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Fanfiction

Liebe zum Feind?! - Aller guten Dinge sind drei

von BlacksLady

Zugegeben, ich war genervt. Sehr genervt sogar. Zwei Stunden Geschichte der Zauberei und das mit dem langweiligsten Lehrer die die Zaubererschaft auswählen konnte, einem Geist. Er hatte eine einschläfernde Stimme und leierte die ganze Zeit seine Unterlagen von oben nach unten durch, ohne auch nur einmal eine Pause zu machen. Und dann gab er uns auch noch drei Rollen Pergament über Riesen-Kriege auf! „Unverschämtheit!“ dachte ich mir und warf entzürnt meine lange rote Mähne zurück. „Als ob es auch nur einen hier interessiert dass sich Kolosse vor dreihundert Jahren die Köpfe eingeschlagen haben! Drei Rollen! Blödmann! Und das über ein langes Wochenende, das ich zum Faulenzen nutzen wollte.“ Ich schnaubte laut. Ein Abstecher in die Bibliothek wäre jetzt angebracht. Ich ging um eine Ecke herum und prallte plötzlich gegen einen harten Körper, der mich auf den Boden katapultierte. „Kannst du nicht aufpassen?“ motzte ich. Dann sah ich nach oben und schluckte. Ich blickte geradewegs in die schönsten Augen die ich je gesehen hatte. Eisblau, mit silbernen Sprenkeln. Mein Blick wanderte weiter hoch. Zu silberblondem Haar, das meinem „Anrempler“ elegant in die Stirn fiel, sodass er mit einem harten Bauch, gegen den ich eben geknallt war, einen perfekten Körper hatte, und das noch mit einem ebenmäßigen Gesicht. Es war von edler Blässe und ohne Furchen, nur die Lachfältchen um einen sensiblen Mund machten das Gesicht freundlich. Erst jetzt fügten sich die einzelnen schönen Teile zu einem Gesamtbild zusammen und ich erkannte den Rempler. Ich schluckte. Draco Malfoy! Und ich hatte gedacht er sähe gut aus! Peinlich. Da lächelte er mich an und streckte seine Hand aus. „Darf ich helfen, Miss Weasley?“ „Ähm ja bitte!“ sagte ich und ließ mich von ihm hochziehen. „Ich hab doch nicht wirklich gedacht, dass er sexy ist, oder? Und seit wann ist er so freundlich zu mir? Da könnte man sich ja schon fast in ihn ver…- nein Ginny, das denkst du nicht zu Ende! Er ist ein Malfoy!“ Da bückte er sich und hob meine Tasche auf. „Entschuldigung wegen dem Anrempeln, war in Gedanken.“ „Schon gut, ist ja nichts passiert!“ antwortete ich ganz weichgespült. „Dann ist ja alles okay. Deine Knochen sind anscheinend auch alle noch dran. So, ich muss weiter. Man sieht sich!“ Damit verschwand er den Korridor entlang, den ich gerade verlassen hatte. Ich sah ihm hinterher, verdutzt. „Seit wann ist der denn so supernett zu mir? Komisch.“ murmelte ich halblaut. „Seit wann ist wer supernett zu dir?“ hörte ich eine Stimme fragen. Ich sah auf und blickte in das hübsche Gesicht meines Bruders Ron. „Ron! Ähm… hi! Mine! Ich hab euch gar nicht kommen hören.“ wich ich aus. Ich sah meine beste Freundin an. Die beiden waren seit kurzem zusammen und DAS Traumpaar der Schule. Sie waren auch zu süß. „Ob ich und Draco auch so süß zusammen sind?“ dachte ich und hätte mich ohrfeigen können. „Ich und Draco! Eine Frage nebenbei: Seit wann ist er für mich Draco? Dass ich nicht lache!“ Mine sagte nichts, aber sie blickte mich mit ihrem Röntgenblick an und ich hatte das unangenehme Gefühl, dass sie mich durchschaut hatte. „Wie auch immer, ich muss weiter. Wir sehen uns beim Abendessen!