ginny. Ihre sonst so sanften Augen blitzten wütend auf, während sie von Harry zu Snape und schließlich zu Hermine schaute.
„Schlange?“, schlug Snape mit der Andeutung eines zynischen Lächelns vor.
Ginny grinste, aber ihre Miene wurde wieder ernst, als Harry die Zeitung an sie weiterreichte.
„Behaupten Sie etwa, Sie wären über die Art, wie Miss Kimmkorn Ihre Beiträge verfasst, überrascht, Miss Granger?“, richtete Snape das Wort wieder an Hermine.
„Nein, aber…“
„Warum genau sind Sie dann so wütend darüber?“, unterbrach er sie.
„Weil es mich einfach aufregt, dass Sie hingestellt werden als jemand, der bewusst Leute vergiften würde!“, platzte es aus ihr heraus.
Sie spürte, wie das Blut in ihre Wangen schoss, als er sie musterte.
Die Intensität seines Blicks erinnerte sie an ihre letzte Begegnung, als er in ihre Gedanken eingedrungen war, und obwohl er diesmal keine Legilimentik anwandte, hatte sie das seltsame Gefühle, als könnte er bis in ihr Innerstes sehen.
„Das… das würden Sie nie tun“, fügte sie fast trotzig hinzu.
Aus dem Augenwinkel konnte sie sehen, dass Harry und Ginny ihr nickend Recht gaben, während James sich die Zeitung schnappte und anfing, einzelne Seiten daraus herauszureißen.
Niemand machte sich die Mühe, ihn von seinem Spiel abzuhalten.
Snapes Mundwinkel zuckten.
„Ach ja?“, sagte er mit jener samtigen Stimme, bei der sich immer ihre Nackenhärchen aufstellten.
„Sind Sie sich da ganz sicher, Miss Granger?“
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„Ich wünschte, du hättest es jedenfalls bei dem Schlaftrank getan, den die Kimmkorn bekommen hat“, grollte Harry wütend.
Snape ging hinüber zum Sessel und setzte sich.
„Ich vermute, der Artikel ist Miss Kimmkorns Reaktion auf unser letztes… nun, ziemlich brenzliges Zusammentreffen“, sagte er gelassen.
„Du hast dich mit ihr getroffen?“, fragte Harry überrascht. Auch Ginny und Hermine starrten ihn an, unfähig zu glauben, dass er tatsächlich mit der skrupellosen Reporterin in Kontakt gestanden haben sollte.
„Getroffen trifft es nicht so ganz. Genau genommen hat sie mir in meinem Garten aufgelauert, ehe sie sich hinterrücks anschlich, mit einer Rolle Pergament und einer Feder bewaffnet. Sie begann etwas von einer Biographie zu faseln.“
Hermine konnte sich bildhaft vorstellen, wie Rita im Gebüsch hockte und angestrengt Snapes Haus beobachtete, darauf wartend, dass er es endlich verließ, um ihm ein Interview aufzuschwatzen.
Niemand, der seine Sinne beisammen hatte, dachte sie, würde so etwas Dummes tun.
„Wie hast du reagiert?“, fragte Harry neugierig.
„Ich konnte nicht umhin anzunehmen, dass es sich um einen Angriff handelte. Wer jahrelang als Spion tätig war und täglich damit rechnen musste, getötet zu werden, reagiert instinktiv, wenn jemand sich von hinten anschleicht. Es ließ sich nicht mehr abwenden. Ich fürchte, Miss Kimmkorn hat nicht ernsthaft mit einem Feuerball gerechnet.“
„Du hast sie angezündet?“, fragte Ginny fassungslos.
„Nur ihre Haare“, erwiderte Snape trocken.
„Das hast du nicht“, brachte Ginny hervor. Sie gab sich größte Mühe, die Begeisterung in ihrer Stimme auszublenden, aber es wollte ihr nicht recht gelingen.
„Doch, das habe ich. Als ich meinen bedauerlichen Irrtum erkannte, bot ich ihr natürlich sofort einen eigens hergesellten Brandblasen-Linderungstrank an, gemischt mit einem Spritzer Haarwachstumstonikum, aber Miss Kimmkorn schien es erstaunlicherweise eilig zu haben, wegzukommen.“ Er lächelte gehässig, was keinen Zweifel darüber ließ, dass sein Feuerball keineswegs versehentlich hervorgebracht worden war.
