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Fanfiction

Mein Leben und ich... - Ãœberraschungsbesuch im Krankenhaus

von Julia1986

„Was... wie... aber das kann doch nicht sein, du bist doch erst am Anfang deiner Schwangerschaft.“, Snape verlor auf einmal völlig seine ernste Fassade, die er sonst immer sehr erfolgreich aufrechterhielt, und versuchte ungeschickt mich zu stützen.
„Deshalb nennt man es ja auch Frühwehen“, zischte ich, als die Schmerzen wieder nachließen, „ich muss auf jeden Fall sofort in ein Krankenhaus“
Erleichtert eine Anweisung bekommen zu haben, fand Severus sofort wieder zu seinem alten Ich zurück und schnappte mich am Arm, bereit zum wegapparieren, doch ich riss mich entrüstet wieder los. „Spinnst du?“, herrschte ich ihn an, „ich weiß, dass du das Kind nicht willst, aber es auf diese Weise umbringen zu wollen finde ich wirklich unmöglich.“
„Es ist der schnellste Weg, oder willst du etwa laufen oder fliegen?“
„Flohpulver“, spuckte ich gerade noch so heraus, bis mich eine neue Wehe von weiteren Erklärungen abhielt.
„Bis wir am richtigen Kamin sind kann es schon zu spät sein“, raunte Snape; dann spürte ich, wie mir der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. Als das Schwarz sich vor meinen Augen lichtete konnte ich verschwommen und unter höllischen Schmerzen wahrnehmen, wie sich im Krankenhaus gleich mehrere Heiler auf mich und Snape stürzten, dabei aber nur mich in ein Bett verfrachteten. Im allgemeinen Untersuchungschaos erkannte ich einige meiner ehemaligen Kollegen wieder, doch die immernoch andauernden Schmerzen und Krämpfe ließen nur ächzende Laute aus meinem Mund entwischen. Etliche Zauberstäbe waren auf mich gerichtet und endlich breitete sich in mir ein wohliges Gefühl aus. Man hatte meine Wehen gestoppt und ich konnte wieder einigermaßen entspannt ein und ausatmen.
„Das war knapp“, bemerkte ein Heiler namens Hanson und notierte irgendetwas auf sein Klemmbrett. Ich kannte ihn nicht, aber er schien wohl für Schwangerschaften verantwortlich zu sein, da die restlichen Kollegen wieder das Weite suchten.
„Was sie nicht sagen“, fauchte ich derb, „bitte untersuchen sie schnell das Baby, ob alles in Ordnung ist“, ich hatte eben überhaupt keine Lust auf Drumherumgerede und Patientengeschwafel. Snape stand derweil etwas abseits und beobachtete das Geschehen von einem Sicherheitsabstand aus, mir entging jedoch eine gewisse Erleichterung seinerseits nicht.
„Das wäre mein nächster Vorschlag gewesen“, der Heiler ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und fuhr gekonnt mit seinem Zauberstab über meinen Bauch, den ich zuvor entblößte. Sofort erfüllte ein rhythmisches Herzklopfen den Raum und ich seufzte erleichtert. Das hörte sich sehr gesund an. Um das Baby im Bauch auch sichtbar zu machen, projizierte Hanson eine Art Ultraschallbild so in die Luft, als befände sich eine unsichtbare Leinwand mitten im Zimmer. Bisher hatte ich mich nicht getraut das Baby so direkt zu beobachten, aus Angst falls ich es doch abtreiben ließe, aber jetzt, da ich es sah, war ich einfach nur glücklich es zu sehen. Es war definitiv gesund und nuckelte zufrieden an seinen Daumen. Natürlich war es noch sehr winzig, sah ein bisschen unförmig aus, aber man konnte trotzdem erkennen, was es später mal sein sollte. Zumindest hatte es zwei Arme, zwei Beine und einen Kopf. Sichtlich gerührt blickte ich zu Severus, der einen Gesichtsausdruck machte, als hätte er noch nie in seinem Leben so etwas Merkwürdiges gesehen. Fast so wie die Kinder, die sich zu Weihnachten die Nasen an den Schaufenstern platt drückten. Als er meinen Blick bemerkte räusperte er sich jedoch verlegen und sah wieder finster drein.