“ sagte ich und lief an ihnen vorbei. Die Bibliothek fiel mir erst wieder ein, als ich grade an ihr vorbeilaufen wollte. Ich ging hinein und grüßte freundlich. Dann zog ich „Riesen und ihre Kriege“ aus einem Regal und begann zu lesen, nachdem ich mich an einen Tisch am Fenster gesetzt hatte. Doch ich konnte mich nicht wirklich konzentrieren. Immer wieder schweiften meine Gedanken zu Draco. Malfoy, Gin. Oh mann. Ich war in ihn verknallt! Eine Weasley in einen Malfoy. Das gab’s doch nicht. Ach, das hatte doch alles keinen Sinn. Ich konnte mich nicht auf dieses langweilige Buch konzentrieren. Ich stand auf und brachte es in sein Regal zurück. Dann ging ich langsam zum Abendessen und setzte mich dort neben Hermine. Bald tauchte auch Harry auf, mein Ex-Freund. Wir waren gute Freunde geblieben, als ich herausfand, dass ich nichts mehr von ihm wollte. Alle unterhielten sich locker, nur meine Blicke und Gedanken schweiften immer wieder zum Slytherin-Tisch, wo Draco sich gerade an Bratkartoffeln gütlich tat. Ich seufzte. Draco Malfoy. Süßer Name eigentlich. Passte zu seinem Typ. Plötzlich tippte mir Hermine auf die Schulter. Ich schrak aus meinen Gedanken hoch. „Wir wollen hochgehen, Gin. Kommst du mit?“ Ich nickte und folgte dem Trio aus der Halle. Kaum im Gryffindorgemeinschaftsraum angekommen, setzten wir uns in die drei bequemsten Sessel direkt vor dem Feuer. Hermine saß auf Rons Schoß. Wie glücklich die beiden waren. Beneidenswert. Nach einer halben Stunde, die wir mit Reden verbrachten, stand Hermine auf. „Gin, ich geh hoch. Kommst du mit?“ Obwohl es als Frage formuliert war, schien es keine andere Möglichkeit zu geben. Ich nickte, ohne dass ich es beabsichtigt hatte. Hermine küsste Ron und drückte Harry einen Kuss auf die Wange. Ich tat es ihr nach, auch wenn mein Kuss Ron auf die Wange traf, und dann machten wir uns auf den Weg nach oben. Kaum befanden wir uns in Hermines Schlafsaal, setzte sie sich auf ihr Bett und sah mich an. „Wer ist es?“ Ich fühlte mich sehr ertappt. Trotzdem wich ich ihr aus. „Wie wer? Wer soll was sein?“ Hermine sah mich an. „Ginevra Molly Weasley! Du willst mir doch nicht wirklich erklären, dass du keine Ahnung hast wovon ich rede! Du bist verknallt! Du bist mit deinen Gedanken ganz woanders, reagierst erst wenn man halb schreit und grinst ganz verklärt. Also Miss, wer?“ Nun musste ich doch lachen. Vor Mine konnte man und frau nichts verheimlichen. „Soll ich ehrlich sein?“ fragte ich vorsichtig. „Nein du sollst mir ein Lügenmärchen auftischen. Natürlich sollst du ehrlich sein! Und ich merke wenn du lügst, glaub mir.“ „Ist ja schon gut. Also es ist… Nicht lachen oder schreien! Draco Malfoy.“ „Malfoy???“ fragte Hermine und klang ziemlich geschockt und verwundert. Ich nickte. Nach einer Pause, in der sie sich wahrscheinlich erstmal beruhigen musste, sagte Hermine: „Okay. Es ist in Ordnung. Ich finde mich damit ab. Etwas ungewöhnlich, aber hey! Er ist echt heiß.“ Wir beide lachten. Mine war wirklich super. Wir lachten weiter bis wir beide auf dem Boden lagen und heulten vor lauter. Dann stand ich auf und grinste. „Ron! Meine beste Freundin betrügt dich mit meinem Schwarm!“ Wieder lachten wir. Mine nahm mich in die Arme. „Keine Angst Süße. Das wird schon alles gut werden.“ Beruhigt und kichernd ging ich in mein Zimmer und legte mich in mein Bett. Ich konnte nur hoffen, dass Mine mal wieder richtig lag.