„Das glaub ich einfach nicht“, murmelte Harry, während sich allmählich ein Grinsen auf sein Gesicht stahl. „Aber es erklärt natürlich alles.“
Hermine war hin und her gerissen zwischen einem beinahe primitiven Gefühl der Schadenfreude und der dumpfen Ahnung, dass Rita Kimmkorn gerade erst angefangen hatte, ihren Rachefeldzug zu starten. Sie verstand es wie kaum jemand, die wunden Punkte einer Person herauszufinden und so lange darin zu bohren, bis sie erreichte, dass ihr Opfer genau da war, wo sie es haben wollte.
Aber für diesen Fall, dachte sie grimmig, haben wir immer noch das Wissen, dass sie ein unregistrierter Animagus ist.
Sie wechselte hastig Blicke mit Harry und Ginny, und an ihren Gesichtsausdrücken glaubte sie zu erkennen, dass sie ganz ähnliche Gedanken hatten.
„Macht es Ihnen denn gar nichts aus, dass sie diese Andeutungen gemacht hat?“, fragte Hermine zaghaft. Seit Snape den Artikel gelesen hatte, hatte er durch nichts zu erkennen gegeben, dass er ihn in irgendeiner Weise wütend machte.
„Er ist nur einer von vielen“, gab er ungerührt zurück. „Ob ich irgendwo als heimlicher Held gepriesen oder als gewissenloser Mörder angeklagt werde… all diesen Berichten ist gemeinsam, dass sie weniger Tatsachen liefern als eine Eintrittskarte für ein Quidditch Spiel. Unabhängig davon, welche Position die Zeitungen mir gegenüber einnehmen… mir sind jegliche Berichte gleichgültig. Wobei ich zugegebenermaßen eine Ausnahme machen muss.“
„Die wäre?“, fragte Hermine überrascht.
„Kurz nach dem Ende des Krieges schrieb der Klitterer, dass ich vermutlich die Reinkarnation von Weedle dem Wanderer bin, dem wahren Verfasser der Legenden, die Beedle der Barde von ihm gestohlen und verkauft hat. Aus Frust über das Plagiat, das er niemals nachweisen konnte, habe sich Weedle einer geheimen Gruppierung angeschlossen, die einen rätselhaften Kult betrieb, von dem man nur weiß, dass er lediglich Personen zuließ, die übermäßig vergrößerte Gesichtsöffnungen haben.“
„Ich erinnere mich“, prustete Ginny los, „den hab ich damals auch gelesen! Von allen schwachsinnigen Artikeln, die der Klitterer je herausgebracht hat, war das mit Abstand der lächerlichste. Ich hätte aber nie geglaubt, dass du den Klitterer liest, Severus.“
„Oh, das tue ich auch nicht“, gab er zurück.
Der Anflug eines Lächelns spielte um seine Lippen.
„Ich bekam ein Freiexemplar ins Haus geliefert. Es war adressiert an ‚Severus Weedle Snape’.
Harry und Ginny brachen in Gelächter aus, während Hermine schockiert feststellte, dass Snape unter all den Schichten von Selbsthass, Gleichgültigkeit und Undurchdringbarkeit einen sehr feinen Sinn für Humor besaß.
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Die folgende Ausgabe von „Wulfrics Wunderbarer Woche“ war bereits nach den ersten Stunden des Erscheinens vergriffen, so dass die in der Druckerei beschäftigten Zauberer und Hexen Sonderschichten arbeiteten, um für Nachschub zu sorgen.
Seitdem Harry Voldemort vor über acht Jahren vernichtet hatte, rissen sich die verschiedenen Zeitschriften darum, ein Interview mit ihm zu bekommen, aber trotz der hohen Vergütungen, mit denen sie ihn lockten, hatte sich Harry bislang geweigert, eines zu geben.
Hin und wieder ließ es sich nicht vermeiden, dass er einige kurze Statements abgab, wenn ihn besonders hartnäckige Reporter verfolgten, aber im Großen und Ganzen stand in keiner Zeitung mehr, als er zu sagen bereit war: Dass er die Dankbarkeit all jener, die ihn bewunderten und schätzten, durchaus wahrnahm und froh darüber wahr, dass er jedoch seine Privatsphäre mehr als alles andere schätzte.