„Alles in Ordnung“, unterbrach der Heiler die Wortlosigkeit und beendete seine Untersuchungen, „ihrer Tochter geht es gut. Aber wegen der Frühwehen sollten sie noch eine Nacht hier bleiben, zur Sicherheit. Ansonsten sollten sie gerade deswegen natürlich Stress vermeiden, also keine wilden Orgien“, er zwinkerte mir zu und für einen kurzen Augenblick schoss mir ein kleines „Schade“ durch den Kopf, was Snape hundertprozentig bemerkte, als sich unsere Augen trafen, denn er schmunzelte kaum merklich. Dann waren wir alleine.
„Tja, da hätten wir also gewonnen“, bemerkte ich nach einer kurzen Stille und verschränkte demonstrativ die Arme vor meiner Brust.
„Wie meinst du das?“
„Beinahe hättest du gehabt was du wolltest, aber das Baby lebt immernoch. Es hätte sterben können, ist aber noch immer putzmunter in meinem Bauch. Pech für dich“
„Spar dir deinen Zynismus. Der steht mir besser“, ich rollte mit den Augen, „es wird also ein Mädchen?“
„Ja. Kein Thronfolger“
Snape ignorierte den Kommentar und lief nachdenklich vor meinem Bett auf und ab. Mich hätte dabei nicht verwundert, wenn bald eine tiefe Furche im Boden zu sehen wäre, also rutschte ich ein wenig tiefer in die Decke, um es mir ein wenig gemütlich zu machen. Wer weiß worüber er gerade rumorte, und vor allem wie lange.
Kurz vor dem Einnicken stoppte Snape plötzlich, sodass ich schnell meine Augen aufriss, um so aufmerksam wie möglich zu wirken. Ein Gähnen verkniff ich mir so gut es ging, doch ich erwartete nicht, dass dies unbemerkt blieb. Tatsächlich schien Severus leicht empört und ich räusperte mich kurz.
„Ich werde wohl kündigen, damit ich für dich da sein kann“, kam es etwas holzig aus seinem Mund und hörte sich so gar nicht nach meinem Mann an, weshalb mich seine Worte so gar nicht erfreuten sondern eher misstrauisch stimmten.
„Es zwingt dich keiner dazu. Ich schaffe das alles auch allein, ehrlich.“
„Meinst du etwa ich will mich verkriechen und mich drücken?“, bellte er
„Nein. Ich will nur nicht dass du gezwungenermaßen kündigst und deine schlechte Laune an mir auslässt“
„Oder an dem Baby“, schloss er finster und mir dämmerte es auf einmal, worum es hier die ganze Zeit überhaupt ging. Es war nicht das Baby, das er nicht wollte, es war seine Rolle als Vater die er anzweifelte. Wieso bin ich da nicht gleich darauf gekommen? Nach seinem ganzen familiären Hintergrund konnte er gar nicht anders darüber denken.
„Was gibt es da schmunzeln?“, herrschte er mich an und ich teilte ihm haarklein meine Vermutung mit. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen hatte ich damit voll ins Schwarze getroffen.