Am nächsten Morgen atmete ich erstmal tief durch. Ich stand auf und wusch mich. Ich schminkte mich sorgfältig und schlüpfte in weiße Hotpants und ein türkises Top. Hoffentlich traf ich ihn auch. Nach dem Frühstück, bei dem Ron mehrmals fragte ob alles in Ordnung war, machte ich mich auf den Weg zum See. Etwa 50 Meter vor dem See fing ich an zu laufen. Es war einerseits ein toller Tag, aber andererseits wollte ich alles hinter mir lassen. Meine Sorgen um Draco, ich machte mir keine Mühe mehr Malfoy zu denken, Rons Besorgnis, Mines Klugheit und Harrys nette Art. Alles konnte einem zu viel werden. Auf der Hälfte fingen meine Tränen an zu laufen, fast schneller als ich rannen sie meine Wangen herab. Alles heulte ich mir von der Seele. Mir war egal ob ich geschminkt war. Das musste einfach mal sein. Da lief ich in zwei starke Arme. „Hoppla, Weasley. Nicht so schnell. Aber hey was ist los?“ hörte ich eine mir wohl bekannte Stimme. Vor Schreck versiegten meine Tränen. Draco. Der letzte dem ich in diesem Moment begegnen wollte. „Ni-Nichts. Alles in Butter!“ Diese Worte kamen so schnell über meine Lippen, dass ich mich wunderte, dass sie noch getrennt waren. Ich wischte mir rasch die Tränen von den Wangen und sah ihn an, mit einem Lächeln, bei dem ich merkte, dass es wohl eher eine Grimasse wurde. Er wirkte ehrlich besorgt. „Ich bin zwar nicht Granger, aber in diesem Fall merke sogar ich, dass nicht alles in Butter ist. Also komm mit und setz dich erstmal.“ Er führte mich unter eine alte Weide am Seeufer und legte seinen Arm um mich. Mein Herz legte eine Achterbahnfahrt hin. Langsam sank mein Kopf auf seine Schulter. Dass ich hier neben meinem Schwarm saß und er mich sogar im Arm hielt raubte mir den Atem. Alles schien so unwirklich. Die Sonne warf ihre Strahlen auf das blaue Wasser des Sees und auf das Grün der Wiesen. Nach einer halben Stunde, oder waren es nur 5 Minuten? Läutete es zum Mittagessen. Wir beide schreckten hoch. Ich stand auf. „Bis-Bis dann, Draco!“, stammelte ich. Als ich sicher war, dass er mich nicht mehr sehen konnte, fing ich zum zweiten Mal heute an zu laufen. Völlig abgehetzt kam ich in die große Halle gestürmt. Ein Glück, Mine war da. Sie stand sofort auf und folgte mir ohne zu fragen aus der Halle zu meinem Schlafsaal. Dort legte ich mich auf mein Bett und mein Kopf in die Kissen um alles zu verarbeiten. Auch ohne zu reden, hatte er mich beruhigt. Niemand sonst konnte das auf so eine heiße Art. Erst als mein Herz langsamer schlug, hob ich den Kopf, drehte mich um und sah Mine an. „Süße, erzähl. Was ist passiert?“, fragte sie. Ich war ihr so dankbar dass sie mir Zeit zum Nachdenken gegeben hatte. Nun sprudelte alles aus mir heraus. Mein Laufen, meine Tränen, Dracos Arme, seine Stimme, die Weide, neben Draco sitzen und von ihm in den Armen gehalten werden. Am Ende meiner Erzählung sah Mine mich an. „Wow. Toll, Gin! Jetzt kannst du doch kaum mehr daran zweifeln dass er dich liebt, oder?“ Sie schien sich ehrlich für mich zu freuen. Ich wiegte nur den Kopf. Hmm, da war was dran. Besser gelaunt merkte ich nun, dass ich Hunger hatte. „Mine, gehen wir runter? Ich verhungere gleich.“ Sie grinste mich an, was ich als „Ja“ deutete. Als wir in die Halle kamen, suchten meine Augen nach Draco. Da, neben Zabini. Als ob er mich gesucht hätte, blickte er auf und lächelte mich an. Ich lächelte zurück und folgte Mine an den Gryffindor-Tisch. Ich fühlte mich beobachtet und sofort als ich mich neben Ron niedergelassen hatte, drehte ich ruckartig meinen Kopf. Ertappt, so schien es, wandte sich Draco mit einem lieben Lächeln wieder seinem Essen zu.
Später ging ich, immer noch blendend gelaunt, mit meinen drei besten Freunden in unseren Gemeinschaftsraum. Da unsere Lieblingssessel belegt waren, machten wir uns es je zu zweit auf Couchen bequem, ich und Harry und wie sollte es anders sein, Ron und Hermine. Wir quatschten noch eine ganze Zeit lang, bis wir uns mit Selbstmitleid und Seufzern an unsere Hausaufgaben machten. Bei Zaubereigeschichte half mir Hermine. Dann machten wir uns auch schon wieder langsam auf den Weg zum Abendessen. Dort hielt ich Ausschau nach Draco, aber er kam nicht. Leicht enttäuscht widmete ich mich meinen Kartoffeln. Nach dem Essen wollten wir uns gerade auf den Weg zum Gemeinschaftsraum machen, da entdeckte ich Draco in der Eingangshalle. Wir tauschten mal wieder ein Lächeln, dann gingen wir beide weiter. Oben spielte ich eine Runde Zauberschach gegen Ron, die ich wie erwartet verlor, danach nahm ich mir einen Tagespropheten der auf dem Tisch lag. Während ich ihn durchblätterte, wanderten meine Augen immer wieder zu Ron und Hermine. Ach wie schön wäre es, wenn ich Draco so küssen dürfte, wie es Mine im Moment mit Ron tat. Viele männliche und weibliche Blicke, in denen Eifersucht fast schon auf der Stirn zu lesen war, sahen ihnen ebenfalls zu. Ja, beide hatten sich zu Schönheiten entwickelt. Grinsend las ich weiter. Um halb elf machte ich mich auf den Weg zu meinem Schlafsaal und ging am nächsten Morgen erst um zehn Uhr zum Frühstück.