Auch für „Wulfrics Wunderbare Woche“ hatte er keine Ausnahme gemacht, aber er hatte mit Ginnys und Hermines Hilfe einen kurzen, aber wohldurchdachten Leserbrief verfasst, der nun mit zahlreichen anderen abgedruckt war, wobei seiner freilich an oberster Stelle stand.
„Ich bin noch gar nicht zum Lesen gekommen, es war so viel zu tun heute“, jammerte Hermine, als sie abends bei den Potters eintraf und sich auf die Couch fallen ließ.
Harry und Ginny grinsten ihr zu, als sie sich die aufgeschlagene Zeitung vom Tisch schnappte.
„Eine halbe Seite voll mit Leserbriefen?“, rief sie erstaunt, als sie die Seite überflog.
„Japp“, antwortete Harry. „Jede Menge Quatsch… aber auch einige sehr interessante Briefe.“
Wenn es einen Menschen gibt, von dem ich mit dem größten Vertrauen und ohne zu zögern einen Heiltrank annehmen und trinken würde, dann ist das Severus Snape, Pate meines jüngsten Sohnes Albus Severus. Es gibt nicht viele Zauberer, die tatsächlich wissen und begreifen, was sie diesem mutigen Mann zu verdanken haben- ich tue es.
Harry James Potter.
Hermine lächelte, als sie Worte las, die sie bereits kannte.
„Es sind nur ein paar Wörter, aber dieses Käseblatt hat dir vermutlich die höchste Auflage zu verdanken, die es je erreicht hat“, kicherte Ginny, während Harry zufrieden grinste.
„Wobei Severus vermutlich alles andere als begeistert sein wird“, gab er zu bedenken.
„Er wird mich beschuldigen, lächerliche Gefühlsduselei auf seine Kosten zu betreiben, und nachdem er mir ein paar tausend Punkte für Gryffindor abgezogen hat, wird er das Gesicht verziehen, als hätte er üble Zahnschmerzen.“
Ginny stimmte ihrem Mann zu, aber Hermine hörte gar nicht mehr richtig hin.
Emendis Getwell, Leiter der Abteilung für magische Verletzungen am St. Mungo, hatte einen sehr empörten Brief verfasst.
Im Namen vom St. Mungo Krankenhaus möchte ich in aller Deutlichkeit darauf hinweisen, dass wir bereits seit Jahren von Mr. Severus Snape beliefert werden und es nie auch nur eine Kleinigkeit an seinen Zaubertränken zu beanstanden gab. Allesamt sind und waren von herausragender Qualität. Wir schätzen die Zusammenarbeit mit Mr. Snape außerordentlich und sind froh, dass uns ein derart begabter Tränkemeister seine Dienste anbietet.
Einige unbekannte Leser hatten es sich ebenfalls nicht nehmen lassen, Snape zu verteidigen, aber es gab auch Stimmen, die sich bedenklich äußerten.
Ich bin sehr froh, dass Rita Kimmkorn aufgedeckt hat, was dieser ehemalige Todesser tut. Bei allem Vertrauen in den Freispruch des Ministeriums… ich jedenfalls möchte nichts zu mir nehmen, was von Severus Snape gebraut wurde.
Ginger Gourmetter
„Vielleicht sollte sie verlangen, dass auf den Fläschchen, die sie zukünftig kauft, ‚garantiert Snape-frei’ draufsteht“, murmelte Hermine wütend.
„Gute Idee, Hermine. Das kannst du ja den Apotheken vorschlagen, damit sie ihre besorgte Kundschaft nicht verlieren.“
Ginny lachte und deutete auf einen weiteren Leserbrief.
Letztens kaufte ich eine Anti-Schluckauf-Lösung, und nur einen Tag später hatte ich einen eitrigen Furunkel am rechten Arm. DAS wird wohl kaum ein Zufall sein, nachdem ich nun weiß, von wem dieses Mittel zubereitet wurde.