„Du weißt schon, dass man nicht unbedingt immer gleich so wird wie seine eigenen Eltern.“, versuchte ich mich vorsichtig heranzutasten, doch Severus schien davon überhaupt nichts wissen zu wollen. „Woher willst du wissen wie ich bin oder sein werde?“
„Du hast mich schließlich geheiratet, genau wie dein Vater geheiratet hat und doch bist du weder gewalttätig, noch streiten wir ständig oder sonst irgendwas.“
„Vielleicht war mein Vater das vorher auch nicht“
„Dann wäre es aber auch ohne Kind irgendwann soweit gekommen. Ich hätte dich niemals geheiratet, wenn ich nicht sicher wäre, dass das gut laufen wird“
„Und was macht dich so sicher?“
„Weil ich dir vertraue. Man kann sich nie hundertprozentig sicher sein, aber eins weiß ich, wenn du so schrecklich zu Kindern wärst, wäre Mira niemals so verrückt nach dir. Kinder spüren das.“, er schien noch immer nicht ganz überzeugt, „wir werden gute Eltern, ich weiß es. Natürlich werden wir auch Fehler machen, aber wer ist schon fehlerfrei?“
Ich sah förmlich die Rädchen ins Snapes Gehirn arbeiten, mit einem anscheinend positiven Ergebnis, denn er wirkte auf einmal viel entspannter und überhaupt nicht mehr finster, jedenfalls nicht ganz so finster wie sonst. Er trat an mein Bett und streichelte mir vorsichtig über den Bauch und ich genoss es in vollen Zügen. Endlich, ich seufzte zufrieden. Snape schob mein Shirt nach oben, um meinen Bauch nun zärtlich zu küssen. In diesem Moment schwang die Tür auf und zwei meiner ehemaligen Kolleginnen Amy und Gloria stürmten herein. Hektisch zog Severus mir die Decke über, doch die beiden „Besucher“ hatten ihren verklärten Blicken nach alles genau mitbekommen und sich wohl ihren Teil zusammengereimt.
„Wohl noch nie etwas von Anklopfen gehört, was“, knurrte Severus und bäumte sich bedrohlich vor den Beiden auf. Diese ließen sich davon aber überhaupt nicht beirren und als ich sie fragte, ob sie denn keine Patienten hätten, lachten sie nur ziemlich albern. Na das konnte ja heiter werden. Amy und Gloria gehörten nicht gerade zu den erträglichen Mitmenschen dieser Welt und erleichterten damals erheblich meine Entscheidung die Stelle in Hogwarts anzunehmen.
„Ich wusste ja gar nicht, dass du geheiratet hast“, flötete Gloria mit zuckersüßer Stimme.
„Und schwanger bist“, ergänzte Amy, „Wer ist denn der glückliche Papi?“
Das war doch alles nicht wahr. Severus und ich sahen uns mehr als genervt an und zuckten erschrocken, beim schrillen Lachanfall der Beiden, zusammen.
„Ach so“, gluckste Gloria und tat so, als wäre ihr der Gedanke erst jetzt erst gekommen, „und ich dachte erst das wäre DEIN Vater“, sie zeigte mit ihrem Zauberstab auf Severus.
Mir wurde auf der Stelle schlecht. Während ich würgte und hustete, schmiss Snape die beiden Damen höchstpersönlich raus.
„Nette Kollegen“
„Ex-Kollegen“, korrigierte ich ihn, „soviel Zeit musst sein“
„Von mir aus“
Ich gähnte wohl eher aus Langeweile, dann schwang ich mich grazil aus dem Bett.
„Was soll das werden?“, fragte mich Severus streng.
„Ich gehe nach Hause. Frühwehen bekomme ich bestimmt nicht mehr, denn die waren sowieso nur stressbedingt.“
„Kommt nicht in Frage“, mit seinem Zauberstab beförderte er mich schnurstracks wieder ins Bett, wobei mich die Bettdecke beinahe erstickte.
„HEY. Was soll das?“
„Du bleibst schön noch eine Nacht hier, während ich in Ruhe im Ministerium kündigen werde, zumal das eine Anordnung des Krankenhauses ist.“
„Pff. Seit wann interessieren dich solche Anordnungen?“
Snape blieb mir eine Antwort schuldig, gab mir einen flüchtigen Kuss und hatte doch tatsächlich vor, mich noch eine Nacht hier liegen zu lassen. „Hier ist es stinklangweilig“, rief ich ihm hinterher, doch Severus apparierte geräuschlos einfach davon.
Toll. Genervt trommelte ich mit den Fingern auf meiner Bettdecke herum, bis der Essenswagen durch die Tür rollte, um ein Paar Kleinigkeiten zu bringen. Essen. Eigentlich nicht schlecht, um die Zeit ein wenig totzuschlagen, also nahm ich ein Paar Bissen von der Pastete, die wirklich ausgezeichnet schmeckte. Im Gegensatz zum Krankenhausessen bei Muggeln, hatte das St. Mungo eine wirklich ausgezeichnete Küche. Dann nahm ich aus dem Nachttischschränkchen ein Stück Pergament (eigentlich gedacht für längere Krankenhausaufenthalte, um seinen Lieben zu schreiben), kritzelte Wir bekommen ein Baby!!! Darauf, faltete es zusammen, schrieb meine Adresse darauf und legte es auf den Essenswagen. Ich hatte jetzt keine Lust jemandem wegen einer Eule zu rufen und hoffte, sie würden so intelligent sein und selbst auf die Idee kommen, es an eine Eule zu binden. Mit meinem Zauberstab tippte ich auf den Wagen und er rollte wieder nach draußen.