Da mir noch eine halbe Rolle Pergament in Zaubereigeschichte fehlten, machte ich mich doch noch auf den Weg in die Bücherei. Nach einer Stunde hatte ich die vorgegebene Länge und machte mich zufrieden in Richtung See auf. Ich hatte meinen schönsten Bikini schon unter meinen Sachen an und legte mich dort erstmal in die Sonne. Dann legte ich Jeans und Top ab, und machte mich auf den Weg ins Wasser. Mein türkiser Bikini schien ein echter Blickfang zu sein, denn viele Jungs starrten mir nach. Im Wasser angekommen tauchte ich unter. Als ich meine Augen aufmachte, raubte es mir fast den Atem. Es war wunderschön. Das Wasser glitzerte selbst hier unten golden und Fische schwammen herum. Weißer Puderzuckersand befand sich unter mir. Ich wandte meinen Blick nach rechts, um diese Welt weiter zu bewundern. Da knallte mein Kopf unangenehm gegen den eines anderen. Mit Schmerztränen in den Augen tauchte ich auf. „Weasley! Schon wieder! Ich… aber was ist denn los? War es so schlimm? Du Arme, komm her.“ sagte Draco, gegen den ich jetzt das dritte Mal geknallt war, sanft. Ich ließ mich widerstandslos von ihm in seine Arme ziehen. Als mein Bauch seinen berührte, war ich überrascht wie trainiert und kräftig er war. Ich sah hoch. Er sah mich so süß an, dass sich fast mein Magen umdrehte. Das Wasser lief an seiner Wange herab und wie von allein hob sich meine Hand und wischte es weg. Dabei fiel mir eine nasse Strähne ins Gesicht, was ich nur am Rande wahrnahm. Alles worauf ich mich konzentrieren konnte, waren seine Augen. So war ich überrascht, als er nun seinerseits die Hand hob und mir die Strähne von Mund, Wange und Stirn wegwischte. Warum wurde mir im nächsten Augenblick klar. Er beugte seinen Kopf vor und küsste mich. Alles um uns herum verschwand. Meine Hände fanden den Weg um seine Hüften und wir küssten uns immer weiter. Langsam senkte sich die Sonne und der Lichtschein wechselte von gelb-gold zu orange, rot, lila und gold. Das Wasser spielte um unsere Beine bis zur Hüfte, doch wir ließen uns nicht beirren. Als wir uns schließlich voneinander lösten, sah ich ihm ins Gesicht. Goldenes Licht und Schatten machten es so schön, dass ich Bauchschmerzen bekam. Wir lächelten uns verliebt an. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass das Sprichwort „Aller guten Dinge sind drei“ doch stimmen konnte.


So das wars auch schon. Aber jetzt ist eure Meinung gefragt: Soll ich weiterschreiben oder es bei einem OS belassen???
Also: Kommi nicht vergessen! :)


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Hermine trägt ihre Uniform immer noch bis zum letzten Knopf zugeknöpft, aber sie bemüht sich wenigstens!
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