Morgan Muddlinger
„Ist das nicht dieser Kumpel von Mundungus Fletcher?“, fragte Ginny. „Woher auch immer der Furunkel kommt, von Snapes Trank bestimmt nicht.“
Sie lasen gemeinsam noch die restlichen Leserbriefe, bis Harry schließlich auf einen deutete und sagte: „Der hier springt für Severus ziemlich in die Bresche, findet ihr nicht?“
Severus Snape ist mit Sicherheit kein geselliger Mensch, und er ist ebenso wenig freundlich oder höflich. Es gibt viele bekannte und auch unbekannte Sachen, die man ihm vorwerfen kann, aber über welchen Menschen ließe sich das nicht sagen? Ich verfalle nicht dem Irrglauben behaupten zu können, dass ich tatsächlich wüsste, wie Severus Snape ist. Es gibt nur eine Sache, die ich sagen kann: Man muss keine weiße Weste haben, um Ehre zu besitzen.
Leontes Pearson
„Leontes Pearson? Kennt ihr den?“, sagte Ginny.
Sowohl Harry als auch Hermine schüttelten die Köpfe.
„Ich hab das Gefühl, ich hätte den Namen schon mal irgendwo gehört, aber ich kann mich nicht mehr erinnern, wo. Oder in welchem Zusammenhang“, grübelte Harry.
„Vielleicht jemand, der mit Severus in der Schule war“, überlegte Ginny.
„Oder einfach ein Freund“, sagte Hermine nach einer kleinen Sekunde des Schweigens.
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Wie Harry bereits vermutet hatte, hatte Snape säuerlich auf seinen Leserbrief reagiert.
„Das hättest du nicht tun sollen“, hatte er Harry angeblafft, aber als dieser eingewandt hatte, dass Severus nun mehr Aufträge denn je bekam, hatte er nach einer bissigen Erwiderung gesucht, keine gefunden, und schließlich geschwiegen.
Es stimmte, die Apotheken überschlugen sich geradezu, um Snapes Tränke zu bekommen.
Wenn Harry Potter, Held und Vorbild für viele, öffentlich bekundete, dass er Severus Snape vertraute und mehr noch… ihn zum Paten seines Sohnes gemacht hatte, hatte das schließlich etwas zu bedeuten.
All dies hatte Hermine von Ginny erfahren, die vermutete, dass es Severus auf seine eigene Art möglicherweise tatsächlich etwas bedeutete, dass Harry vor allen bekannt gab, wie er zu ihm stand, auch wenn er nicht wusste, wie er damit umgehen sollte und konnte.
Die Wochen vergingen und Rita Kimmorns Artikel geriet allmählich in den Hintergrund, auch wenn Hermine zugeben musste, dass die Reporterin definitiv erreicht hatte, dass sie lange Zeit im Gespräch war… was sie zweifellos geplant hatte.
Dennoch war sie froh, als die bösartige Verleumdung nicht länger ein Thema war und Kimmkorn offenbar kein Interesse mehr daran zeigte, sich an Snape zu rächen.
Gelegentlich begegnete Hermine Snape bei den Potters, wobei diese Begegnungen meist so abliefen, dass er gerade kam, wenn sie ging, oder umgekehrt.
Sie behandelten einander mit zurückhaltender Höflichkeit, und mehr als einmal hatte Hermine das Gefühl, dass er sie bei diesen seltenen Gelegenheiten durchdringend musterte, so als würde sie etwas verbergen, das er zu ergründen versuchte.
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Es geschah kurz vor Albus Severus’ erstem Geburtstag, dass Hermine auf ihrem Schreibtisch ein an sie adressiertes Kuvert fand. Die winzige, gedrungene Schrift kam ihr augenblicklich bekannt vor, und obwohl ihr Gehirn die Möglichkeit ausschloss, dass es sich beim Absender um Severus Snape handelte, sagte ihr Gefühl ihr, dass er es war.
Sie wurde blass, als sie die wenigen Zeilen las:
„Fahre immer fort, fahre immer fort: Du kannst nicht zu viel sagen - - ich hab' es verdient, daß mir alle Zungen das Bitterste sagen, was sie können.“- Dritter Aufzug, fünfte Szene.
Tausende von Gedanken schossen durch ihren Kopf, als sie sich wie betäubt setzte, aber nur einer davon glänzte klar wie Bergwasser in ihrem Bewusstsein:
Er war bestens mit Muggelliteratur vertraut- und er wusste es, hatte es möglicherweise die ganze Zeit gewusst.
TBC
A/N: Ihr fragt euch jetzt vermutlich: What the fuck?? Das kann ich mir gut vorstellen lol, aber ich verspreche, dass sich im nächsten Teil dieses merkwürdige Ende gaaaanz bestimmt aufklären wird :D
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