Während ich so dalag und die Decke anstarrte machte ich mir so meine Gedanken, wo ich wohl das Kind zur Welt bringen sollte. In Hogwarts ganz bestimmt nicht, das war wohl klar. Nicht auszudenken, wenn die ganze Schule mich in den Wehen anfeuerte, womöglich noch quidditchreif kommentiert. Aber ob ich meine ganze Familie dabei haben wollte?
Als mich gerade die Horrorvorstellung überrollte, wie Paps mit der Videokamera in der Hand im Kreissaal stand, wurde meine Zimmertür aufgerissen und was da hereinkam, übertraf meinen Gedanken gleich mehrfach.
„Überrascht mich zu sehen?“
„Mehr überrascht, dass du überhaupt noch am Leben bist Tante Jo“
Die alte Dame schürzte ihre Lippen zu einem gehässigen Schmunzeln und sah nun noch faltiger aus, als sie es sowieso schon war. Mit einem Auge schielte ich auf meinem Zauberstab, den ich auf dem Nachttisch abgelegt hatte. Wenn ich doch nur heimlich...Aber Jo hatte ihren schon längst parat. Wie einen Degen richtete sie ihn auf mich und erinnerte mich dabei ein wenig an einen alternden Pirat, jedoch ohne Holzbein und Augenklappe.
„Ich habe nicht vor ein Duell mit ihnen auszutragen“, krähte sie, ihr Gesicht spiegelte jedoch eine gegenteilige Meinung wider, „ich komme wegen dem Baby“
„Ach“, meinte ich nur trocken, legte aber schützend meine Hände um meinen Bauch, „Woher weißt du davon?“
„Ich habe meine Quellen“, antwortete sie knapp, „da ich nun die Hochzeit mit meinem Neffen nicht verhindern konnte und ein Baby sich nun auch nicht mehr verhindern lässt komm ich“
„Um eine Rumpelstilzchen-Nummer abzuziehen?“, unterbrach ich sie barsch.
„Was für eine Nummer?“, natürlich kannte sie das Märchen nicht, ich hatte auch nicht vor das näher zu erläutern. „Wie auch immer. Das Baby werde ich nach der Geburt in meine Obhut nehmen.“
„Hahaha“, ich bekam doch tatsächlich einen Lachanfall, denn so etwas Lächerliches hatte ich zuletzt in einem schlechten Film gesehen, „interessant. Wie willst du das anstellen? Ich bin mir sicher wir werden das zu verhindern wissen.“ Nicht eine Sekunde lang konnte ich ihre Drohung ernst nehmen, was Jo natürlich nicht verborgen blieb. Komischerweise war sie keineswegs dadurch verunsichert, im Gegenteil. Sie schien fest mit meiner Reaktion gerechnet zu haben, denn sie grinste mehr als zufrieden in sich hinein, dabei hielt sie immernoch ihren Zauberstab auf mich gerichtet. „Ich denke wie ich das anstellen werde wird ganz und gar meine Sache bleiben. Das sollte nur eine Vorwarnung sein.“
„Und warum willst du das Kind in deine Obhut nehmen?“
„Um es vor deiner Familie zu beschützen“
„Und wer beschützt das Baby vor dir?“, fragte ich sie mit leichter Erregung in meiner Stimme, aber Jo lächelte nur süßlich und apparierte an der gleichen Stelle wie Severus davon. Erst jetzt wunderte ich mich, dass dies hier überhaupt möglich war.




So ihr Lieben Leser. Ich wünsche euch allen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Mich rufen jetzt erst einmal die Skipisten :-)
Bis zum nächsten Mal
eure Julia


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